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9/11 - 6 Jahre danach

.holger

Borowitzky
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Heute vor 6 Jahren rasten 2 Flugzeuge in die beiden Türme des World Trade Centers in New York, ein weiteres Flugzeug stürzte auf das Pentagon, ein viertes, welches vermutlich in den Landsitz des US-Präsidenten in Camp David fliegen sollte, wurde von mutigen Passagieren versucht von den Entführern zurück zu erobern und kam in der Nähe von Pittsburgh zum Absturz.



Bei diesen Anschlägen, in denen vier entführte Passagierflugzeuge als Werkzeuge benutzt wurden, starben insgesamt 3.003 Menschen:
2.602 Menschen in und an den beiden Türmen des Welthandelszentrums
125 Personen im Pentagon
5 Personen erlagen später im Krankenhaus den erlittenen Verbrennungen
247 Passagiere und Besatzung und die 19 Entführer in den Flugzeugen
24 weitere Personen gelten offiziell als vermisst

All den Opfern deren Angehörigen möchte ich an dieser Stelle mein Mitgefühl aussprechen.

Was hat sich seit dem getan?

Die USA führen mit ihren Verbündeten einen Weltumspannenden Krieg gegen den Terror.
Die Einreisebestimmungen in die USA wurde massiv verschärft.
Viele Gesetze, in den USA und der EU, wurden mit der Begründung "Kampf gegen den Terror" versucht durchzusetzen (Stichwort: Bundestrojaner).

Menschenrechte werden in Gefangenlagern (Guantánamo Bay) anscheint nicht eingehalten. Menschen werden auf Grund ihrer Religion unterdrückt.

Ist der Kampf gegen den Terror ein Kampf gegen den Islam geworden?
Warum sind es auffällig viele Angehörige des Islam, die in solche Terrorattentate verwickelt sind?
Ist der Kampf gegen den Terror ein ausreichendes Argument um Bürger zu überwachen?

Diese und andere Fragen stellen sich mir immer wieder und je mehr sich in Richtung Überwachungsstaat auch in Deutschland bewegt werden meine Zweifel an der Korrektheit und Sinnhaftigkeit verschiedener Maßnahmen größer.

Was meint ihr?
 

iFuchs

Gast
In der Zeitung hier in meiner Region war letztens ein Interview mit einem, Pfarrer/Rabbi (ka wie das bei denen heißt) der islamischen Gläubigen. Aufgrund der verhinderten Terroranschläge letztens. Die Täter kamen hier aus der Gegend, Ulm.
Und er sagte das der Islam eigentlich eine Religion der Toleranz ist, jedoch gibt es eine abgeänderte Version der Thora, also wahrscheinlich eine abgespaltete Gruppe, in dessen Übersetzung der Thora wird nicht zur Toleranz sondern zum aktiven Gewalteinsatz gegenüber der westlichen Bevölkerung aufgerufen. Wenn das sogar ein praktizierender hauptberuflicher Islamprediger sagt glaub ich ihm das.
Klar leiden unter der abgespalteten Gruppe die friedlichen islamisch Gläubige, für die Toleranz eines der wichtigsten Gebote sind.
Aber Leute die eine Religion als Vorwand nehmen um Gewalt auszuüben, in einer so krassen Art, wie der Terrorismus für mich darstellt. Die tun mir noch nicht mal mehr Leid, egal was mit denen passiert.

Die, die unter dem Kampf gegen den Terrorismus unschuldig leiden müssen, tun mir wirklich Leid. Aber da der Terrorismus so eine komplizierte Angelegenheit ist sehe ich keine faire und wirklich gute Vorgehensweise.
Ist ein verdammt schwieriges Thema und ich hab Respekt vor den Leuten die in der Beziehung Entscheidungen fällen müssen, da diese Entscheidungen auch fasst immer Unschuldige leiden lässt. Jedoch muss gegen den Terrorismus vorgegangen werden!

 

notranked

Melrose
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ich stelle mal eine frage in den raum, die zur dikussion anregen soll:
ist religion das gefährlichste was der mensch je erfunden hat?
 

Nutch

Fuji
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Gegenfrage:
Ist der Mensch das Gefährlichste, was Allah/Gott/Jahweh/die Urmutter/die Evolution kreiert hat?
 

356

Riesenboiken
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Menschenrechte werden in Gefangenlagern (Guantánamo Bay) anscheint nicht eingehalten. Menschen werden auf Grund ihrer Religion unterdrückt.

"Anscheint nicht eingehalten"...Sorry aber dafür gibt es jawohl dutzende Aussagen von Ex-Gefangenen, die die Folter, Mißhandlungen usw. beschreiben...Gutes Buch: Roger Wilhelmsen: "Hier spricht Guantanamo"
 

.holger

Borowitzky
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ich stelle mal eine frage in den raum, die zur dikussion anregen soll:
ist religion das gefährlichste was der mensch je erfunden hat?

Ich glaube bis auf den Buddhismus, kann man jede Religion als gefährlich einstufen. Bin jetzt aber auch nicht der Religionsexperte.
 

iFuchs

Gast
Auch wenn Religion das gefährlichste ist was der Mensch jemals "erfunden" hat, denke ich würde die Menschheit psychisch nicht solang überlebt haben ohne Religion! Vorallem in der Vergangenheit.
 

Jimbo Jones

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Moin,
das gefährlichste was der Mensch je erfunden hat ist die Atombombe imho.
Ich finde Religion ziemlich sinnlos, wieso soll ich an nen Typen glauben der anscheinend vor 2000 Jahren gelebt hat und über Wasser gelaufen ist.

mfg
Jimbo
 

2different

Thurgauer Weinapfel
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Seither sind allein im Irak 4.000 US-Soldaten ums Leben gekommen.
 

notranked

Melrose
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das gefährlichste was der Mensch je erfunden hat ist die Atombombe imho.

Jimbo

also ich weiß nicht wie viele menschen an einer atombombe gestorben sind. aber ich möchte fast wetten, es waren deutlich weniger als die die an einem glaubenskrieg gestorben sind.
 

iFuchs

Gast
Alles was extrem ausgeführt wird ist gefährlich ob das Nationalbewusstsein, Religion, Ehre usw.
 

eredrain

Allington Pepping
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Ist die Religion das gefährlichste was der Mensch je erfunden hat?

Ich denke nicht das der Mensch sie erfunden hat sondern, dass sie sich über den Laufe der Jahre (viele viele Jahre) entwickelt hat.
Ich finde Religion ist alles andere als gefährlich. Viel eher sehe ich die Glaubensgemeinschaften die gemeinsam ihren glauben leben und sich gegenseitig unterstützen als etwas sehr wertvolles für unsere Gesellschaft an. Hierbei ist es unerheblich ob Christen, Protestanten, Moslems oder Buddhisten diese Gemeinschaft bilden. Wenn man bedenkt wie viele Moslems und Christen es auf der Welt gibt, erscheint der Teil der Terroristen erstaunlich klein. Leider hat diese Vergleichsweise Gruppe der Terroristen in den vergangenen Jahren durch Terror und Krieg mit den USA bzw. westlichen Mächten an Bekanntheit gewonnen und somit auch an Zulauf. Ich denke auch das die Religion in diesem Zusammenhang mehr als Plattform denn als Grund dient. Die Führer dieser Gruppen machen sich verblendete und ahnungslose zu nutze um einen Kampf gegen Kapitalismus und Co anzustreben. Ich denke es geht wie immer nur um Macht!

Zum Thema "Bundestrojaner" kann ich nur eins sagen.
- Der Grad an Sicherheit wird den Grad an Freiheit beschneiden. Ich bin da für einen ausgeglichenen Weg den Herr Schäuble grade im Moment alles andere als anstrebt!

Danke für das Lesen meines Beitrags!
 

Crunshinut

Dithmarscher Paradiesapfel
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Die Terroristen wollten Angst säen. Das einzige, was Mr Doublebush einfällt, ist diese Angst durch sein HAndeln (denkt an die Terroristen! Sie sind immer noch da draussen! Die Bedrohung war nie größer! Wir müssen noch mehr kontrollieren! Die Gefahr ist noch nicht gestoppt! Wir müssen Sie ausrotten! ... ...) schürt.

Unser rollender Stasi-Freund stimmt da dann auch noch fröhlich mit ein. Der Islam wird kriminalisiert. Am Anfang stehen die Verallgemeinerungen, dann kommen Vorurteile, dann wird gehandelt und zum Schluss kann man nur noch beschämt wegschauen. (Irak, Afghanistan, IRAN?)

Im Endeffekt lautet es doch immer:

Gewalt erzeugt Gegengewalt.

Wer diese ganze Spirale angefangen hat, das ist am Ende vollkommen unwichtig. Verlieren tun dann alle.
 
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Jimbo Jones

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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also ich weiß nicht wie viele menschen an einer atombombe gestorben sind. aber ich möchte fast wetten, es waren deutlich weniger als die die an einem glaubenskrieg gestorben sind.

Und dafür bin ich durchaus dankbar (das noch nicht soviele Menschen durch die Atombombe gestorben sind).
Religion ist auf eine andere Weise "gefährlich". Ich jedoch halt nicht viel von Religion und deswegen halte ich die Atombombe für gefährlicher.

mfg
Jimbo
 

Crunshinut

Dithmarscher Paradiesapfel
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Religion ist im Endeffekt der Auslöser für die Nutzung der "bombe". Was hat die Menschen denn getötet?
 

noed

Salvatico di Campascio
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426
In der Zeitung hier in meiner Region war letztens ein Interview mit einem, Pfarrer/Rabbi (ka wie das bei denen heißt) der islamischen Gläubigen. Aufgrund der verhinderten Terroranschläge letztens. Die Täter kamen hier aus der Gegend, Ulm.
Und er sagte das der Islam eigentlich eine Religion der Toleranz ist, jedoch gibt es eine abgeänderte Version der Thora, also wahrscheinlich eine abgespaltete Gruppe, in dessen Übersetzung der Thora wird nicht zur Toleranz sondern zum aktiven Gewalteinsatz gegenüber der westlichen Bevölkerung aufgerufen. Wenn das sogar ein praktizierender hauptberuflicher Islamprediger sagt glaub ich ihm das.
Klar leiden unter der abgespalteten Gruppe die friedlichen islamisch Gläubige, für die Toleranz eines der wichtigsten Gebote sind.
Aber Leute die eine Religion als Vorwand nehmen um Gewalt auszuüben, in einer so krassen Art, wie der Terrorismus für mich darstellt. Die tun mir noch nicht mal mehr Leid, egal was mit denen passiert.

Die, die unter dem Kampf gegen den Terrorismus unschuldig leiden müssen, tun mir wirklich Leid. Aber da der Terrorismus so eine komplizierte Angelegenheit ist sehe ich keine faire und wirklich gute Vorgehensweise.
Ist ein verdammt schwieriges Thema und ich hab Respekt vor den Leuten die in der Beziehung Entscheidungen fällen müssen, da diese Entscheidungen auch fasst immer Unschuldige leiden lässt. Jedoch muss gegen den Terrorismus vorgegangen werden!
Ohne Wertung, zur Aufklärung.

Judentum = T(h)ora
Islam = Koran
islamischer 'Pfarrer" = Imam.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:

red

Allington Pepping
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"Krieg gegen den Terror" alles nur heisse Luft und ein Vorwand? ... hat sich schon jemand die Frage gestellt, ob der Geheimdienst schon lange vorher von dem Vorhaben der Anschläge gewusst hat ... und der Geschichte einfach ihren Lauf lies, um einen Grund zu haben endlich mit der 100%igen Unterstützung des amerikanischen Volkes im nahen Osten einzumaschieren?

Filmtipp: 9/11 mysteries
 

Crunshinut

Dithmarscher Paradiesapfel
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Politisch jetzt nicht ganz korrekt - musste aber trotzdem ordentlich schmunzeln.
Was unser Herr SChäuble vernatsltet ist auch nicht politisch korrekt. Ja noch nicht einmal vereinbar mit dem Grundgesetz, wenn man mich fragt..

(aber mich fragt ja keiner)