Weil das nichts hilft. Es hilft nicht, die Schweine der Justiz zu zuführen.
Ja, Stopp Schilder helfen da auch nicht.[…]
Kannst Du Deine Behauptung bitte belegen und am besten durch ein Beispiel illustrieren warum das Deiner Aussage nach nicht helfen soll?
So langsam verstehe ich die Benutzer. Anarchie und Selbstjustiz ist für euch völlig OK. Die Gewaltenteilung ist aufgehoben und den gesunden Menschenverstand (zumindest den der westlichen Kultur) lassen wir weg.
[…]Unabhängig davon ist und bleibt das Selbstjustiz. Alle 3 Gewalten werden hier durch die Hacker vertreten. Und die machen genau das, was wir sonst nicht wollen -> Zensur. Das wäre nur ein Teil.
Ihr macht das Gesetz -> KiPo ist falsch
Ihr sucht nach den "Verbrechern"
und ihr zerschlagt diese und gebt die Infos an die öffentlichkeit und richtet über diese Menschen.
Man kann nicht Gleiches mit Gleichem vergelten.
Das wäre dann Selbstjustiz und bringt es auch nicht wirklich, zumal ich vermute das es mehr Leute gibt, die diese Liste dann tatsächlich als Lesezeichen nutzen, wie ambitionierte Hacker.
Oder missverstehe ich dich gerade?
Ich fühle mich gerade sehr missverstanden.
Sexueller Kindesmissbrauch ist weltweit illegal und in jedem mir bekannten Kulturkreis geächtet.
Ich verstehe nicht wie man meinen Ausführungen nach auf den Verdacht der Selbstjustiz kommen kann. Ich versuche das nochmal (hoffentlich besser) zu formulieren.
Aufgabe der Exekutive wäre es die Betreiber von Servern die Dokumentierten Kindesmissbrauch hosten ausfindig zu machen und einem Gericht zuzuführen.
Soweit sind wir einander glaube ich einig.
Wenn die Exekutive eine Anzeige (durch wen auch immer) bekommt, daß unter der Adresse x.y/z Kindesmissbrauch im Internet verfügbar ist dann wäre es sehr sinnvoll diese Daten umgehend vom Netz zu nehmen. Ist dies ein dedizierter Server, dann diesen Server abzuschalten. Handelt es sich um einen Einbruch in einen Server den legitimen Betreiber zu informieren, die Daten vom Netz zu nehmen und eine forensische Analyse des Einbruchs anzustellen um die Quelle des Einbruchs ausfindig zu machen.
Dies wird aber nachweislich von der Polizei/BKA nicht getan. Wenn diese Stellen von einem solchen Server in Kenntnis gesetzt werden, dann läuft dieser noch unnötig lange weiter und liefert weiterhin Daten aus als diese Daten umgehend vom Netz zu nehmen.
So ein Server kann problemlos vom Netz genommen werden. Ein einziges eMail mit dem geäußerten Verdacht an den Provider der das Gerät ins Netz bringt genügt. Das war, war der AK Zensur hier gezeigt hat. Daß es völlig problemlos international möglich ist diese Server abzuschalten und Anzeige zu erstatten. Jeder 10 Jährige kann heutzutage innerhalb einer Minute rausbekommen bei welchem ISP der Server steht und dementsprechend ein Mail an
[email protected] zu schicken.
Wenn ich einem ISP ein solches Email schreibe, dann übe ich keinerlei Selbstjustiz! Ich mache lediglich eine Anzeige was meine Bürgerpflicht ist wenn ich von einem Verbrechen Kenntnis erlange. Die Legislative hat gesetzlich festgehalten, daß Kindesmissbrauch verboten ist. Die Judikative ist dafür zuständig über die gefassten Verbrecher ein Urteil zu fällen und die Exekutive ist dafür zuständig diese Leute ausfindig zu machen und zu verhaften.
Ich hoffe, daß jetzt klarer ist, daß es sich dabei
nicht um Selbst- oder gar Lynchjustiz handelt.
Der einzige Unterschied ist, daß ich dem Provider des Servers sage, daß der Verdacht auf illegale Inhalte besteht und sich dieser der Thematik annehmen möge. Die Provider sind dahingehend sehr hilfsbereit. Das BKA schafft es nicht solch ein simples eMail an den Provider, der evt. im Ausland ist zu schreiben. Entweder wegen unglaublichen Amtsschimmels oder aus Angst um die diplomatischen Beziehungen. Bis die Polizei die Exekutive des Betreiberlandes informiert hat vergehen in Internet Dimensionen Ewigkeiten. Diese Zeitspanne gibt den Betreibern Zeit zur Flucht und außerdem stehen die Daten weiterhin online zur Verfügung.
Sinnvoll wäre es die Exekutive derart zu berechtigen, daß im Falle von Kindesmissbrauch ein Email geschrieben werden darf um genau diese Server asap vom Netz nehmen zu können und die entsprechenden Behörden auf einem extremst verkürzten Amtsweg zu informieren. Ich sehe dahingehend weder diplomatisch noch technisch ein Problem.
So wie es das Zugangserschwernisgesetz vorsieht einen Vorhang vor die Server zu hängen und das Wegschauen beim Missbrauch von Kindern gesetzlich vorzuschreiben ist nicht zielführend, ganz im Gegenteil. Es schützt die Täter und die Konsumenten, aber leider sicher kein einziges Kind.
Schweden hat so eine Infrastruktur seit ca. 4 Jahren und die Polizei selbst sagt, daß es das Ausmaß des Kindesmissbrauchs in keiner Weise negativ beeinflusst hat.
Was stattdessen eingerichtet wird ist staatliche Zensurinfrastruktur. Diese Infrastruktur wird mit absoluter Sicherheit genutzt werden um beliebige Inhalte ebenfalls zu zensieren. Die Rufe danach "Killerspiele", Hasseiten, Politische Seiten, etc. auch gleich zu blocken, weil die Möglichkeit ja schon besteht wurden bereits laut bevor das Gesetzt überhaupt beschlossen war.
Die Mautdaten waren auch nur dazu gedacht um die Maut abzurechnen und alle Politiker haben versichert, daß sie auch nur dafür verwendet werden. Wie die Realität und damit die Glaubwürdigkeit dieser Aussagen aussieht kann jeder selbst nachprüfen. Die Möglichkeit hat Begehrlichkeiten geschaffen und diese wurden genehmigt und Gesetz. Was ist nun mit den Versprechungen der Politiker? Wer zieht sie für die Lügen und falschen Versprechungen die zu Ihrer Wahl geführt haben zur Rechenschaft? Werden sie des Amtes enthoben? Nein…
Wenn also die technische Infrastruktur zur Zensur mal da ist, wird sie verwendet werden. Das zeigen alle Länder wo solch eine Infrastruktur bereits eingerichtet wurde. Schweden, Dänemark, Australien haben alle einen erschreckend großen Anteil an falsch positiven Einträgen die absolut nicht gerechtfertigt aber trotzdem auf den Sperrlisten enthalten sind.
Gruß Pepi
