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Apple liefert den Pencil aus: Hands on iPad Pro & Apple Pencil

you're.holng.it.wrng

Spätblühender Taffetapfe
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Das neue iPad Pro wurde bisher ohne den Pencil ausgeliefert. Seit Mittwoch liefert Apple diesen nach. Gestern (Donnerstag) haben wir das iPad Pro mit Pencil getestet.

Das iPad Pro haben wir ja bereits in der Sendung gezeigt. Der Stift war leider bisher nicht lieferbar. Donnerstag Vormittag (11:17) ist der Apple Pencil mit der Post bei einem befreundeten Kinderarzt eingetroffen. Wir durften das neue Eingabegerät in Augenschein nehmen.


Der Pencil-Schriftzug ist wirklich sehr fein und akkurat gefräst. Dieses Foto wurde mit einem speziellen Makroobjektiv aufgenommen – nur so ist die Schrift so gut zu erkennen. Die Verarbeitung ist auf einem wirklich hohen Niveau. Im Lieferumgang ist eine Ersatzmine und ein "Lightningbuchse auf Lightningbuchse"-Adapter. Damit kann der Stift an jedes Lightningkabel zum Laden angeschlossen werden. Was leider ein klein wenig den guten Eindruck trübt, ist das Gewicht und die Haptik des Stiftes. Er ist nicht schlecht, jedoch fühlt er sich einfach nicht so hochwertig an, wie man es von einem Apple Produkt erwarten würde. Dafür wird ein ermüdungsfreies Arbeiten durch das geringe Gewicht sicher stark begünstigt. Interessant: Egal wie man den Pencil auf den Tisch legt, er bleibt immer mit dem Schriftzug nach oben liegen. Vorausgesetzt der Tisch ist exakt waagerecht.

Als erstes haben wir die Notizen-App ausprobiert. Man kann mit dem Pencil direkt handschriftlich Notizen machen oder herummalen. Das ist soweit gut. Aber natürlich nichts total Weltbewegendes. Einfaches Malen, Schreiben, und für Notzien auch schön: ein Textmarker!



Da der freundliche Kinderarzt, im Gegensatz zum Autor, tatsächlich relativ gut Zeichnen kann, haben wir direkt eine Zeichen App ausprobiert.



Mangels Zeit konnten wir nicht mehrere Zeichen-Apps testen. Dies wird also eher kein "Zeichen-App-Review". Wir haben uns für die kostenlose App "Autodesk Sketchbook" entschieden. Was hier noch wie Gekrakel aussieht...



...wurde jedoch in unter einer Minute zu einem kleinen Kunstwerk.



Das Zeichnen ging tatsächlich spielend leicht von der Hand. Das Zeichengefühl ist hervorragend (Zitat des zeichnenden Arztes). Hier ist auch die Größe des iPad Pro sehr sinnvoll. Auf einem normalen iPad wäre das Zeichnen nicht so gut möglich. Man benötigt einfach auch Platz.

Mal eben den eigenen Namen schreiben – oben am "S" und am Strich vom "i" kann man schön die Druckempfindlichkeit sehen. Die Line wird dünner und weniger gesättigt, an diesen Stellen wurde beim Schreiben nicht so fest gedrückt.



Dann den weißen Hintergrund herausnehmen und schon hat man einen Schriftzug der in ein Foto oder in ein beliebiges Dokument elegant eingefügt werden kann.



Heute wurde uns auf sehr anschauliche Weise gezeigt was die iPads im Medizinbereich leisten können. Das Erklären der Anatomie, gerade als Kinderarzt der ja bekanntlich mit Kindern arbeitet, geht mit dem iPad Pro sehr anschaulich und iOS typisch sehr flüssig von der Hand.



Mal eben eine Lunge herausnehmen? Kein Problem! Am iPad Pro lässt sich mit dem neuen Pencil nicht nur spielend erklären sondern eben auch zugleich die App bedienen. Das macht schon einen sehr professionellen Eindruck:



Natürlich funktioniert diese App auch auf einem iPad Air oder iPad mini. Jedoch ist der große Bildschirm bei einer solchen kurzen Präsentation deutlich von Vorteil. Ebenso der Stift, der als Zeigegerät verwendet werden kann und gleichzeitig die App bedient. Hier kann das iPad Pro seine Stärken voll ausspielen.

Abschließend bleibt zu sagen: Das Gerät macht Spaß. Der Stift könnte vom Gewicht und der Haptik her ein kleines bisschen mehr an "Hochwertigkeit" vermitteln. 3D- oder Force-Touch fehlt dem iPad Pro. Das ist ein wenig schade. Für die "Pencil-Anwendungen" ist dies jedoch nicht von Belang.

Danke an die Kinderarztpraxis Cuma Özmen für die freundliche Leihgabe.


Fotos: Simon's Photography


Anmerkung 11.12.2015:
Der Artikel enthielt einen fehlerhaften Teil bezüglich der Gleiteigenschaften des Pencils. Dafür wurde die "liegen bleiben" Eigenschaft des Pencils nicht erwähnt. Dies wurde im Text korriegiert.

zurück zum Magazin...
 
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Arcane

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Man fragt sich: Wie macht Apple das nur?
Habt ihr das schon Mal mit geschlossenen Augen versucht? Das man sich so etwas nur einbildet, wäre nämlich nichts neues. Erklären kann ich es mir nämlich auch nicht, wie der Stift das bewerkstelligen soll.
 

Hi-Ex

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Habt ihr das schon Mal mit geschlossenen Augen versucht? Das man sich so etwas nur einbildet, wäre nämlich nichts neues. Erklären kann ich es mir nämlich auch nicht, wie der Stift das bewerkstelligen soll.
Ganz einfach. Der Stift fährt einfach die Schneeketten aus und raut die Oberfläche des iPads auf. Der Effekt verstärkt sich mit der Häufigkeit der Anwendungen. :p
 

AC1

Meraner
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LOL Jetzt wird es aber schräg. Der magische Stift ... Wie macht Apple das nur?
 

you're.holng.it.wrng

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Habt ihr das schon Mal mit geschlossenen Augen versucht? Das man sich so etwas nur einbildet, wäre nämlich nichts neues. Erklären kann ich es mir nämlich auch nicht, wie der Stift das bewerkstelligen soll.

woher weißt du, das sich 3 Leute bei einem Test alle gleichzeitig etwas eingebildet haben? Interessant...

LOL Jetzt wird es aber schräg. Der magische Stift ... Wie macht Apple das nur?

Tja, das ist die Frage!

Ganz einfach. Der Stift fährt einfach die Schneeketten aus und raut die Oberfläche des iPads auf. Der Effekt verstärkt sich mit der Häufigkeit der Anwendungen. :p

habt ihr das schonmal ausprobiert?
Eine Erklärung habe ich auch nicht.


Nur so zur Info: Der Arzt hat das selbst im Apple Store beim Testen bemerkt. Die Apple Mitarbeiter konnten oder wollten ihm die Technik dahinter aber nicht erklären.
Als er mir das vor ein paar Wochen erzählt hat, war ich auch erst skeptisch. Als ich es gestern selbst benutzt habe, war ich baff.
Aber vielleicht habt ihr ja recht, und es war kollektive Einbildung. Wir drei gestern, und die Mitarbeiter vom Apple Store.
Jetzt klingts echt logisch...
 
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Korindenkacker

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Ich kann mir nicht vorstellen, das Apple dieses Feature nicht beworben hätte. (vlt. wirklich Einbildung?) Technisch ist es möglich, jedoch aufwendig: das iPad übermittelt dem Pencil das es nun über eine "raue Oberfläche" fährt, nun wird die arretierung der Mine gelockert, sodass ein minimales Spiel entsteht, es kommt nun beim fahren über das Display zum Stick-Slipp-Effekt also zum abwechselnden gleiten und haften (wie bei einem Radiergummi) was dem Benutzer eine Raue "klebrige" Oberfläche vorgaukelt. Diese Technik ist zumindest in dem von ifixit auseinander genommenen Pencil NICHT verbaut.
 

you're.holng.it.wrng

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Tja. Also, wenn man mir nicht glaubt,
testet es doch einfach im örtlichen Store selbst.

Vielleicht war es auch wirklich Einbildung.
Der Effekt war wie gesagt deutlich. Und vor allem: 3! Leute! haben gestern dann genau die selbe "Einbildung" gehabt. Schon ein großter Zufall!

Wer von euch hat es denn Ausprobiert, und nix gemerkt?
Dann probiert es doch bitte gleich nochmal.
 

Arcane

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woher weißt du, das sich 3 Leute bei einem Test alle gleichzeitig etwas eingebildet haben? Interessant...
Öhm, das steht in dem Artikel nicht? Hellsehen kann ich nicht.
Und ja, so etwas wie Kollektive Einbildung ist in der Tat kein seltenes Phänomen.
Ich teste das am Montag einfach selber mal.
 

you're.holng.it.wrng

Spätblühender Taffetapfe
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Ich finde es einfach nur seltsam, eine Funktion eines Gerätes, welches man nicht selbst in der Hand und ausprobiert hat, abzusprechen, und den "Testern" Eeinbidlung zu attestieren, nur weil man es sich "nicht vorstellen" kann.

@Arcane
Ich gebe dir nen Tipp zum Testen: Beim ersten mal schnell dürber fahren, habe ich es auch nicht bemerkt.

Male einfach in der Notizen App eine größere Fläche mit dem Textmarker an.
Dann auf den Stift wechseln und schön gleichmäßig nen strich drüber machen.
Gerne auch 2,3 mal.

Es würde mich doch sehr wundern...

Hat @jesfro das Teil nicht auch?
Kann er was dazu sagen?
 

Korindenkacker

Horneburger Pfannkuchenapfel
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@Simon Knittel
Sei doch nicht beleidigt oder finde es merkwürdig das die Frage aufkommt, ob es Einbildung ist, zumindest von meiner Seite ist es nicht böse gemeint. Wie hier schon richtig geschrieben wurde steht es einfach nicht im Artikel, dass mehrere Tester das selbe Gefühl hatten.
Ich bin total neugierig geworden und will es gleich mal selbst ausprobieren, allerdings kenne ich niemand der den Pencil schon hat und selbst bei uns im Gravis gibt es den Pencil noch nicht.
 

ullistein

Sonnenwirtsapfel
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Auf dem Fotos ist beim Zeichnen die Hand nicht abgelegt.

Auf diese Weise stelle ich mir das Zeichnen und Schreiben etwas ermüdend vor. Habt Ihr es auch mal mit abgelegtem Handballen probiert?
 

you're.holng.it.wrng

Spätblühender Taffetapfe
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Bin nicht beleidigt. Keine sorge.
Aber der Tenor war doch recht eindeutig...

Wenn man etwas nicht glauben mag gerne. Eine gesunde Skepsis ist ja nicht falsch.

Aber einfach so mal Einbildung zu unterstellen...
 

Korindenkacker

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Aber einfach so mal Einbildung zu unterstellen...

Ich finde nicht, dass Einbildung unterstellt wurde, es wurde lediglich gefragt, ob es sich evtl. um Einbildung handeln könnte, was ein wichtiger Unterschied und eine legitime Frage ist wie ich finde.
Sei es drum, scheinbar hat der Pencil wirklich nicht den Namen Stylus verdient :)
 

Arcane

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Bin nicht beleidigt. Keine sorge.
Aber der Tenor war doch recht eindeutig...

Wenn man etwas nicht glauben mag gerne. Eine gesunde Skepsis ist ja nicht falsch.

Aber einfach so mal Einbildung zu unterstellen...
Ich unterstelle dir doch nichts, also locker bleiben ;) Ich sage lediglich das es möglich wäre, sich so etwas einzubilden, da das nicht unüblich wäre.
Wie gesagt, ich werde mich am Montag mal selber davon überzeugen. Dann bilden wir uns vielleicht gemeinsam etwas ein :)
 

AC1

Meraner
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Tja. Also, wenn man mir nicht glaubt,
testet es doch einfach im örtlichen Store selbst.

Vielleicht war es auch wirklich Einbildung.
Der Effekt war wie gesagt deutlich. Und vor allem: 3! Leute! haben gestern dann genau die selbe "Einbildung" gehabt. Schon ein großter Zufall!

Wer von euch hat es denn Ausprobiert, und nix gemerkt?
Dann probiert es doch bitte gleich nochmal.

Das ist bei religiösen Erlebnissen ein normales Phänomen. :)
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Neben einfachen technischen Möglichkeiten (Auflösung verringern, Offset auf die Druckstufen usw.) sollte man den Effekt der Heterosuggestion nicht unterschätzen, insb. nicht bei einem Effekt, den man bewusst oder unbewusst glauben will.

Wir haben das mal zusammen mit Ranga Yogeshwar für Quarks & Co. in einem Hörsaal voller Physikstudenten - also eher untypischen "Opfern" - erfolgreich durchgeführt. Selbst die Skeptiker vermeinten plötzlich den suggerierten Effekt (ein Geruch) wahrzunehmen, nachdem ein ausreichend grosser Anteil an Kommilitonen überzeugt war, etwas zu riechen.
 

joschijoschi

Apfel der Erkenntnis
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Ich habe den Pencil und schon sehr viel damit gezeichnet und geschrieben. Dieser angebliche Effekt, dass sich das Schreibgefühl auf der Oberfläche unterscheidet, existiert nicht! Das kann auch pyhsikalisch nicht funktionieren, wie auch? Die Oberfläche der Pencilspitze kann sich nicht verändern, die des Displays auch nicht.
Vielleicht habt ihr unterbewusst stärker auf den Stift gedrückt, weil man es auf Papier gewohnt ist, stärker zu drücken, wenn man etwas übermalen muss, das könnte die Reibung erhöht haben.
Die halbe westliche Welt glaubt an Homöopathie und frisst Globulli für viel Geld, obwohl das nachweislich keinerlei Wirkung hat, aber die Leute bilden es sich ein, Placebo halt.

"Der Pencil gleitet deutlich anders über die farbige Fläche. Apple möchte hier offensichtlich das Gefühl für bereits bemaltes Papier vermitteln. Das klappt wirklich sehr gut." Das würde ich mal löschen an eurer Stelle, das klingt wie eine Tatsache.

Die Handballenablage funktioniert auf dem Pro übrigens auch unabhängig vom Pencil. Wenn ihr mal was ausprobieren wollt: Versucht mal mit dem Handballen irgendwelche Touch-Aktionen auszulösen, z.B. eine App starten, zu wischen usw. Bei allen anderen iPads geht das noch, beim iPad Pro wird das verhindert.
 
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