... auch hier bei AT gibt es eine ganze Reihe von qualitativ ähnlich "wertigen" (hoch- oder nieder- möge bitte frei gewählt werden) Beiträgen.
J
In der Tat, die gibt es, reichlich.
Aber dies ist ein Forum in dem niemand ernsthaft behauptet einen qualifizierten Journalismus zu betreiben. AT ist keine der führenden deutschen Zeitungen, die von sich behaupten ein wichtiges Korrektiv der Gesellschaft zu sein.
Hier ist es nicht peinlich wenn jemand unwissendist, Unsinn schreibt.
In der "Welt" sieht es da ganz aners aus, weil ein anderer Anspruch erhoben wird. Wenn dieser Anspruch dann aber so grotesk verfehlt wird, dann ist jede Form der Häme und des Spottes berchtigt.
Und warum die Autorin anschreiben?
Ich werde ihr sicher Unrecht tun, aber meine Lebenserfahrung lehrt, dass Unkenntnis und Dummheit, Selbstbewusstsein und Arroganz durchaus zusammen pasen.
Oft halten sich solche Menschen für wesentlich informierter als sie es sind. Sie verwechseln "das wei0 man doch" mit Wissen und schreiben dann über Dinge von denen sie keine Ahnung haben, dabei demaskieren sie sich selbst. Wenn sie dies in aller Öffentlichkeit tun, und das zum wiederholten Male, es gibt da ja noch einen anderen Artikel der Dme, dann ist es gestattet sie der Lächerlichkeit preiszugeben, die ihr gebührt.
Sie kann ja über den iPod schreiben, über seinen Einfluss in der New Yorker In-Szene, über das Gefühl das mit ihm verkauft wird, eventuell auch warum er so "Hip" sein soll. Sie kann darüber schreiben was die Benutzer mit dem Gerät demonstrieren wollen, wenn sie es zeigen. Sie kann darüber schreiben wie die New Yorker Gesellschaft ihre Musikwahrnehmung durch den iPod verändert hat.
Ein Szenemädel kann über die Szene schreiben, wenn sie drin ist, wenn sie gut ist mit Abstand, aber sie sollte wissen wovon sie etwas versteht und wovon nicht, alles andere wird peinlich, wie wir ja gerade erleben. Mit Journalismus hat das nichts zu tun.