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Apple veröffentlicht neues MacBook mit 12 Zoll Retina Display

ottomane

Golden Noble
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OS X auf ARM zum Laufen zu bringen, kann Apple in kurzer Zeit bewerkstelligen. Zu Darwin gibt es dazu sogar ein OpenSource-Projekt.

Aber es entsteht schon deutlicher Mehraufwand bei der Wartung von nunmehr dann zwei Systemen.

Ab und zu ist es sicher nicht unklug, etwaige Gerüchte über eine Migration zu streuen oder reine weitgehend migrierte Version im Labor zu haben, um die EK-Preise für Intel-Prozessoren zu drücken. Microsoft tut das übrigens auch.

Leistungstechnisch können die A-Chips den Intels inzwischen (grob!) das Wasser reichen. Aber vor allem kostentechnisch würde sich ein Umstieg für Apple sehr lohnen, da es eine eigene Plattform ist, bei der man nur ARM-Lizenzgebühren und irgendeinen relativ beliebigen Hersteller bezahlen muss, die man gegeneinander ausspielen könnte. Bei Intel-CPUs hingegen kann Intel den Preis diktieren.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Apple könnte mit Sicherheit OS X für ARM anpassen. Der Darwin Kernel wird ja bereits in iOS eingesetzt. Man müsste lediglich die darüber liegenden Ebenen des OS anpassen.

Was Drittanbietersoftware angeht, ist der Mac App Store ja bereits gut gefüllt. Dank der Einführung von Bitcode, kann Apple Apps ohne Zutun der Entwickler für neue CPU Generationen und Architekturen direkt neu kompilieren. Software wäre also genug vorhanden.
 

Patrick Rollbis

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iOS nutzt, abgesehen von der GUI, alle Komponenten von OS X.
Demnach ist es ein leichtes zusätzlich noch Aqua unter ARM zu kompilieren.
 

nierensieb

Carola
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Okay, dann wird meins am Dienstag eintreffen. Die Schweizer sind halt langsamer.
Wie ist dein erster Eindruck vom Gerät? :) Berichte mal...
Ich bin von einem Macbook Pro 13" gewechselt, bzw. überlege jetzt erstmal, ob ich wirklich wechseln will.
Der erste Eindruck war "Krass, ich hätte nie gedacht, dass das Macbook Pro fett wirken könnte!" :confused:
Ich hab dann erstmal gleichzeitig etliche Programme installiert und Einstellungen vorgenommen, da hat das Macbook schon an manchen Stellen arg geruckelt, aber jetzt im normalen Betrieb (Surfen, Office etc.) läuft alles völlig flüssig.
Ob ich mich mit der Anschluss-Reduktion anfreunden kann, teste ich jetzt die nächsten Tage mal aus. Ich denke aber vom heutigen Stand aus: ja. Abgesehen von einem USB-Stick und alle paar Wochen mal ein Drucker hing an meinem Pro auch fast nie etwas dran.

Nur die Farbwahl Silber bereue ich mittlerweile. Ich hab es zwischenzeitlich noch zusätzlich einmal in Space Grey bestellt und werde das silberne vermutlich zurückschicken, wenn mir Space Grey in echt auch besser gefällt. Ich kann es nicht erklären, das Silber ist voll okay, aber nach drei Jahren mit dem Macbook Pro ist mir jetzt doch irgendwie nach etwas anderem.

Tastatur ist - wie ja vorher bekannt war - auch gewöhnungsbedürftig, aber ich hab mich doch recht schnell dran gewöhnt und fertipbe MIch kauum nch :cool:

edit: Ach ja, heute morgen hat das Macbook plötzlich völlig blasse Farben angezeigt. Nach einem Neustart war zwar alles wieder normal, aber das fand ich nicht so prickelnd.
 

Fresh_Prince

Kantil Sinap
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OS X auf ARM zum Laufen zu bringen, kann Apple in kurzer Zeit bewerkstelligen. Zu Darwin gibt es dazu sogar ein OpenSource-Projekt.

Aber es entsteht schon deutlicher Mehraufwand bei der Wartung von nunmehr dann zwei Systemen.

Ab und zu ist es sicher nicht unklug, etwaige Gerüchte über eine Migration zu streuen oder reine weitgehend migrierte Version im Labor zu haben, um die EK-Preise für Intel-Prozessoren zu drücken. Microsoft tut das übrigens auch.

Leistungstechnisch können die A-Chips den Intels inzwischen (grob!) das Wasser reichen. Aber vor allem kostentechnisch würde sich ein Umstieg für Apple sehr lohnen, da es eine eigene Plattform ist, bei der man nur ARM-Lizenzgebühren und irgendeinen relativ beliebigen Hersteller bezahlen muss, die man gegeneinander ausspielen könnte. Bei Intel-CPUs hingegen kann Intel den Preis diktieren.

Dann wäre sicher schluss mit Bootcamp und Windows auf einem Mac. Würde mich nicht so ärgern. Weniger Supportaufwand.
 
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Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Dann wäre sicher schluss mit Bootcamp und Windows auf einem Mac. Würde mich nicht so ärgern. Weniger Supportaufwand.
Ich denke das viele damit gar kein Problem hätten, weil sie das eh nie machen. Und wenn das vor dem Kauf schon klar kommuniziert wird, sehe ich da auch kein Problem, dann können sich die entsprechenden Leute zukünftig das entsprechende MacBook Pro, oder was immer noch unter Intel läuft, kaufen.
 

cerberus1979

Jonathan
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Zum Thema ARM: Weiss zufällig jemand, ob es eine aktuelle Diskussion zu dem Thema ARM-Mac im Forum gibt? Ich finde grundsätzlich nur ältere Beiträge (Anfang 2015) . Das Thema ist spannend, aber hier vielleicht etwas OT.

Grundsätzlich verstehe ich bei der ARM-Diskussion noch nicht wirklich, welche großen Vorteile (außer vllt. der fehlende Lüfter) der Umstieg für die Anwender bringen sollte. Ich sehe eigentlich mehr Nachteile als Vorteile.
 

ottomane

Golden Noble
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Der Anwender spielt bei der Überlegung keine Rolle, außer dass Apple sich einen Mehrwert für ihn ausdenken müsste, um den vermutlich dann höheren Preis der ARM-Laptops zu rechtfertigen.

Gleichzeitig dürften ARM-CPUs für Apple erheblich günstiger sein. Für Apple gibt es somit einen handfesten Grund für einen Umstieg: Gewinnsteigerung.
Vielleicht ist er heute nur Drohkulisse, um die Intel-Preise zu drücken, aber wenn ich Apple wäre, würde ich anfangen, Prototypen zu bauen.

Wegfallende Lüfter, so das denn möglich wäre, wären ein Gewinn für beide Seiten.

Ein Nebenargument ist natürlich der wieder aufflammende Krieg zwischen den Hardwareplattformen und ein daraus resultierendes Alleinstellungsmerkmal für Apple. Apple wäre dann wirklich mal wieder anders. Es gibt Menschen, denen alleine das wichtig ist.

EDIT: Ein ARM-Laptop für 79 $: http://armdevices.net/2016/04/22/79-remix-os-laptop-on-64bit-allwinner-a64-quad-core-arm-cortex-a53/

Oder natürlich in der Breite: Chromebooks mit ARM
 
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cerberus1979

Jonathan
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Der Anwender spielt bei der Überlegung keine Rolle, außer dass Apple sich einen Mehrwert für ihn ausdenken müsste, um den vermutlich dann höheren Preis der ARM-Laptops zu rechtfertigen.

Gleichzeitig dürften ARM-CPUs für Apple erheblich günstiger sein. Für Apple gibt es somit einen handfesten Grund für einen Umstieg: Gewinnsteigerung.
Vielleicht ist er heute nur Drohkulisse, um die Intel-Preise zu drücken, aber wenn ich Apple wäre, würde ich anfangen, Prototypen zu bauen.

Wegfallende Lüfter, so das denn möglich wäre, wären ein Gewinn für beide Seiten.

Ein Nebenargument ist natürlich der wieder aufflammende Krieg zwischen den Hardwareplattformen und ein daraus resultierendes Alleinstellungsmerkmal für Apple. Apple wäre dann wirklich mal wieder anders. Es gibt Menschen, denen alleine das wichtig ist.

EDIT: Ein ARM-Laptop für 79 $: http://armdevices.net/2016/04/22/79-remix-os-laptop-on-64bit-allwinner-a64-quad-core-arm-cortex-a53/

Oder natürlich in der Breite: Chromebooks mit ARM

Sehe ich auch so. Der Nutzen für Apple ist klar. Sicherlich wird die ARM-Option auch geschickt für die Preisverhandlungen mit Intel genutzt.

Lüfterlos ist ein schönes Argument. Aber nur wenn die Leistung der ARM-Chips dann auch vergleichbar mit den Top-Modellen von Intel ist. Ansonsten gibt es ja auch schon ein lüfterloses Macbook, welches meiner Meinung nach prima funktioniert.

Ich befürchte aber stark, dass die Umstellung der Anwendungsprogramme auf die neue Architektur nicht ganz so einfach wäre. Gerade kleinere Drittanbieter, die Software für Windows und Mac anbieten, würden sich mit Sicherheit überlegen, ob sie den Aufwand der Portierung betreiben sollen. Aber vielleicht sehe ich das ja auch zu negativ.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Leistung sollte in der Geräteklasse kein Problem darstellen. Das iPad Pro ist in gewissen Szenarien mit dem A9X schneller als das MacBook mit dem Core M. In manchen Anwendungen kommt es sogar an einen i3 heran.

Dabei sprechen wir immerhin noch von einem ARM SoC der für ein Tablet gebaut wurde. Es gibt auch deutlich stärkere ARM SoCs mit deutlich mehr Leistung bis hin zu kleinen Server Platinen mit 96 Kernen. Die kommen dann natürlich nicht mehr ohne aktive Kühlung aus.

Die Software die im Mac App Store liegt könnte Apple dank Bitcode sehr schnell für ARM kompilieren. Ganz ohne Einsatz für die Entwickler. Bei Bitcode wird der Code der App bei Apple so hinterlegt, dass er jederzeit für neue Prozessoren mit neuen Feature oder gar einer neuen Architektur direkt in Apples Back end neu kompiliert werden kann.

Die Frage wäre nur, ob Bitcode im Mac App Store auch bereits eingesetzt wird. Bei iOS App Store ist dies der Fall, bisher aber auch noch optional für die Entwickler.
 

MacbookPro@Olli

London Pepping
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Aber mal ehrlich, wer nutzt heute aktiv die Webcam? Und wenn, muss diese echt im guter Qualität sein?

Ich benutze die täglich und empfinde 720p auf einem Retina-Macbook schon als lächerlich. Die sollte größer und somit wesentlich lichtempfindlicher sein und mind. 1080p, besser noch 4k können.
 
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kelevra

Stahls Winterprinz
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Ich benutze die täglich und empfinde 720p auf einem Retina-Macbook schon als lächerlich. Die sollte größer und somit wesentlich lichtempfindlicher sein und mind. 1080p, besser noch 4k können.

4K? :confused: Für was? Es hat ja auch nicht jeder Kommunikationspartner die schnellste Internetleitung, und der eigene Upstream ist meist auch nur ein Bruchteil des Downstreams. 4K halte ich für völlig übertrieben. 720p als Minimum wäre durchaus sinnvoll, von mir aus auch noch 1080p. Die 480p Kamera ist in der tat lächerlich, auch wenn ich sie nicht brauche,
 
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cerberus1979

Jonathan
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Leistung sollte in der Geräteklasse kein Problem darstellen. Das iPad Pro ist in gewissen Szenarien mit dem A9X schneller als das MacBook mit dem Core M. In manchen Anwendungen kommt es sogar an einen i3 heran.

Dabei sprechen wir immerhin noch von einem ARM SoC der für ein Tablet gebaut wurde. Es gibt auch deutlich stärkere ARM SoCs mit deutlich mehr Leistung bis hin zu kleinen Server Platinen mit 96 Kernen. Die kommen dann natürlich nicht mehr ohne aktive Kühlung aus.

Die Software die im Mac App Store liegt könnte Apple dank Bitcode sehr schnell für ARM kompilieren. Ganz ohne Einsatz für die Entwickler. Bei Bitcode wird der Code der App bei Apple so hinterlegt, dass er jederzeit für neue Prozessoren mit neuen Feature oder gar einer neuen Architektur direkt in Apples Back end neu kompiliert werden kann.

Die Frage wäre nur, ob Bitcode im Mac App Store auch bereits eingesetzt wird. Bei iOS App Store ist dies der Fall, bisher aber auch noch optional für die Entwickler.

Es gibt einfach auch sehr viel Programme die nicht über den App Store vertrieben wir. Wenn ich meine Programme anschaue ist das sogar ein Großteil.
Boot Camp wäre dann auch nicht mehr möglich. Und ich glaube, dass Boot Camp für viele Umsteiger doch recht wichtig ist - auch wenn man es dann letztendlich gar nicht nutzt/braucht.
Die Portierung von Spielen ist auch so eine Sache. Klar ist der Mac ohnehin kein Spiel-PC - aber der ein oder andere ist doch froh, dass das ein oder andere Spiel zumindest grundsätzlich läuft. Ob nun beispielsweise eine Firma wie Blizzard alle Games auf ARM portieren würde wage ich zu bezweifeln.
Selbst wenn der A9X sogar bei allen Szenarien die Leistung des i3 erreichen würde würde die Leistung ja aktuell nur für das Macbook 12 ausreichen - wobei der Core M im Turbo ja durchaus mit älteren i5-Modellen mithalten kann. Bei allen anderen Geräten wäre es dann doch vermutlich eine Verschlechterung, wenn nicht die von Dir erwähnten stärkeren SoCs zum Einsatz kommen würden.

Grundsätzlich finde ich ARM-Macs technisch gesehen ja gar nicht unspannend und könnte mit vorstellen, dass sich durch ARM auch spannende Optionen ergeben. Wenn es jetzt ein paar günstigere Einsteiger-Modelle mit ARM geben würde wäre das auch nicht verkehrt. Bloß ein kompletten Weggang von Intel würde ich mittelfristig sehr kritisch sehen - zumal ich keinen wirklichen Nutzen für die Anwender sehe.
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Da hast du natürlich völlig Recht. Es gibt sehr viel Software, die (aus gutem Grund) nicht im Mac App Store vorzufinden ist. Auch ich nutze einen nicht kleinen Teil meiner Software aus Quellen ausserhalb des App Stores. Ich bezog dies eben nur darauf, dass sehr wohl eine ernstzunehmende Menge Software, auch guter Software, von Apple verfügbar gemacht werden könnte. Aber bei Weitem natürlich nicht alles.

Sowas wie BootCamp wäre dann natürlich nicht mehr möglich. Ein ARM-Gerät wäre also auch eine Einschränkung was alternative Betriebssysteme angeht. Auch das Thema Virtualisierung ist ungewiss. Ebenso Software die bisher im Terminal lief. Müsste auch erstmal portiert werden.

Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass Apple einen Cut wie beim Umstieg auf Intel machen würde und ihre komplette Produktpalette auf ARM umstellen würde. Das 12" MacBook ist aber fast schon prädestiniert für einen solchen Schritt und mich würde es nicht wundern, wenn in den Apple Laboren nicht wenigstens ein Prototyp existieren würde.

Ich finde die Idee eines ARM-basierten Macs prinzipiell spannend, gebe aber auch zu, dass ein solches Gerät nie mein Hauptgerät werden könnte. Zumindest nicht so lange die Mehrheit der Betriebssysteme auf x86 basiert. Ein "richtiger" Rechner muss für mich immer vorhanden sein, ganz egal ob das ein Windows-PC, ein Linux-PC oder ein Mac ist.
 
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tjp

Altgelds Küchenapfel
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Sowas wie BootCamp wäre dann natürlich nicht mehr möglich. Ein ARM-Gerät wäre also auch eine Einschränkung was alternative Betriebssysteme angeht. Auch das Thema Virtualisierung ist ungewiss. Ebenso Software die bisher im Terminal lief. Müsste auch erstmal portiert werden.
Die ARM-Plattform unterstützt Virtualisierung genauso wie diverse andere Prozessorplattformen, das ist eindeutig kein Hinderungsgrund. Windows for ARM ließe sich natürlich problemlos auf einem ARM System ausführen. Linux ist ohnehin uneingeschränkt verfügbar, ich habe mehrere ARM-Boards mit Linux darauf laufen. Abgesehen von der kleinen RAM-Größe und der limitierten Leistung dieser Lowpower Systeme gibt es keinen wesentlichen Einschränkungen. Wenn man weiß was man tut, kann man problemlos Software schreiben, die wirklich nur recompiliert werden muß, damit sie sowohl auf ARM wie Intel64 läuft.

Ich finde die Idee eines ARM-basierten Macs prinzipiell spannend, gebe aber auch zu, dass ein solches Gerät nie mein Hauptgerät werden könnte. Zumindest nicht so lange die Mehrheit der Betriebssysteme auf x86 basiert.
Viele OS laufen auf x86/Intel64 gar nicht: z.B. AIX, z/OS, IBM i, HP-UX, …
Auf ARM läuft Linux (wenn die CPU schnell genug ist, kann man den Rechner jetzt schon als vollwertigen Desktop nutzen), QNX, Windows IoT (der Port der Vollversion ist wohl angedacht), diverse BSDs, …
 
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kelevra

Stahls Winterprinz
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Prinzipiell ist Virtualisierung möglich, da hast du recht. Man kann aber nicht mal eben das gewöhnliche Windows 7, 8, 10 in eine VM schubsen, wie das viele User gerne tun.

Ich selbst experimentiere gerne mit RaspPis. Gerade auf dem Pi 2 kann man schon viel anstellen und es gibt auch zahlreiche Linux Distros die auf dem Ding ordentlich laufen. Ich habe bspw. einen mit ArchLinux hier laufen. Für reine Office Anwendungen ist das System ausreichend performant.

Bei meinen Ausführungen habe ich auch eher an die typischen Endkunden, nicht an uns Geeks gedacht. :) Der typische MacBook Käufer wird keine Software selbst kompilieren und möchte das alles möglichst reibungslos funktioniert, am besten auch all die Software, die er bereits auf seinem bisherigen System genutzt hat. Wenn dann eine Software X nicht funktioniert, weil plötzlich ein ARM Chip die Arbeit verrichtet, bringt es dem Kunden auch nichts, dass er sie sich ggf. selbst neu kompilieren könnte.
 
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tjp

Altgelds Küchenapfel
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Man kann aber nicht mal eben das gewöhnliche Windows 7, 8, 10 in eine VM schubsen, wie das viele User gerne tun.
Auch das geht, aber nur mit Leistungseinbußen.

Der typische MacBook Käufer wird keine Software selbst kompilieren
Das stand auch nie zur Debatte. Die ISVs können leicht die Software portieren, wenn es sich um reine Cocoa Software handelt und man
keine Spezialabhängigkeiten in der Software hat. Das dürfte mittlerweile auf die große Masse an Software zu treffen.

… am besten auch all die Software, die er bereits auf seinem bisherigen System genutzt hat.
Das interessiert Apple seit einiger Zeit nicht mehr wirklich.
 

Martin Wendel

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Windows for ARM ließe sich natürlich problemlos auf einem ARM System ausführen.
Das schon, aber Windows für ARM-Prozessoren ist mit dem "normalen" Windows 10 für Desktop-Geräte nicht zu vergleichen.