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Apple News-Abo: Erste Streits mit Verlegern

Mitglied 105235

Gast
nur weil irgendwer irgendwo behauptet Apple verlange einen derartigen %-Satz vom Kuchen, heisst das noch lange nicht, dass da irgend etwas wahr daran ist. Aber wie bei vielen Dingen braucht es nur genug Leute die irgendwo Behauptetes nachplappern und das wird dann die Wahrheit...
Ich lese oben in Artikel in entsprechenden Absatz auch das Wort "sollen", entsprechend werden wir sofort darüber informiert das dies kein Fakt ist sondern nur eine Behauptung welche aktuell in Raum steht.


Wem Verträge so wie sie aufgesetzt sind nicht passen, der lässt sich nicht darauf ein. Freie Marktwirtschaft...
Theoretisch gebe ich dir recht, praktisch kann aber allein die Anzahl der iOS User schon verlockend für die Verlage sein. Denn sie sehen die Chance so mehr vermutlich mehr Kunden zu erreichen.

Das deswegen der Anteil an wirklichen Lesern nicht unbedingt steigt, wird dann schnell ausgeblendet und dabei muss ich nicht über International nun denken sondern es lang National schon. Ich lebe und wohne in Bayern, da ist für mich persönlich die Süddeutsche Interessanter wie die FAZ. Das würde sich mit diesen Abo auch nicht ändern. Gleiche gilt auch nun Global gedacht, ich lese jetzt keine New York Times warum sollte ich es später, nur weil es über das Abo eventuell möglich ist?
 

Maytek

Riesenboiken
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Finde das eine Unverschämtheit. Apple stellt nur die Infrastruktur zur Verfügung, die Content-Creator müssen dann für Apple Umsatz generieren?
Die 30% bei den Apps sind schon viel zu viel. 50% bei Inhalten einfach unverschämt.
Sogesehen gibt du als Entwickler auch fast 50% ab, da Apple die Umsatzsteuer zahlt. Ärgerlich wenn man das nur nebenbei macht und eigentlich noch gar keine Umsatzsteuer abführen müsste. (vielleicht könnte man sich das aber ja auch irgendwie wiederholen dann? Keine Ahnung, bin kein Steuerberater, auf jeden Fall mit Aufwand verbunden)
 

paul.mbp

Sternapfel
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Vielleicht bin ich ein altmodischer Dinosaurier… ich kann elektronischen Zeitschriften nur wenig abgewinnen und bevorzuge in der Tat das haptische Erlebnis eines Druckerzeugnisses. Nicht zuletzt auch wegen der Tatsache das es offline ist und man ablenkungsfrei Lesen kann.

Ich hab auch den Kindle probiert und kaufe nun wieder Bücher, das Lesen gefällt mir auf Papier einfach besser.
 

Ulrich Reinbold

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Du vergleichst jetzt nicht allen Ernstes Zeitungen mit Filmen und Serien?
Lese ich dann die neuesten Politiknachrichten der Zeit dann bei Apple, den Wirtschaftsteil auf aber auf Zeitonline und den Feuilleton eventuell bei einem kostenpflichtigen 3. Anbieter?
So läuft es jetzt schon. Die Verlage bieten unterschiedliche Pakete an. Nur ein Abo pro Publikation gab es vielleicht noch 2010. Jetzt gibt es eben zusätzlichen Premium-Content. Den werden die Verlage weiter behalten und nicht bei Apple verramschen. Scheint zumindest teilweise zu funktionieren.

Verstehe echt nicht wie man glauben kann, es wird in einem solchen Abo alles eines Verlags geben. Wer soll das alles denn lesen? Wie soll man da die Übersicht behalten? Ziemlich realitätsferne Ansicht von vorgestern.
 

access

Zwiebelapfel
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50% finde ich überzogen, auch die 70/30 Regelung im App Store ist schon etwas fragwürdig, da haben sich ja auch einige Abo Anbieter zurückgezogen. Apple Pay in Deutschland hat ja unter anderem deshalb so lange gedauert, weil die Banken ohnehin schon wenig am KK-Umsatz beteiligt sind, wenn da noch einer dazwischenfunkt... Die Gier von Apple nimmt Formen an, da kann ich nur den Kopf schütteln.
 

saw

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Ulrich Reinbold

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hat hier wer behauptet?
Einfach mal in Betracht ziehen, dass ich hier auch Aussagen treffen kann, ohne mich direkt auf jemanden zu beziehen. Jep, es geht auch, ohne gezielt jemandem auf die Füße zu treten. Verrückt, was :p

Ich habe von einer Zeitung geschrieben, nicht von der gesamten Verlagsgruppe.
Weil du ja unbedingt scharf auf eine direkte Antwort bist - bitte: Die „eine“ Zeitung gibt es in Deutschland kaum noch. Deshalb wird da keine Entscheidung für „eine Zeitung“ getroffen, sondern verlagsweit. Gut, diese Struktur muss man kennen, um es zu verstehen.

Jetzt kann sich vielleicht die Zeit, die SZ oder die FAZ an so einem Abo-Modell beteiligen. Glaube allerdings kaum, dass die das gesamte Angebote freigeben werden. Aus den genannten Gründen. Der Rest der täglichen Pressewelt wird aus einer handvoll Zentralredaktionen bedient. Sowas ist dann selten der ganz große Journalismus. Da kann ich mir dann tatsächlich vorstellen, solche Inhalte in einem Abo wiederzufinden.

Zusammengefasst: Große Teile aus dem internen, mit Print geteilten Bereich kommen womöglich in so ein Abo. Die Plus-Inhalte nicht.
 
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saw

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Ulrich Reinbold

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Du wirfst anderen realitätsferne Ansichten von vorgestern vor, aber beziehst dich auf niemanden speziell, super.
Ich dachte hier würde diskutiert und keine Monologe geführt?
Hast doch drauf reagiert. Ist so schon kein Monolog mehr.

Vielleicht ist es einfach möglich, auf generell offene Fragen, verbreitete Argumente und anderswo genannt Meinungen zu reagieren. Vorzugreifen. Um die Diskussion voranzubringen und nicht immer nur „im eigenen Saft“ zu braten. Nur meine bescheidene Idee...

Weil wir schon beim Thema „Diskussion" sind: Wollen wir uns jetzt vielleicht wieder um Argumente kümmern? Wenn du ein Problem mit meiner Diskussionführung hast, kannst du mir das doch auch per PM schicken. Ist doch gar kein so abwegiger Gedanke, oder? Bekommst auch wirklich eine Antwort. Versprochen! Heute hast du zumindest den themenorientierten Austausch gar nicht weiter gebracht. Können wir doch besser, nicht wahr?
 

saw

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Heute hast du zumindest den themenorientierten Austausch gar nicht weiter gebracht.
Gebe ich gerne zurück das Kompliment und damit ist für mich auch schon das Thema durch,
wenn es keinen Sinn macht, lohnt es sich einfach nicht.
und bevorzuge in der Tat das haptische Erlebnis eines Druckerzeugnisses.
Bei Büchern bin ich bei dir, meinen Kindel Oasis hab ich meinem Vater geschenkt weil ich damit überhaupt nicht zufrieden war.
Technisch super, aber ich konnte mich absolut nicht daran gewöhnen, so ganze Bücher zu lesen.
Vadder dagegen hat nach 2 Wochen PrimeReading abonniert und mittlerweile fast mehr Bücher digital als in seiner Bibliothek oO

Tageszeitungen dagegen lese ich viel lieber digital, alleine weil die teilweise im Newsbereich fast schon überholt sind wenn ich die bis Zuhause habe.
 
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Gebe ich gerne zurück das Kompliment und damit ist für mich auch schon das Thema durch, wenn es keinen Sinn macht, lohnt es sich einfach nicht.

Geschenkt. Für jeden eben so, wie es dem eigenen Horizont entspricht. Trotzdem wiederhole ich die heutigen Punkte gerne erneut. Gern geschehen!

Weil du ja unbedingt scharf auf eine direkte Antwort bist - bitte: Die „eine“ Zeitung gibt es in Deutschland kaum noch. Deshalb wird da keine Entscheidung für „eine Zeitung“ getroffen, sondern verlagsweit. Gut, diese Struktur muss man kennen, um es zu verstehen.

Jetzt kann sich vielleicht die Zeit, die SZ oder die FAZ an so einem Abo-Modell beteiligen. Glaube allerdings kaum, dass die das gesamte Angebote freigeben werden. Aus den genannten Gründen. Der Rest der täglichen Pressewelt wird aus einer handvoll Zentralredaktionen bedient. Sowas ist dann selten der ganz große Journalismus. Da kann ich mir dann tatsächlich vorstellen, solche Inhalte in einem Abo wiederzufinden.

Zusammengefasst: Große Teile aus dem internen, mit Print geteilten Bereich kommen womöglich in so ein Abo. Die Plus-Inhalte nicht.
 
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Ja, versuche verzweifelt wieder zum Thema zu kommen. Mit dir nicht mehr zu machen. Doch ganz sicher wirst du dich wieder Ende März melden. Mit den gleichen Punkten wie in dieser Woche.
 

saw

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Hast Du außer persönlicher Anfeindungen noch etwas zum Thema bei zu tragen Donald?
 
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Seit gestern kommen von dir nur Angriffe gegen mich. Lustigerweise, weil du eine allgemeine Aussage von mir persönlich auf dich bezogen hast. Es freut mich ja, dass ich solchen Eindruck bei dir hinterlasse, trotz der sehr einfachen Rhetorik. Ist allerdings zu viel der Ehre für mich. Inhalt habe ich gestern geliefert und für dich auch wiederholt. Kannst dich jetzt wieder mit dem Thema auseinandersetzen...oder eben weiter mit mir. Letzteres wäre sogar verständlich. Bin halt voll spannend. Deine Entscheidung.
 

Ulrich Reinbold

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Kein Problem. Hatte vor Tagen geschrieben, dass ein Abo denkbar wäre, bei dem der Nutzer nicht ein unbegrenztes Angebot an Publikationen bekommt, sondern aus einem Katalog eine Handvoll Titel auswählen kann. Dieses Konzept ist wohl zu kompliziert für den Nutzer. Bleibt also ein Abo, bei dem auf den gesamten Katalog aller teilnehmender Magazine und Zeitungen zugegriffen werden kann. Aus schon genannten Gründen ist da allerdings wohl nur das Basisprogramm verfügbar. Plus-Angebote wären dann über die News-App zusätzlich buch- und abrufbar. So verdienen die Verlage extra...und Apple auch.
 

access

Zwiebelapfel
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Um zum Thema zurück zu kommen: Jetzt kann sich jeder denken warum es Apple News nicht in Deutschland gibt. Die Verlage sind eh am Rande der Wirtschaftlichkeit, da kann man keinen brauchen der einem die Hälfte der Einnahmen abnimmt. Wofür eigentlich so viel? Das die Inhalte ohne Werbung für die Geräte durch etwas Software formatiert und online gestellt werden?
 
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Ulrich Reinbold

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Die Verlage sind eh am Rande der Wirtschaftlichkeit, (...)
Wunderbar, dieser Glaube. Nur ist er falsch. Die Verlage verdienen weiter sehr gut. Ok, wollen die nicht zugeben. Und ja, früher haben Verlage besser verdient. Das Hungertuch, an dem sie nagen, ist weiter von Armani. Spüren dürfen es andere.

Wofür Apple soviel nimmt? Für die größere Reichweite. Kann man als Verlag ausrechnen...mitnehmen...oder es lassen. Ganz einfach.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Große Reichweite. Aha. Du meinst also, die FAZ braucht Apple für die Reichweite? Die NYT braucht Apple für die Reichweite? SFC braucht Apple für die Reichweite? Die SZ hat Reichweitenprobleme?

Apple verlangt, sofern das Gerücht stimmt, einfach immer unverschämtere Anteile für Null Gegenleistung. Zum einen weil sie denken, sie sind Apple und können das. Zum anderen weil sie endlich mehr Renditebringer brauchen. Letztendlich kotzt Apple da aber wirklich wieder nur ihre „Wir sind Apple, wie schämen uns nicht“-Nummer vor die Füße
 
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