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Apple hilft beim Bau eines 2-Milliarden-Dollar Krankenhauses

MBSoft

Oberösterreichischer Brünerling
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Entwicklungshilfe ist fast immer eine reine Interessenwahrung der Geberländer. Damit will ich weder die Leistung, noch die Motivation einzelner Mitarbeiter diskreditieren, noch behaupten, es gäbe nicht auch Ausnahmen. Wenn Ärzte in ihrem Urlaub nach sonstwo fliegen und Kindern z.B. mit einfachen Operationen das Augenlicht retten können, so ist das ein Tropfen auf den heißen Stein: Aber nicht für dieses Kind, noch für den engagierten Arzt. Jeder von uns kann wirkungsvoll im "Kleinen" helfen.

Das kann man nicht von Staaten erwarten. Gerade wird uns doch wieder sehr deutlich gezeigt, dass alle arabischen Despoten von uns großzügig dafür bezahlt wurden....na sagen wir mal...die Afrikaner von touristischen Ambitionen in Richtung unserer Heimatländer abzuhalten. Dabei durften sie die Mittel frei wählen....na Mahlzeit :-c
 
Zuletzt bearbeitet:

Recounter

Idared
Registriert
06.07.10
Beiträge
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An alle die es noch immer nicht gerallt haben:

Entwicklungshilfe kann nicht ernst gemeint sein.
Denn jeder der sich einmal mit dem Thema tiefer befasst hat weiß, dass wir unseren Lebenstandart deswegen so hoch halten können, weil wir andere dafür ausbeuten. Jetzt dürfen alle "Entwicklungshelfer" mal raten wo die Menschen wohnen.

Es ist NICHT möglich, dass alle Menschen den selben Lebensstandart haben wie man ihn in Portugal gewöhnt ist. Wie einige wissen gehört Portugal jetzt nicht gerade zu den bestsituiertesten EU-Ländern und dennoch würden die Ressourcen nicht ausreichen um allen Menschen einen derartigen Lebensstandart zu bieten.

Entwicklungshelfer kann man sich vorstellen wie einen Menschen der auf dem Ast sitzt, denn er absägt und dabei alle mahnt es ihm gleich zu tun.


Ich bin, um das gleich klar zu stellen, nicht der Meinung, dass ein Menschen Leben mehr wert ist als das andere, oder dass die Bewohner der Entwicklungsländer halt schaun sollen wo sie bleiben.
Bevor wir Entwicklungshilfe leisten sollten wir erst einmal unseren Lebensstil hier ändern. Solange wir noch immer nicht über das Energie-Prinzip der Steinzeit (Feuer an und schaun wie's brennt) hinaus sind, brauchen wir erst gar nicht damit anfangen zu versuchen 3 Milliarden Menschen ans Stromnetz anzuschließen.
Was wir brauchen, bevor wir wahre Entwicklungshilfe leisten können ist ein niedrigerer Resourcen-Verbrauch in unseren "Hoch"-entwickelten Ländern. Diese Technologie müssen wir dann in den Entwicklungsländern einführen, damit dort nicht die gleichen Fehler passieren wie bei uns.

Natürlich kann man jetzt sagen: Dann bau ich doch lieber da unten 200 Krankenhäuser als 1 in Amerika, ich muss mir dann aber auch die Frage stellen: Wo hab ich den größeren Nutzen?
Angenommen ich würde 200 Krankenhäuser in Süd-Afrika bauen, ein Land in dem der Präsident sich hinstellen kann und behauptet: "Ich habe mich nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr geduscht, deswegen bekomme ich kein AIDS". Ein Land in dem man glaubt, dass man von AIDS geheilt wird wenn man mit einer Jungfrau schläft. (Was übrigens zu der extrem hohen Vergewaltigungsrate bei Kleinkindern führt)

Die Welt ist nicht gerecht, noch versteht sie einer von uns wirklich, doch Entwicklungshilfe ist meiner Meinung nach, so wie wir sie betreiben lächerlich. Ich fahre dort hin und bringe einfach mit was fehlt. Ich muss Probleme erkennen, ich muss Interessensgruppen rausschmeißen. (Ein großer Pharmaziekonzern aus Amerika hat übrigens einen ganzen Stamm Afrikans dadurch ausgerottet, dass er sich deren Pflanze, die gegen Malaria hilft patentieren hat lassen. Um seine Interessen zu schützen hat der Konzern veranlasst die Felder der Eingeborenen zu verbrennen. Nach der ersten Malaria Welle musste er seine Interessen dort nicht mehr verteidigen.)

Also bevor da irgendeiner mosert: Helft halt in den Entwicklungsländern.
Macht euch bewusst, mit Geld ist denen nicht geholfen, mit Krankenhäusern auch nicht. Was denen wirklich hilft ist ein Bewusstsein in der "Hoch"-entwickelten Welt zu schaffen, ein Bewusstsein für die wahren Probleme der Entwicklungsländer. Die wahren Probleme sind nämlich wir mit unserem Geiz und unserer Geldgier, die alle Preiskämpfe auf den Rücken derer austragen die wir versuchen zu unterstützen.


lg moglus

Ich bin da ganz deiner Meinung ;)
Es geht nunmal einfach nicht, dass jeder auf unserer Erde mit einem "westlichen" Lebensstandard lebt... Soviel Ressourcen haben wir gar nicht, dass sich jeder nen Fernseher hinstellen kann und Internetanschluss hat... Und in nem Apple Forum über dritte Weltländer zu reden, ist sowie gar lächerlich... Jaja, das waren noch Zeiten als sich Apple Produkte nur die oberen 10.000 leisten konnten... Solche Pseudo Apple Fans die ein auf sozial machen... - das is sowas von 90er, my gosh^^
 

chri1985

Wohlschmecker aus Vierlanden
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241
An alle die es noch immer nicht gerallt haben:
lg moglus

So ein Quatsch.
Das kannste ja mal den Menschen erzählen, die in der Dritten Welt verrecken.
Gerade für dein Beispiele mit dem AIDS wären ein paar Krankenhäuser und vernünftige Aufklärung genau das richtige!
Sicher muss hier der Verstand geschärft werden, aber so lange kann man die Entwicklungshilfe doch nicht einstellen!
Das ist von jetzt bis gleich gedacht von dir, um nicht zu sagen: Stammtisch-Parolen ohne jeden Hintergrund!
Und der ehemalige SA-Präsident Nelsen Mandela ist mit Sicherheit einer der bewundernswerten Menschen unsere Zeit!!
 

atkins

Morgenduft
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Ein Krankenhaus in einem Dritte-Welt-Land wird die allgemeine Situation solcher Gegenden sicherlich nicht ändern, ich beweifle, ob es überhaupt Sinn machen würde, die Probleme in diesen Ländern sind durchaus grundlegend und Geldspenden oder derglichen helfen da nicht. Viel mehr sollte dort die westliche Mentalität einzug halten und nicht die Technik und das Geld. Soll keineswegs rassistisch klingen, aber wer schonmal mit der dortigen Situation konfrontiert wurde, wird mich sicher nachvollziehen können.

Das Gejaule, dass so ein Krankenhaus verschwendet sei ist völlig unbegründet. Innovative Krankenhäuser sind nicht nur eine Luxusanlaufstelle für verwöhnte Kunden, sondern viel mehr zukunftsweisend. Ich bin mir sicher, dass keiner rumgeheult hat, als Tomographensysteme in die Krankenhäuser eingeführt wurden, die allein schon ne Ecke Geld kosten.