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Acht Millionen iPads direkt an Bildungseinrichtungen verkauft

Niklas Marxen

Thurgauer Weinapfel
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Apple hat es auf den Bildungsmarkt abgesehen. Bereits gestern berichteten wir, dass bereits eine Milliarde Downloads über iTunes U erfolgten, nun gab Apple bekannt, das weltweit acht Millionen iPads direkt an Bildungseinrichtungen verkauft wurden. 4,5 Millionen dieser iPads fanden in den USA Verwendung, weitere 3,5 Millionen befinden sich auf der ganzen Welt. Die Einführung von iTunes U als eigenständige App, des iPad minis und des iPads mit 128 GB sowie der Rabatt, den Bildungseinrichtungen erhalten, wenn sie mindestens 10 Geräte kaufen, dürften zu diesem Erfolg geführt haben. [PRBREAK][/PRBREAK]

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iCook

Ribston Pepping
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Sehr schön :)
Gefällt mir, dass Apple sich für Bildung einsetzt :)
 

Rozikowsky

Alkmene
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Sehr schön :)
Gefällt mir, dass Apple sich für Bildung einsetzt :)

Naja die Gewinnmarge wird wohl trotz "Bildungsrabatt" immernoch immens sein. Apple macht sich eben einen lukrativen Markt auf und gibt dafür eben Mengenrabatt.

Man bedenke außerdem die zusätzlichen Wirkungen.

- Die Bildungseinrichtungen machen automatisch Werbung für Apple.
- Man verkauft die Teile quasi doppelt.
- Der Markt ist nahezu ungesättigt

Apple versucht allgegenwärtig zu werden. Microsoft ist mit Windows momentan nicht aus dem Unternehmensbereich wegzudenken. Schult man den Nachwuchs jedoch auf die Verwendung der Apple-Produkte kann sich dies aber schlagartig ändern. ;)
 

iCook

Ribston Pepping
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Naja die Gewinnmarge wird wohl trotz "Bildungsrabatt" immernoch immens sein. Apple macht sich eben einen lukrativen Markt auf und gibt dafür eben Mengenrabatt.

Man bedenke außerdem die zusätzlichen Wirkungen.

- Die Bildungseinrichtungen machen automatisch Werbung für Apple.
- Man verkauft die Teile quasi doppelt.
- Der Markt ist nahezu ungesättigt

Apple versucht allgegenwärtig zu werden. Microsoft ist mit Windows momentan nicht aus dem Unternehmensbereich wegzudenken. Schult man den Nachwuchs jedoch auf die Verwendung der Apple-Produkte kann sich dies aber schlagartig ändern. ;)

Das ist dann ein positiver Nebeneffekt :D
 

iStationär

Russet-Nonpareil
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Hat die Türkei nicht irgendwie zich Millionen letztens bestellt?
 

colacastell

Pomme Etrangle
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damit scheint apple einen neuen markt richtig aufzumischen... ich hoffe, dass wir solche entwicklugen an deutschlen schulen und unis auch sehehen werden, aber das wird wohl nichts!
 

Tabletmaster

Jonagold
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Hier in Deutschland wäre da ein Wunder, ehrlich. Hier wird selbst Schule zum Kapitalismus. Schade, echt
 

winphobiker

Klarapfel
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Im Apple Store bekommt man ein iPad 16GB WiFi für 499,- Euro. Bei Abnahme von 10 Stück gab es in den USA 20$ Rabatt, also umgerechnet keine 20 Euro.
Beim Händler hier um die Ecke erhalte ich das gleiche iPad für 479 Euro. Da kann ich sogar für die Schule auf Rechnung kaufen statt mit einer Kreditkarte (die hierzulande sowieso kaum eine Schule hat).
Keine Frage, das iPad ist ein tolles, intuitiv zu bedienendes und enorm vielseitiges Gerät, mit dem die Schüler gerne arbeiten.
Aber Apple muss noch viel lernen, um auf dem Bildungsmarkt wirklich Fuß zu fassen, geschweige denn einen solchen wirklich aufzumischen. Von der dürftigen oder bestenfalls umständlichen Integration in bestehende, heterogene Umgebungen und einer fehlenden USB-Schnittstelle speziell beim iPad will ich hier noch gar nicht reden.
 

Irving

Lambertine
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Werden die Kinder gleich konditioniert... Apps und vor allem Informations-Inhalte bestimmt Apple... Und die Kinder lernen womöglich, dass willkürliche Beschränkungen einer Firma einfach hinzunehmen sind. Solch gehirngewaschene Naturen gibt es indes ja bereits auch sonst schon. Unfassbar unverantwortlich von den Entscheidern...

Interessant im Zusammenhang zu der Diskussion, die bzgl. der Apfeltalk-App- bzw. Informationszugangsbeschränkung seitens Apples läuft...
http://www.apfeltalk.de/forum/showthread.php?t=433459
 

joschijoschi

Apfel der Erkenntnis
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Werden die Kinder gleich konditioniert... Apps und vor allem Informations-Inhalte bestimmt Apple... Und die Kinder lernen womöglich, dass willkürliche Beschränkungen einer Firma einfach hinzunehmen sind. Solch gehirngewaschene Naturen gibt es indes ja bereits auch sonst schon. Unfassbar unverantwortlich von den Entscheidern...

Interessant im Zusammenhang zu der Diskussion, die bzgl. der Apfeltalk-App- bzw. Informationszugangsbeschränkung seitens Apples läuft...
http://www.apfeltalk.de/forum/showthread.php?t=433459

Diese Aussage ist sehr populistisch und enthält nur die halbe Wahrheit. iPads werden ja nicht nur dafür eingesetzt, vorgefertigte Inhalte zu vermitteln, sondern beispielsweise um mit Lernapps zu arbeiten. Beispiel: Ein App mit dem Grundschüler die Rechtschreibung oder Diktate lernen.

Dann werden iPads im Unterricht auch mit selbst erstellten Inhalten befüllt (ibooks Author), hier werden die Inhalte von den Lehrern selbst frei erstellt.

Und als weiteren, sehr wichtigen Punkt möchte ich den ganzen Bereich der Medienproduktion und Produktion von Texten und Präsentationen nenen: Trickfilm, Präsentationen, Mindmaps usw. Auch hier gibt es keine Einschränkungen.

Die Tatsache, dass das System technisch sehr geschlossen ist, kann im Bereich Jugendmedienschutz auch sehr hilfreich sein. Ich will als Lehrer gar nicht, dass man auf einem Schultablet beliebige Inhalte herunterladen kann oder einen mitgebrachten USB Stick anschließen kann.

Hinzu kommt, dass bei Android keine Möglichkeit besteht, die erforderlich Software mit einem einzigen Account legal für mehrere Geräte zu lizenzieren und die Geräte vernünftig zu administrieren.

Deshalb und nach sehr überlegter Abwägung haben wir bei uns an der Schule auf iPads gesetzt und nicht auf Android.

Wer sich für den Einsatz von iPads im Unterricht interessiert kann sich mal folgende Seiten anschauen:

schule-apps.de
schule-ipad.de
 

Irving

Lambertine
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Hinzu kommt, dass bei Android keine Möglichkeit besteht, die erforderlich Software mit einem einzigen Account legal für mehrere Geräte zu lizenzieren und die Geräte vernünftig zu administrieren.

... Du solltest einfach sagen, ihr hattet kein Interesse, Euch da reinzuarbeiten. Denn das geht alles. Muss man sich nur mit beschäftigen. Das hier ist ja nur der Einstieg...
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.google.android.apps.enterprise.dmagent
http://www.android-hilfe.de/samsung...494-1-google-konto-auf-mehreren-geraeten.html

Bei einer Firma, mit der ich letztens zu tun hatte, wird jedenfalls zentral administiert. Auch die sonstigen Gebiete lassen sich mit Alternativen bearbeiten. Aber ok... Ihr habt eure Wahl getroffen. Nur die Argumente sind Unsinn.

Interressant für die Zukunft (und man kann nur hoffen, dass Schulen darauf zurückgreifen werden) sind sowieso dann Projekte wie Firefox OS oder z.B. Ubuntu... Besonders bei letzterem quillt das freie Softwareangebot für die Computerversion bereits über. Das wird absehbar auch für die Tablet-Versionen so sein. Ohnedies wird es diesbezüglich dann auch besonders für Schüler relevant, weil absehbar ist, dass viele Verwaltungen noch auf Linux umsteigen werden und damit u.a. dem Bespiel der Münchner Verwaltung wie dem Bundstag folgen werden...
http://de.wikipedia.org/wiki/LiMux
http://www.golem.de/0509/40250.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Open-Source-Software_in_öffentlichen_Einrichtungen
 

Mostindianer

James Grieve
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... Du solltest einfach sagen, ihr hattet kein Interesse, Euch da reinzuarbeiten. Denn das geht alles. Muss man sich nur mit beschäftigen. Das hier ist ja nur der Einstieg...
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.google.android.apps.enterprise.dmagent
http://www.android-hilfe.de/samsung...494-1-google-konto-auf-mehreren-geraeten.html

Bei einer Firma, mit der ich letztens zu tun hatte, wird jedenfalls zentral administiert. Auch die sonstigen Gebiete lassen sich mit Alternativen bearbeiten. Aber ok... Ihr habt eure Wahl getroffen. Nur die Argumente sind Unsinn.

Interressant für die Zukunft (und man kann nur hoffen, dass Schulen darauf zurückgreifen werden) sind sowieso dann Projekte wie Firefox OS oder z.B. Ubuntu... Besonders bei letzterem quillt das freie Softwareangebot für die Computerversion bereits über. Das wird absehbar auch für die Tablet-Versionen so sein. Ohnedies wird es diesbezüglich dann auch besonders für Schüler relevant, weil absehbar ist, dass viele Verwaltungen noch auf Linux umsteigen werden und damit u.a. dem Bespiel der Münchner Verwaltung wie dem Bundstag folgen werden...
http://de.wikipedia.org/wiki/LiMux
http://www.golem.de/0509/40250.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Open-Source-Software_in_öffentlichen_Einrichtungen


Guten Morgen Irving, teilweise hast du recht, unter anderem mit der Aussage "Ihr hattet kein Interesse, Euch da reinzuarbeiten", kann ich so bestätigen. Aber das WARUM empfinde ich wichtiger. Apple ist seit den 80er Jahren das Synonym für eine Firma die solide und einfach zu administrierende Software und Hardware den Bildungseinrichtungen zur Verfügung stellt, inkl. speziellen Education-Supporting. Hat dies Google mit Android?
okay, die Community, aber wer nicht so technikaffin und ausdauernd beim Suchen ist, dem ist das alles zu kompliziert! Alleine die Evaluation und nachträgliche Testumgebung wäre für eine Schule eine zu grosse Übung. Wenn man eine Bildungseinrichtung und bei Apple auch angemeldet ist, kommt man durch den Support schnelle und kostenlose Hilfe, auch was die Testumgebung angeht. Auf Wunsch wird diese durch Apple Techniker instand gesetzt, hat dies Google?
Es gibt Management Anwendungen die mehrere Plattformen administrieren, wie Iron oder neuerdings Blackberry Fusion, diese Varianten deckt sich mit deiner Ersten Aussage"Ihr hattet kein Interes...
 

Irving

Lambertine
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Bzgl. der Leichtigkeit der Administration kann ich dir natürlich nur Recht geben. Zudem bestehen bei den Anwendern, die so ein Projekt dann mit betreuen, auf Grund der eigenen jahrelangen Erfahrung Basis-Kompetenzen, die man sich angesichts eines Betriebssystem- und Infrastrukturwechsels erst aneignen müsste. Die Entscheidung ist damit absolut nachvollziehbar.

Indessen hielte ich sie selber aber für fragwürdig und hätte vermutlich anders kalkuliert und eine andere Lösung erarbeitet.

Die Kosten z.B. dürften deutlich niedriger mit Alternativ-Lösungen ausfallen, also allein die Hardwareanschaffung. Die eingesparten Kosten könnten wiederum in deligierte Administration gesteckt werden. Eine Administration, die man ohnedies zum 'Schul-Projekt' machen könnte - also indem langfristig ein identifikationsstiftendes Projekt von LehrerInnen, Hilfskräften, aber auch involvierten SchülerInnen und Eltern begründet werden könnte. EDV in Selbstverwaltung. Als Lehr- und Bindungsprojekt.

Dies wäre sicherlich aufwendig. Vordergründig zumindest. Denn im Grunde hat man sich in so etwas schnell eingearbeitet. Und notwendige Strukturen sind ebenfalls schnell konstituiert. Ohnedies erlebe ich die damit einhergehenden Entwicklungen immer als interessanter - und lehrreicher für alle Beteiligten -, als vermeintlich 'einfache' erscheinende Komplettlösungen... (wobei natürlich Widerstände, die man selber hegt, und auch solche von Eltern usw. da noch nicht berücksichtigt wären...).

Aber dies ist natürlich nur ein herausgegriffener Aspekt von vielen anderen möglichen... :)
 

olemax

Adams Parmäne
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Das ist kein Erfolg, es ist ein Rückschritt. Zumindest für die Schüler.

Im Gegensatz zur allgemein kolportierten Meinung, dass Tablets in Notebooks irgendwie gut fürs lernen seien, haben zahlreiche Studien eindeutig gezeigt, dass eben diese Geräte LERNHINDERLICH sind, wenn sie in Schulen eingesetzt werden, es schadet dem Lernen und der kindlichen Gehirn-Entwicklung. Und das ist kein Gefasel, sondern belastbare Studien. Wer sich nicht verdummen lassen will, mag in "Digitale Demenz" (Spitzer) zB fündig werden. Und vergesst relativierendes Geschwätz "es kommt drauf an". Eben nicht.
 
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Irving

Lambertine
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Sehr guter Hinweis, olemax.

Dieses Argument, also die Erkenntnisse der Studien und neurologischen Untersuchungen, war übrigens ausschlaggebend, dass an der Grundschule meiner Ehefrau keine Computer als allgegenwärtig genutztes Lehrnmittel eingeführt wurden. Es gibt sie zwar - aber nur in dezidierten Unterrichtseinheiten ab der vierten Klasse.

Ohnedies hatte man die Beobachtung gemacht, dass jenes 'Lern-Konsumieren' per Computer weniger memoriert wird (also bei Kindern), als pädagogisch umgesetzte, klassische Methoden. Der Aspekt der 'digitalen Demenz' kam dann lediglich noch hinzu.

(Wobei niemand innerhalb ihres Kollegiums wie auch in der Elternschaft derzeit darüber überrascht ist, dass dieses Phänomen mittlerweile sogar polemisch in den Medien angegangen wird. Die wirtschaftlichen Interessen überwiegen da doch mal wieder - gegen das Wohl der Kinder. Aber das kennen wir ja auch schon vom Phänomen ADHS und der bloßen Symptombekämpfung mittels Pharmazeutika, also Beruhigungsdrogen. Eine Katastrophe, die da noch auf uns zurollt...)
 

joschijoschi

Apfel der Erkenntnis
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Spitzers Thesen sind wissenschaftlicher Blödsinn, nichts davon ist in Studien belegt, reiner Populismus.

Zur Administration von mobilen Endgeräte und dem "einarbeiten" :

Ob es vielleicht irgendwelche Möglichkeiten gibt, mit erheblichen Aufwand und hohen Fachkenntnissen im Bereich Informatik auch Android-Geräte administrieren zu können, kann ich nicht beurteilen.

Ich möchte aber mal darauf hinweisen, dass an Schulen in der Regel keine Ressourcen und keine Fachkräfte für so etwas zur Verfügung stehen. Zweitens ist es völlig utopisch, mit Schülern eine "Selbstverwaltung" aufzubauen, zumindest an Realschulen, Sonderschulen, Hauptschulen und Grundschulen. Aber selbst an einen beruflichen Gymnasium finde ich das zweifelhaft, allein schon wegen der Verantwortung hinsichtlich Datenschutz und Jugendmedienschutz.

Es gibt im Moment in Bildungsbereich selbst für die Apple Lösung, die ihr als "vorgefertigt" bezeichnet, kaum Leute an Schulen, die damit umgehen könne, ganz zu schweigen von irgendwelchen noch komplizierteren Lösungen.

Und schließlich geht es bei solch einem Projekt in erster Linie darum, welche Inhalte ich für mein Ökosystem finde.
Für meine Datenbank habe ich Autoren gesucht, die wenigstens ein paar Apps für Android oder Windows Apps im Bildungsbereich eintragen, bisher herrscht in diesem Bereich aber Leere.

Was nützt mir ein Tablet, wenn es keine vernünftigen Lernapps oder Kreativapps dafür gibt. Dann kann ich mich auch nicht daran erfreuen, dass es so wahnsinnig offen und ein bisschen billiger ist.

Es geht nicht primär um das Lernen über das Tablet, sondern das Lernen mit dem Tablet, Medienproduktion wie Trickfilm, Videoschnitt, Mindmaps erstellen, Tutorials, Präsentationen usw.

Wenn hier jemand wirklich gute Android-Apps im Bildungsbereich kennt, dann darf er sie gerne als Autor in meine Datenbank eintragen.
Auch über schöne Blogberichte auf meiner Seite zu konkreten Unterrichtsideen, meinetwegen auch über technische Dinge, bin ich sehr dankbar.
Nennt mir ein vernünftiges Android-App mit dem ich das Tablet als interaktives Whiteboard verwenden kann. Wie bringe ich drahtlos das Bild vom Tablet auf den Beamer? Wie setze ich nach der Ausleihe schnell und unkompliziert die Tablets wieder auf einen Ursprungszustand zurück, sodass beispielsweise persönliche Daten von Schülern oder Fotos wieder gelöscht sind.

Wie soll das bei einem Android-Gerät einfach und schnell realisiert werden. Ich kann hier an deiner Schule keine Sekretärin damit beschäftigen, die Geräte nach jeder Ausleihe durchzusehen, in welchen Ordnern auf der SD-Karte möglicherweise Fotos, Filme oder illgegales, urheberrechtlich bedenkliches Material drauf ist.

All diese Probleme sind bei Apple gelöst und mit wenig aufwand (bis auf die Einrichtung) zu administrieren. Das sind die Maßstäbe, die für den Bildungsbereich relevant sind, vor allem wenn die Schule selbst die Verantwortung für die Inhalte auf den Geräten hat und diese auch administrieren muss. Mit dem Apple Configurator kann ich in Sekunden duzende Geräte mit Profilen bespielen, die je nach Benutzergruppe z.B. differenziert bestimmte Apps zulassen oder nicht, Einschränkungen setzen oder aufheben. Geht das alles bei Android? Dann zeigt mir Musterschulen, die damit arbeiten, so wie z.B. die KAS in Köln, die die Arbeit mit iPads sauber dokumentiert und evaluiert haben.
Wer heute mit Tablets an Schulen anfängt, leistet auch mit iPads Pionierarbeit und hat einen erheblichen Aufwand, aber mit Android tue ich mir das nicht an.

Mir sind in meiner Region keine Schulen bekannt, die Android Tablets verwenden, aber einige die mit iPads arbeiten und das liegt sicherlich nicht daran, dass die Schulen alle im Geld schwimmen.
 
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olemax

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Joschischi, Spitzer stellt keine Thesen auf, das sind Metaanalysen streng wissenschaftlicher Sudien. Kannst Du auch gerne bei Bauer, Hyther und wie sie alle heißen nachlesen. So eine kurz gehaltene Abwertung, wie Du sie in Deinem ersten Satz ablässt, ist eine traurige Sache.
 

joschijoschi

Apfel der Erkenntnis
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Joschischi, Spitzer stellt keine Thesen auf, das sind Metaanalysen streng wissenschaftlicher Sudien. Kannst Du auch gerne bei Bauer, Hyther und wie sie alle heißen nachlesen. So eine kurz gehaltene Abwertung, wie Du sie in Deinem ersten Satz ablässt, ist eine traurige Sache.

Jedem seine Meinung, das ist ein Nebenkriegsschauplatz.

Ich hätte gerne konkrete Beispiele, wie andere Tablets im Unterricht sinnvoll eingesetzt werden können, anhand von Schulen, die das wirklich tun. Dazu gehören die Apps, die Verwaltung, die Administration, der Medienschutz usw.

Solange ich da nichts greifbares habe, bleibe ich dabei, dass das iPad im Moment alternativlos ist. Wenn sich das irgendwann ändert, um so besser, aber im Moment sehe ich das nicht.
 

Irving

Lambertine
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...bleibe ich dabei, dass das iPad im Moment alternativlos ist...

Musste ich doch vorhin losprusten... All die Firmen, mit denen ich zu tun habe... Woher haben die nur all ihre 'anderen' Geräte?!?!? WIE KANN ES NUR ANGEHEN??? Also, angesichts dieses absurden 'Alternativlos-Postulats'... Oder sind das alles nur umgebaute iPads, wo irgendwelche bösen Admins das Apple-Logo rausgefräst haben?

So und nicht anders muss es sein... Gut, dass es mir endlich erklärt worden ist! :)

(Danke, joschijoschi. Das werde ich dann demnächst auch anderen berichten können... also dass all ihre 'Alternativen', die sie massig verwenden, gar keine sind... ;) )
 

joschijoschi

Apfel der Erkenntnis
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Musste ich doch vorhin losprusten... All die Firmen, mit denen ich zu tun habe... Woher haben die nur all ihre 'anderen' Geräte?!?!? WIE KANN ES NUR ANGEHEN??? Also, angesichts dieses absurden 'Alternativlos-Postulats'... Oder sind das alles nur umgebaute iPads, wo irgendwelche bösen Admins das Apple-Logo rausgefräst haben?

So und nicht anders muss es sein... Gut, dass es mir endlich erklärt worden ist! :)

(Danke, joschijoschi. Das werde ich dann demnächst auch anderen berichten können... also dass all ihre 'Alternativen', die sie massig verwenden, gar keine sind... ;) )

Ich rede ausschließlich von Schulen, vielleicht begreifst du irgendwann, dass es einen Unterschied zwischen Kindern und Erwachsenen und zwischen Firmen und Schulen gibt.

Wenn wir über den Bildungsbereich reden, dann gelten hier bestimmte Erfordernisse und sorry, über diese kann ich leider nicht verhandeln. Folgende Dinge müssen erfüllt sein:


  • es müssen verschiedene Profile zentral auf viele Geräte in kurzer Zeit installiert werden können
  • die Administration der Geräte muss so durchführbar sein, dass ein Lehrer das mit max. einer oder zwei Anrechnungsstunden "nebenher" erledigen kann. So sind nun mal die Realitäten.
  • es müssen Volumenlizenzen gekauft werden können und diese schnell und einfach eingespielt werden können
  • es muss möglich sein, den Schülern den Zugriff auf Installation, Appstore usw. zu verweigern
  • die Geräte müssen "in einem Rutsch" nach der Ausleihe in einen Zustand gebracht werden können, sodass gemachte Fotoaufnahmen vom Vorgänger wieder weg sind
  • Es müssen Apps vorhanden sein, die für den Unterricht benötigt werden, das hängt natürlich von der Schulart ab. Kriterien für gute Apps finden sich auf meiner Seite.
  • Es sollten gute Kreativprogramme vorhanden sein, z.B. wie iMovie, garage Band, istopmotion usw. um gestalterisch Arbeiten zu können
Es gibt sicherlich noch mehr Aspekte, aber die Tatsache, dass es andereTablet-Lösungen für Privatleute oder Firmen gibt, nutzt mir Bildungsbereich nichts. Wenn der Bildungsbereich ein lukrativer Mark ist, dann werden werden sich die Konzepte aneinander angleichen und es wird vermutlich eine Koexistenz mehrerer Systeme geben. Ich würde das begrüßen.