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Abitur mit 14 Jahren geschafft

Datschi

Reinette de Champagne
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Also, für mich klingt das so, als sei sie nicht so ein einzelgänger. Klar wirds anner Uni schwierig mit Sozialleben und dergleichen. Auf der anderen Seite scheint das ja ihre Erfüllung zu sein.
Klar, man kann nie wissen, in wie weit der Vater da dahinter steht. Aber vielleicht haben Kinder eines solchen Intelligenzgrades eine ganz andere Sicht der Dinge. Vielleicht ist ihr Sozialleben "anders" als das "normale". Aber was ist schon normal. Im Endeffekt geht es darum, dass jeder sich wohlfühlt. Wenn sie sich mit ihren Forschungen und ohne Spielzeug wohlfühlt, dann sei es so. Und wenn sie nen Mittel gegen AIDS entwickelt, umso besser.
Man sagt, spielen in frühester Kindheit ist wichtig für die geistige Entwicklung...nun ja, ich hab nicht das Gefühl, dass sie da zurück geblieben ist. Für alles andere gibts für den normal-Sterblichen einfach zu wenige Einblicke in ihr Leben...

Ich jedenfalls bin von der kleinen zutiefst beeindruckt!
Und Cambridge will sie nicht :D

EDIT: Sarah Nyn war schneller und das in kürzerer Form ;)
 

Sarah Nyn

Kaiser Wilhelm
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Ich fürchte, das Schulsystem kann zu wenig auf diese "kranken" Menschein eingehen. Vielleicht gibt es davon zu wenige.
 

guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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Ich fürchte, das Schulsystem kann zu wenig auf diese "kranken" Menschein eingehen. Vielleicht gibt es davon zu wenige.

Naja da die Intelligenz ja ein Produkt der Statistik (und normalverteilt) ist, gibt es mindestens genauso viele Minderbegabte, die jedoch entsprechend gefördert werden (oder auch nicht; wer weiß das schon so genau). Man bedenke, dass ca. zwei Prozent der Bevölkerung einen IQ von 120/130 (je nach Test) oder mehr haben.
 

Randfee

Pomme d'or
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ehm... lächerlich, dass die kleine hier als "krank" bezeichnet wird!!! Spinnt ihr (die Mehrheit von euch!) eigentlich? Ist das etwa Neid oder Dummheit?

Vielleicht nicht ganz so flott, aber gut mit 15/16 könnte man den gleichen Stoff gut durch haben. Ich finde zumindest, dass in der Schule getrödelt wird und man das ändern sollte! Die Kids die ich so sehe gammeln reihenweise rum (vor Klotzen usw.) statt was vernünftiges zu tun. Ja, man kann auch vernünftiges als Kind tun, was auch noch Spaß macht!
Es kann nicht sein, dass ich bei normalem Lebenslauf bis 28/29 brauch, wenn ich noch nen Dr. machen will oder eben 26 bis ich mit einem normalen Studium in Regelstudienzeit 5 Jahre fertig werde (welche 1,5 Jahre weniger als Durchschnitt ist).

Das ist einfach viel zu alt. Ich hätte auch Klassen überspringen können und ja, ich hätte es tun sollen! Doofe Zeitverschwendung. In Australien waren meine Gleichaltrigen längst am Arbeiten und hatten Familie (die Studierten), sogar wenn sie schon nen Dr. hatten! Hier hat man ein Drittel des Lebens rum und noch nix geschafft.... pfff
 

guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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@Randfee

Wohl wahr. Ich kann mich noch erinnern, dass in den 90er Jahren in Bayern das sächsische Abitur nicht (bzw. nur nach "Eignungstest") anerkannt wurde, da es ja vieeel schlechter sein muss, da man nur 12 Jahre braucht (so wie es schon zu DDR-Zeiten war; seltsamerweise ist das sächsische Abi zu den besseren in .de zu zählen). Fast überall in Neufünfland wurde auf 13 Jahre gegangen. Aber mehr gelernt wird da ja auch nicht. Nur langsam kommt man (auch in Altelfland) zur Erkenntnis, dass man es auch in 12 Jahren durchaus gut schaffen kann. Das dann mit griffigen Vokabeln, wie "Turbo-Abitur" zu belegen, finde ich persönlich etwas befremdlich.
Vielleicht will man damit ja auch die Arbeitslosenzahlen etwas schönen, indem man die Leute möglichst lange in den Ausbildungsprozess einbindet. o_O
 
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kstyle

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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hab ich auch schon gestern gelesen.. ich finds irgendwie ziemlihc krass =D
aber blöd das sie dann nix in sachen sport kann oder so, sondern nur kopfsachen..
 

Corny

Hildesheimer Goldrenette
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ehm... lächerlich, dass die kleine hier als "krank" bezeichnet wird!!! Spinnt ihr (die Mehrheit von euch!) eigentlich? Ist das etwa Neid oder Dummheit?
Komm mal runter und zitier mir den Beitrag, in dem das Mädchen als krank bezeichnet wird.
Ich habe die Situation als krank bezeichnet und Sarah hat's extra in Anführungszeichen gesetzt.
 

Sarah Nyn

Kaiser Wilhelm
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Man beachte die Anführungszeichen, die ich bei dem Wort krank verwendet habe.

Edit: Oh, danke Corny
 

Ziggla

Auralia
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Ich denke keiner von uns kann sich irgendwie ansatzweise ein richtiges Bild von dem Mädchen machen solang sie niemand getroffen hat...also lasst doch bitte eure Vorurteile mal in der Tasche stecken...
 

Randfee

Pomme d'or
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es geht mir nur um die Pauschalisierung sie als "krank" darzustellen.... das ist einfach lachhaft. Ich stelle ja auch niemanden als krank dar, der mit mitte Dreißig immer noch nicht vernünftig rechnen kann!

also
 

***chili***

Gast
ich kann dazu wirklich nicht allzu viel sagen. wäre ich so wie dieses mädchen und würde mit 17, 18 jahren auf meine vergangenheit zurückblicken, würde ich höchstwahrscheinlich sagen : mensch, ich hatte ja echt keine kindheit, immer nur stur den stoff reingepaukt!!
ich weiß nicht, ob man dann hinterher noch von einer schönen, erfüllten kindheit sprechen kann.
würde ich jede freie minute meines lebens für formelzeugslernen aufopfern, wäre ich bestimmt genauso weit wie dieses mädchen - ich denke, das wäre dann jeder!!
ich jedenfalls halte absolut gar nix davon, wenn man so von der zeit abdriftet und nur engstirnig geradeausblickt und paukt, paukt, paukt.

… und wo bleibt´s leben??
:-x
 

Tiro

Cox Orange
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Die typischen Sommerlochgeschichten, die ganzen Leute, die ein Super-Abi machen und sich dann an allen Ivy-League-Universitäten bewerben, um dann in „Unicum“ oder „UniSpiegel“ über die schwierige Wahl zwischen Princeton und Harvard zu fachsimpeln.

Hochbegabung gab es zu allen Zeiten, nur haben wir heute einen unmöglichen Umgang damit: Ein Teil aller hochbegabten Kinder wird in der Schule nachwievor unzureichend gefördert, ein kleines Mathe-Genie mit Lese-Rechtschreib-Schwäche kann immer noch wie ein Idiot behandelt werden. Auf der anderen Seite gibt es Eltern, die ihr Kind wie eine Geldanlage behandeln (Vorschulalter: Montag Theatergruppe, Dienstag Sport, Mittwoch Musikschule, Donnerstag privater Englischunterricht, Freitag Tanzen) oder nicht wahrhaben wollen, wenn ein Psychologe sagt: „Das ist ein ganz normales, aufgewecktes, nicht hochbegabtes Kind.“


Wenn man dann irgendwann an die Uni kommt, sieht man ziemlich viele Leute, die Geldprobleme haben, die sich nicht sicher sind, was sie mit ihrem Leben anstellen wollen, die an ihrem Fach zweifeln und an sich selbst sowieso. In manchen Fächern hangelt sich der Großteil der Studenten von einer Prüfung zur nächsten, wer knapp besteht, fühlt sich als Held, wer knapp durchfällt, ist ein Idiot. Von Seiten der Lehrenden und der Uni an sich begegnet man dem Großteil der Studentenschaft mit Desinteresse, man verwaltet sie eben. In der Berichterstattung geht es immer nur um „Elite“, „Leuchttürme“, „Spitzenleistungen“. Das geht krass an der Realität vorbei.
 

Macgyver

Oberösterreichischer Brünerling
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717
Albert Einstein hatte auch eine 6 in Mathe, also das hat nichts zu heissen ^^

Lernen ist die eine Geschichte. Aber das reicht nicht allein um die Welt zu verändern.
 

guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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ich kann dazu wirklich nicht allzu viel sagen. wäre ich so wie dieses mädchen und würde mit 17, 18 jahren auf meine vergangenheit zurückblicken, würde ich höchstwahrscheinlich sagen : mensch, ich hatte ja echt keine kindheit, immer nur stur den stoff reingepaukt!!
ich weiß nicht, ob man dann hinterher noch von einer schönen, erfüllten kindheit sprechen kann.
würde ich jede freie minute meines lebens für formelzeugslernen aufopfern, wäre ich bestimmt genauso weit wie dieses mädchen - ich denke, das wäre dann jeder!!
ich jedenfalls halte absolut gar nix davon, wenn man so von der zeit abdriftet und nur engstirnig geradeausblickt und paukt, paukt, paukt.

… und wo bleibt´s leben??
:-x

Das muss ja nicht so sein. Sehr oft beobachtet man ja auch, dass viele so gut wie gar nicht lernen müssen, da sie den Inhalt und den dahinterligenden Kontext einfach sofort verstehen. Kennst du ja vielleicht auch, dass manche Dinge in der Schule einfacher von der Hand gingen als andere. Bei mir war das eben bei den Naturwissenschaften so; dafür hatte und habe ich so meine Schwierigkeiten mit Fremdsprachen und den ganzen künstlerisch/musisch/sportlichen Bereich.
Es kann auch eine "erfüllte Kindheit" sein, da man um eine gleiche Leistung zu erbringen wesentlich weniger Zeit benötigt als die meisten MitschülerInnen. Viel fragwürdiger finde ich dann übermotivierte Eltern, die ihre Kinder zu Dingen zwingen, die sie nicht interessieren (sei es Sport, Musik, Tanz etc.).
Auch Bücher lesen, kann Spaß machen. Jeder Mensch ist anders und sollte entsprechend seiner Fähigkeiten eben auch gefördert werden. Aber das ganze zum Wohle des Kindes und nicht zum Erfolgswahn der Eltern!

Was ist denn das Leben? Im Irrenhaus weiße Wände hospitalistisch anstarren? Oder doch lieber selbstbestimmt nach seiner Façon leben?
 

***chili***

Gast
Das muss ja nicht so sein. Sehr oft beobachtet man ja auch, dass viele so gut wie gar nicht lernen müssen, da sie den Inhalt und den dahinterligenden Kontext einfach sofort verstehen. Kennst du ja vielleicht auch, dass manche Dinge in der Schule einfacher von der Hand gingen als andere. Bei mir war das eben bei den Naturwissenschaften so; dafür hatte und habe ich so meine Schwierigkeiten mit Fremdsprachen und den ganzen künstlerisch/musisch/sportlichen Bereich.

@guy_incognito : ja, dabei kann ich dir wirklich nur beipflichten. ich sag ja auch nur, dass ich so eine kindheit echt furchtbar fänd. aber es ist trotzdem offentsichtlich bei diesem mädel, dass es von dem vater auf diesen pfad geführt würde. wäre der vater anders, wäre es das kind sicherlich auch. und ob es dann aus dem freien willen des kindes geschieht…?!? o_Oo_Oo_O
 

nev03

Freiherr von Berlepsch
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sie ist mit sicherheit einsam. klar sie hat freunde ( soll jetzt nicht beleidigend sein) aber die sind nicht auf dem gleichen geistigen niveau. sie hat zwar spaß aber sie kann ihr wissen schlecht mit anderen teilen...und eben das ist traurig. ich als normalo fände es ja schon schlimm wenn man keinen hätte mit dem man sich über beispielweise macs unterhalten könnte. wie ist es dann wohl für sie? es fällt einem 14 jährigen mädchen sicher schwer jemanden zu finden der sich mit ihr über quantenphysik oder medizin unterhält.
 

klein_jana

Boskoop
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so,
ich bin grade mal 16 und geben jetzt meinen saft dazu.
ich habe grademal vor ein paar wochen meinen abschluss bekommen und da sind auch einige sehr gute leute bei gewesen die auch nicht viel gelernt haben und trotzdem nen super abschluss haben.
eine sehr gute freundin kann auch kein sport, dafür mathe, deuscht, englisch französisch usw...

und es heißt ja nicht umbedingt das das mädl ihr kindheit doof fand, weil manche haben einen einen wissendrang und wollen von sich aus mehr lernen. kenn ich auch von mir das mich mathe total interessiert und ich auch gerne so was dazulernen würde.

sry für die kleinschreibung aber ich habe eine lese-rechtschreibschwäche.... ;)
 

Corny

Hildesheimer Goldrenette
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Da möchte ich widersprechen, Jana. Ich denke, es gibt einen Unterschied zwischen Interesse und so einem extremen Lernen, dass du mit 14 Abitur hast (Ich vermute, du meinst mit Abschluss nen Realschulabschluss, nicht das Abitur, richtig?).
Der Artikel vom Stern weist ja in die Richtung, dass der Vater das alles aufs Lernen (Für die Schule) optimiert hat, z.B. den Verzicht auf den Kindergarten, weil sie zu Hause "mehr" lernt. Was sie dort lernt und wie wichtig das für sie ist, sei dahingestellt...
 

Pokoo

Ontario
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04.03.07
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Die arme. Ich würde gerne wissen, wie viel Freunde sie hat.
 

guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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Im Spiegel war doch letztens eine Statistik, wonach die deutschen Schulsysteme sowohl sozial als auch intellektuell diskriminierend ist. Wer aus einer s.g. "bildungsfernen Schicht" (ich mag diesen Quasi-Euphemismus nicht wirklich) kommt, hat so gut wie keine Chance auf Abi und noch weniger auf ein Studium, während Akademikerkinder mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit studieren.
Und wenn man sich mal an den Unis umschaut, bemerkt ganz schnell, dass die meisten StudentInnen aus "bildungsnahen Schichten" entstammen. Kinder von Lehrern, Juristen, Naturwissenschaftlern, gehobenen und höheren Beamten reichen sich die Klinke in der Hand.
Und dass Bildungsnähe durchaus viel ausmacht, sehe ich an mir selbst. Nach Statistik bin ich ein "Facharbeiterkind", jedoch ist mein Vater ein verkappter Akademiker (der zu DDR-Zeiten nicht studieren durfte!) und konnte mich entsprechend fördern, ohne mich zu bedrängen.
Leider weiß ich nicht, wie es heute in Kindergärten aussieht. Ich war selbst ein Jahr dort, da wurde aber schon vieles vorbereitend für die Schule getan (z.B. Alphabet und Zahlen lernen, eventuelle Begabungen fördern, etc.). Vielleicht ist es auch diese "frühkindliche Erziehung", die heutzutage (bzw. systembedingt) sehr ins Hintertreffen gekommen ist und dann zu dem eher schlechten Abschneiden bei internationalen Schulvergleichstests (wobei das auch nur mit methodischen Mängeln behaftete Testverfahren sind und nicht zuu ernst genommen werden sollen).