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Feature Apple soll konkret an Macs arbeiten die auf ARM-Prozessoren basieren

Philipp Schwinn

Herrenhut
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Bereits in der Vergangenheit gab es Gerüchte darüber, dass Apple daran arbeitet, künftig ARM-Prozessoren in Mac-Computern einzusetzen. Die französische Seite MacBidouille [Google Übersetzung] belebt diese Vermutungen nun wieder und bezieht sich dabei auch eine “verlässliche Quelle”, die nicht näher genannt wird. Demnach soll Apple bereits über eine Version von OS X verfügen, die Vollständig zur ARM-Architektur kompatibel ist und auch Prototypen sollen in Cupertino bereits vorhanden sein. Genauer gesagt soll neben dem iMac auch der Mac mini und das MacBook Pro mit dem neuen Prozessortyp ausgestattet werden und dabei auf vier bis acht solcher Prozessoren setzen, welche jeweils über vier Kerne verfügen und 64-bit fähig sind. Der Bericht spricht auch von einem neuen Magic Trackpad, das größer sein soll und in die Systemtastatur eingebaut sein soll.[prbreak][/prbreak]

Die Entwicklung der ARM-Macs soll bereits soweit vorangeschritten sein, dass sie bereits in naher Zukunft erscheinen könnten. Apple habe aber noch Bedenken, da man befürchtet, dass ein zu früher Wechsel der Architektur katastrophale Folgen für die gesamte Mac-Produktreihe haben werde, weshalb die Pläne vorerst noch unter Verschluss bleiben – wie eigentlich jeder Plan bei Apple.

Apple_A8_konzept.jpg
Der A8-Chip wird ab Herbst wohl im neuen iPhone und iPad stecken

Vollkommen unwahrscheinlich ist es nicht, dass Apple wirklich daran arbeitet von Intels x86-Prozessoren auf ARM-Chips umzusteigen, doch ob die Pläne bereits so konkret sind wie MacBidouille berichtet dürfte angezweifelt werden – zumal diese Seite nicht dafür bekannt ist, Insider-Kontakte zu Apple zu pflegen. Bereits im Jahre 2005 hat der kalifornische Konzern die Hauptrechenwerke der Mac-Computer grundlegend überarbeitet als man der PowerPC-Architektur den Rücken kehrte und ab diesem Zeitpunkt auf die x86-Prozessoren von Intel setzte. Seit dem iPhone 4 bzw. iPad 1 setzt Apple auf eigenentwickelte ARM-Prozessoren, die trotz geringerer Taktrate und nach wie vor zwei Kernen mit deutlich höher taktenden Vierkern-Prozessoren aus dem ARM-Sektor mithalten können.

via MacBidouille
 

Tofffl

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Kommt also doch der lang ersehnte Hybrid mit iOS und OSX. Das wäre mal richtig nett.
 

Forces

Angelner Borsdorfer
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Ich sehe schon den Macpro mit 24x ARM CPUs a Quadcore....

Sinn würde in meinen Augen sowas eher im MacBook Air machen da dieses den alten NetBooks am nähsten kommt.
Finde die Intel Baureihe recht nice, vorallem macht dies aus Marketingsicht eher sinn wenn man sagt: Wir arbeiten mit INTEL iX CPUs, klingt besser wie: wir haben unseren neuen ARM-CPU ähnlichen Apple AX und MX Prozessor dieser findet sich 12x im neuen iMac wieder ........
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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...wehe, wehe, wenn ich auf _DAS_ Ende sehe.

Gewagt ist noch das Beste, was mir dazu einfällt.
 
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vortecs

James Grieve
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Kann man schon etwas zur Windows-Kompatibilität sagen? Also, ob es weiterhin bootcamp geben wird. Denn wenn ich das richtig verstanden habe, kam bootcamp und die Windows-Nutzbarkeit erst mit der Verwendung von intel-Prozessoren auf.
 

ImpCaligula

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Kommt also doch der lang ersehnte Hybrid mit iOS und OSX. Das wäre mal richtig nett.

Hatte man sich von Apple-Anwender Seite nicht herrlich kaputt gelacht über Microsoft RT Versuche?! Aber wenn Apple das macht ist es natürlich klasse.

Da es noch Gerüchte sind gebe ich da mal gar nichts auf die Meldung. Sollte das aber später heraus laufen in Richtung Verschmelzung von iOS und OS X und das ganze zu Lasten der Kompatibilität in Richtung vorhandene gekaufte OS X Anwendungen und Windows Programme (Bootcamp, Virtuelle Maschine)... Und sollte dabei die eigentliche Produktreihe auch noch geschrumpft werden.... würde dies für mich ein Abschied aus Apple`s Welt bedeuten...

.... aber das sind noch zu viele Wenn`s.
 

Tofffl

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Hatte man sich von Apple-Anwender Seite nicht herrlich kaputt gelacht über Microsoft RT Versuche?! Aber wenn Apple das macht ist es natürlich klasse.

Aber wie du weißt sehe ich das alles etwas objektiver und gerade nicht aus reiner Apple-Sicht. Mir haben die Hybride im Windows- und Android-Bereich schon immer gut gefallen, gerade mit einem zusätzlichen Akku in der andockbaren Tastatur.
 

Apflap

Süsser Pfaffenapfel
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Mh.. Also 16-32 Kerne, das klingt ja nach einer aggressiven Systemarchitektur.

Wenn sie tatsächlich eine durchdachte Verschmelzung von iOS und OSX hinbekommen, bei der ein größeres Trackpad im Bildschirmformfaktor die bisherige Peripherie erstetzt, würde ich das begrüßen, immerhin predige ich jetzt schon seit Jahren einen Paradigmenwechsel im desktop Bereich a la 10gui (wobei ich denke das man sogar von Firefox OS und Ubuntu Touch noch einiges lernen könnte).

Das währe dann auch mal wieder eine echte Innovation seitens Apple (die vermisse ich nämlich seit Einführung des iPhones ein wenig).
 
Zuletzt bearbeitet:

ImpCaligula

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Sicher - ist kein persönlicher Angriff.... nicht falsch verstehen.

Ich verstehe den Sinn nur nicht dahinter (Vorteile). Auf den iOS Geräten kommt so langsam etwas vor, was man im Business Alltag als Alltagstauglichkeit bezeichnen würde - mit den Mac Rechnern kann man zumindest über VM / Bootcamp auch Windows ersetzen, wenn es sein muss.

Sollte die Richtung ganz in ARM gehen, bedeutet das wohl neue Anwendungen neue Inkompatibilität. Und aus der Business Welt verabschiedet man sich dann endgültig. Überraschen würde es mich nicht - die ganzen Pro`s aus dem kreativen Bereich fühlen sich seit den letzten Jahren Zunehmens von Apple vergessen...
 

almdudler1

Bismarckapfel
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Das schöne bei ARM ist doch auch der Stromverbrauch. Aber wenn man dann wieder 12-24 davon verbaut kann man dann nicht gleich bei Intel iX bleiben? Zumal die ja eh immer stromsparender werden.
 

speckrippchen

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Das Hersteller mit ihren Produkten herumexperimentieren ist doch normal, ob's dann auch wirklich in die Produktion und Serie geht steht auf einem ganz anderen Blatt geschrieben.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Und aus der Business Welt verabschiedet man sich dann endgültig. Überraschen würde es mich nicht - die ganzen Pro`s aus dem kreativen Bereich fühlen sich seit den letzten Jahren Zunehmens von Apple vergessen...

Ich glaube auch, dass man sich aus dem Business-Bereich zurückzieht, würde aber hier keinen Zusammenhang mit dem "ARM-Gerücht" sehen:

- Business-IT ist ein weites Feld. Wer sich dort als Dienstleister tummelt (wie IBM, Microsoft, teilweise auch Dell, Lenovo oder HP), der bietet den Kunden weit mehr als eine Palette mit Endgeräten. Ganz im Gegenteil - letztere machen nur einen geringsten Anteil der Leistung aus und müssen nicht einmal vom selben Anbieter sein. Und in diesem Geschäft war Apple noch nie tätig. Vielleicht noch ganz zu Beginn, als Computer in Unternehmen kleine Inseln waren, ohne Netzanbindung.

Wenn ein Unternehmen heute seine "IT" in Auftrag gibt, dann ist das zuerst einmal eine riesige Consulting-Leistung. Es werden aus den strategischen Zielen IT-Ziele entwickelt, und diese dann konzipiert. Solche Dienstleistungen machen in der Regel schon einen großen Teil des IT-Geschäfts aus - und Apple bietet so etwas gar nicht an. Microsoft oder IBM liefern solche Enterprise-Dienstleistungen, in spezielleren Fällen dann auch Softwarehäuser wie SAP oder Ähnliche.

Dann wird daraus eine Infrastruktur erdacht und entwickelt - also Server, Netze, Leitungen, Konzepte für Business Continuity, Ausfallsicherheit, Support... Auch solche Dinge hat Apple nie angeboten.

Ganz am Ende steht dann die Installation der Endgeräte an den Arbeitsplätzen. Bis dahin sind bereits 95% der Auftragssumme für Vorarbeiten, Verträge, Infrastruktur und Lizenzen verbraucht. Das Leasing von 150 iMacs oder 200 iPhones ist dann ein Betrag für die Portokasse. Und der einzige Bestandteil, wo Apple Produkte liefern kann.

Ein solches IT-Projekt kann also per se schon mal nicht "von Apple" durchgeführt werden, sondern maximal von einem großen Anbieter, der letztlich im Kundenwunsch halt Apple-Hardware als Endgeräte installiert. Und die gibt es - das kann ich aus eigener Erfahrung sagen - sogar mit IBM oder Microsoft als Partner. Ist denen doch egal, wenn sie sechsstellige Beträge für Exchange, Sharepoint, Netze und Wartung kassieren, ob der Chef dann ein iPhone als Endpunkt ranhängen will...

Natürlich ist das "Big Business" - aber eben auch der Bereich, wo im Business Geld verdient wird. Und das war nie Apples Geschäft.

Es gibt am anderen Ende der Kette natürlich auch die kleinen 5-Mann-Agenturen oder Grafik-Freelancer. Die pflegen ihre IT selbst, kaufen 5 Macs und konfigurieren sie nach Bedarf. Im Grunde sind das aber Kunden, die für Apple keinen Unterschied zum Privatkäufer darstellen.

Ob ich mein Macbook zum Surfen und Spielen kaufe, oder damit Webseiten Code und die unters Volk bringe. Ich bin dann zwar businessmäßig Nutzer - aber am Ende kein "Business-Nutzer" wie oben geschildert. Und deshalb ist das Business-Geschäft Apple auch egal. Ob sie 200 iPads an zweihundert Consumer verkaufen oder an 1 Unternehmen. Das macht für sie keinen Unterschied.

Und deshalb glaube ich auch, dass ARM-Geräte kein großes Problem wären. Es wird Schnittstellen geben, die eine Nutzung als Endgeräte zulässt - wie jetzt beim iPad auch.
 

MadBlue

Klarapfel
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Das Apple Arichtekturwechsel hin bekommt und auch als Marke verkraftet und übersteht, hat man nun ja schon zweimal bewiesen.

Eine MacSerie die parallel zu den i86 Macs läuft und auf ARM basiert, sehe ich jetzt rein aus Softwareentwickler-Sicht schwierig. Mit Interpreter und RE basierter Software ist das ggf. das kleinere Problem, aber alles was nativ geschrieben ist, wäre erstmal nicht kompatibel... da ergeben sich dann entsprechende Mac-86 und Mac-ARM Versionen, die ggf. dann auch noch eine unterschiedliche Softwarequalität haben und all so ein Foo... das ist eigentlich keine User-Experience die man auf Mac haben will. (Entsprechendes Negativbeispiel hat man ja aktuell mit Windows RT und entsprechenden ARM Geräten) (EDIT: ggf. würde man hier dann die Grenze zwischen den Pro und den "i" und "Air" Geräten ziehen... die dann nur noch iOS fahren...)

Ein iOS (8?), welches besser an Desktop-Aufgaben angepasst ist und auf einem Sub-Notebook Format läuft, mit ARM, kann ich mir ganz gut vorstellen... aber mit entsprechender Abgrenzung des Ökosystems zum Mac.

Eine generelle Umstellung auf ARM ist sicher eine sehr interessante Option für Apple, da man die Hardware selber entwickeln/herstellen kann und nicht mehr von Intel abhängig wäre. Aber dafür müssen die ARM CPUs noch viel, viel Leistungsfähiger werden.

Sören
 

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Wenn sie tatsächlich eine durchdachte Verschmelzung von iOS und OSX hinbekommen,

Das ist doch schon immer und ewig der Fall.

OS X und IOS enthalten beide das absolut identische Betriebssystem namens Darwin. iOS entsteht aus OS X, indem man bestimmte Desktop-Komponenten weglässt und die Fensteroberfläche (basierend auf AppKit) gegen eine fensterlose Touch-Oberfläche (basierend auf UIKit) austauscht. Das ist alles. Beide Systeme sind immer schon verschmolzen.

Apple hat mit Absicht die beiden Systemvarianten an den "richtigen" Stelle getrennt und damit genau den Fehler, der Windows 8 zu so einem schlechten Ruf verholfen hat, nicht gemacht.
 

Mitglied 87291

Gast
Ich glaube dass dies der falsche Schritt wäre und sollten sie wirklich komplett auf ARM setzen wieder da stehen, wo sie vor der umstellung auf intel standen.

Wenn Apple aber ein Misch-OS rausbringt was dann auf diesen Geräten laufen soll haben Sie ihre ganze Kritik an Windows RT ad absurdum geführt. Mal abgesehen davon dass ich so etwas absolut nicht brauche.

Meiner meinung wäre dass der falsche Schritt.
 
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Koopa

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Hilfe bitte nicht.
Die Intel Chips sind doch gut...

Bei Consumer Produkten wie dem Macbook Air darf Apple das gerne versuchen, aber bitte Finger weg vom iMac und dem Macbook Pro.



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Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Hm, das wäre ja ein Knaller! So ein wenig "Chromebook-Konzept mit Apfel drauf". Wäre irgendwie das erste Apple-Produkt, bei dem ich so absolut keinen Kaufanreiz mehr verspüren würde...

Das wird ja ein Juni... E3 mit hoffentlich interessanten Roadmaps für die dümpelnden Netx-Gen-Konsolen und die WWDC mit solchen News?
 

cynicer

Cripps Pink
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Ein Hybrid wäre cool, für weniger aufwändige Aufgaben die ARM CPU + extrem niedriger Stromverbrauch, ansonsten x86.