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Alles neu: Apple veröffentlicht iOS/iPadOS/watchOS/tvOS 15.2 und macOS 12.1

Sequoia

Swiss flyer
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macOS Big Sur hat schwere Mängel in der internen Textverarbeitungskomponente, die zum Glück kaum jemand einsetzt.
Starte TextEdit, gehe auf "Öffnen" und versuche, die Datei "/Library/Documentation/Acknowledgements.rtf" zu laden. Wer denkt, TextEdit könnte diesen Text mit dieser einfachen Abfolge von Standardaufrufen anzeigen, der irrt. Man erhält ein leeres Fenster.
Bei Monterey kein Problem. Öffnet. Und hier geht es ja um eben dieses OS.
Bildschirmfoto 2021-12-15 um 13.38.00.png

In der Spaltenansicht habe ich keine Probleme. Die nutze ich ausschließlich.

Aber gewiss, ich arbeite nicht professionell am mac, das stimmt. Aber als Anwender, der zu meist mit den Stock Programmen, außer bei Video- und Bildbearbeitung, wozu ich meinen Mac hauptsächlich nutze, benutzt, fallen mir keine Bugs auf.
 

_macminimal

Melrose
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Was 10tacle oben beschrieben hat, war ja offenbar ein konkretes Problem in der Spaltenansicht des Finders . Da gibt es in der Tat sehr viele, zum Beispiel folgendes:
Schalte den Finder auf Spaltenansicht und lasse einen Ordner anzeigen, in dem sich viele Objekte befinden, z.B. "/System/Library". Versuche nun, in dieser Spalte alle Objekte bis auf die ersten beiden für irgendeinen Vorgang zu selektieren. Für erfahrene Benutzer ist seit Jahrzehnten die übliche Vorgehensweise, alles mit cmd+A auszuwählen und dann zwei cmd-Klicks auf die ersten beiden Ordner ("Accessibility…") zu machen. Wenn Du das versuchst, hast Du das Gefühl, dass Dir der Finder nach dem ersten Klick "die Maus aus der Hand schlägt", denn er führt sofort einen Automatik-Scroll zum untersten Element in der Liste durch und behindert Dich dabei, den zweiten Klick zu machen.

Das kann ich unter Monterey bestätigen. Die Frage ist hier natürlich: Bug oder Feature?
 
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Das Apple nicht davon abweicht, jedes Jahr ein komplett neues System auf den Markt zu werfen, anstatt das "alte" erstmal fertig zu entwickeln ist aus meiner Sicht der größte Bug. Was soll dieser absurde Rhythmus. Die Systeme sind buggy (auch wenn es vielleicht an der Oberfläche nicht immer sofort auffällt.)

Meine Strategie: Das Vorjahressystem ist gut eingeschwungen und muss so lange nicht aktualisiert werden, bis es nicht mehr unterstützt wird. Ein Upgrade nur damit da eine neue Versionsnummer steht ist für mich völlig sinnfrei. Aus meiner Sicht sind oft die Vorteile des neuen Systems nicht so groß, dass ich den Aufwand betreibe.
Sehe ich ganz genauso. Aber ich denke, Apple tut das, um Analysten, Investoren, Lifestyle Nutzer usw. nicht zu enttäuschen. Marketing spielt da mit Sicherheit auch eine große Rolle. Um "Gut" dazustehen, weil sie sagen können "Seht her, wir bringen jedes Jahr eine neue Versionsnummer mit einem wundervollen Namen heraus". In einem anderen Forum habe ich das auch schon mal angerissen.

Und es betrifft hier meiner Meinung nach nicht nur macOS. Es betrifft im Prinzip jedes Betriebssystem (iOS, iPadOS, ja selbst HomePod Software) das Apple raus bringt, man hat immer mit irgendwelchen neuen "Überraschungen" zu kämpfen und muss sich 3 mal überlegen, ob man das Update installiert oder lieber ein halbes Jahr wartet, bis es (für den halbwegs professionellen Betrieb) benutzbar ist.

Ich persönlich würde mich wahrscheinlich auch eher zu den "Lifestyle" Nutzern gesellen, aber trotzdem habe ich schon die ein oder anderen Fehler gehabt, welche mich nerven. Ich will mir garnicht ausmalen, wie das im professionellen Bereich ist. Mir wäre es lieber, wenn Apple mehr auf Qualität statt Quantität setzen würde. Die Systeme entschlacken, unter der Haube frisieren und nicht jedes Jahr eine für sie "Wahnsinns" Neuerung bringen und alles gefühlt umkrempeln wodurch neue Fehler im System entstehen können.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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nicht jedes Jahr eine für sie "Wahnsinns" Neuerung bringen

Wobei sich ca. die Hälfte der "Neuerungen" anfühlen, als wäre es nur anders gemacht worden, damit es anders ist, aber nicht unbedingt besser. Siehe dieser ganze (in meinen Augen) Redesign-Mumpitz in Safari in iOS 15.

Apple scheint auch nur noch eine GUI-Design-Guideline zu kennen: "es muss mehr Platz verbraucht werden!". Furchtbar. Inzwischen kommt mir das Display meines iPhone 12 manchmal schon zu klein vor. Und ich komme vom SE1! Am Mac ja aber genau das gleiche. Wenn man in iTunes/Music.app Playlists in der Standard-Darstellung nutzen möchte, sollte man nicht mit einer zu niedrigen Display-Diagonale daherkommen, wenn man noch ein paar Elemente der Playlist sehen will ohne zu scrollen.

Aber wie Marcel schon sagte: das Zeug verkauft sich auch so wie blöde. Sie schaffen es ja auch uns Altbewährtes aus der Vergangenheit als _die_ große Neuerung zu verkaufen ohne dabei rot zu werden (siehe SD-Card Slot und MagSafe).
 
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Sequoia

Swiss flyer
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die_ große Neuerung zu verkaufen ohne dabei rot zu werden (siehe SD-Card Slot und MagSafe).

Je nach Blickwinkel, würde ich sagen.
Ich habe es eher aufgefasst, nach dem Motto: „Leute, ihr hattet recht, es war nichts, das wegzurationalisieren.“

Klar, von der anderen Perspektive her könnte man es auffassen, nach dem Motto: „schaut, was wir Euch neues bieten“.
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Ich habe es eher aufgefasst, nach dem Motto: „Leute, ihr hattet recht, es war nichts, das wegzurationalisieren.“

Grundsätzlich, ja, nur hat der Ton in der Keynote in meinen Ohren nicht dazu gepasst. Ist ja immer eine Frage, wie man etwas wahrnimmt, aber beim MacPro kam das für mich deutlicher und angemessener rüber, dass sie eingestehen, dass sie sich verrannt hatten.
 

FuAn

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Eine Keynote ist auch eine Werbeveranstaltung... natuerlich ist alles toll was da gezeigt wird.
 

Michael Reimann

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Natürlich können sie jedes Jahr so weitermachen, weil eben Speed zählt. Und natürlich auch Neukunden, denen der Zustand "vorher" ja ziemlich egal ist.

Ich hoffe und wünsche es uns und Apple nicht, dass das mal mit einem kapitalen Bug (noch kapitaler, als bisher) schief geht.

Und Keynotes, bzw. Werbefilme, sind schon lange kein Kaufanreiz mehr für mich.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Ich könnte mir auch vorstellen, dass die ganze Thematik rund um Software-Qualität bei Apple auch damit zusammenhängt, dass fast die gesamte Software-Entwicklung Konzern-intern querfinanziert wird über die Hardware und ein bisschen vielleicht über die Services.

Überspitzt formuliert ist die Software eine Beigabe zur Hardware, weil die Hardware ohne Software halt gänzlich unverkäuflich wäre.

Vielleicht würde es der Software ganz gut tun, wenn sie sich genauso am Markt behaupten müsste, wie die Hardware.
 

ottomane

Golden Noble
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Guter Punkt. Ich drehe ihn mal um: Ist es nicht so, dass man ein Apple-Gerät (auch) wegen der Software kauft?

Vor allem bei iPhone/iPad ist das zumindest bei mir ganz klar so. Beim Mac auch, zumindest teilweise bis zum M1. Der hat nun ziemlich deutliche Hardware-Argumente gebracht.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Ist es nicht so, dass man ein Apple-Gerät (auch) wegen der Software kauft?

Betriebssystem und Dienstprogramme (TM, MigAssi u.Ä.) sind bestimmt Kriterien für eine Entscheidung.

Apples Podcast-App egal auf welchem Betriebssystem... eher nicht so.

Wie würde das wohl aussehen, wenn auf den iPhones Safari, Kalender.app, Nachrichten.app, Wetter.app und Fotos.app nicht vorinstalliert und stattdessen ganz regulär (also ohne Apple Fissamatenten um die eigene Software unfair zu promoten) für 3 € im AppStore zu kaufen wären? Würden diese Apps auf irgendwelchen Bestseller-Listen auftauchen?

Oder noch mal anders gesagt: wenn ich dem Kunden ein neues macOS für 20 € verkaufen will, dann muss ich den Kunden schon auch irgendwas bieten, um das Upgrade zu machen. Bei kostenlos winken halt viele ab und installieren halt.
 

Jan Gruber

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Wie war Monterey im Vergleich zu Catalina?

Big Sur und Catalina waren bei mir gleich bzw Big Sur nach ein paar Wochen sogar deutlich besser als Catalina. Monterey war eine erhebliche Verschlimmerung ... Meine Privatmeinung war sofort: Super, jetzt sägen sie die Intels halt wirklich schon ab ;)
 
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