Akkuwechsel MacBook Pro 17 Zoll für 179 Euro

julien1204

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179EUR inklusive Austausch geht in Ordnung...

Darauf hat Aplle gewartet, des du dein OK gibst. Jetzt wirds so gemacht :-D

aber nee 179E gehn fuer den austausch inkl. Akku echt klar......vor allem in der Garantie uebernimmt Apple ja die Kosten :)
 

landplage

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Wenn Apple hier einen eigenen Weg einschlagen will, bitte sehr. Automatisch befürworten muss man das aber nicht.
Ich hab das nicht befürwortet.
Ich gehe nur pragmatisch ran: Will ich einen Mac? Ja/nein?
Kann ich mit der Produktpolitik leben? Ja/nein?

Wenn ich die zweite Frage mit nein beantworte, brauche ich die erste nicht mehr zu stellen.
Ich kann mit zwar wünschen, daß Apple dieses oder jenes anders handhaben würde (wünsche ich mir auch), aber wie bei den meisten Wünschen wird es wohl bei diesem bleiben müssen. :-c
Das Leben ist voller Kompromisse.
 

rumsi

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Ich hab das nicht befürwortet.
Ich gehe nur pragmatisch ran: Will ich einen Mac? Ja/nein?
Kann ich mit der Produktpolitik leben? Ja/nein?

Wenn ich die zweite Frage mit nein beantworte, brauche ich die erste nicht mehr zu stellen.
Ich kann mit zwar wünschen, daß Apple dieses oder jenes anders handhaben würde (wünsche ich mir auch), aber wie bei den meisten Wünschen wird es wohl bei diesem bleiben müssen. :-c
Das Leben ist voller Kompromisse.

Ich weiss nicht was du bezwecken willst, mit deinem Hardliner-Vorgehen, aber ich kann jeden hier verstehen der sagt "hey das ist bullshit was apple da macht" anstatt wie du es tust "ich befürworte das nicht, aber ich sage einfach mal "wenns so ist, dann ists so"".
das ist ein gewisses stück gleichgültigkeit dass einen großteil unserer Bevölkerung infiziert hat.

"Im Grunde störts mich ja, aber dagegen tun werde ich nichts, weil ich ja eh nix erreichen werde".

Jeder in diesem Thread wird sich wohl bewusst sein, dass er es in Kauf nehmen muss, wenn er einen besagten Mac nutzen will. Dennoch sei es jedem erlaubt die empfundenen Missstaende frei zu äussern.
 

ThomSank

Pferdeapfel
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Ich hoffe nur, dass die festverbauten Akkus in den folgenden MacBook (Pro)-Revisionen nicht zum Standard werden...
 

landplage

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"Im Grunde störts mich ja, aber dagegen tun werde ich nichts, weil ich ja eh nix erreichen werde".
Hilf mir und geh mit gutem Beispiel voran: Was wirst Du tun, um Apple von diesem verhängnisvollen Weg abzubringen? Das meine ich ernst. Es einfach akzeptieren, wie ich, ja wohl nicht.

Ich habe mir in meinem Leben oft an genau solchen und noch gravierenderen Dingen einen blutenden Kopf geholt und nichts erreicht. Da war ich wirklich noch leidenschaftlich bemüht, etwas zu ädern, weil ich geglaubt habe, ich könnte das.

Jetzt konzentriere ich mich bewußt auf Sachen, die ich ändern kann und wofür ich die Kraft habe. Das ist eine Frage des Umgangs mit meinen Ressourcen und der Setzung von Schwerpunkten in meinem Leben.
 

Nike

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Bitte? Erstens leben so einige Menschen in Deutschland "in irgendeinem Kaff" und zweitens überschneiden sich die Öffnungszeiten solcher Läden auf mysteriöse Weise stets mit den Arbeitszeiten der meisten Berufstätigen.
Aber ich merk schon, Du würdest gerne dafür deine Mittagspause opfern.

Neben Apple Foren hab ich auch noch keinen zweiten Platz im Internet gefunden, an dem schlechter Service salonfähig zu sein scheint o_O.

Naja niemand sagt, dass schlechter Service gern gesehen ist oder einfach so akzeptiert wird, aber ich hatte bisher nur gute Erfahrungen mit dem Service von Apple und wenn ich in einem Kaff leben würde, dann würde ich mir vor dem Kauf gedanken machen ob ich so einen Service hinnehmen will. Klar wäre Vor-Ort-Service ideal, aber das zeigt nur, dass auch Apple verbesserungswürdig ist.

Aber ich Frage mich ehrlich, wer ein Monsterteil von 17 Zoll kauft, will er wirklich "Mobil" sein? Also mir wiegt mein 15 Zoll schon fast zuviel um ihn immer in die Schule zu schleppen, aber wie ist das bei dem 17 Zoll?

Das rechtfertig natürlich nicht den festeingebauten Akku oder dass es kein Vor-Ort-Service gibt. Ich würde es auch nicht toll finden wenn es mich betreffen würde.
 

Eric Draven

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Eines vorweg: Der Preis geht einigermassen in Ordnung.

Zum Austauschen:

Ich dachte auch bis gestern: Klar, in 4-5 Jahren mal zum Servicepartner gehen und tauschen lassen. Das ist drin, vom Zeitaufwand zu verkraften. Der Austausch selber ist dann, wie gerade erfahren, nicht viel zu überteuert.

Aber: Gestern rauchte mein MB ab (ev. nur Festplatte, man wird sehen). Ich schaue mich sowieso schon nach einer Alternative um und was merke ich: JETZT, wo ich dem MBP näherkomme, stören mich gewisse Dinge empfindlich: Akku nicht tauschbar, unhandlich (glossy ist keine Alternative), fehlende Dockingstation usw. So langsma wirds eng, bei Apple passende Hardware zu finden.

Was ich aber sagen wollte, ist, dass erst lurz vor Kauf man richtig entscheiden kann, ob man sich wirklich auf so etwas einlassen will. Gerade ein Verschleissteil wie den Akku. Bei mir bleibt da ein fader Beigeschmack.

Grüsse

Eric Draven

P.S.: Beim Automobil ist man in der Zwischenzeit weiter; hier dürfen Autos nach EU-Verordnung nur noch so gebaut werden, dass ein Laie kleinere Verschleissteile wie Birnen oder ähnliches auswechseln kann.
 

SilentCry

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Das meine ich. Ich zumindest kaufe die Apple-Hardware mittlerweile nur wegen des OS X. Und wenn sie da nicht bald die Sicherheit gewaltig nach oben schrauben... *sigh*.
 

rumsi

Mecklenburger Orangenapfel
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Hilf mir und geh mit gutem Beispiel voran: Was wirst Du tun, um Apple von diesem verhängnisvollen Weg abzubringen? Das meine ich ernst. Es einfach akzeptieren, wie ich, ja wohl nicht.

Ich habe mir in meinem Leben oft an genau solchen und noch gravierenderen Dingen einen blutenden Kopf geholt und nichts erreicht. Da war ich wirklich noch leidenschaftlich bemüht, etwas zu ädern, weil ich geglaubt habe, ich könnte das.

Jetzt konzentriere ich mich bewußt auf Sachen, die ich ändern kann und wofür ich die Kraft habe. Das ist eine Frage des Umgangs mit meinen Ressourcen und der Setzung von Schwerpunkten in meinem Leben.

Das Thema hatten wir gestern schon bei dem Vorschlag zur Moderatorenwahl: Dazu sei gesagt, dass meine folgende Antwort damit nicht vergleichbar ist.

Was ich dagegen tun werde ist einfach. Sollte mich dieses Problem wirklich stören, weil ich davon direkt betroffen würde (zum Beispiel weil ich ein 17" TFT in einem Notebook benötige, welches OS X beherbergen soll) würde ich mindestens eine Online-Petition dazu eröffnen, oder auch das Zepter selbst in die Hand nehmen und Apple schreiben.
Selbst wenn dabei nichts positives rauskommen sollte, so sehe ich diese Aktionen nicht als verschwendete Energie, sondern stimmt mich nur mehr selbstzufrieden, da ich zumindest versucht habe etwas zu verbessern.

Das meine ich. Ich zumindest kaufe die Apple-Hardware mittlerweile nur wegen des OS X. Und wenn sie da nicht bald die Sicherheit gewaltig nach oben schrauben... *sigh*.

genau das war auch für mich der Grund mir nun ein MB Pro zu holen. Ich wollte mehr Leistung als in meinem bisherigen MB white, aber nicht auf OS X verzichten.
Gäbe es die Möglichkeit OS X ohne weiteres auf einem "normalen" PC-System zu installieren, hätte ich mir wohl ein Dell-Notebook geholt.
Das entscheidende hierbei wäre jedoch lediglich der Preis, nicht die Hardware an sich.


der M
 

ZENcom

Goldener Apfel der Eris
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Nach Ablauf der Garantie/Gewährleistung spielt es eh keine Rolle mehr ob du den Akku bei einem ACMT austauschen lässt. Mit etwas Sachkenntnis wirst du dann den Akku selber tauschen können. Ein Problem dürfte dann aber die Verfügbarkeit sein. So wie es nämlich jetzt ausschaut und es für ARS gedacht wurde, hat eine Privatperson keine Möglichkeit ein Akku zu kaufen, um es von einem ACMT seiner Wahl einbauen zu lassen. Ähnlich verhielt es sich ja auch bei der APX/BT-Karte für den Power Mac.

Der Preis für den Austausch auf ca. EUR 50 zu kalkulieren ist korrekt. Nur schade das Apple die Kosten auf den Käufer abwälzt.
Mir soll es recht sein… aber ich verdiene damit auch meine Brötchen. ;)
 

Chu

Martini
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bedenke doch bitte mal, wie lange man in der regel studiert und wie hoch die lebenserwartung des akkus ist.

Das schon aber ohne die Apple Care ist man auf etwaige ausfälle nicht gefeit und jetzt nicht bitte "Wer sich so ein NB leisten kann sich auch ein ACP leisten.."

Zu Landplages kommentar sage ich mal nichts aber ist scheinbar so ein/e notorische/r Ja-Sager/in zu aller art Appleprodukten und Kampagnen.
 

wAxen

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.... Nö, dann doch lieber "think profitable"....

Ich geb dir absolut recht. Dieses Think Different ist alles nur geheuchel, wenn es um Profit geht, würde Apple seine Kunden genauso wie Microsoft "verkaufen". Aber ich denke, dass wissen die meisten ja sowieso schon ;)

Grüße

wAxen
 

Nike

Saurer Kupferschmied
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Ich geb dir absolut recht. Dieses Think Different ist alles nur geheuchel, wenn es um Profit geht, würde Apple seine Kunden genauso wie Microsoft "verkaufen". Aber ich denke, dass wissen die meisten ja sowieso schon ;)

Grüße

wAxen


Ganz ehrlich, wenn wunderts? Bei welchem Unternehmen heutzutage, ist Geld nicht an oberster Stelle? Alle geldgeil, daran wird sich nix ändern;).
 

ZENcom

Goldener Apfel der Eris
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Das schon aber ohne die Apple Care ist man auf etwaige ausfälle nicht gefeit und jetzt nicht bitte "Wer sich so ein NB leisten kann sich auch ein ACP leisten.."

Diese Nobelkarossen (wie auch andere Modellreihen von Apple) sollten vom Käufer in erster Linie auf Nachhaltigkeit und Langlebigkeit kalkuliert werden. Das heisst, ich plane meine Anschaffung ebenso vorausschauend wie die Erwartungen die ich an das Gerät stelle.
Mein PowerBook Titanium 1GHz/1GBRAM werkelt jetzt schon seit 7 Jahren, bei Outdoor und als Internetarbeitplatz, ohne wesentliche Macken. Die Investition hat sich also gelohnt. Das ich nach einiger Zeit noch in Dies oder Jenes nachinvestieren "musste" war mir schon von vor der Entscheidung klar.
Und man kann nicht sagen, das Apple mit solchen Informationen hinterm Berg hält. Ich nehmen ja auch alle 3 Jahre einen Öhlwechsel, etc. bei meinem Auto vor und das kostet im Schnitt auch EUR 150. Warum sollte ich da bei einem Mac sparen wollen?

Daher ist eine ACPP (;)) durchaus sinnvoll und vernünftig. Kostet halt… (Bietet DELL denn auch einen vergleichbaren Service an?)

Wenn es gar nicht anders geht pumpt man sich ein MacOS X auf die Dose, soll ja angeblich nicht das Schlimmste sein, wenn man nicht gerade MAYA simulieren will.
 

ZENcom

Goldener Apfel der Eris
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Zu Landplages kommentar sage ich mal nichts aber ist scheinbar so ein/e notorische/r Ja-Sager/in zu aller art Appleprodukten und Kampagnen.

Nein! ist immer ein Defizit der Nein-Sager. Oder besser, die wenigsten Nein-Sager machen sich Gedanken über ihre eigenen Nein-assoziierten-Defizite. Sozusagen, das halb volle oder halb leere Glas - Phänomen. Apple bewegt sich da eindeutig in die halb volle Glas - Liga, was Defiziten natürlich Tür und Tor öffnet. Daraus entstehen dann Ja-Sager, mit dem gewissen Etwas. Auf englisch: Think Different.

:)
 

SirTobiTobsen

Zabergäurenette
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Wir sind uns doch hoffentlich alle zumindest darüber einig, dass es ein Verlust an Autonomie des Kunden ist, wenn er einen Akku nicht mehr selbst wechseln kann?
Muss man den Akku selbst tauschen können? Das Logic Board kann man ja auch selbst nicht wechseln. Natürlich _muss_ man nicht.
Aber: Es gibt eben "known habits" und dazu gehört ein vom Kunden wechselbarer Akku ebenso wie selbst auf- bzw. umrüstbares RAM bzw. Festplatte. Selbstverständlich _muss_ das alles nicht sein, wir reden ja hier nicht von Naturgesetzen sondern von Apple. Im Air kann man weder RAM noch Akku selbst tauschen, im alten MBP ist der Festplattentausch eine Tortur, bei iPhones/iPods ebenso, obwohl die meisten Player bzw. Mobiltelefone durchaus wechselbare Akkus haben. Think Different, eben.

Spannend finde ich nur, dass dieses "think different" anscheinend ausschließlich zugunsten Apples Interessen passiert. Think Different bei einem höheren Commitment zum eigenen Produkt, zB. Zero-Pixel-Fehler (also TFT-Tausch auf Garantie) oder 3-Jahresgarantie auf den neuen Superakku oder "non glossy"-Option für alle Modelle ohne Aufpreis? Nö, dann doch lieber "think profitable". Oder ein von der kontrollierten HW unterstütztes, durch Frozen RAM unknackbares Full-HDD-Encryption-System (so wie Bitlocker mit einem TPM-Chip)? Nö, think minimalistically. Anstelle dieses festverbauten Akkus den Einsatz von Brennstoffzellen in den Markt treiben? Nö, think costeffectively. Eine Sandboxtechnologie in OS X so einbauen, dass man jedes Programm wegsperren kann (aka sandboxie.com) um es zu isolieren? Nö, think conventionally. In der pro-Linie eine Dockinglösung anbieten? Nö, think ignorantly.

Mir scheint, die HW-Linie von Apple hat in ihrem Bestreben, die dünnsten Trümmer zu bauen, eindeutig die Sinnhaftigkeit überschritten. Ein 17-Zoll-Bolide kann ruhig einen halben Zentimeter dicker sein wenn man es dann für eine Rückrufaktion oder wegen eines vorzeitig gealterten Akkus nicht wegschicken oder abgeben muss.

Ich sehe im fest verbauten Akku (der mit Sicherheit auch in den kommenden MBs und MBPs unter 17" Einzug halten wird) nur einen Vorteil: Die "Wie schone ich meinen Akku? Rausnehmen oder drinnen lassen?"-Threads werden verschwinden. Vielleicht ist es das sogar wert.

eben! ein verlust an benutzerfreundlichkeit! da ist die lösung eben schlechtes design, man hätte trotz unibody ja eine art einschub-akku bauen können....
ich finde jedenfalls auch einen mehrtägigen austausch (und versand birgt ja immer auch risiken)
nicht, wie anscheinend einige (die dann nur mit der kapazität argumentieren) hier im forum, sehr ungünstig egal was es nun kostet.
aber das scheint ein trend zu sein bei apple, denke an das mba, nichts was man tauschen könnte (gut, es ist eben ein sehr spezielles gerät für den geschäfts-reise-einsatz) und dann passt das externe mba laufwerk an nix anderes... sorry aber das ist doch, wie auch ein nicht selbst zu wechselnder iphone-akku (der ja sehr schnell leer ist, ein ersatzakku sich für den einen oder anderen lohnen könnte), kein grund für begeisterung...
 

Mure77

Golden Noble
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Ich lach mir echt scheckig. Da baut Apple ne Kiste und preist den Akku als festverbaut ein und wenn das Ding kaputt ist soll das 179 Euro kosten und die Leute schreiben das ist alles sooooo toll.
 

ZENcom

Goldener Apfel der Eris
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Bei den ersten PowerBooks war es ja bereits so gelöst worden. Da gab es den Akku als Einschub. Nun wird aber auch die Elektronik immer komplizierter und hochaufgelöster. Da möchte man einen Anwender ohne Fachkenntnis eher nicht ran lassen, den Trend in Richtung "Full Covered Hardware" finde ich, imho, sehr gut. Das es trotzdem suboptimal gelöst wurde steht ausser Frage. Vor allem - und das ist für mich das Allerwichtigste - gab es kein angemessene, oder gar keine "Extended Hardware". Fehlende FireWire-Ports, als Beispiel. Unternehmen, die solche Hardware konzipieren, die offensichtliche Kompromisse mit sich bringt, muss vorher zusehen das es dafür Alternativen bereit hält. Wenn es im nach hinein passiert schmälert das die Akzeptanz des Gerätes und lässt viel Raum für Defizite. (Siehe MBA, MB2G) …und das ist in der Tat kein Grund begeistert zu sein.

Externer Akku mit integriertem Netzteil, passend im Design? …aber auch nur ein Kompromiss. ;)
 

landplage

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Was ich dagegen tun werde ist einfach. Sollte mich dieses Problem wirklich stören, weil ich davon direkt betroffen würde (zum Beispiel weil ich ein 17" TFT in einem Notebook benötige, welches OS X beherbergen soll) würde ich mindestens eine Online-Petition dazu eröffnen, oder auch das Zepter selbst in die Hand nehmen und Apple schreiben.
Selbst wenn dabei nichts positives rauskommen sollte, so sehe ich diese Aktionen nicht als verschwendete Energie, sondern stimmt mich nur mehr selbstzufrieden, da ich zumindest versucht habe etwas zu verbessern.
Na dann mach das doch! Schön, wenn Du Dich so engagieren willst. :-D Vielleicht erreichst Du sogar etwas und hinterher fühlst Du Dich auf jeden Fall besser.

Ich habe andere Baustellen, wo ich auf jeden Fall etwas unternehme und mich hoffentlich auch dann gut fühle, wenn ich nichts erreichen sollte.
Ein Akku in einem MBP gehört bei mir nicht dazu. Ein Laptop ist ein technisches Gerät, das zwar sehr nützlich/angenehm/bequem ist, aber ich habe ganz oben auf meiner Liste eben andere Dinge. Oben hatte ich schon erwähnt, daß ich mein PowerBook nicht beruflich brauche (oder jedenfalls nicht zwingend) und deshalb auch einen Tag darauf verzichten könnte, um einen Akku wechseln lassen zu können.

Apple ist ein an der Börse notiertes Unternehmen und es verdient sein Brötchen nicht damit, Menschenfreundlichkeit, Wohlstand oder ein besseres Lebensgefühl zu verkaufen. Es verkauft Hard- und Software und die wird es bisher zumindest recht gut los. Am Ende des Jahres wollen die Aktionäre Geld sehen und das liefert S. Jobs. Daß einige Fans hier etwas anderes erwarten - nun ja. Aus den Garagenzeiten, den Jesuslatschen und dem Rebellenimage ist Apple doch schon ein paar Jahre raus, oder?
 

Flolle

Antonowka
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Wir sind uns doch hoffentlich alle zumindest darüber einig, dass es ein Verlust an Autonomie des Kunden ist, wenn er einen Akku nicht mehr selbst wechseln kann?
Muss man den Akku selbst tauschen können? Das Logic Board kann man ja auch selbst nicht wechseln. Natürlich _muss_ man nicht.
Aber: Es gibt eben "known habits" und dazu gehört ein vom Kunden wechselbarer Akku ebenso wie selbst auf- bzw. umrüstbares RAM bzw. Festplatte. Selbstverständlich _muss_ das alles nicht sein, wir reden ja hier nicht von Naturgesetzen sondern von Apple. Im Air kann man weder RAM noch Akku selbst tauschen, im alten MBP ist der Festplattentausch eine Tortur, bei iPhones/iPods ebenso, obwohl die meisten Player bzw. Mobiltelefone durchaus wechselbare Akkus haben. Think Different, eben.

Spannend finde ich nur, dass dieses "think different" anscheinend ausschließlich zugunsten Apples Interessen passiert. Think Different bei einem höheren Commitment zum eigenen Produkt, zB. Zero-Pixel-Fehler (also TFT-Tausch auf Garantie) oder 3-Jahresgarantie auf den neuen Superakku oder "non glossy"-Option für alle Modelle ohne Aufpreis? Nö, dann doch lieber "think profitable". Oder ein von der kontrollierten HW unterstütztes, durch Frozen RAM unknackbares Full-HDD-Encryption-System (so wie Bitlocker mit einem TPM-Chip)? Nö, think minimalistically. Anstelle dieses festverbauten Akkus den Einsatz von Brennstoffzellen in den Markt treiben? Nö, think costeffectively. Eine Sandboxtechnologie in OS X so einbauen, dass man jedes Programm wegsperren kann (aka sandboxie.com) um es zu isolieren? Nö, think conventionally. In der pro-Linie eine Dockinglösung anbieten? Nö, think ignorantly.

Mir scheint, die HW-Linie von Apple hat in ihrem Bestreben, die dünnsten Trümmer zu bauen, eindeutig die Sinnhaftigkeit überschritten. Ein 17-Zoll-Bolide kann ruhig einen halben Zentimeter dicker sein wenn man es dann für eine Rückrufaktion oder wegen eines vorzeitig gealterten Akkus nicht wegschicken oder abgeben muss.

Ich sehe im fest verbauten Akku (der mit Sicherheit auch in den kommenden MBs und MBPs unter 17" Einzug halten wird) nur einen Vorteil: Die "Wie schone ich meinen Akku? Rausnehmen oder drinnen lassen?"-Threads werden verschwinden. Vielleicht ist es das sogar wert.


Hast du das so ähnlich schon mal an Apple geschrieben?