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Apple Pay, Banken, Kreditkarten - Smalltalk und Spekulationen

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kolvi

Aargauer Weinapfel
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Sind eigentlich die Händlergebühren für Einzüge über Giro soviel deutlich günstiger als die über Debitkarten?Einige Geschäften erlauben ja nur Girokarten kontaktlos... und auf meine "Beschwerde" hin wird immer wieder das Kostenargument gezogen...
Gut, der Markt regelt alles - aber warum geht es in Spanien mit VISA beim kleinsten Laden mitten in der Pampa und in Kopenhagen beim mobilen Hotdog-Stand...??? Können die nicht rechnen :p? Den ganzen Giro-Rumms zugunsten Debit abschaffen und dann purzeln hoffentlich auch die Gebühren...
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Sind eigentlich die Händlergebühren für Einzüge über Giro soviel deutlich günstiger als die über Debitkarten?Einige Geschäften erlauben ja nur Girokarten kontaktlos... und auf meine "Beschwerde" hin wird immer wieder das Kostenargument gezogen...
Gut, der Markt regelt alles - aber warum geht es in Spanien mit VISA beim kleinsten Laden mitten in der Pampa und in Kopenhagen beim mobilen Hotdog-Stand...??? Können die nicht rechnen :p? Den ganzen Giro-Rumms zugunsten Debit abschaffen und dann purzeln hoffentlich auch die Gebühren...
Nee, dann steigen die eher, denn dann fehlt die günstigere Alterative, welche den Handel vor dem Duopol MC/Visa schützt ;)


Also GC ist schon deutlich günstiger als MC/Visa. Aber nicht in dem Maße, wie es gerade die Gastronomie ständig behauptet. Im kleinen Handel und der Gastronomie hast du auch schon eine ausgeprägte Schwarzgeldmentalität.
 

Sequoia

Swiss flyer
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ausgeprägte Schwarzgeldmentalität
Und genau das wäre auch ein Grund mehr, der mich bestätigt, als regulärer Steuerzahler, weiter auf Bargeld zu verzichten.

Gerade gestern wollte ich in einem Restaurant mit meiner Amex zahlen.
"Tut mir leid, das haben wir deaktiviert, weil sie 1,9% Gebühren nehmen".

Ich habe nachher auf der Amex Akzeptanzkarte geschaut, da stand es noch drin.

Das kann ich noch verstehen, aber mich haben sie dann zukünftig nicht mehr als Kunden. So kann man es auch machen.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Wie bei den allermeisten aktuell: „bis zu 100.000€“

Was für 97,541% der Bevölkerung mehr als nur ausreichend für ein Tagesgeldkonto sein dürfte 😜

Bleiben noch 2,459 % übrig. ;)

Aber wer mehr möchte:
Noch läuft bei der Consorsbank eine Aktion für Neukunden. 4% aufs Tagesgeld bis 1.000.000€ für 6 Monate garantiert, verlängerbar auf 12 Monate.
(Bedingung recht simpel erreichbar: zusätzlich Aktien für mindestens 1000€ kaufen. Depot gehört zum Paket)

Nee, ich bin absolut kein Fan von Aktien. Habe ich überhaupt keine Lust drauf. Bin da vermutlich viel zu konservativ, aber ich habe zu Zeiten des Mobilfunkbooms Ende der Neunziger 6.000,- DM als Student in den Sand gesetzt und das hat mich nachhaltig geprägt. Ich bin aber auch jemand, der nicht um und mit Geld spielt. Egal, ob Lotto, Kartenspiele, Aktien, etc.

Wenn aber die Girokarte eh nicht für Apple Pay nutzbar ist, dann sehe ich persönlich da auch keinen Vorteil für mich drin. Genau darum würde es mir ja gehen, weil es eben immer noch Gewerbetreibende und Behörden gibt, die keine Debit- oder Kreditkarte akzeptieren.
 

Mure77

Golden Noble
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Die EC/Maestro Karten haben Kosten von 0,23-0,3%. Master und Visa Card haben ihr zwar gesenkt, liegen aber immer noch bei 0,89%.

Händler und Gastronomen müssen ihre Geräte nun langsam umstellen, wenn sie bisher keine Kreditkarten akzeptiert haben. Die neuen Debitkarten sind ja quasi Kreditkarten, nur halt Debit (direkter Abzug vom Konto).

Wenn jemand schon neue Karten dieser Art hat sollte man immer auch Bargeld mit dabei haben oder sich vorher erkundingen welche Zahlart verfügbar ist.

Und genau das wäre auch ein Grund mehr, der mich bestätigt, als regulärer Steuerzahler, weiter auf Bargeld zu verzichten.

Gerade gestern wollte ich in einem Restaurant mit meiner Amex zahlen.
"Tut mir leid, das haben wir deaktiviert, weil sie 1,9% Gebühren nehmen".

Ich habe nachher auf der Amex Akzeptanzkarte geschaut, da stand es noch drin.

Das kann ich noch verstehen, aber mich haben sie dann zukünftig nicht mehr als Kunden. So kann man es auch machen.
Sehe ich genauso wie du. Habe auch die Tage bei einem Restaurant angerufen, wo wir oft waren und mal wieder hingehen wollte. Nur akzeptiert man dort nicht nur keine Amex, sondern auch immer noch keine KK. Daher wird er sich auch umgucken, wenn die Kunden nach und nach mit Visa oder Master Debitkarten auftauchen.

Und wenn du dann siehst, dass es manche Anbieter auf dem Weihnachtsmarkt hin bekommen, dass du dort mit allen Karten zahlen kannst, dann frage ich mich was manche sich im Jahr 2023 denken, wenn sie nur EC Karten aktzeptieren.

Wenn wir uns in Zukunft mal eine Pizza bestellen werden wir das online machen und diese dann persönlich abholen. Vor Ort gibt es dann 1 Euro in die Trinkgeldkasse und gut ist. Dass ich mich nochmal irgendwo hinstelle und sehe wie eine Imbissbesitzer anstatt 24 Euro 4 Euro eingibt oder anstatt 22,5 Euro 2,5 Euro gibt es nicht mehr.

Wer nicht alle Karten akzeptiert sieht mich als Kunde erstmal nicht mehr.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Die EC/Maestro Karten haben Kosten von 0,23-0,3%. Master und Visa Card haben ihr zwar gesenkt, liegen aber immer noch bei 0,89%.

Händler und Gastronomen müssen ihre Geräte nun langsam umstellen, wenn sie bisher keine Kreditkarten akzeptiert haben. Die neuen Debitkarten sind ja quasi Kreditkarten, nur halt Debit (direkter Abzug vom Konto).

Wenn jemand schon neue Karten dieser Art hat sollte man immer auch Bargeld mit dabei haben oder sich vorher erkundingen welche Zahlart verfügbar ist.


Sehe ich genauso wie du. Habe auch die Tage bei einem Restaurant angerufen, wo wir oft waren und mal wieder hingehen wollte. Nur akzeptiert man dort nicht nur keine Amex, sondern auch immer noch keine KK. Daher wird er sich auch umgucken, wenn die Kunden nach und nach mit Visa oder Master Debitkarten auftauchen.

Und wenn du dann siehst, dass es manche Anbieter auf dem Weihnachtsmarkt hin bekommen, dass du dort mit allen Karten zahlen kannst, dann frage ich mich was manche sich im Jahr 2023 denken, wenn sie nur EC Karten aktzeptieren.

Wenn wir uns in Zukunft mal eine Pizza bestellen werden wir das online machen und diese dann persönlich abholen. Vor Ort gibt es dann 1 Euro in die Trinkgeldkasse und gut ist. Dass ich mich nochmal irgendwo hinstelle und sehe wie eine Imbissbesitzer anstatt 24 Euro 4 Euro eingibt oder anstatt 22,5 Euro 2,5 Euro gibt es nicht mehr.

Wer nicht alle Karten akzeptiert sieht mich als Kunde erstmal nicht mehr.
Man muss teilweise wirklich mal mit Interesse auf die Kassenzettel schauen, die in der Gastronomie ausgegeben werden.

Also ob man bsp. einen korrekten TSE Bon erhält oder nur eine Sparvariante und ob bsp. wirklich eine Abrechnung rausgelassen wurde oder doch nur eine "Zwischensumme" (o.ä.), was bedeutet, dass der Bon hinterher garantiert storniert wird, denn weshalb sollte sonst bei der Endabrechnung eine "Zwischensumme" aus der Kasse gelassen werden? ;)

Habe da eine recht klare Regel: wo ich nicht mit Karte zahlen kann, gehe ich nicht einkaufen oder essen. Glücklicherweise gibt es hier keinen einzigen von mir genutzten Laden mehr, wo das nicht möglich wäre.

Schön sind dann immer Sätze wie "ist ja wohl meine Entscheidung, wie ich mich bezahlen lasse, das lasse ich mir nicht vorschreiben!". Wird mit "natürlich ist das ihre Entscheidung? Und es ist meine Entscheidung, ob ich ihr Angebot dann annehme."

Meistens dumme Gesichter als Antwort.
 

Mure77

Golden Noble
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Ich finde das System in Österreich dahingehend vorbildlich, dass jeder Gastronom zu jeder Zeit alles offen legen muss.

Und sobald da Unstimmigkeiten sind, wurde es uns im letzten jährigen Sommerurlaub von einem Gastronom erklärt, könnte der Laden sofort zugemacht werden, bis die Sachlage geklärt ist.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Habe da eine recht klare Regel: wo ich nicht mit Karte zahlen kann, gehe ich nicht einkaufen oder essen. Glücklicherweise gibt es hier keinen einzigen von mir genutzten Laden mehr, wo das nicht möglich wäre.
Dem stimme ich vollumfänglich zu. So machen wir das seit 2 / 3 Jahren auch, ohne uns einschränken zu müssen.

Ich finde das System in Österreich dahingehend vorbildlich, dass jeder Gastronom zu jeder Zeit alles offen legen muss.

Und sobald da Unstimmigkeiten sind, wurde es uns im letzten jährigen Sommerurlaub von einem Gastronom erklärt, könnte der Laden sofort zugemacht werden, bis die Sachlage geklärt ist.
Das ist in DE aber auch so.

Nur, wie so oft, fehlt es an Kontrolleuren. Die stehen aber dann gerne auf großen Weihnachtsmärkten und zählen den verkauften Glühwein / Stunden und rechnen dann hoch 😉
 

Mure77

Golden Noble
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Dem stimme ich vollumfänglich zu. So machen wir das seit 2 / 3 Jahren auch, ohne uns einschränken zu müssen.


Das ist in DE aber auch so.

Nur, wie so oft, fehlt es an Kontrolleuren. Die stehen aber dann gerne auf großen Weihnachtsmärkten und zählen den verkauften Glühwein / Stunden und rechnen dann hoch 😉
Soweit ich weiß gibt es hier noch keine Pflicht für Onlinekassen.
 

Sequoia

Swiss flyer
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von eine guten Portion Überheblichkeit
Nur dort und gegen das, wo sie passend ist. Danke 😉
Ich fand nur den pauschalen Schwachsinn von dir bzgl. Vorbild daneben.

Soweit ich weiß gibt es hier noch keine Pflicht für Onlinekassen.
Online nicht, das stimmt wohl. Kenne mich damit nicht so gut aus. Aber es gibt eine Registrierkassenpflicht und unangemeldete Besuche mit Pflicht, die Beamten in die Kasse zu lassen.
 
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Misto

Châtaigne du Léman
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Aber es gibt eine Registrierkassenpflicht
Nein, gibt es auch nicht, die Schubladenkasse ist weiterhin rechtlich möglich.

Aber: wer eine Registrierkasse einsetzt, muss eine von der Finanzverwaltung genehmigte, nicht manipulierbare Registrierkasse mit TSE-Einheit einsetzen.

In der Gastronomie herrscht faktisch ein Registrierkassenzwang, wenn es um Bewirtungsbelege geht. Die werden vom Finanzamt nur noch steuerlich anerkannt, wenn sie von einer elektronischen Registrierkasse ausgedruckt wurden. Handschriftliche Bewirtungskostenabrechnungen werden nicht mehr anerkannt.

Wer noch auf eine Schubladenkasse setzt, muss deutlich strenge Nachweispflichten erfüllen und dem drohen Schätzungen, wenn das nicht tagtäglich und jederzeit vorzeigbar gemacht wird.
 
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au37x

Baldwins roter Pepping
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Nee, ich bin absolut kein Fan von Aktien. Habe ich überhaupt keine Lust drauf. Bin da vermutlich viel zu konservativ,
Meine Frau war vor ihrer Schwangerschaft in ihrer Bank sehr gut und erfolgreich in der Anlage- und Vermögensberatung tätig. Aber wir selber haben/hatten nie ein Depot o.ä.
 

Mitglied 252231

Gast
Meine Frau war vor ihrer Schwangerschaft in ihrer Bank sehr gut und erfolgreich in der Anlage- und Vermögensberatung tätig. Aber wir selber haben/hatten nie ein Depot o.ä.
Sehr gut und erfolgreich für die Bank? :innocent:

Gruß
michhi