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Feature Apple Pay soll im ersten Halbjahr 2015 in Großbritannien starten

Martin Wendel

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Apple befindet sich derzeit in Verhandlungen mit Banken, um den im Oktober in den USA gestarteten Bezahldienst Apple Pay in der ersten Jahreshälfte 2015 nach Großbritannien zu holen. Dies geht aus einem Bericht der britischen Zeitung The Telegraph hervor. Alle größeren Institute sollen an Bord sein, jedoch habe es zumindest mit einer Bank anfangs Probleme bei den Verhandlungen gegeben. Die nicht namentlich genannte Bank soll mit der Menge an gespeicherten Daten über ihre Kunden unzufrieden gewesen sein und eine Invasion von Apple in das Geschäft der Banken befürchtet haben.[prbreak][/prbreak]

Letztendlich sind offenbar jedoch alle wichtigen Institute aufgesprungen. Bereits vor einigen Wochen wurde von der Kreditkartengesellschaft Visa ein Europastart von Apple Pay im Jahr 2015 angedeutet. Es darf angenommen werden, dass Apple auch in weiteren Ländern Gespräche mit Banken aufgenommen hat. Dies deutet eine kürzlich veröffentlichte Stellenausschreibung von Apple an, in dem von einem Roll-out des Dienstes in Europa, dem Mittleren Osten, Indien und Afrika die Rede war. In Deutschland haben zumindest die Sparkassen bereits ihre Kooperationsbereitschaft angekündigt.

Apple Pay war im November – wenige Tage nach dem Start des Dienstes – bereits für rund ein Prozent aller digitalen Zahlungen in den USA verantwortlich. Der im Jahr 2011 gestartete Konkurrenzdienst Google Wallet kommt auf vier Prozent. Experten gehen davon aus, dass Apple Pay dazu in der Lage ist, den Markt der digitalen Bezahldienste umzukrempeln, und dass der Bezahldienst von Apple eine Gefahr für die Dominanz von PayPal darstellt. Eine Studie belegt, dass fast zwei Drittel der Apple-Pay-Kunden im November den Dienst mehrmals verwendet haben – PayPal, das vor allem im Online-Handel eine wichtige Rolle spielt, erreicht hier nur einen Wert von 20 Prozent.

apple-pay_mastercard.jpg
Bild via MasterCard
Via MacRumors
 

Mitglied 128076

Gast
Hm ... Bin seltener in GB.
Würde mich interessieren, wann D damit anfängt.
Bei REWE hab ich an der Kasse schon so ein komisches Lesedingens gesehen, aber kein Schild "hier per ... zahlen" oder so gesehen. Keine Ahnung, was das war. War schon in guter Hoffnung, dass es hier nun auch los geht.

Probieren werde ich es in jedem Fall einmal.
 

Hendrik Ruoff

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Würde das auch mal ausprobieren.... dann spart man sich in Zukunft die Frage ob man Genug Geld bzw alle Karten dabei hat....
 

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Russet-Nonpareil
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Ich würde es immer nutzen da meine Daten einfach besser gesichert sind, bzw. gar nicht erst ausgegeben werden (!). Wie es momentan ist finde ich unangenehm. Allein schon bei der KK oder EC werden viel mehr Daten als nötig preisgegeben - dazu am besten die PayBack Karte reichen und sich beschweren das die NSA einen ausspioniert.

Ich freu mich drauf und wenn die Sparkasse Interesse bekundet kann das eigentlich nur gut werden :)
 

iDesign

Murer Reinette
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Wie üblich gilt: Nur Bares ist Wahres.

Auch Apple Pay wird mich nicht dazu bringen, auf Bargeld, als einziges gesetzliches Zahlungsmittel, zu verzichten.
 
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iStationär

Russet-Nonpareil
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Ist einfach umständlich und unsicher.
Das ganze Kleingeld und wenn du es verlierst ist es zu meistens verloren, außer eine ehrliche Haut findet es. Die Karte/das Smartphone kannst du sperren
 

technikelse

Jakob Lebel
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iDesign

Murer Reinette
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In welchen Situationen siehst du Bargeld als besonders umständlich und unsicher an?

Umständlich mag das viele Kleingeld sein, welches irgendwann zur Last wird. Ich bringe es daher in regelmäßigen Abständen zur Bank. Unsicher ist Bargeld nur dann, wenn du unseriöse Geschäftspartner hast.

Natürlich besteht das Risiko, dass man die Geldbörse verliert. Man sollte aber auch nur so viel Geld mit sich führen, wie man verkraften kann, zu verlieren.

Nochmals sei zu betonen, dass nur Bargeld ein gesetzliches Zahlungsmittel ist. Die Händler sind nicht verpflichtet, andere Zahlungsmittel wie EC-Karte oder Apple Pay zu akzeptieren. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ich auch immer Bargeld dabei haben muss.

Das macht Apple Pay und andere Zahlungsmittel für mich obsolet, selbst wenn sie auch gesetzliches Zahlungsmittel wären.
 

Martin Wendel

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Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ich auch immer Bargeld dabei haben muss.
Also ich habe selten mehr als 10-20 Euro Bargeld dabei und komme ganz gut damit aus. Zur Not wird halt ein Bankomat aufgesucht.
 

iDesign

Murer Reinette
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Klar, wenn du damit auskommst, brauchst du auch nicht mehr Bargeld mit dir führen. Insbesondere dann nicht, wenn du auch kurzfristig einen Bankautomaten aufsuchen kannst.

Ich spreche mich ja auch nicht grundsätzlich gegen solche Zahlungsmethoden aus. Man sollte nur wissen, dass sie eben keine gesetzlichen Zahlungsmittel sind. Beträge ab 300,00 € zahle ich auch mit EC-Karte, weil ich selten mehr Bargeld dabei habe.
 

*Leopard*

Boskop
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Also wenn eine Bank schon Bedenken bezüglich der Daten hat, dann sollten bei den Kunden alle Alarmglocken schellen.
 

iDesign

Murer Reinette
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Hast du ein paar Links zu den jeweiligen "Bedenken" der Banken?

Wenn eine Bank ihre Bedenken bezüglich der Sicherheit eines solchen Zahlungsdienstes äußert, dann sollten wir uns den Dienst erst recht genauer anschauen. Denn offensichtlich sieht sich die entsprechende Bank durch einen solchen Zahlungsdienst bedroht, sonst hätte sie dazu keine pressewirksame Erklärung veröffentlicht.

Eines sollten wir immer im Kopf behalten: Die Banken interessieren sich nicht für unsere Sicherheit. Sie wollen nur unser Geld.
 

Martin Wendel

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Den Banken geht es einfach darum, dass Apple ihr Geschäftsfeld ein wenig untergräbt. Genauso wie der Musikindustrie auch iTunes irgendwann mal nicht gepasst hat, und und und.

pressewirksame Erklärung
Sowas gab es nicht. Das sind nur Insiderberichte.
 

technikelse

Jakob Lebel
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In welchen Situationen siehst du Bargeld als besonders umständlich und unsicher an?

Beispiel 1, selbst erlebt.
Morgens 7:15 Uhr beim Bäcker. 5 Brötchen gekauft, für € 1,43 und leider nur einen 50 Euro schein. Leider war ich der dritte an diesem Morgen mit einem 50er und die Verkäuferin konnte leider nicht wechseln. Also durfte ich zurück nach Hause, 88 Treppenstufen hochlaufen und das letzte Kleingeld aus dem Portemonnaie meiner Frau kratzen, dann wieder 88 Treppenstufen runterlaufen um anschließend wieder 88 Treppenstufen hochzulaufen.

Beispiel 2 auch selbst erlebt:
Freitag 23:55 Uhr im Parkhaus in Frankfurt and der Börse. Ich will mein Parkticket zahlen, ein Betrag von 9 Euro. Leider hatte ich aber nur 6 Euro in Kleingeld im Portemonnaie und sonst nur einen 50 Euro schein. Rate mal was im Parkhaus an dm Finanzplatz in Deutschland nicht akzeptiert wird. richtig, weder Geldscheine, noch irgend ein bargeldloses Verfahren. Ich also wieder los, die Fressgass rauf runter, es war inzwischen nach Mitternacht und habe nach einem Laden gesucht, der noch geöffnet hat um mir meinen 50er zu wechseln. um 0:15 habe ich noch kurz bevor der Laden abgeschlossen wurde bei Starbucks einen Espresso gekauft, obwohl der Laden schon offiziell geschlossen hatte und konnte so meinen 50er wechseln.

Wenn das Beispiele für "besonders umständlich" sind, frage ich mich was besonders umständlich ist.
 
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iDesign

Murer Reinette
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Ja, das sind in der Tat wenig erfreuliche Erfahrungen. Natürlich könnte man sagen, dass man eben eine gewisse Stücklung bereithalten sollte. Das aber wäre realitätsfern.

Dennoch und insbesondere beim zweiten Fallbeispiel bist du nach wie vor gezwungen, Bargeld mit dir zu führen. Dies ist auch dann der Fall, wenn der Automat deine EC-Karte oder zukünftig Apple Pay akzeptieren würde. Denn beide elektronischen Zahlungsmittel sind nunmal kein gesetzliches Zahlungsmittel.

Ich hoffe inständig, dass sie nicht eines Tages als solches erklärt werden. Aber so lange sie es nicht sind, muss man zwangsläufig Bargeld mit sich führen, um garantiert überall bezahlen zu können, und das macht weitere Zahlungsmittel für mich obsolet.

Wer Apple Pay begrüßt und zukünftig nutzen möchte, der kann das natürlich nach Belieben tun. Ich halte es nur für wichtig, dass man sich im klaren darüber ist, dass EC-Karte, Kreditkarte, PayPal, Apple Pay, Giropay und sogar das Guthaben auf dem Girokonto etc. keine gesetzlich anerkannten Zahlungsmittel sind.

Ich wiederhole mich - gebetsmühlenartig :D
 

technikelse

Jakob Lebel
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Dennoch und insbesondere beim zweiten Fallbeispiel bist du nach wie vor gezwungen, Bargeld mit dir zu führen. Dies ist auch dann der Fall, wenn der Automat deine EC-Karte oder zukünftig Apple Pay akzeptieren würde. Denn beide elektronischen Zahlungsmittel sind nunmal kein gesetzliches Zahlungsmittel.
Ich bin zu gar nichts gezwungen. Ich mag zwar keinen Rechtsanspruch auf bargeldlose Zahlung haben aber was nutzt es mir wenn ich über ausreichend gesetzliche Zahlungsmittel verfüge, der Händler es aber nicht annimmt. Ein weiters Beispiel sind Tankstellen. Da habe ich einen 100 oder 200 Euro Schein in der Tasche und die akzeptieren nur Scheine bis 50 Euro. Und dann? Lasse ich das Benzin wieder ab oder nutze ich vielleicht nicht doch nicht gesetzliche Zahlungsmittel? Oder ich gehe mit meiner Spardose voller gesetzlicher Zahlungsmittel in1, 2 und 5 Cent Münzen in einen Media Markt und will mir einen Artikel für 199 Euro kaufen. Rate mal was passiert.
Und wenn du einen Mietwagen mieten willst, oder ein Hotel reservieren möchtest, was passiert? Richtig, sie verlangen nicht gesetzliche Zahlungsmittel als Garantie, sondern eine Kreditkarte. Mit Bargeld kommst du da keinen Meter weit. Du kannst ja mal auf Geschäftsreise gehen und sagen, du überweist die Garantiesumme an das Hotel vorab per Banküberweisung. Ich kann ja mal meinen Arbeitgeber fragen ob der diese Überweisung für mich macht, weil meine Firmenkreditkarte kein gesetzliches Zahlungsmittel ist. Ich schätze mal es wird nicht lange dauern bis die Männer mit den weissen Anzügen kommen und mir eine etwas zu enge Jacke anziehen, bevor sie mich abholen. ;)
Gesetzliches Zahlungsmittel hin-oder her, es kommt doch drauf an wie es in der Praxis läuft. Und da interessiert es niemanden was gesetzliches Zahlungsmittel ist.

Ich wiederhole mich - gebetsmühlenartig :D
Oh ja und du bist wohl der Einzige :D
 
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ullistein

Sonnenwirtsapfel
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Sind diese Dinger eigentlich für das bargeldlose Zahlen da? Die sehe ich an immer mehr Kassen.

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Zwuckel

Antonowka
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[...] Das aber wäre realitätsfern.

[...] Denn beide elektronischen Zahlungsmittel sind nunmal kein gesetzliches Zahlungsmittel.

[...]

Einzig und alleine deine Bemerkungen, dass Bargeld das "einzig gesetzliche Zahlungsmittel" ist und deswegen jeder dieses immer dabei haben sollte ist realitätsfern!

Da kann ich die Ausführungen von technikelse nur unterstützen.
 

iDesign

Murer Reinette
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Ich begrüße es durchaus, wenn sich hier ein reger Meinungsaustausch entwickelt. Wenn du meinen Ausführungen jedoch widersprichst, dann bitte ich dich, dies auch mit einer entsprechenden Begründung zu tun. Ansonsten weiß ich nicht, warum ein Teil meiner Ausführungen mitunter widersprochen wird.

Wir sind uns hoffentlich aber darüber einig, dass Bargeld das einzige gesetzliche Zahlungsmittel ist.

Und eben weil dies der Tatsache entspricht, gehe ich in der Theorie auch davon aus, dass jeder Bargeld mit sich führen muss. Zumindest dann, wenn er sich sicher sein möchte, auch garantiert überall bezahlen zu können.

Wenn du natürlich immer die gleichen Geschäfte aufsuchst und weißt, dass diese auch andere Zahlungsmittel akzeptieren, dann brauchst du persönlich auch kein Bargeld mit dir zu führen. Das mag korrekt sein.
 

Zwuckel

Antonowka
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Ich begrüße es durchaus, wenn sich hier ein reger Meinungsaustausch entwickelt. Wenn du meinen Ausführungen jedoch widersprichst, dann bitte ich dich, dies auch mit einer entsprechenden Begründung zu tun. Ansonsten weiß ich nicht, warum ein Teil meiner Ausführungen mitunter widersprochen wird.

Wir sind uns hoffentlich aber darüber einig, dass Bargeld das einzige gesetzliche Zahlungsmittel ist.

Und eben weil dies der Tatsache entspricht, gehe ich in der Theorie auch davon aus, dass jeder Bargeld mit sich führen muss. Zumindest dann, wenn er sich sicher sein möchte, auch garantiert überall bezahlen zu können.

Wenn du natürlich immer die gleichen Geschäfte aufsuchst und weißt, dass diese auch andere Zahlungsmittel akzeptieren, dann brauchst du persönlich auch kein Bargeld mit dir zu führen. Das mag korrekt sein.

Ich habe extra aufgeführt: "Da kann ich die Ausführungen von technikelse nur unterstützen." -> Er hat schon sehr konkret geschrieben, wie die Zahlungsrealität in Deutschland aussieht, deswegen habe ich von einer weiteren Begründung abgesehen.

Was der Gesetzgeber als Zahlungsmittel vorgibt und was nicht, ist mir persönlich relativ egal - Hauptsache ich komm im Leben klar (ohne illegal zu handeln). Und da fast alle Orte, wo ich etwas bezahlen muss, EC-Karten akzeptieren, wäre ein regelmäßiges Bargeld abheben schlicht und ergreifend ineffizient.
Falls ich doch mal etwas Bar bezahlen muss, findet sich ein Sparkassen-Automat meist in <500 Meter Reichweite.
 
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