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AirPods: Trotz gesteigerter Produktion kommt Apple nicht nach

Martin Wendel

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AirPods: Trotz gesteigerter Produktion kommt Apple nicht nach
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Trotz anfänglicher Unkenrufe aufgrund des Designs und des Preises scheinen sich die AirPods zu einem beliebten Gadget entwickelt zu haben. Das deutet zumindest das noch immer limitierte Angebot der kabellosen Earbuds an. Wie Tim Cook nun verraten hat, habe man die Produktionskapazitäten erhöht und arbeite sehr hart daran, die Bestellungen zügig auszuliefern.

Trotzdem sei es Apple bisher nicht gelungen, die hohe Nachfrage nach den 179 Euro teuren Kopfhörern zu bedienen. Im Apple Online Store sind sie nur mit mehreren Wochen Lieferzeit zu haben, auch in den Retail-Stores und bei Dritt-Händlern ist das Angebot überschaubar und AirPods meist nur kurzzeitig und in geringen Mengen lagernd.

Anhand unserer App könnt ihr überprüfen, ob AirPods derzeit in einem Apple Store lagernd sind.

Via MacRumors
 

eXiNFeRiS

Schöner von Bath
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Ist la logisch das die Nachfrage in den Apple Stores nicht bedient werden kann, die Telekom Shops haben ja den gesamten AirPod Vorrat. :D
 
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echo.park

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Nach wie vor schwer zu glauben. Ob das eine absichtliche Verknappung ist? Obwohl ich diese Theorie selbst nicht besonders mag.
 

Joh1

Golden Noble
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Nach wie vor schwer zu glauben. Ob das eine absichtliche Verknappung ist? Obwohl ich diese Theorie selbst nicht besonders mag.
Am Anfang hätte ich das eventuell noch geglaubt, aber inzwischen kann ich mir keine künstliche Verknappung mehr vorstellen.
Nach so einer langen Wartezeit werden sich "normale" Nutzer eher alternativen suchen.
 

SomeUser

Ingol
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Moin!

Nach wie vor schwer zu glauben. Ob das eine absichtliche Verknappung ist? Obwohl ich diese Theorie selbst nicht besonders mag.

Weil sie auf vollkommener Schwachsinn ist. Das eigentlich Schlimme daran ist, dass das jeder mal "irgendwo" gehört hat und deswegen ableitet, dass es immer eine tolle Idee ist die Verfügbarkeit eines Produktes einzuschränken, um den Preis zu erhöhen.

Das ist aber nicht der Fall. Bei Massenprodukten bei denen die Nachfrage das Angebot deutlich übersteigt kann der Preis - im Rahmen der üblichen Preisfindungsfunktionen - beliebig gestaltet werden, das Produkt verkauft sich. Eine künstliche Verknappung würde keinen Sinn ergeben, da man ja nicht mehr verkaufen könnte.
Anders sieht dies bei seltenen Gütern oder elementaren, überlebenswichtigen Gütern aus. Hier kann eine künstliche Verknappung genutzt werden, den Preis zu erhöhen, da die Güter ja dennoch gebraucht werden und nicht beliebig substituiert werden können. Einfachstes Beispiel: Wenn ich die verfügbare Menge Trinkwasser künstlich reduziere, wirst du dennoch bereit sein (müssen), mir dafür einen höheren Preis zu bezahlen. Noch besseres Beispiel: Ölpreise.

Gerade bei (vergleichbaren) Massenprodukten, für die es auch noch Alternativen gibt, läufst du als Hersteller eher Gefahr, dass die potenziellen Kunden stattdessen auf Konkurrenzprodukte ausweichen oder das Interesse an deinem Produkt verlieren. Zudem wird der Preis von Apple ja nicht weiter nach oben gesetzt sondern verbleibt - d.h., wenn sie die Produktmengen hätten, könnten sie diese auf einen Schlag verkaufen. Und alte goldene Regel: Lieber heute sicher Geld eingenommen, als nächsten Monat vielleicht.
 

echo.park

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Das eigentlich Schlimme daran ist, dass das jeder mal "irgendwo" gehört hat und deswegen ableitet, dass es immer eine tolle Idee ist die Verfügbarkeit eines Produktes einzuschränken, um den Preis zu erhöhen. Das ist aber nicht der Fall.
Das erinnert mich an die Doku, die ich letztens gesehen habe. Thema war die Übernahme von Ray-Ban durch Luxottica.

https://de.wikipedia.org/wiki/Luxottica

Ray-Ban Sonnenbrillen waren damals für ca. 30 Dollar quasi an jeder Tanke zu haben, sind zum absoluten Massenprodukt "verkommen" und der Firma selbst ging es schlecht. Deswegen stand sie auch zum Verkauf.

Nach der Übernahme hat Luxottica den Verkauf sämtlicher Ray-Ban Produkte für ungefähr ein Jahr eingestellt. Also alles vom Markt genommen, es war nichts mehr zu bekommen. Nach dieser Zeit kamen die Produkte zurück, jetzt für 130 statt 30 Dollar und sind seitdem der Renner. Der Marke Ray-Ban ging es nie so gut wie heute und das bei diesem massiven Preisanstieg.

Also irgendwie hinkt deine Theorie. ;)
 
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SomeUser

Ingol
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Moin!

Das erinnert mich an die Doku, die ich letztens gesehen habe. Thema war die Übernahme von Ray-Ban durch Luxottica.

https://de.wikipedia.org/wiki/Luxottica

Ray-Ban Sonnenbrillen waren damals für ca. 30 Dollar quasi an jeder Tanke zu haben, sind zum absoluten Massenprodukt "verkommen" und der Firma selbst ging es schlecht. Deswegen stand sie auch zum Verkauf.

Nach der Übernahme hat Luxottica den Verkauf sämtlicher Ray-Ban Produkte für ungefähr ein Jahr eingestellt. Also alles vom Markt genommen, es war nichts mehr zu bekommen. Nach dieser Zeit kamen die Produkte zurück, jetzt für 130 statt 30 Dollar und sind seitdem der Renner. Der Marke Ray-Ban ging es nie so gut wie heute und das bei diesem massiven Preisanstieg.

Also irgendwie hinkt deine Theorie. ;)

Nein, hier stimmt ja die Systematik - es findet was ganz anderes statt: eine Neuplatzierung der Marke im Markt. Im ersten Teil schreibst du ja selbst, dass es ein Massenprodukt war, was überall erhältlich war etc. pp. In Folge des Vom-Markt-Nehmens und die Erhöhung des Preises wurde das Produkt jedoch vollkommen anders positioniert. Eben nicht mehr als "Ramsch"-Artikel, sondern als höherpreisiges, luxuriöses Produkt (na, kommt es einem bekannt vor, wer das noch macht...? ;) ). Dennoch gibt es keine künstliche Verknappung. Die Reduktion der Verkaufsstandorte ist ja nicht gleichbedeutend mit einer absolut geringen Anzahl potenziell kaufbarer Artikel. Wenn du zu Ray Ban gehst und 100.000 Brillen kaufen willst, fragen die nur noch nach der Lieferadresse - eine Verknappung gibt es aber nicht.
Das ist im weiteren Sinne eine Marketing-Maßnahme und gab es auch schon bei tausenden anderen Artikeln und Brands.

Eine (künstliche) Verknappung hast du, wenn du (deutlich) mehr produzieren könntest, aber z.B. einfach "aus Prinzip" sagst: "Ein Dutzend pro Monat. Mehr gibt es nicht."

Ach, im Bereich diverser Luxusgüter gibt es das natürlich auch noch, um das mal von den o.g. seltenen Gütern noch ein wenig zu differenzieren.

Ich müsste jetzt nachschauen ob ich mich gerade aus der Erinnerung heraus vertue, aber bei Interesse kauf dir einfach mal "(Grundzüge der) Makroökonomie / Varian", ist so ziemlich der größte Klassiker in dem Literaturbereich und in der Lehre und für relativ kleines Geld verfügbar. Da wird das ganz gut in verschiedensten Szenarien beschrieben.

Und nicht vergessen: Wie so häufig sind hier natürlich auch Grenzen fließend und es gibt verschiedene Kaufanreiz-, Produktpositionierungs- etc. -systeme, die auch ineinerander greifen und sich gegenseitig auf einander auswirken.
 

abzhibilt

Zabergäurenette
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Ich warte auf Version 2 oder 3 die dann hoffentlich ein Design hat, das nicht peinlich ist.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Ich habe keine AirPods, aber so ganz kann ich die Kritik nicht nachvollziehen.
Sie sehen nicht identisch aus. Die AirPods sind dicker und länger. AirPods die genauso dünn und kurz wie die normalen EarPods wären fände ich vermutlich ziemlich schick, nur wäre dann halt kein Platz für Akkus. Wobei die Optik vielleicht auch einfach nur Gewöhnungssache ist.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Also ich sehe den Unterschied...

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Mag aber auch an der Farbe liegen, ich finde das weiß sticht da sehr heraus. Mir wären sie in schwarz deutlich lieber (die schwarz lackierten von Coloware finde ich zB klasse, aber den heftigen Aufpreis ist es mir dann doch nicht wert).

Ich hab mir trotzdem mal welche bestellt weil ich das Konzept schon ziemlich toll finde ;)
 

eXiNFeRiS

Schöner von Bath
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In einer Makro-Großaufnahme erkennt man immer den Unterschied, im Alltag wie bereits geschrieben eher nicht bzw. zu vernachlässigen. Selbst auf dem Bild welches ich gepostet habe sieht man beim normalen hinschauen nichts, der Typ könnte genusogut EarPods mit angeschnittenen Kabeln in den Ohren haben.
 

Martin Wendel

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Sie sehen nicht identisch aus. Die AirPods sind dicker und länger.
Also auf dem Bild ist einmal ein AirPod, und einmal ein AirPod an den ein Kabel angehängt wurde, zu sehen. ;) Dein Hinweis, dass ein AirPod etwas größer als ein EarPod ist, mag also richtig sein, hat aber mit dem GIF nicht wirklich was zu tun. ;)
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Auf dem Bild ist das auch sehr künstlerisch dargestellt. Im Alltag sieht das dann doch wieder anders aus. Auf meinem Bild sieht man den Unterschied schon sehr deutlich. Ich sag ja nicht, dass das total schrecklich ist (sonst hätte ich ja sicher keine bestellt), aber das Argument "es ist doch das selbe nur ohne Kabel" stimmt halt nicht.

Insofern finde ich das ganz schön irreführend, dass auf beiden hier geposteten Bildern das falsch dargestellt wird. Der zentrale Punkt der Kritik ist ja der "dicke" Stab der aus dem Ohr steht.

Und ja bei kleinen dünnen Elementen machen ein paar Millimeter optisch halt doch einen Unterschied. Darum feilscht Apple ja seit Jahren um jeden zehntel Millimeter was die Dicke des iPhones angeht.
 
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seventh

Celler Dickstiel
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Ist das denn alles so wichtig für euch? Ja, blöde Frage, ist es, sonst würdet ihr nicht debattieren. Aber im ernst, wenn ich die Dinger im Ohr habe, seh ich sie doch nicht :) Ergo ist es mir persönlich Wumpe, ob die 1mm dicker oder dünner sind. Die tuen das was sie sollen ziemlich perfekt :)
 

franky273

Friedberger Bohnapfel
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Ja, das Aussehen wäre mir auch noch relativ egal - was die Airpods für mich zum NoGo macht ist die Tatsache dass ich schlicht Angst hätte die beim Sport zu verlieren ... und wenn die dann in Gulli fallen sind 180€ versenkt ... dann lieber Kabel dran. :)