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15.03.2011: Zune ist tot, Bon Jovi macht sich Sorgen um Musik und Apple sichert sich Beatles-Logo

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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… Gott sei dank gibt es immer noch einige Leute die aus Leidenschaft die Sinne verwöhnen, den anderen fehlt es an Verständnis und Wertschätzung die entsprechend nicht an folgende Generationen weitergegeben werden können...

Besser kann man es nicht ausdrücken.
 

McAtze

Macoun
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CDs sind und bleiben ein totes Medium. Ich liebe Schallplatten und kaufe auch nur Vinyl und da ja immer öfter Download-Codes dabei sind, brauch ich die auch nicht mehr so oft zu digitalisieren, damit ich die auch aufm Walkman, ääh iPod/iPhone hören kann. Ich möchte große Cover und auch sehen mit was meine Tonträger abgetastet werden.
Jon Bon Jovi ist alt und out of date. Der heult doch nur rum, dass er sich anstrengen muss, damitd ie Millionen reinkommen. Früher ging das auch noch mit CDs/Schallplatten, heute eher nur noch mit Konzerten und Merch, aber muss der alte Sack ja raus und richtig arbeiten. Armer Opa ...:mad:
 

SonnenscheinFS

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Wertschätzung...vielleicht schätz ja die heutige junge Generation andere Dinge Wert als Du. Ich finde es vermessen darüber zu urteilen. Wie ich jung war hab ich mir Sachen angenommen und andere Verworfen...Ich hab das Gefühl der iPod und alles was dran hängt ist die Leidenschaft der heutigen Jugend - nicht die Platte und die CD. Wäre ja auch schlimm wenn die alles von uns "alten Säcken" übernehmen würden.;) Sollen die Audiophilen Ihre Leidenschaft lieben und leben, ich gönne es Ihnen von Herzen - so mögen Sie aber auch weniger Hart urteilen über die die es nicht tun.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Wertschätzung...vielleicht schätz ja die heutige junge Generation andere Dinge Wert als Du. Ich finde es vermessen darüber zu urteilen. …

In Verbindung mit dem Oscar-Wilde-Zitat in Deiner Signatur erscheint diese Äußerung in einem besonders außergewöhnlichen Licht. ;)
 

Kuester

James Grieve
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Sicher wurde hier mit Recht nun schon das ein oder andere Mal gesagt, dass jedes Lamento über den Tot der CD insofern fehl am Platze ist, als der Hörer - um nicht zu sagen "der Markt"- gegen diese Medien entschieden hat. Der Verkauf von physikalischen Musikträgern ist eine Nische oder auf dem Weg dorthin. Wenn man will kann man ihn als Refugium für Liebhaber und Wissende Betrachten. Das finde ich auch eine sympathische Alternative. Nichtsdestotrotz liegt die Zukunft des Musikgewerbes - nicht unbedingt "der Musik" im puren digitalen Vertrieb.

Die Gründe für den Wehmut, den das auslöst sehe ich weniger in der objektiven Tonqualitäten von MP3 und Alternativen, sondern in dem anderen Musikerleben, das mit im Netzt vertriebenen ‚Songs‘ einhergeht. Darüber hat, so wie ich es verstehe, auch Bon Jovi geredet und hier ist noch das ein oder andere ergänzt worden:

Musik wird anders produziert weniger dynamisch - z.B. in der Lautstärke, vielleicht auch in schnellerer Folge und mit weniger Risiko.

Sie wird anders vertrieben, nämlich in Form von Einzelsongs und Kurzlebigen Hits. Dies führt zu weniger Alben, die ein ‚Gesamterlebnis‘ sind zu weniger mutigen B-Seiten und zu weniger ambitionierten Track-Nr. 8-Testballons, die meisterlich VOX-verstärkte Panflöten mit Nepalesische Gangsterrap fusionieren. Auch die nur noch drei bis fünf Songs die im Radio in ständiger Folge gespielt werden, um ‚Hits‘ zu werden sind wohl zumindest zum Teil die traurige Folge des neuen Vermarktungsmodels.

Der ‚Endkunde‘ verpasst schließlich heute leichter die Gelegenheit, sich in ein Album herein zuhören, auch abwegige Songs und Alben und Bands insgesamt schätzen und lieben zu lernen.

Dies Erfahrung erleichtert der Kauf der guten alten CD/Platte enorm.

Zu Steves Ehrenrettung möchte ich aber sagen, dass gerade Apple iTunes im Vgl. zu anderen digitalen Vertriebsformen einen liebevollen Umgang mit der Musik und ihrer Präsentation pflegen. Vielleicht wird man in einigen Jahren auch sagen, dass Jobs das gute alte Musikerleben ins digitale Zeitalter gerettet hat.
 

Coonilingus

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Zu Steves Ehrenrettung möchte ich aber sagen, dass gerade Apple iTunes im Vgl. zu anderen digitalen Vertriebsformen einen liebevollen Umgang mit der Musik und ihrer Präsentation pflegen. Vielleicht wird man in einigen Jahren auch sagen, dass Jobs das gute alte Musikerleben ins digitale Zeitalter gerettet hat.

Und richtig GUT würde die Rettung aussehen, wenn er seinen Kunden mit CD-affinem Klangbedarf endlich WAV Dateien in 44,1kHz anbietet. Solange er dies nicht tut gibts mit mir keinen deal.
 

Alios

Roter Delicious
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Wenn Produzenten irgendwann mal aufhören Künstler zu "verheizen" legt sich das Problem schon von ganz allein.

Die Art und Weise wie man Musik hört ist doch zuletzt völlig egal.

Nicht egal ist meiner Meinung nach, dass man sich an keinen Künstler mehr persönlich binden kann denn kaum ist er da, da isser auch schonwieder in den weiten des nichts verschwunden.

Außerdem ist Mr. Bovi selbst beim Weltweit größten Platten- riesen/vernichter Unniversal unter Vertrag, die haben erst vor kurzem ein neues Hendrix Album rausgebracht :p
 

Alios

Roter Delicious
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Und richtig GUT würde die Rettung aussehen, wenn er seinen Kunden mit CD-affinem Klangbedarf endlich WAV Dateien in 44,1kHz anbietet. Solange er dies nicht tut gibts mit mir keinen deal.


Das erfordert ja eine enge Zusammenarbeit mit Meikroschoft... ich glaube das werden wir niemals erleben :D
 

cornelius

Golden Delicious
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Verändern heißt doch einen gewohnten Stand töten und einen neuen schaffen! Wenn man in 200 Musik per Gedankenübertragung hört/kauft, wird es auch menschen geben die sich an die gute alte Zeit erinnern als man die noch mühselig downloaden musste. Genauso haben sich Menschen als Tonträger erfunden wurden rumgenörgelt, dass es doch etwas ganz andres sei die Musik live aufgespielt zu bekommen! Nörgler die es nicht schaffen mit der Zeit zu gehen wird es aber vermutlich immer geben!
 

from_theashes

Salvatico di Campascio
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Wertschätzung...vielleicht schätz ja die heutige junge Generation andere Dinge Wert als Du. Ich finde es vermessen darüber zu urteilen. Wie ich jung war hab ich mir Sachen angenommen und andere Verworfen...Ich hab das Gefühl der iPod und alles was dran hängt ist die Leidenschaft der heutigen Jugend - nicht die Platte und die CD. Wäre ja auch schlimm wenn die alles von uns "alten Säcken" übernehmen würden.;) Sollen die Audiophilen Ihre Leidenschaft lieben und leben, ich gönne es Ihnen von Herzen - so mögen Sie aber auch weniger Hart urteilen über die die es nicht tun.

Eben! Jedem das Seine. Ich, selber mit CD´s und Kassetten aufgewachsen, bin jedenfalls glücklich darüber, dass ich seit ca. 6 Jahren meine cd´s in digitaler Form auf dem Rechner habe und die Originale im Keller ihren Frieden gefunden haben. Ich trauer ihnen kein Stück nach. Das schließt jedoch nicht automatisch aus, dass ich keine Musik mehr genieße. Ganz im Gegenteil! Ich kaufe immernoch ganze Alben, höre sie am Stück und habe das Artwork auf dem Display.
 

gaffer

Schöner von Nordhausen
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Ich habe ja die verlorene Hoffnung, dass die iDevices wie die MacBooks 'nen Kombi-Klinke-TOSLINK-Anschluss für S/P-DIF mit 24 Bit/96 kHz bekommen;)
....um dann die 16-Bit 44,1 Musik der Cd so aufzublasen, dass sie nur noch auf eine DVD passt, aber trotzdem nicht besser klingt ? Oder habe ich da was verpasst und es gibt inzwischen Musik (nicht meine eigene, die ja ! !) in 24/96?
 

JohnnyBGoode

Ontario
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....um dann die 16-Bit 44,1 Musik der Cd so aufzublasen, dass sie nur noch auf eine DVD passt, aber trotzdem nicht besser klingt ? Oder habe ich da was verpasst und es gibt inzwischen Musik (nicht meine eigene, die ja ! !) in 24/96?

Es gibt bereits seit geraumer Zeit DVD-Audio mt PCM in deutlich höherer Auflösung und Abtastfrequenz, und die SACD mit DSD, die eine andere Technik nutzt, aber nicht ganz mit den 24 Bit-Auflösung von DVD-Audio mithalten kann. Durch die meist einfachere Bedienung (wie eine normale CD, wobei man oft zwischen verschiedenen Spuren (Stereo-CD-A-PCM, höher aufgelöstem Stereo oder Mehrkanal) durchschalten kann hat sie sich aber in dieser "audiophilen Nische" etwas besser durchgesetzt als DVD-Audio, wobei es eigentlich auch unsinnig ist, da hier im Studio das meiste Material in 24 Bit/192 kHz produziert und anschließend zu DSD transkodiert und nicht nativ in DSD aufgezeichnet wird (seltener), d. h. die Qualität ieidet etwas, jedoch auf sehr hohem Niveau :)
 

Radostus

Fuji
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Das sich der gute John zu solch einer Aussage herabgelassen hat hätte ich nicht von ihm erwartet. Denn eigentlich ist er ein ganz netter Typ der selber einen iPod besitzt und sich auf dem Weg zum Studio die Ideen seiner letzten Woche nochmal anhört. Aber da der Verkauf von Alben durchaus deutlich zurückgeht kann ich ihn auch ein bischen verstehen. Ich sselber habe aber fast alle seine Alben auf CD und fühle mich deshalb nicht alt sondern zolle den Künstlern die diese Gesamtkunstwerke aus Artwork, Booklet und Musik geschaffen haben so meinen Tribut. Ich kaufe ja auch nur Programme die ich vorher getestet und für gut befunden habe, das ist ja nix anderes. Klar, ein Black Album von Metallica, oder ein White Album von den Beatles machen auf den ersten Blick nicht den Eindruck als wäre da sehr viel Einfallsreichtum für's Cover nötig, aber beide haben ein höchst informatives Booklet und Musik die man auch mal genießen kann.
Meine mp3s rippe ich immer mit dem originalen Fraunhofer-Codec und 320 kbit um die größtmögliche Qualität bei geringem Platzbedarf zu erhalten, Waffeln in 16/44,1 sind mir einfach zu groß. Aber ich bin auch ein Kind einer anderen Zeit mit weit über 1000 CDs und immerhin noch ca. 50 LPs im Schrank. Ich bin eben audiophil und wenn ich es mir leisten kann werde ich mir eine Anlage besorgen mit synchronen Ein- und Ausgängen, denn wenn ich meine CDs bei einem Kumpel anhöre der genau solch eine Anlage hat kann ich den Unterschied zur Philharmonie kaum noch hören.
Steve hat an dem Debakel mit der Musikindustrie keine Schuld, wenn überhaupt dann das Fraunhofer IIS, denn die haben den mp3-Codec marktreif gemacht.
 
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gibgasmann

Meraner
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Alles Quatsch , natürlich ist die Elektronik Industrie schuld das wir keine Schallplatten mehr hören und kaufen da ja keine Plattenspieler mehr gebaut werden :)
 

Mure77

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Ich verstehe Bon Jovi, aber die fetten Jahre sind halt vorbei, soll doch froh sein mittendrin gewesen zu sein als es mit CD´s anfing, da war noch richtig Kohle drin. Da hat man sich bei einem Album bei 5 Liedern Mühe gegeben und den Rest dahergesungen und man bekam für ein volles Album die Knete. Heute selektiert der Kunde was er haben will.

Ich habe die CD Zeit komplett mitgemacht und habe auch noch Schallplatten und einen Spieler im Keller aber man muss einfach akzeptieren dass die Welt sich immer weiter ändert, verändert oder andere Wege geht, ob es einem nun gefällt oder nicht. Mir gefällt der Verfall unserer Gesellschaft auch nicht aber deswegen hänge ich mich bestimmt nicht auf.
 

circa

Welscher Taubenapfel
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Ich sehe, es geht mal wieder um eins meiner Lieblingsthemen!
Die gute alte Musik. Wann hat sie ihre beste Qualität? nachdem sie im Studio aufgenommen wurde, oder wenn sie vll unplugged gespielt wird, oder evtl auf einem Tonband, der Schallplatte? Da scheiden sich die Geister, naja nicht wirklich.

Interessant hierzu: eine Studie der Fh-Hamburg: SCHALLPLATTE VS. CD UND MP3 Eine qualitative Studie zur Nutzung von Tonträgerformaten bei 20-29jährigen

oder auch: Wieviel MByte enthält die gute alte Vinyl−Schallplatte?

Was man jedoch meiner Meinung nach benutzt, ist egal, solange es dem Hörer ausreichend gut ist, und dieser von der Qualität überzeugt ist. Es soll also Leute geben, die sich mit einer MC begnügen. Andere hingegen wollen lieber ihre Musik im flac (Free Lossless Audio Codec) Format.

Es gibt Richtungsgebundene-sauerstoffarme-Hochleistungs-Kupferkabel! Klar, der Strom "fließt" in die eine Richtung besser, als in die Andere!

Erschwerend hinzu kommt die Musik-Industrie... hiermit eingeschlossen jetzt auch die Hersteller von Komponenten. Es gibt Hersteller von Lautsprechern, die werben mit wiedergabeleistungen von 10 Hz- 35kHz. Jetzt denk sich Herr Ottonormal: "Woooooow, die sind ja viel besser als die XXX von YYY die "NUR" bis 18kHz gehen!" - Falsch! Das muss nicht zwingend so sein.
Ein 25 Jahre alter Mensch kann eher froh sein, wenn er Töne mit einer Frequenz über 14kHz wahrnehmen kann! um über die 16kHz zu kommen müsste er schon immer auf laute Musik verzichtet haben und am besten im leisen Wald wohnen und diesen noch nie verlassen haben!

So, wo sind wir nun? was können wir feststellen? Musik, bzw die technische Seite ist immer nur so gut, wie der Hörer dies wahrnehmen kann/möchte.

Es soll tatsächlich Menschen geben, die sind mit einer einfachen von technischer Seite her semiprofessionellen MP3 zufrieden und freuen sich. Es gibt Menschen, die hören Musik über ihre Handylautsprecher...

Was ich damit sagen will, wer weiss denn schon wie es in 20 Jahren aussehen wird? Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden wir keine Tonbandgeräte oder Grammophone im alten Stil benutzen. Vermutlich wird es grob Richtung MP3 weitergehen. Aber Speicher kostet doch nichts (außer mal ne SSD). also warum keinen Lossless Codec benutzen? Fühlt sich Apple da mit ihrem AAC auf die Füße getreten? (Vorsicht, Kritik am Apfel!) Aber die können es doch auch... die hohen Bitraten.

Fakt ist. Ich weiß nicht wann Musik Ihre beste Qualität hat! Ich weiß nur, dass ich mit meiner Anlage zufrieden bin. Wenn ich Musik genießen möchte, dann mach ich bestimmt nicht iTunes an und lasse Musik über die 30€ Aldi 5.1 Lautsprecher dudeln.
Nein, ich lege mir eine verdammt gute CD in die Anlage, setze mich in meinen Sessel und höre AKTIV Musik. Das kann man auch nicht mit dem iPhone und irgendwelchen Kopfhörern vergleichen, die man für Unterwegs benutzt, nein, denn das ist wahrer Musikgenuss für mich! So wie es sein sollte. So wie ICH Musik genießen kann! und darauf kommt es meiner Meinung nach an!

Danke fürs lesen.
 

JohnnyBGoode

Ontario
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@ circa: Gut formuliert! :)
Bei den teilweise übertriebenen Frequenzübertreibung bis 192 kHz stimme ich vollkommen zu. Allerdings finde ich die höhere Auflösung von 20 Bit (HDCD) oder 24 Bit (Blu-ray/DVD-Audio) viel deutlicher unterscheidbar (bei entsprechender Hörkette), der Dynamikumfang des gesunden menschlichen Ohrs mit etwa 130 dB wird von der CD mit ihren 16 Bit/96 dB nicht wirklich abgedeckt.

Aber ich fürchte, höherwertige Standards werden sich auch in Zukunft nicht in der breiten Masse durchsetzen :(