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Apple hilft beim Bau eines 2-Milliarden-Dollar Krankenhauses

lessthanmore

deaktivierter Benutzer
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moglus hat nicht gesagt, dass wir unschuldig sind. Im Gegenteil. Wir hier sind die Verschwender (mit teurer Hardware)...
Durch diese "Verschwendungen" ist es aber auch erst möglich geworden, eben denjenigen zu helfen, die nicht verschwenderich leben können (wenn ihr unbedingt das Wort Verschwendung nutzen wollt).
Es gibt nicht immer nur schwarz oder weiß, aber viele wollen das nicht einsehen und schlagen stets eine radikale Seite ein.
Und ich rede hier nicht von Geld, ich rede nicht von Krankenhäusern, ich rede von Hilfe, von Unterstützung denjenigen zu helfen, die Hilfe nötig haben.
Sei es auf eigenen Beinen zu stehen oder sich selbst etwas aufzubauen.

Für einen Außenstehenden sieht es vllt. so aus, dass man lediglich Geld oder Nahrung hinbringt oder hier und da mal ein Krankenhaus oder eine Schule baut, aber da ist noch sehr viel mehr (aber immer noch zu wenig).
 

haRun

Antonowka
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Ich hasse sowas.

Da tun sich firmen zusammen und bauen etwas halbwegs gemeinnütziges (ich setze mal voraus, dass dieses Krankenhaus nicht gewinnorientiert arbeiten soll, das geht ja leider aus dem Artikel nicht hervor) und schon meckern die Gutmenschen und Walschützer dieser Welt.

"Falscher Ort, falsche Zeit, überhaupt ethisch verwerflich und das hilft doch alles nicht".

Sowas kann doch nicht wahr sein.

Das was wirklich nicht wahr sein kann ist das du daran glaubst was du da schreibst in der heutigen Zeit!
Unglaublich so verblendet zu sein;)
 

Chriis

Dithmarscher Paradiesapfel
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Das was wirklich nicht wahr sein kann ist das du daran glaubst was du da schreibst in der heutigen Zeit!
Unglaublich so verblendet zu sein;)

Ich finds richtig, was er sagt...
Wenn Apple so nen Angebot bekommen hätte und nicht mitgeholfen hätte, wäre es ja auch falsch.
 

Jojo_44

Idared
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Ich hasse sowas.

Da tun sich firmen zusammen und bauen etwas halbwegs gemeinnütziges (ich setze mal voraus, dass dieses Krankenhaus nicht gewinnorientiert arbeiten soll, das geht ja leider aus dem Artikel nicht hervor) und schon meckern die Gutmenschen und Walschützer dieser Welt.

"Falscher Ort, falsche Zeit, überhaupt ethisch verwerflich und das hilft doch alles nicht".

Sowas kann doch nicht wahr sein.

Danke, ich wollte es nicht aussprechen. Über mir hat ja schon einer gesagt, hätte Apple nix dazugegeben ...

mfg Jojo
 

Apfelbitz

Englischer Kantapfel
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Es ist NICHT möglich, dass alle Menschen den selben Lebensstandart haben wie man ihn in Portugal gewöhnt ist. Wie einige wissen gehört Portugal jetzt nicht gerade zu den bestsituiertesten EU-Ländern und dennoch würden die Ressourcen nicht ausreichen um allen Menschen einen derartigen Lebensstandart zu bieten.

Quelle?
 

SnejK

Reinette de Champagne
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Quelle? - Menschenverstand!!!
 

_linx_

Kleiner Weinapfel
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Ich kann mir bei allen ausser eBay vorstellen was die zu dem Projekt (neben der Kohle) beisteuern können. Apple Macs, HP die Server, Oracle große Teile der Software, Intel ebenfalls Hardware - aber eBay?
Btw. fehlen mir da noch IBM und Cisco ;)

Ebay = Google und irgendwo müssen deine Krankheitsdaten ja gespeichert werden ;)
 

Forces

Angelner Borsdorfer
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bitte auch ein solches in NRW :)

Ich sehe es vor mir:

Jedes Bett in der Form des Apple Logos, an jedem Bett ein MacBook, die Kids werden während der Untersuchung mit einem iPod ruhig gehalten und die Türen sehen aus wie das Finder-icon

:p will man da wieder gesund werden?
 

schaeper02

Starking
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An alle die es noch immer nicht gerallt haben:

Entwicklungshilfe kann nicht ernst gemeint sein.
Denn jeder der sich einmal mit dem Thema tiefer befasst hat weiß, dass wir unseren Lebenstandart deswegen so hoch halten können, weil wir andere dafür ausbeuten. Jetzt dürfen alle "Entwicklungshelfer" mal raten wo die Menschen wohnen.

Es ist NICHT möglich, dass alle Menschen den selben Lebensstandart haben wie man ihn in Portugal gewöhnt ist. Wie einige wissen gehört Portugal jetzt nicht gerade zu den bestsituiertesten EU-Ländern und dennoch würden die Ressourcen nicht ausreichen um allen Menschen einen derartigen Lebensstandart zu bieten.

Entwicklungshelfer kann man sich vorstellen wie einen Menschen der auf dem Ast sitzt, denn er absägt und dabei alle mahnt es ihm gleich zu tun.


Ich bin, um das gleich klar zu stellen, nicht der Meinung, dass ein Menschen Leben mehr wert ist als das andere, oder dass die Bewohner der Entwicklungsländer halt schaun sollen wo sie bleiben.
Bevor wir Entwicklungshilfe leisten sollten wir erst einmal unseren Lebensstil hier ändern. Solange wir noch immer nicht über das Energie-Prinzip der Steinzeit (Feuer an und schaun wie's brennt) hinaus sind, brauchen wir erst gar nicht damit anfangen zu versuchen 3 Milliarden Menschen ans Stromnetz anzuschließen.
Was wir brauchen, bevor wir wahre Entwicklungshilfe leisten können ist ein niedrigerer Resourcen-Verbrauch in unseren "Hoch"-entwickelten Ländern. Diese Technologie müssen wir dann in den Entwicklungsländern einführen, damit dort nicht die gleichen Fehler passieren wie bei uns.

Natürlich kann man jetzt sagen: Dann bau ich doch lieber da unten 200 Krankenhäuser als 1 in Amerika, ich muss mir dann aber auch die Frage stellen: Wo hab ich den größeren Nutzen?
Angenommen ich würde 200 Krankenhäuser in Süd-Afrika bauen, ein Land in dem der Präsident sich hinstellen kann und behauptet: "Ich habe mich nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr geduscht, deswegen bekomme ich kein AIDS". Ein Land in dem man glaubt, dass man von AIDS geheilt wird wenn man mit einer Jungfrau schläft. (Was übrigens zu der extrem hohen Vergewaltigungsrate bei Kleinkindern führt)

Die Welt ist nicht gerecht, noch versteht sie einer von uns wirklich, doch Entwicklungshilfe ist meiner Meinung nach, so wie wir sie betreiben lächerlich. Ich fahre dort hin und bringe einfach mit was fehlt. Ich muss Probleme erkennen, ich muss Interessensgruppen rausschmeißen. (Ein großer Pharmaziekonzern aus Amerika hat übrigens einen ganzen Stamm Afrikans dadurch ausgerottet, dass er sich deren Pflanze, die gegen Malaria hilft patentieren hat lassen. Um seine Interessen zu schützen hat der Konzern veranlasst die Felder der Eingeborenen zu verbrennen. Nach der ersten Malaria Welle musste er seine Interessen dort nicht mehr verteidigen.)

Also bevor da irgendeiner mosert: Helft halt in den Entwicklungsländern.
Macht euch bewusst, mit Geld ist denen nicht geholfen, mit Krankenhäusern auch nicht. Was denen wirklich hilft ist ein Bewusstsein in der "Hoch"-entwickelten Welt zu schaffen, ein Bewusstsein für die wahren Probleme der Entwicklungsländer. Die wahren Probleme sind nämlich wir mit unserem Geiz und unserer Geldgier, die alle Preiskämpfe auf den Rücken derer austragen die wir versuchen zu unterstützen.


lg moglus

Signed!

Dem kann ich nur Zustimmen. Ich bin im Moment als Zivi in Uganda unterwegs und wenn ich sehen, dass Hühnerfleisch aus Europa günstiger ist als das lokale Hühnerfleisch oder wenn die ach so tollen Kleiderspenden hier den Schneidern die Arbeit rauben weil sie mit denn Preisen nicht mithalten können dann ist das einfach nur traurig. Wir, als gebildete Menschen, müssen doch in der Lage sein, einschätzen zu könne, was unsere sicherlich gut gemeinte Unterstützung auf den lokalen Märkten hier anrichtet.
Die Chinesen z.B vergeben hier in großen Mengen MicroKredite mit denen sich die Ugander verselbständigen. Dadurch sind sie in der Lage ihre Familien zu ernähren und können die Kinder zur Schule schicken. Das ist Entwicklungshilfe!
Und ja, mir ist Bewusst, dass auch die Chinesen nichts ohne Hintergedanken machen aber um an Gelder aus einem EU Fonds heranzukommen müssen teilweise absurde Auflagen erfüllt werden, die für einen Menschen, der schon Probleme hat genug Geld aufzubringen um 3 A4 Seiten zu kopieren einfach nicht machbar sind.
 

winphobiker

Klarapfel
Registriert
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282
Wie war das noch mal? Entwicklungshilfe ist, wenn die armen Menschen eines reichen Landes Geld spenden für die reichen Leute eines armen Landes.

Manchmal drückt vielleicht das Gewissen, dies durch gegenteilige Aktivitäten zu konterkarieren.
Aber mal davon abgesehen: Trotz dieses privat gesponsorten Luxus-KKHs (mir tut Steve Jobs leid. Mich schmerzt der Gedanke, wie viele Visionen der Mann noch in petto hat und in die Wirklichkeit umsetzen möchte und jetzt offenbar ein Rennen mit der Zeit fährt) ist das doch ein Armutszeugnis. Cui bono? Es werden ja auch die Manager von eBay etc. nicht jünger.
Amerika ist ein nettes Urlaubsland, aber ein Gemeinwesen kann nicht allein auf der Ringeltauben-Illusion des Tellerwäscher-Millionärs beruhen. Ich wollte da nicht leben.
 

Skyee

Damasonrenette
Registriert
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490
Sie sollten lieber so ein Krankenhaus in Libyen bauen...
 

Creative®

Gala
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was eine hübsche ethische Diskussion.

Aber man kann doch nicht gleichzeitig iPhones kaufen, die sogar teilweise von Kindern gefertigt werden und dann fordern es sollen für die 2Milliarden $ Krankenhäuser in Entwicklungsländern gebaut werden.
Das ist ja total abstrus, da müsste man eher für die Apple-Zulieferer bessere Arbeitsbedingungen schaffen, das wäre doch fein, was mit höheren Preisen für die Hardware einhergehen würde.

(hab auch ein iPhone, bin aber nicht der Meinung, dass das 2Milliarden $ Krankenhaus unnötig ist. Das ist halt Entwicklung, rennt ja auch keiner mehr mit nem Walkman rum)