• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Was gibt es Schöneres als den Mai draußen in der Natur mit allen Sinnen zu genießen? Lasst uns teilhaben an Euren Erlebnissen und macht mit beim Thema des Monats Da blüht uns was! ---> Klick

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
Registriert
17.10.16
Beiträge
8.018
Warum ist das eigentlich so?

Ich habe mich schon oft gefragt, welchen Vorteil es für Unternehmen B hat, wenn ein Unternehmen A aus einer ähnlichen Branche geographisch nahe angesiedelt ist und bin bisher noch nicht wirklich zu einer Antwort gekommen.
Networking, Synergien, Austausch.

Mal sehen, ob sich da jetzt ein Wandel vollzieht nachdem man ein Jahr gesehen hat, dass es auch ohne Präsenzpflicht und Vor Ort Meetings geht und keinerlei Produktivität eingebüßt wird.
 

dtp

Roter Winterstettiner
Registriert
04.06.20
Beiträge
10.729
und keinerlei Produktivität eingebüßt wird

Das wage ich zu bezweifeln. Es gab sehr wohl deutiche Einbußen, was Innovationen etc. angeht, die man aber erst in ein bis drei Jahren sehen wird. Ich arbeite in einem Großunternehmen und man merkt sehr deutlich, dass vielen Entwicklern der Austausch mit den Kollegen fehlt. Und sei es nur in einer Kaffee- oder Mittagspause.
 
  • Like
Reaktionen: Zug96

FuAn

Moderator
AT Moderation
Registriert
18.07.12
Beiträge
2.279
Networking, Synergien, Austausch.

Mal sehen, ob sich da jetzt ein Wandel vollzieht nachdem man ein Jahr gesehen hat, dass es auch ohne Präsenzpflicht und Vor Ort Meetings geht und keinerlei Produktivität eingebüßt wird.

Da wird sich nichts ändern. Remote arbeiten wird akzeptierter, firmen werden im grossen und ganzen gegen 1-2 Tage Homeoffice nichts mehr einwenden, aber die presaenzpflicht wird mit Nichten wegfallen. Zum Einen spüren die Unternehmen, dass dadurch auch ein grosses stück Unternehmenskultur verloren geht, zum anderen wollen die Mitarbeiter auch wieder ins Büro gehen. Wie gesagt vielleicht nicht mehr 5 Tage jede Woche, eine Entwicklung hin zu mehr Flexibilität wurde beschleunigt, aber das wird sich nicht so grundlegend ändern wie das viele jetzt proklamieren.
Das wage ich zu bezweifeln. Es gab sehr wohl deutiche Einbußen, was Innovationen etc. angeht, die man aber erst in ein bis drei Jahren sehen wird. Ich arbeite in einem Großunternehmen und man merkt sehr deutlich, dass vielen Entwicklern der Austausch mit den Kollegen fehlt. Und sei es nur in einer Kaffee- oder Mittagspause.

Dazu kommt, aus eigenen Beobachtungen, dass viele Mitarbeiter auch wesentlich verbrannter sind nach einem Jahr Homeoffice. Das sehe ich bei meinen MAs und meine Frau bestätigt das von ihren auch, durch das Homeoffice ist der Arbeitsweg zwar weggefallen, aber eben auch die Kaffeepausen, der kurze schnack auf dem Flur. Netto wurde von vielen Homeofficelern deutlich mehr gearbeitet, und das merkt man den Menschen an. Die Burnouts werden kommen.
 

ChavezDing

Champagner Reinette
Registriert
25.03.11
Beiträge
2.626
Networking, Synergien, Austausch.

Mal sehen, ob sich da jetzt ein Wandel vollzieht nachdem man ein Jahr gesehen hat, dass es auch ohne Präsenzpflicht und Vor Ort Meetings geht und keinerlei Produktivität eingebüßt wird.

Es geht vieles. Es geht auch ohne Kaffeemaschine im Büro. Die Frage ist halt immer wie viel Sinn es macht. Produktivität ist ja nur ein Faktor in dem ganzen.

Mir fehlt seit einem Jahr der soziale Austausch mit Kollegen über Abteilungsgrenzen hinaus, sei es nun in der Kaffeeküche oder indem man die Abteilung selbst mal kennen lernt.

Es ist wie mit vielem, Extreme sind eigentlich selten gut, die Mischung machts. Und wenn da jeder die Möglichkeiten hat, seine 1-2 Tage HO zu nehmen die Woche ist doch schon viel gewonnen.
 
  • Like
Reaktionen: dtp

dtp

Roter Winterstettiner
Registriert
04.06.20
Beiträge
10.729
So wird es auch kommen. Das Arbeitsleben in vielen Unternehmen wird flexibler gestaltbar sein. Natürlich nur dort, wo es auch Sinn macht. In der Produktion, im Handwerk oder auch in Berufen, die einen Kontakt zum Menschen bedingen, geht das natürlich nicht.
Ressourcen und Infrastruktur.

Bei Software-Unternehmen aber eher nicht so bedeutend. ;)

Die Automobilindustrie verteilt sich übrigens verhältnismäßig breit über Deutschland.
 
  • Like
Reaktionen: ChavezDing

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
Registriert
17.10.16
Beiträge
8.018
Das wage ich zu bezweifeln. Es gab sehr wohl deutiche Einbußen, was Innovationen etc. angeht, die man aber erst in ein bis drei Jahren sehen wird. Ich arbeite in einem Großunternehmen und man merkt sehr deutlich, dass vielen Entwicklern der Austausch mit den Kollegen fehlt. Und sei es nur in einer Kaffee- oder Mittagspause.
Kann ich hier nicht bestätigen. Wir haben deutlich mehr Projekte angeschoben als jemals zuvor, alle Zahlen schossen durch die Decke.
 

Benutzer 239228

Gast
Ich bin zu Hause drei mal so effektiv wie im Büro, glaubt mir nur keiner. Also weiter im Büro sitzen.
 

Mitglied 105235

Gast
Ich wohne in München, und es ist eben auch oft so, dass Techunternehmen alle in die gleiche Stadt ziehen.
Das trifft dann aber nur auf Techunternehmen zu, den Musk ist mit seiner Giga Factory ja bewusst nicht in den Süden von Deutschland, da wo es diverse andere Autobauer auch sind.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
Registriert
17.10.16
Beiträge
8.018
Das trifft dann aber nur auf Techunternehmen zu, den Musk ist mit seiner Giga Factory ja bewusst nicht in den Süden von Deutschland, da wo es diverse andere Autobauer auch sind.
Das liegt aber daran, dass er produzieren möchte und viel Fläche braucht. So ein Gelände wirst du in der Nähe von München oder Erlangen nicht mehr so einfach und schon gar nicht günstig finden. Die Fläche war ja mal für BMW reserviert.
Würde er entwickeln wollen, wäre er irgendwo zwischen Stuttgart und München gelandet.

Also meine Einschätzung.
 

ottomane

Golden Noble
Registriert
24.08.12
Beiträge
16.389
Ich könnte mir vorstellen, dass man ihm auch irgendwie entgegengekommen ist - die Region um Berlin kann sicher etwas mehr Industrie gebrauchen und sicher wird man irgendeinen Fördertopf gefunden haben.
 

Mitglied 105235

Gast
Ich sprach bewusst deswegen von Süd-Deutschland @MichaNbg, da ist dann ja auch Baden-Wüttenberg. Aber mit Audi, BMW, Mercedes und Porsche sind ihn da wohl zu viele Premium Marken mit Ihren Hauptwerken. Und deren Ingenieure gehen halt nicht sofort zu Tesla, wenn das nötige Kleingeld nicht stimmt.

Ich kenne es nur von BMW, selbst die in den anderen Werken arbeiten, sind froh wenn sie die Chance heben einen Vertrag mit Münchner Konditionen zu bekommen und ich gehe stark davon es Audi und Mercedes ähnlich Handhaben.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
Registriert
17.10.16
Beiträge
8.018
Ich sprach bewusst deswegen von Süd-Deutschland @MichaNbg, da ist dann ja auch Baden-Wüttenberg. Aber mit Audi, BMW, Mercedes und Porsche sind ihn da wohl zu viele Premium Marken mit Ihren Hauptwerken. Und deren Ingenieure gehen halt nicht sofort zu Tesla, wenn das nötige Kleingeld nicht stimmt.

Ich kenne es nur von BMW, selbst die in den anderen Werken arbeiten, sind froh wenn sie die Chance heben einen Vertrag mit Münchner Konditionen zu bekommen und ich gehe stark davon es Audi und Mercedes ähnlich Handhaben.
Klar. Aber da passen wir dann ja zusammen. Ist halt die Frage, was man als Techcompany bezeichnet. Tesla ist das für mich auch. Aber sie wollen in D eben für Europa produzieren. Und das ist bei Berlin deutlich günstiger als hier unten.
 

Mitglied 105235

Gast
Ja fürn Start ist es sicherlich da ganz gut, nur wenn die Nachfrage steigt, wird das nicht langen. Nicht umsonst haben die anderen Autobauer nicht nur ein Werk in Deutschland bzw. Europa. Wenn Tesla wirklich meint, dass dieses eine Werk für Europa langt, so haben sie entweder wenig Ansprüche an steigenden Verkaufszahlen oder sie wissen dass sie auf Dauer eh nicht Punkten können, wenn die Deutschen endlich mal auf den Massenmarkt der Elektroautos angekommen sind.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
Registriert
17.10.16
Beiträge
8.018
Hab so die Befürchtung, dass es die deutschen Hersteller wieder mit Overengineering versuchen und so teurer und fehleranfälliger werden …

Mal sehen wo Tesla weitermachen wird.
 

FuAn

Moderator
AT Moderation
Registriert
18.07.12
Beiträge
2.279
Hab so die Befürchtung, dass es die deutschen Hersteller wieder mit Overengineering versuchen und so teurer und fehleranfälliger werden …

Mal sehen wo Tesla weitermachen wird.

Ich werd mir gerade deshalb einen Audi etron gt bestellen. Lieber deutsch overengineered als Tesla’s Spaltmaße, Handschuhfach übers Touchscreen Menu öffnen, oder ota Updates die am heilig Abend die Karre lahm legen, in den USA bei Tesla Geschehen… dazu kommen die assozialen Arbeitsbedingungen in den teslafabriken… passt auch nicht so ganz zum Image…
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
Registriert
17.10.16
Beiträge
8.018
Ich werd mir gerade deshalb einen Audi etron gt bestellen. Lieber deutsch overengineered als Tesla’s Spaltmaße, Handschuhfach übers Touchscreen Menu öffnen, oder ota Updates die am heilig Abend die Karre lahm legen, in den USA bei Tesla Geschehen… dazu kommen die assozialen Arbeitsbedingungen in den teslafabriken… passt auch nicht so ganz zum Image…
Also spaltmaße sind glaub ich so n deutsches Fetisch 😅

Aber ja. Zum einen muss Tesla überhaupt mal zeigen, dass sie auch Marathon und Profit können. Und zum anderen hat ihr Ansatz auch gewisse Nebeneffekte.

Wobei die bei diese bei deutschen Herstellern auch vorhanden sind. Wenn auch in anderen Ausprägungen. BMW wollte n jährliches Abo für CarPlay und die OTA-Module in vielen Fahrzeugen von BMW, Audi und Mercedes geben gerade den Geist auf, weil das Funknetz umgestaltet wird. Tauschen sie dir nicht mal gegen Bezahlung. Arbeitskollege hat ernsthaft die Antwort „da müssen sie sich schon ein neues Auto kaufen“ erhalten

War sein letzter BMW.
 

adomuc

Westfälische Tiefblüte
Registriert
25.04.16
Beiträge
1.054
Das trifft dann aber nur auf Techunternehmen zu, den Musk ist mit seiner Giga Factory ja bewusst nicht in den Süden von Deutschland, da wo es diverse andere Autobauer auch sind.

Du kannst Musk nicht mit einem normalen Automobilhersteller vergleichen. Musk macht vieles anders.

Aber nichts desto trotz sind bis auf VW alle Automobilhersteller in Süd-Deutschland, Mercedes, und Porsche in Stuttgart, MAN, BMW und Mini in München, Audi in Ingolstadt, Opel in Rüsselsheim (ja, das ist immer noch die Südhälfte), wenn auch nur knapp.

Und es ist eben nicht nur bei Techunternehmen so. München ist Versicherungshauptstadt, und Frankfurt Banken,...

Aber was ich auch oft sehe, das Discounter sich oft nahe beinander Ansiedeln. oft direkt nebeneinander, oder Fastfoodketten....
 

Mitglied 105235

Gast
Ich habe Opel nicht dazugezählt, da die doch nun den Franzosen gehören und ja Musk macht vieles anders aber er ist auch eben ein Visionär und kein Geschäftsmann.

Und Mini wird nicht in Deutschland produziert 😉

Und ja da wo ein Aldi ist, ist ein Lidl nicht weit 😎
 

adomuc

Westfälische Tiefblüte
Registriert
25.04.16
Beiträge
1.054
Ich habe Opel nicht dazugezählt, da die doch nun den Franzosen gehören und ja Musk macht vieles anders aber er ist auch eben ein Visionär und kein Geschäftsmann.

Und Mini wird nicht in Deutschland produziert 😉

Und ja da wo ein Aldi ist, ist ein Lidl nicht weit 😎

Okay, streichen wir Opel. Ich glaube da hat niemand was dagegen?! 😉

Aber nichtsdestotrotz ist der Hauptsitz von Mini in München.
Wo sie produzieren ist ja zweitrangig, oder ist Apple ein chinesisches Unternehmen?
 
  • Like
Reaktionen: Mitglied 105235