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Apple hat letzte Woche auf der WWDC seinen neuen Streamingdienst Apple Music vorgestellt, der bereits am 30. Juni starten wird. Nur wenige Tage nach der Vorstellung ließ ein Bericht jedoch Zweifel darüber aufkommen, in welcher Höhe Plattenfirmen, Rechteinhaber und Künstler bei dem 10 Euro teuren Abonnement vergütet werden. Darin hieß es, dass nur 58 Prozent der Einnahmen von Apple ausbezahlt werden. Der Bericht wurde zwar schnell wieder dementiert und korrigiert, Re/code hat nun aber aus erster Hand nähere Details erfahren.[prbreak][/prbreak]
Im Gespräch mit Apple-Manager Robert Kondrk, der gemeinsam mit Eddy Cue die Verträge mit den Plattenfirmen ausgehandelt hat, hat Re/code die genauen Zahlen erfahren. Diese konnten von Plattenfirmen auch bestätigt werden. Demnach bezahlt Apple in den USA 71,5 Prozent und in den übrigen Ländern im Durchschnitt 73 Prozent der Einnahmen aus – und damit ein paar Prozentpunkte über dem Industriestandard. Als Grund für die höhere Vergütung gibt Kondrk den mit drei Monaten im Vergleich zu anderen Streamingdiensten recht langen Testzeitraum an.
Während dieser drei Monate, die beim Abschluss eines Abonnements durch den Kunden starten, muss Apple für die gestreamte Musik nichts bezahlen. Bei den Verhandlungen mit den Plattenfirmen soll es sich dabei um einen recht strittigen Punkt gehandelt haben. Andere Musikstreaming-Dienste bietet in der Regel immerhin nur ein einmonatiges Probeabo. Mit der im Vergleich zu anderen Streaminganbietern etwas höheren Vergütung scheint Apple sich letztendlich aber die Kooperation der Rechteinhaber gesichert zu haben.
Bei Spotify sieht das anders aus. Ein Unternehmenssprecher gab an, dass man auch für die Streams im Testzeitraum bezahle. Schon immer würden rund 70 Prozent der Einnahmen an Rechteinhaber ausbezahlt werden. Apple hat die Plattenfirmen mit seinem Konzept offenbar aber überzeugt. Das Argument war unter anderem, dass die 70 Prozent von Apple letztendlich mehr Wert wären als die 70 Prozent von Spotify. Immerhin nutzt ein Großteil der Spotify-Kunden nur das werbefinanzierte Gratis-Modell, bei dem im Vergleich zu Premium-Abonnements die Umsätze weit geringer sind.
Via Re/code
Im Gespräch mit Apple-Manager Robert Kondrk, der gemeinsam mit Eddy Cue die Verträge mit den Plattenfirmen ausgehandelt hat, hat Re/code die genauen Zahlen erfahren. Diese konnten von Plattenfirmen auch bestätigt werden. Demnach bezahlt Apple in den USA 71,5 Prozent und in den übrigen Ländern im Durchschnitt 73 Prozent der Einnahmen aus – und damit ein paar Prozentpunkte über dem Industriestandard. Als Grund für die höhere Vergütung gibt Kondrk den mit drei Monaten im Vergleich zu anderen Streamingdiensten recht langen Testzeitraum an.
Während dieser drei Monate, die beim Abschluss eines Abonnements durch den Kunden starten, muss Apple für die gestreamte Musik nichts bezahlen. Bei den Verhandlungen mit den Plattenfirmen soll es sich dabei um einen recht strittigen Punkt gehandelt haben. Andere Musikstreaming-Dienste bietet in der Regel immerhin nur ein einmonatiges Probeabo. Mit der im Vergleich zu anderen Streaminganbietern etwas höheren Vergütung scheint Apple sich letztendlich aber die Kooperation der Rechteinhaber gesichert zu haben.
Bei Spotify sieht das anders aus. Ein Unternehmenssprecher gab an, dass man auch für die Streams im Testzeitraum bezahle. Schon immer würden rund 70 Prozent der Einnahmen an Rechteinhaber ausbezahlt werden. Apple hat die Plattenfirmen mit seinem Konzept offenbar aber überzeugt. Das Argument war unter anderem, dass die 70 Prozent von Apple letztendlich mehr Wert wären als die 70 Prozent von Spotify. Immerhin nutzt ein Großteil der Spotify-Kunden nur das werbefinanzierte Gratis-Modell, bei dem im Vergleich zu Premium-Abonnements die Umsätze weit geringer sind.

Via Re/code