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Magazin Apple dominiert das Weihnachtsgeschäft mit der Hälfte aller Geräteaktivierungen

Martin Wendel

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Mit mehr als der Hälfte aller Geräteaktivierungen weltweit dominiert Apple das Weihnachtsgeschäft, wie aus einem Bericht der Marktbeobachter von Flurry hervorgeht. 51,3 Prozent aller aktivierten Smartphones und Tablets kommen demnach von Apple, weit abgeschlagen auf dem zweiten Platz folgt Samsung mit 17,7 Prozent. Nokia bzw. Microsoft liegen mit 5,8 Prozent auf dem dritten Platz. Die Daten wurden im Zeitraum von 19. bis 25. Dezember gesammelt und stammen von über 600.000 Apps, die für die Statistik beobachtet wurden.[prbreak][/prbreak]

Vor allem in Asien boomende Elektronikhersteller wie Xiaomi und Huawei haben es nicht in die Top-5 geschafft. Einer der Gründe dafür könnte sein, dass Weihnachten dort kein traditionelles Fest wie hierzulande ist. Trotzdem sind die Zahlen von Apple überragend. „Um dies zu veranschaulichen: Für jedes Samsung-Gerät, das aktiviert wurde, wurden 2,9 Apple-Devices aktiviert. Für jedes Microsoft Lumia, das aktiviert wurde, wurden 8,8 Apple-Geräte aktiviert“, so Flurry. „Zwar ist das Weihnachtsgeschäft kein alleiniger Indikator für Smartphone-Marktanteile und -Trends, aber man kann mit Sicherheit sagen, dass Apple mit dem iPhone 6 und iPhone 6 Plus einen Verkaufsschlager im Weihnachtsgeschäft hatte.“

Top_Manufacturers_hires_vJE.jpg
Via AppleInsider
 

Fantom53

Westfälische Tiefblüte
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Hoffentlich machen sie dennoch ein aktuelles 4 Zoll iPhone in 2015
 
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Scotch

Bittenfelder Apfel
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Die Statistik impliziert, dass die benutzten Apps sowohl auf allen Plattformen verfügbar sind, als auch auf allen Plattformen gleich häufig eingesetzt werden.

Irgendwie habe ich Zweifel, dass es 600.000 Apps gibt, die diese beide Bedingungen erfüllen (gibt es für Windows überhaupt so viele Apps?) - was die Aussage der Studie/des Artikels doch stark fragwürdig erscheinen lässt.

Weiterhin fehlt eine Korrelation zur Anzahl der überhaupt im Beobachtungszeitraum verkauften Geräte.

Alles in allem eine überaus seltsame Studie und ein weiterer Artikel auf AT bei dem ich mich frage, wo die redaktionelle Auseinandersetzung mit den Inhalten bleibt.
 

Dirk-Otto

Zabergäurenette
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Statistiken sind so was von manipulierbar. :(


Gesendet von meinem iPhone mit Apfeltalk
 

sternenstaub

Echter Boikenapfel
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Ich traue eh keiner Statistik, die ich nicht höchstpersönlich gefälscht habe, aber der hier ist trotzdem lustig...
"It’s clear that Santa is no longer into cookies - he prefers Apples." wahrscheinlich das Beste aus der "Auswertung" ;)

@Scotch
falls hier jemand behauptet du würdest dich zur Redaktionsbitch hochschlafen, sag einfach Bescheid ;) Muhahahahahahahahaha.


Follow a Vision - not a Path.
 
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TOxic Break

Carola
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Ich denke schon das es 2015 noch ein 4" iPhone geben wird. Nur wird das keine aktuelle Hardware haben (evlt. wie das 5er).

Aber Apple kann sich Sicherer sein. Auch wenn die User über das 6/6+ meckern, früher oder später wird es trotzdem gekauft. Dann ist es auf einmal wieder Ok, eine andere Wahl hat man ja nicht, wenn man bei Apple bleiben möchte.
 

Martin Wendel

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Die Statistik impliziert, dass die benutzten Apps sowohl auf allen Plattformen verfügbar sind, als auch auf allen Plattformen gleich häufig eingesetzt werden.
Nein, das wird nicht impliziert. Solche Werbenetzwerke haben in der Regel einen Recht guten Überblick über Geräteaktivierungen – noch genauer wissen es nur die Hersteller selbst. Und die geben solche Infos natürlich in dieser Form nicht Preis.

Die Masse macht es aber aus. Es reicht ja schon, wenn unter den 600.000 Apps ein paar der Top-Programme der drei Betriebssysteme dabei sind. Und ich gehe davon aus, dass ein bedeutender Teil der kostenlosen Apps (vor allem jene, die beliebt sind… "Ladenhüter" sind für diese Anbieter ja quasi wertlos) mit dem Tracking-Code solcher Dienste ausgestattet ist. Der Nutzer bekommt davon ja nichts mit. Im Durchschnitt ergibt sich aufgrund der riesigen Datenmenge dann schon ein halbwegs zuverlässiges Bild. Ob dann 599.000 der Apps für iOS und Android sind und nur 1.000 für Windows Phone ist ziemlich irrelevant – solange ein hoher Verbreitungsgrad der Apps innerhalb der Systeme gewährleistet ist.
 
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Scotch

Bittenfelder Apfel
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Es reicht ja schon, wenn unter den 600.000 Apps ein paar der Top-Programme der drei Betriebssysteme dabei sind.

Die Auswertung setzt voraus, dass es 600.000 (verschiedene) Apps gibt, die auf allen untersuchten Mobil-OS laufen (glaub' ich bis zum Beweis des Gegenteils nicht) und deren Nutzung zumindest statistisch gleich häufig auf allen Mobil-OS ist (glaub' ich erst recht nicht).

Wie gesagt, wenn die Studie so durchgeführt wurde, wie du das in deinem Artikel beschreibst, dann ist die Studie allein' statistisch grober Unfug. In jedem Fall vermisse ich die redaktionelle Auseinandersetzung mit den (in dieser Studie überdurchschnittlich vielen) Fragezeichen, die allein die Datensammlung aufwirft.
 

markthenerd

Cellini
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Das ist es eben mit solchen "Studien". Sie zeigen nur das auf was man gerne daraus zu lesen wünscht.

Dass zu Weihnachten viele, vielleicht so gar mehr als andere, iOS Devices "verschenkt" werden - kann sein muss aber nicht.

Egal.
 

Martin Wendel

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Die Auswertung setzt voraus, dass es 600.000 (verschiedene) Apps gibt, die auf allen untersuchten Mobil-OS laufen (glaub' ich bis zum Beweis des Gegenteils nicht) und deren Nutzung zumindest statistisch gleich häufig auf allen Mobil-OS ist (glaub' ich erst recht nicht).
Nein, setzt die Auswertung nicht voraus. Die Betreiber des Dienstes müssen lediglich erreichen, dass eine möglichst hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass jeder iOS/Android/WP-Kunde zumindest einer dieser 600.000 Apps nutzt. Sobald dies der Fall ist, können sie mit sehr hoher Trefferquote (je nachdem wie hoch diese 600.000 Apps gemeinsam – und nicht eine einzelne davon – verbreitet sind) sagen, wie viele Geräte in einem bestimmten Zeitraum aktiviert werden. Flurry und wie sie nicht alle heißen können ja quasi jedes Gerät anhand einer einzigartigen ID zuordnen. Wenn Neugerät A die Apps 1 & 2 nutzt, Neugerät B die Apps 2 & 3 und Neugerät C Apps 3 & 4 und Neugerät D nur App 5 kann Flurry trotzdem vier Geräteaktivierungen feststellen.

Falls ich einen groben Denkfehler habe und an etwas, das dir bewusst ist, nicht denke, gib mir doch bitte einen konkreten Hinweis.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Falls ich einen groben Denkfehler habe und an etwas, das dir bewusst ist, nicht denke, gib mir doch bitte einen konkreten Hinweis.

Versuche ich seit meinem ersten Beitrag. Der Ansatz setzt voraus, dass die Apps in ihrer Gesamtheit in der Benutzung eine Gleichverteilung auf allen Plattformen haben. Auch deine Argumentation setzt das voraus.

ich sehe aber keine Veranlassung, diese Vorraussetzung als erfüllt anzusehen und damit ist die komplette Studie hinfällig.

Ich versuche mal es mit ein paar Beispielen:

App A wird analysiert. 20% aller iOS-Nutzer und 20% aller Android-Nutzer nutzen diese. In diesem Fall ist dein Gedankengang und die Aussage der Studie korrekt.

App A und App B werden analysiert. 20% aller iOS-Nutzer und 50% aller Android-Nutzer nutzen App A. 20% aller Android-Nutzer und 50% aller iOS-Nutzer nutzen App B. In diesem Fall ist dein Gedankengang und die Aussage der Studie korrekt.

Das sind die beiden einzigen positiv-Fälle (die Extrapolation auf 600.000 Apps und mehr als zwei Plattformen kann sich jeder selber ausdenken - ziemlich viele Möglichkeiten für systematische Fehler in der Analyse).

Jetzt zu den negativ-Fällen:

App A wird analysiert. Die App existiert nicht unter Android. Eine Auswertung ist unzulässig. Wird die App trotzdem ausgwertet Bias für iOS.

App A und App B werden analysiert. 20% aller iOS-Nutzer nutzen die App und 50% aller Android-Nutzer nutzen App A. 20% aller iOS-Nutzer nutzen die App und 30% der Android-Nutzer die App. Die Auswertung wird grob falsch: Sind mehr iOS-Nutzer als Android-Nutzer in der Gesamtheit der untersuchten Geräte vertreten: Bias für iOS. Sind mehr Android-Nutzer als iOS-Nutzer in der Stichprobe: Bias für Android. Nur bei Gleichverteilung der Plattformen wäre eine Aussage möglich.

Die Extrapolation auf 600.000 Apps und mehr als zwei Plattformen und weitere Möglichkeiten assymetrischer Verteilungen kann sich jeder selber ausdenken - ziemlich viele Möglichkeiten für systematische Fehler in der Analyse

Und zu guter letzt: Die Studie untersucht die Menge an neu Aktivierten Geräten. Da offensichtlich mehr iOS als sonstige Geräte "gefunden" wurde heisst das, dass iOS- und Android-Geräte in der Stichprobe nicht gleich verteilt sind. Das wäre nur ein zulässiges Ergebnis, wenn es zusätzlich noch eine Studie gäbe, die nachweist, dass bei den gleichen 600.000 Apps die Plattformen gleich verteilt sind, wenn man alle Geräte auswertet (also nicht nur die neu aktivierten).

Konkret genug?
 
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smoe

Roter Winterkalvill
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Versuche ich seit meinem ersten Beitrag. Der Ansatz setzt voraus, dass die Apps in ihrer Gesamtheit in der Benutzung eine Gleichverteilung auf allen Plattformen haben. Auch deine Argumentation setzt das voraus.
Nein, dem ist nicht so. Der Ansatz setzt voraus, dass die Wahrscheinlichkeit, dass eine beliebige dieser 600.000 Apps auf einem neuen Gerät installiert wird auf allen Plattformen ungefähr gleich groß ist.
 
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Scotch

Bittenfelder Apfel
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Wenn Installation = Benutzung ist, von mir aus - das ist Dialektik. Ändert an der Kombinatorik/Statistik und meinen Aussagen nichts.

Extra für dich dann (die gleichen) Beispiele bezogen auf Installationen (statt Benutzung):

App A wird analysiert. 20% aller iOS-Nutzer und 20% aller Android-Nutzer installieren diese. In diesem Fall ist dein Gedankengang und die Aussage der Studie korrekt.

App A und App B werden analysiert. 20% aller iOS-Nutzer und 50% aller Android-Nutzer installieren App A. 20% aller Android-Nutzer und 50% aller iOS-Nutzer installieren App B. In diesem Fall ist dein Gedankengang und die Aussage der Studie korrekt.

App A und App B werden analysiert. 20% aller iOS-Nutzer installieren die App und 50% aller Android-Nutzer installieren App A. 20% aller iOS-Nutzer installieren die App und 30% der Android-Nutzer installieren die App B. Die Auswertung wird grob falsch: Sind mehr iOS-Nutzer als Android-Nutzer in der Gesamtheit der untersuchten Geräte vertreten: Bias für iOS. Sind mehr Android-Nutzer als iOS-Nutzer in der Stichprobe: Bias für Android. Nur bei Gleichverteilung der Plattformen wäre eine Aussage möglich.

Ganz nebenbei: Wenn es nur um die Installation geht - d.h. nicht einmal um die Benutzung - dann gibt es noch zusätzlich einen starken Bias durch die App-Stores: Wird App A im Appstore beworben, während man sie in GooglePlay suchen muss, werden weniger Androiden App A installieren, ohne dass das irgendeine Aussage über die Verteilung der Aktivierungen zulässt.
 
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Martin Wendel

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Nein, nicht wirklich. Es ist vollkommen irrelevant, wie viele Apps für jedes Betriebssystem gemessen werden. Wichtig ist, dass möglichst alle Nutzer auf allen Systemen abgedeckt werden. Ob das letztendlich mit einer oder 500.000 Apps passiert, ist egal. Bei einer Anzahl von 600.000 Apps (ca. ein Fünftel aller erhältlichen Apps für iOS, Android und Windows Phone!) ist die Chance aber doch recht groß, dass jeder Smartphone-Nutzer zumindest eine dieser Programme erwischt. U.a. sind z.B. Skype und Snapchat dabei, um nur zwei sehr bekannte Messenger zu nennen. Ich vermute mal, dass noch einige weitere Programme dieser Kaliber dabei sein werden. Natürlich – wenn man weniger als 5 Apps nutzt, könnte man statistisch gesehen "übersehen" werden. Aber Smartphone-Kunden, die keine Apps verwenden und ihre Telefone wie Feature-Phones nutzen, sind für die Hersteller sowieso relativ uninteressant. Mit denen lässt sich ja kaum Geld verdienen.