Apple braucht Strategiewechsel

jensche

Korbinians Apfel
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So wie Apples Strategie ist, das iPhone an die Leute zu bringen, könnte noch schwer ins Auge gehen.
Dieses bewusste elitäre getue schadet meiner Meinung nach dem Image und lässt die iPhone verkäufe stocken. Ich stelle mir vor das Apple einige iPhones mehr verkaufen würde wenn sie den Anbieter offen lassen würden. Somit könnte das iPhone auch viel schneller weltweit auf dem Markt gebracht werden. Ohne diese zähen Anbieter Diskussionen die Apple führen muss.

Viele Leute sind kritisch mit diesem Vertrag den sie haben müssen um ein iPhone zu haben. Sprich sie haben keine grossen Optionen.

HTC profitiert von dieser Apple Strategie. SmartPhones sind in aller Munde, vorallem die mit Touch. Das Dank Apple. HTC hat sein Smartphone Touche nun schon 800'000 mal verkauft. auch wenn es Technologisch Apple hinterherhinkt. aber es wird gekauft... ohne eine Vertrag aufgebunden zu bekommen.

Apple kanibalisiert durch die "nicht"-öffnung der Programmentwicklung und durch die nicht freie Anbieterwahl sich selbst.

Das iPhone könnte viel krasser Einschlagen im Markt. Alle reden zwar davon aber wer kauft sichs dann wirklich. Ausgenommen die Leute die es unbedingt haben müssen, wie Fans usw. die es dann auch unlocken. Vorallem die eingefleischten Fans unlocken es.
Obs das gut ist oder nicht muss jeder selbst entscheiden. ich bin froh habe ich dieses Prachtteil von Telefon.

Was meint ihr zur Apple Strategie?



HTC_Touch.jpg
iphone_34.jpg




http://www.hardmac.com/news/2007-10-03/#7277
 

reimic

Stina Lohmann
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Finde das du schon recht hast. Aber Apple muss einen Unlock einfach verhindern, dass verlangen ja die Provider. Was willst du da sonst machen?

Und wer sich dieses hässliche htc "smartphone" kauft, ist selber schuld.
 

jensche

Korbinians Apfel
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Ich meine es nicht wegem dem unlocken. das ist kaum zu verhindern. Aber das ist ne andere Diskussion.

Apple soll doch einfach die Providerwahl frei lassen. Somit ersparen sie sich lässtige Dikussionen mit den Anbietern, verhindern einen Imageschaden, und verkaufen viel viel mehr iPhones...
 

reimic

Stina Lohmann
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Das geht aber nicht weil diese Features auf dem iPhone nicht jeder Provider unterstützt, wodurch Apple sich enschlossen hat einen einzigen Anbieter, der alle Features unterstützt, zu wählen. Was zwangläufig wieder dazu führt das dieser Provider von Apple verlangt das die Unlocks ausgeschalltet werden.
 

Nighthawk

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Und wer sich dieses hässliche htc "smartphone" kauft, ist selber schuld.
Ich kauf mir lieber ein "hässliches" Smartphone, als ein Handy, worüber ich gar keine Kontrolle mehr habe.
Ich find das iPhone toll und von der Bedienung her liegen wohl Welten zwischen den beiden, aber ich will es so einfach nicht kaufen.
 

reimic

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Ich kauf mir lieber ein "hässliches" Smartphone, als ein Handy, worüber ich gar keine Kontrolle mehr habe.

Das hat mit dem jetzt aber nix zu tun. Wer sich sein iPhone unlockt, weiß welche Risiken das hat und akzeptiert sie.
Ein anderer wartet halt und kauft sich ein "legales" iPhone.

Ein tolles Handy bleibt das iPhone bei beiden Versionen.
 

jensche

Korbinians Apfel
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Das geht aber nicht weil diese Features auf dem iPhone nicht jeder Provider unterstützt, wodurch Apple sich enschlossen hat einen einzigen Anbieter, der alle Features unterstützt, zu wählen. Was zwangläufig wieder dazu führt das dieser Provider von Apple verlangt das die Unlocks ausgeschalltet werden.

Das einzige Feature das bisher mir bekannt nicht unterstützt wird ist das Visual Voice Mail... der rest geht... alles...
 

.holger

Borowitzky
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Ich meine es nicht wegem dem unlocken. das ist kaum zu verhindern. Aber das ist ne andere Diskussion.

Apple soll doch einfach die Providerwahl frei lassen. Somit ersparen sie sich lässtige Dikussionen mit den Anbietern, verhindern einen Imageschaden, und verkaufen viel viel mehr iPhones...

seh ich genauso. Auf Visual Voice Mail könnte ich verzichten, wenn ich das iPhone ohne Hacks bei O2 nutzen könnte......
 

2different

Thurgauer Weinapfel
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Apple wird dieser Kurs sehr teuer zu stehen kommen: Ihren guten Ruf. Die ganze Problematik ist ja nicht nur auf das iPhone beschränkt. Apple muss auch zusehen, dass iTunes nicht in Bedeutungslosigkeit versinkt, wenn in Zukunft (vielleicht) immer mehr Künstler/Anbieter ihre Ware selber direkt online vertreiben oder auf "offenere" Plattformen umsteigen.

Apple steckt doch irgendwie in der Zwickmühle! Alles aufgrund dieser Exklusivpartner-Strategie. Wie schön wäre ein offener Vertrieb des iPhones gewesen ohne jegliche Bindung an solche Partner. Das hätte wie schon erwähnt den durchschlagenden Erfolg des iPhones bedeutet. Momentan sind ja die Schlagzeilen sehr negativ. Sowohl von Seiten verärgerter User ("Application blocking") wie auch immer zahlreicheren Analysten. Und zumindest die verärgerten User sollten Apple doch zu denken geben...

Meine anfängliche Begeisterung für das iPhone ist inzwischen auch einem müden Lächeln gewichen. Schade eigentlich.
 

jensche

Korbinians Apfel
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Das Gerät ist meiner Meinung nach eines der Besten was ich kenne..... das Design, die funktionalität usw... sind ungeschlagen. durch nichts... Das iPhone ist einfach genial.

Aber die Strategie.. könnte ihr Ziel (welches auch immer das ist) grob verfehlen.
 

reimic

Stina Lohmann
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Naja und die Tarife solltest du nicht vergessen. Über ein Deutsches oder Österreichisches Netz mit EDGE ins Internet gehen kommt im meißten Fall schweineteuer, weil es einfach noch keinen gescheiten Tarif gibt.
 

AAPL

Roter Delicious
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Bei 399 USD pro Gerät ist es meiner Meinung nach schwer die ganzen Entwicklungskosten reinzuholen, deshalb ist Apple so scharf auf die Konzessionen und bekämpft gehackte iPhones riguros.

Was mich echt mal interessieren würde :

1. Entwicklungskosten
2. Herstellungskosten
3. Prozentualer Anteil an den durch den Benutzer verursachten Gebühren
 

jensche

Korbinians Apfel
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399 $ Dollar ist nicht teuer für ein Smart phone


Der Preis für solche Telefone schwanken zwischen 300 und 800 $...


Apple kanibalisiert durch die "nicht"-öffnung der Programmentwicklung und durch die nicht freie Anbieterwahl sich selbst.

(es geht hier nicht um die Unlocks...)
Sonder mehr darum das sich viele Leute sehr schwer an eine Anbieterwechsel Diktatur gewönnen wollen... Apple könnte ohne diese Diktatur das iPhone locker um das mehrfache verkaufen.
 

lebiLL

Martini
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Was soll man bitte mit dem iPhone bei Eplus oder O2 anfangen, ohne EDGE, ohne Visual Voicemail?
Gerade die Tatsache, dass sich die Leute darüber aufregen, bringt das Gerät ins Gespräch.
 

jensche

Korbinians Apfel
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Vielleicht einfach telefonieren und als iPod nutzen?


zudem gibts genug WLans....
 

lebiLL

Martini
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zudem gibts genug WLans....

...für die man in der Regel unverschämt hohe Preise zahlt.
Zum telefonieren und Musik hören würde ich mir irgend ein Walkman-Handy holen. Da braucht man kein Touchscreen und die ganzen Spielereien.
 

jensche

Korbinians Apfel
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ja... auch wenn ich mich da im nicht ganz illegalen Bereich bewege... aber wenn ich mit meine iPhone in die Stadt stehe bekomme ich meisten eine riesen liste von wlans viele offen....
 

lebiLL

Martini
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Der Bereich ist wirklich "nicht ganz illegal". ;)
In offene Wlans zu gehen ist absolut legal. Ist immer das Problem des Anschlussinhabers.
 

Kang00

Zwiebelapfel
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Im Moment kommt es mir bei Apple so vor wie bei McDonalds. Die haben irgendwann angefangen, mit einem genialen Konzept Essen zu vertreiben. Das haben sie immer weiter ausgebaut, es gab neue Burger, neue Größen, alles schmeckte besser und so weiter. Bis der Konzern selbst immer weiter "verfettete". Seinen Höhepunkt fand dieser Trend in der Veröffentlichung des Filmes "Super Size Me". Dann hat McD angefangen, seinen Konzern komplett umzukrempeln. "Erwachseneres" Aussehen, "gesünderes" Essen, allgemein wirkt das Unternehmen in sich jetzt schlüssiger, besser, attraktiver.

Apple hat 1976 (?) angefangen, Computer zu bauen, es gab Erfolge, Misserfolge. Auch hier sind sie ihren Plan immer weiter gefahren, bis sie sich total verirrt haben (Die ganze Copland-Geschichte et cetera). Dann kam Steve Jobs, und hat - wie McDonalds auch - angefangen, den Konzern umzukrempeln, hat die "i"-Serie geschaffen, schöne, einfach zu benutzende Computer erfunden, fernab von dem, was sich sonst auf dem Markt tummelte. Dann kam der iPod. Und von dem Zeitpunkt an wurde Apple immr attraktiver, bis sie, ich würde mal sagen 2005/2006 etwa bei dem angekommen waren, was McDonalds zurzeit ist: ein in sich schlüssiges Unternehmen, mit einem breit gefächerten Angebot, das sich ergänzt und vor allem zur Firmenphilosophie passt. Kurz: Apple hat alles gerockt.

Dann kam das iPhone. Ein tolles Gerät, aber allein von seiner äußeren Erscheinung passt es nicht in Apples "Schönheits"-Konzept. Es ist ein schönes Gerät, aber es sah eben nicht mehr so nach Apple aus.
Das Konzept des iPhones war genial, die Usability eines Touchscreens mit dem mächtigen Betriebssystem OSX vereint, und dahinter die Cleverness von Apple. Doch der Schritt, das iPhone als an ein AT&T gebundenes Gerät zu verkaufen, war der größte Fehler, den Apple begangen hat. Denn damit haben sie sich abhängig gemacht, haben sich (zum Teil) zum Spielball eines Providers gemacht, sie können zwar meistens noch das tun, was sie wollen, aber erstens immer in Absprache mit AT&T und zweitens, und das ist der wichtigste Punkt, können keine Entscheidungen treffen, die dem Partner nicht gefallen (beispielsweise VoIP).

Dieser Kurs setzte sich (zumindest im Design) fort. Der iMac sieht nicht mehr aus, wie ein iMac, schön zwar, aber eben nicht wie "Apple", er hat teilweise den Touch eines "jeden anderen Computers". Auch das halbfertige Konzept des iPod Touch spricht dafür, Apple TV, die mangelhafte Firmware des iPod Classic, und auch der Bruch mit der Tradition, Produkte anzukündigen, wenn sie auch ausgeliefert werden können (Apple TV, iPod Touch...). Apple eiert zwischen den Spuren herum.

Was Apple braucht, ist eine Kurskorrektur, und zwar keine, die unbedingt der Börse zusagt, sondern eine, hinter der nicht nur der Konzern, sondern auch der Name Apple stehen kann. Das iPhone von AT&T trennen, es öffnen, mit einem kostenlosen SDK ausstatten, und es zu einer Art "Ultra-Portablem-Mac" machen, einem Mac für die Hosentasche, der aus dem iPhone eben das macht, was die anderen Telefone nicht können, einen Computer, für den man keinen Rucksack braucht. Sonst wird es Apple irgendwann so gehen, wie McDonalds, es wird immer weiter verfetten, untypische Entscheidungen fällen, Produkte auf den Markt bringen, die nur halbfertig sind und sich schließlich in sich selbst verheddern. das iPhone steht für mehr, als nur ein besonderes Telefon, es ist ein Produkt aus Apples Taumel des Erfolges, den sie dank des iPods haben, und in diesem Taumel droht Apple zu Boden zu gehen.
 

Booth

Welscher Taubenapfel
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Also - die Einschätzung des iPhones teile ich hier zumindest teilweise... wobei... ich einen hier irgendwo im Forum (sorry - weiss nimmer genau, wo) verlinkten Kommentar auf eine Mac-Seite gelesen habe, der sehr schlüssig darlegte, daß das Konzept des iPhone stark am Kozept des iPod angepasst ist. Ne Black Box, die das, was sie kann, suoergut kann, aber kaum erweiterbar ist und an einen bestimmten Dienst gebunden wird.

Nur... bei Musik-Abspielgeräten kann das meines Erachtens eher passen, als im Markt der Smartphones... denn... smart im Sinne der Erweiterbarkeit und Flexibilität ist das iPhone ganz und gar nicht... eher strunzdumm.

In jenem Artikel steht auch, daß das iPhone eher wie ein iMac, als wie ein iPod von Apple behandelt werden sollte - meines Erachtens genau der richtige Ansatz, und ich hoffe, Apple kommt irgendwann dahinter, dieses Konzept auszuprobieren.

Nun noch ein paar Gegenstimmen von mir zu Kangoo :)
Dieser Kurs setzte sich (zumindest im Design) fort. Der iMac sieht nicht mehr aus, wie ein iMac, schön zwar, aber eben nicht wie "Apple", er hat teilweise den Touch eines "jeden anderen Computers".
Aha... Alu-Metallik statt Plastik-weiss - alles andere ist gleich... und nun sieht er nicht mehr aus wie ein iMac?! Sorry - aber das halte ich für dermassen übertrieben, daß mir echt gerad kein Vergleich einfällt ;)
Auch das halbfertige Konzept des iPod Touch spricht dafür, Apple TV, die mangelhafte Firmware des iPod Classic, und auch der Bruch mit der Tradition, Produkte anzukündigen, wenn sie auch ausgeliefert werden können (Apple TV, iPod Touch...). Apple eiert zwischen den Spuren herum.
Naja - der iPod Touch ist nunmal ein iPod, kein iPDA ... das kann ich akzeptieren, auch wenn das Gerät so halt nur ein Luxus-Musikabspielgerät bleibt. AppleTV ist aus meiner Sicht eh mehr ein Versuch gewesen sich dem klassischen TV-Umfeld anzunähern. Das TV-Umfeld stärker an die Computer zu binden, wird meines Erachtens noch einige Jahre dauern, auch wenn einige Elektronik-Riesen seit Jahren davon träumen. Der iPod Classic ist für mich hervorragend... gut... ich habe ihn erst gestern bekommen - vielleicht steckt da nun bereits ein Update drin - ist mir auch egal. Aber... wenn man zurück denkt... das OS X kam damals in der 10.0 in einer Version raus, wie alle es für noch nicht marktreif hielten... selbst die 10.1 wurde von vielen noch nicht als richtig rund angesehen, sondern eigentlich erst die 10.2

Ich selber habe mich in den letzten Tagen etwas intensiver mit Apple beschäfitgt... und auch wenn sie durchaus bemüht sind, gute Produkte zu liefern... daß Apple immer nur fertige Ware geliefert hat, ist ein Märchen, dem ich auch augesessen bin. Bei Produktneueinführungen gibts immer ein Risiko und hier und da Umschwünge in der Produktpolitik.

Wenn Apple das iPhone langfristig so unflexibel lässt, werden sie damit zwar einen Achtungserfolg landen, aber irgendwann werden die Konkurrenten das Bedienkonzept so stark abgekupfert haben, daß Apple dann auf Grund der Geschlossenheit eher hinterherhinkt. Nur - solang sie am OS X nicht rumrühren, und das zu einer Blacbox machen, find ich das nicht sooo schlimm, nur sauschade. Ich werde aber darauf achten, wie sie insgesamt ihre Produkte fortführen.

Die iMacs allerdings nun zu "Normalo"-PCs abstempeln zu wollen, hat mit der Realität meines Erachtens wenig zu tun.

Ich muss auch zugeben, daß ich den Vergleich zu McDonalds nicht unbedingt gelungen finde. Die Hamburger und das ganze Zeug schmecken so grauenhaft, wie immer. Wenn ich in FFM in nen McDoof reingehe, sehen die Läden genauso aus, wie vor 8 Jahren, als ich hier hin zog. Zudem ist McDonalds Weltmarktführer im Junkfood-Bereich... deren Produkte sind eher mit MS zu vergleichen *g* - und... eine Krise macht Apple zur Zeit nicht ansatzweise durch, wenn man die Zahlen sieht. Ich sehe auch keine "verfettung" im zentralen Produkt-Bereich rund um die Macs.
Das iPhone von AT&T trennen, es öffnen, mit einem kostenlosen SDK ausstatten, und es zu einer Art "Ultra-Portablem-Mac" machen
Yup - es ist halt wirklich offensichtlich, daß Apple das iPhone anfangs und zZ noch immer eher wie einen iPod anbieten will. Mal sehen, ob und wann sie da umlenken. Aber das ist die Politik in EINEM Produktbereich (bzw... nimm die iPods hinzu, dann in zwei Bereichen). Solange die Politik nicht auf die anderen Bereiche umschwenkt, insbesondere Macs/OSX, kann ich damit leben, auch wenn ich es schade um das iPhone finde.

Sonst wird es Apple irgendwann so gehen, wie McDonalds, es wird immer weiter verfetten, untypische Entscheidungen fällen, Produkte auf den Markt bringen, die nur halbfertig sind und sich schließlich in sich selbst verheddern. das iPhone steht für mehr, als nur ein besonderes Telefon, es ist ein Produkt aus Apples Taumel des Erfolges, den sie dank des iPods haben, und in diesem Taumel droht Apple zu Boden zu gehen.
Also... bevor eine Firma "zu Boden geht" muss ne Menge passieren. Ich sehe mir ja z.B. den Kampf von Palm seit Jahren an, die immer für Tod erklärt werden, aber nach wie vor existieren, obwohl seit Jahren keine Innovation mehr von dort ausgeht.

Apple ist zur Zeit eher auf einem Höhepunkt... und nun wird sich zeigen, wie die Entwicklungen der Kerntechnologien in Zukunft vorangebracht werden. Aber es wird sich auch zeigen, in welche Richtung die Firma in ihrer Politik wandeln wird... es stimmt schon... es besteht die Gefahr, daß Apple mehr oder weniger ein "Schweine"-Unternehmen wird, wie alle anderen... bei dem iPhone hat man durchaus das Gefühl, daß dies ein wesentlicher Schritt in eine vollkommen falsche Richtung sein könnte.

Ich denke aber inzwischen auch, daß Apple früher oder später gar nicht drum herumkommt, ein Handheld-Device rauszubringen, was einem Mac ähnelt... also offenes System. Alles andere macht eigentlich mittel- bis langfristig keinen Sinn. Vielleicht werden sie aber versuchen, das iPhone noch ne Weile als Consumer-Luxus-Einfachgerät anzubieten... Musik, Fotos+Handy in einem Gerät... aber sonst kaum was.

Ich habe in einem anderen Artikel bereits geschrieben, daß für eine wirklich professionelle Nutzung eines PDA einiges an Zusatzsoftware gebaut werden muss. Aus meiner Sicht sind aber auch die WinMobile- wie auch Palm-PDAs alle nicht wirklich professionell. Die Anbindung an die Firmennetze ist mies, und die Darstellung von Office-Dokumenten ebenfalls übel. Wär schön, wenn Apple hier wirklich an etwas arbeitet... aber... schaun wir mal.

Nur... mach doch den schönen Alu-iMac nicht madig... ich find den hübsch :)

gruß
Booth