Scotch
Bittenfelder Apfel
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Apple hat bisher nur preisgegeben, das 11 Millionen bisher Apple Music aktiviert haben. Stand vor 2 Wochen...
Nochmal langsam zum Mitschreiben: Ich rede von den hunderten an Millionen von iTunes/iTMS Kunden, mit denen sich Apple auf so ziemlich jeder Keynote brüstet. Die müssen alle nur auf einen Knopf drücken und haben ein (derzeit) kostenloses Apple Music Abo. Dafür müssen sie keinen Account anlegen, keine weiteren Daten preisgeben, keine Software installieren und kein Gerät kaufen. Einfacher geht es nicht. Da sind 11 Millionen (oder auch 20 Millionen) nicht beeindruckend, sondern einfach nur ziemlich dünn. Nichts anderes habe ich gesagt und diese Äußerung ist bitte im Zusammenhang mit meinem Verdacht zu sehen, dass das völlig Apple-untypische Dementieren möglicherweise ein Hinweis darauf ist, dass Apple (und/oder deren Shareholder und/oder deren Lizenzgeber) das auch so sehen und daher die Nerven ein wenig blank liegen.
Kann man daraus allerdings schließen, wie beliebt der Apple Music-Dienst tatsächlich ist? Ich meine die, die Apple Music bisher überhaupt nicht aktiviert haben, können das auch gar nicht beurteilen, weil sie es ja eben noch gar nicht ausprobiert haben!?
Daraus kann man zumindest nicht schliessen, dass Apple Music besonders beliebt ist - insb. nicht im Apple-Universum, wo i.d.R. der durchschnittliche Benutzer alles, wirklich alles erst mal grossartig findet, bis er vom Gegenteil überzeugt ist (oder wird).
Von daher ist diese Zahl als Gradmesser für die Beliebtheit von Apple Music schon mal recht wenig geeignet.
Wenn selbst Nutzerzahlen von Apple Music kein Mass für die Beliebtheit von Apple Music sind, dann erübrigt sich jede weitere Diskussion, denn du hast damit quasi postuliert, dass Apple Music völlig unabhängig von Verbreitung und Nutzerzahl beliebt ist.
Dann ist u.a. auch der Schluss zulässig, dass Spotify oder Xbox Music der beliebteste Dienst ist (bzw sein könnte) und gleichzeitig sind auch alle Argumente, dass Apple Music beliebt sein könnte, da es ja bereits jetzt (fast) so viele Nutzer wie alle anderen Dienste zusammen hat hinfällig, da du ja argumentierst, dass Nutzerzahlen kein Argument für oder wider die Beliebtheit eines Dienstes sind