"Mac" lernen

$h0rTy 1893

Rhode Island Greening
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Servus!

Ich will mir ein Notebook zulegen... Ja, ich weiß, das interessiert euch vielleicht recht wenig ;)

Jedenfalls bin ich am überlegen, ob ich mir ein MacBook (vllt. MacBook Pro) zulegen soll, oder ob es doch lieber ein "normales" Notebook sein soll.

Jedenfalls würde ich gerne mal in die Welt des Macintosh eintauchen und ein wenig über den Windowstellerrand hinausschauen. Aber nicht unbedingt in den Linux-Suppenteller, denn den kenn ich auch schon ein wenig.

Jetzt würde ich gerne mal ein paar Meinungen von erfahrenen Mac´lern hören, die mir vielleicht ein paar Tipps geben können, mir ein MacBook als Neuling empfehlen oder eher abraten, mir sagen das der Sprung von XP zu Mac OS X leicht/schwer ist, usw.

Über ein paar Kommentare würde ich mich sehr freuen! Ich bin für jeden Beitrag dankbar, der mir meine Entscheidung etwas erleichtert, oder meine Meinung den Windwostellerrand zu übertreten bekräftigt!


Vielen Dank für eure Mühe!!!

gez. $h0rTy 1893

PS: Sorry, ich wusste nicht direkt in welches Forum, da es ja eigentlich eher in den Softwarebereich geht, dachte ich mir hier sei mein Posting am besten aufgehoben. Wenn nicht einfach verschieben, ich find´s schon wieder :p
 

.holger

Borowitzky
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einfach kaufen, anmachen, 15 Minuten mit arbeiten und freuen, wie einfach alles ist.
 

shorty

Zuccalmaglios Renette
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nix ist leichter und schöner als nen mac kennenzulernen :)

macbook /pro kommt auf deinen anwendungsbereich an... müsstest du mal sagen
 

$h0rTy 1893

Rhode Island Greening
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nix ist leichter und schöner als nen mac kennenzulernen :)

macbook /pro kommt auf deinen anwendungsbereich an... müsstest du mal sagen

Das hört sich doch schonmal klasse an!

Mein Anwendungsbereich... Hm, ich würd mal sagen ich hab das mit dem MacBook Pro vorerst mal an dem 17" Bildschirm festgemacht :innocent:
Ich hätte gerne ein Notebook, mit dem ich auchnoch in 5 Jahren oder mehr vernünftig arbeiten kann.
Bei einem eventuell in 2-3 Jahren kommenden Studium fehlen dann vermutlich die nötigen Mittel, um ein neues Notebook anzuschaffen. Und solange die Ausbildung und die 2-3 darauffolgenden Jahre weiterhin gut bezahlt werden, liegt es nahe, jetzt in die Zukunft zu investieren (was ein Satz :cool: )
 

Horstbert

Châtaigne du Léman
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Im Moment treiben sich hier viele Switcher rum (mich eingeschlossen), gibt eigentlich ein fast durchgehend positives Echo.
Kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen, dass es, wenn man die paar wesentlichen Bedienungsunterschiede kapiert hat (dauert ca. einen Tag), einfach nur Spaß macht. Trau dich ;)
 

$h0rTy 1893

Rhode Island Greening
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Ich weiß jetzt nicht was für einen Umfang eine Antwort auf meine folgende Frage hat, aber ich hoffe mal das beste.
Also was sind denn die wesentlichen Bdeienungsunterschiede? Und was sind die Hardwareseitigen Unterschiede (jetzt mal von einem Desktoprechner aus gesehen) zwischen einem PC und einem Mac?

Wie sehr ihr mit Linux vertaut seit weiß ich jetzt auch nicht, aber ist es einfacher von Windows auf Mac umzusteigen wie von Windows auf Linux? Ich denke dabei an die Probleme mit Dateiendungen wie z.B. *.doc *.avi *.was_es_sonstnoch_so_gibt ?

Linux macht dahingehend etwas zu schaffen, dass der Desktop noch nicht komplett ausgereift ist und vieles über die Konsole schneller und einfacher geht (vorrausgesetzt man kennt die Befehle).

Eben an solche Dinge denke ich, wenn ich mir überlege ein komplett neues Terrain zu betreten, von dem ich bisher nur etwas mehr als den Namen und die dahinterstehende Firma kenne.
 

noed

Salvatico di Campascio
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kann dir kurz folgendes sagem:

von windows auf ubuntu: relativ mühsam, da das 'grundsystem' doch recht erweitert werden musste und man sich auch mit der konsole 'anzufreunden' hatte
von windows auf os x: komplizierte denkstrukturen ausschalten, einfach intutitiv handeln und alles in bester ordnung

als switcher kann ich dir nur sagen: mach es - du wirst es nicht bereuen.
einfacheres, sichereres und mit mehr spaß verbundenes *computing* gibts nicht...
lg
 

Soul Monkey

Gast
Wesentlichen Unterschiede? Nun ja bei Apple stammt die Hardware und die Software aus einer Hand, da ein OS X nur auf einer begrenzten Anzahl von Hardware laueft kann Apple das OS gut darauf optimieren, was wiederrum der Stabilitaet zu gute kommt da es nicht wie bei Windows auf Millionen verschiedener Konfigurationen laufen soll und dann eben nicht immer tut.

Klar ist der Umstieg nicht leicht, was vorallem daran liegt das viele jahrelang Windows gewoehnt sind und mit der "Einfachheit" des Mac OS ihre Schwierigkeiten haben. Wenn man einfach Windows hinter sich laesst und nichts dagegen hat logisch zu denken wird man seine Freude fuer das OS X schnell entdecken, denn ein Betriebssytem muss nicht kompliziert sein sondern soll dem Anwender einen leichten Zugang bieten und ihn bei der Arbeit unterstuetzen und ihm diese nicht erschweren.

Der AT User m00gy hat das einmal schoen ausgedrueckt, indem er sagte "er moechte mit dem System arbeiten und nicht am System".

Linux empfinde ich verglichen mit dem OS X kompliziert. Ich wuerde mal sagen
komplex > Linux > Windows > einfach > OS X ;)
 

Ronald011

Hildesheimer Goldrenette
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Mac - na ja!

Na ganz so einfach ist es auch nicht. Ich vermisse z. B. bei der Suchfunktion auf dem Mac die Möglichkeit, nach bestimmten Begriffen innerhalb eines Dokumentes zu suchen. Ich habe CD's mit Protokollen, bei denen ich unter Windows über ein Stichwort alle Dokumente angezeigt bekomme, in denen dieses Stichwort vorkommt. Bei meinem MacBook Pro habe ich zwar Spotlight, aber da kann ich nicht nach Stichworten, sondern nur nach Dokumenten oder Dateien suchen.
Das Dateisystem an sich finde ich bei Windows übersichtlicher und bequemer, vielleicht liegt es auch daran, dass ich es nicht anders kenne.
Also: wer bisher mit Windows gut klar kommt, muss nicht unbedingt auf den Apfel umschalten.
 

niemehrwindoofs

Weißer Trierer Weinapfel
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Ich hatte fast 7 Jahre lang Windows und hab jetzt seit 5 Wochen ein MacBook. Ich hatte die ersten 20 Minuten lang Probleme mit Mac OS X, danach wusste ich so ungefähr, wie das läuft.
Mac OS ist echt sehr intuitiv zu bedienen!
 

Nick

Rheinischer Krummstiel
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Falls du immer noch Windows gebrauchen würdest, gibt es ja immer noch BootCamp. Dann kannst du die Welt des Apple Macintosh erkunden und gleichzeitig die Sicherheit haben, dass alle alten Programme laufen.

Grüße Nick
 

Desiato

Boskop
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OSX bietet dir nicht nur intuitive bedienung, du kannst selbst in dokumenten suchen (mit spotlight), entgegen der aussage von ronald011.
OSX ist ein ziemlich ausgereiftes system, welches nur seltenst probleme verursacht, einfach zu bedienen ist und schon vieles mitbringt, wofür man bei Windows zahlen muss.
allerdings solltest du dir zum beispiel im klaren sein, dass intel basierte rechner nicht alle programme flüssig berechnen können. es gibt programme, die sind für die alten prozessoren geschrieben (powerpc oder ppc), die werden bei intel basierten macs via rosetta emuliert, das kostet ein wenig (!) rechenpower. die meisten proggis sind inzwischen unviersal-binary, also für ppc und intelmacs. es gibt allerdings zum beispiel noch kein aktuelles universal binary microsoft office. dafür gibt es aber open office (das unter java läuft) oder das portierte neooffice (aus openoffice), welches der aqua-oberfläche angepasst ist. beides sind nur 99%ige lösungen (meines erachtens). und es gibt pages (im iworks-paket), das zwar win-office dokumente lesen und schreiben kann, wohl nicht 100%ig. mit der open office (neooffice) lösung kann man aber sehr gut leben.
ich selber nutze noch einen g4-mac, also ohne intel, und ich muss sagen, dass wirklich ALLES auf anhieb funktioniert, was ich mir erwünscht habe.... netzwerk, wlan, dsl, drucker, scanner, digitalkameras, ext. dvd-brenner, ext. festplatte, usb-stick... (alles ohne expliciten aufdruck "für mac" - trotzdem sollte man darauf achten, oder sich vorher im netz schlau machen, ob das gerät am mac unterstützt wird).
ein wenig gewöhnungsbedürftig ist die position des @, das auf dem "L" sitzt, aber die F9-F12 tasten sind zum beispiel abolut cool!
ein fef hat einen super-mega-hyper-acer-laptop und ist geil auf mein ibook.... vor allem, wegen der akkulaufzeiten...

kauf dir son ding und probier es aus! du wirst es nicht bereuen!!!
 

joey23

Hochzeitsapfel
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habe ende november geswicht, und vorher auch so gut wie keinen kontakt zu osx gehabt. fand einfach die optik schick, und hatte ne menge positives drüber gehört.

aber ich bin einfach begeistert. man muss sich halt erst dran gewöhnen, das es keine taskleiste gibt, darf nicht danach suchen, sondern muss sich halt einfach auf die osx-lösung einlassen, und sie verstehen. sofern man dazu bereit ist: super gerät. aber osx macht es einem einfach, weil wie gesagt alles sehr intuitiv ist. so zb auch das installieren von programmen oder das verwenden von expose.

kauf dir eins ;)

mit "in 5 Jahren" ist das immer so eine sache. man weiß nie was kommt. sofern du aber nicht einer bist der in 5 jahren das dann aktuelle photoshop cs7 darauf installieren möchte und sich dann ärgert das cs7 mindesttens os12 erfordert und mindestens 32gb arbeitsspeicher, läuft der mac natürlich auch in 5 jahren noch ;)

joey
 

landplage

Admin
AT Administration
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Na ganz so einfach ist es auch nicht. Ich vermisse z. B. bei der Suchfunktion auf dem Mac die Möglichkeit, nach bestimmten Begriffen innerhalb eines Dokumentes zu suchen. Ich habe CD's mit Protokollen, bei denen ich unter Windows über ein Stichwort alle Dokumente angezeigt bekomme, in denen dieses Stichwort vorkommt. Bei meinem MacBook Pro habe ich zwar Spotlight, aber da kann ich nicht nach Stichworten, sondern nur nach Dokumenten oder Dateien suchen.
Hast Du die Spotlight-Suche eigentlich schon mal benutzt? o_O
Natürlich werden die Inhalte mit durchsucht, einschließlich der Angaben im Kopfbereich des Info-Fensters. (Die kann man selber eintragen, das ist sehr praktisch bei Downloads mit kryptischen Namen - da schreibt man rein, was es ist und findet es noch Wochen später auf Anhieb)
Spotlight bietet ja an, die Ergebnisse in den Gruppen (also z. B. alle Dokumente) wahlweise nach Datum, Art, Größe usw. zu ordnen. Wenn Du das Format Deiner Protokolle kennst, findest Du sie schnell, da bin ich mir sicher.
Wenn Dir das zu unübersichtlich ist, suche über den Finder, da kannst Du das gleich auf bestimmte Dateiendungen, Erstellungstermine usw. eingrenzen.
Spotlight findet sogar PDF, die ich aus Pages-Dokumenten erstellt habe über darin enthaltene Wörter. Die Dateibezeichnung hatte ich so blöd gewählt, daß ich da nie weider drauf gekommen wäre.
 

dertex

Allington Pepping
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Mac vs. PC:

Allein durch mitlesen in Foren kann man schon sehr viel über den Mac und
das damit verbundene Betriebssystem Mac OS X erfahren.
So erging es auch mir - eigentlich habe ich noch nie mit einem Apple Macintosh
gearbeitet. Zugegeben, ich habe mal kurz an einem iMac im Internet gesurft,
das war es dann aber auch schon.

Bin auch geneigter Switcher und warte nur noch auf Mac OS X 10.5 Leopard.
Dennoch konnte ich schon viel über die Bedienung eines Apple Rechners in
Erfahrung bringen.

Davon hier ein kurzer Auszug:

Apple hat im Laufe des Jahres 2006 von der Power-PC-Architektur (IBM)
zur x86-Architektur (Intel) gewechselt. Dadurch haben die Rechner
einen Leistungsschub bei gleichzeitig geringerem Stromverbrauch erfahren.
Alle Rechner haben aktuell mindestens zwei Prozessorkerne.
Diejenigen mit den Intel Core 2 Duo Chips unterstützen sogar
64-bit-Betriebssystem-Versionen welche es z. B. von dem in Kürze erscheindenden
Leopard oder Microsofts Windows Vista gibt.

Rechnertechnisch unterscheiden sich die beiden Systeme nun nicht mehr.
Apple bindet sein Betriebssystem lediglich mit einem speziellen Chip,
der sich auf dem Mainboard befindet, an die hauseigenen Rechner.
Mac OS X auf einem handelsüblichen PC zu installieren ist also nicht möglich.
Außerdem wäre das auch nicht zu empfehlen, da dann einer der Vorteile eines
Macs - nämlich Hard- und Software aus einer Hand - nicht mehr zutreffen würde.
Da der Hersteller der Rechner in Weiß selbst die Hardware bestimmt auf der
das System läuft, werden relativ wenige Treiber benötigt, die zudem meist noch
von Apple selbst stammen. Treiberkonflikte und daraus reslutierende Probleme
gibt es folglich selten.

Externe Geräte wie USB-Sticks, Festplatten und andere Laufwerke sind wie unter
Windows ohne langes Treibersuchen verwendbar, da das Betiebssystem die
benötigten Standardtreiber bereits mitbringt.

Soweit zur Hardware...nun zur Software:

Mac OS X basiert auf UNIX - einem der sichersten Betiebssysteme, das mehreren
Anwendern (sogar gleichzeitiges) nutzen des Computers ermöglicht.
Dabei bietet es ein ausgeklügeltes Rechnte-Management, sowie echtes
Multitasking (preemptive), d. h. es können mehrere Prozesse parallel laufen.
Auf diese Basis wurde die grafische Oberfläche Aqua aufgesetzt, welche
dem Nutzer eine einfach zu bedienende Systemumgebung bietet.

So ist in das Betiebssysem selbst eine Rechtschreibkorrektur eingebettet, welche
in nahezu jeder Anwendung zur Verfügung steht.
Auch das beliebte "Drag and Drop" in Systemweit implementiert und funktioniert
auch in nahezu jeder Fremdsoftware.
Ein Beispiel: Markiert man einen Text im Fenster eines Webbrowsers, kann man
diesen einfach mit der Maus in ein anderes Probramm (z. B. E-Mail) ziehen und
wird dort mit erhalten der Formatierung eingefügt.
Bei Windows müsste man die Zwischenablage bemühen.

Es gibt zahlreiche Kleinigkeiten, die auf ähnliche Weise das tägliche Leben erleichtern.

Am unteren Rand des "Schreibtischs" wird das Dock eingeblendet.
Darin befinden sich standardmäßig und unentfernbar sowohl der Finder,
als auch der Papierkorb. Der Finder ist mit dem Windows Explorer zu verlgleichen,
da er zum Browsen durch das Dateisystem aller angeschlossenen Speichermedien
zuständig ist.
Links neben dem Trennstick können Aliasse (unter Windows als Verknüpfungen bekannt)
von Programmen abgelegt werden. Diese stehen dann dort immer zur Verfügung und
können per Klick gestartet werden. Zieht man ein Programmicon aus dem Dock auf
den Desktop verpufft es in einer Wolke - aber keine Angst, nur der Alias wurde
entfernt, die Anwendung im Programmordner bleibt trotzdem erhalten.
Rechts vom Trennstrick kann man beliebige Sachen wie z. B. Datei- und Ordner-
Verknüpfungen ablegen. Einfach in das Dock ziehen, es wird automatisch ein
Alias abgelegt.
Ein gestartetes Programm wird automatisch ins Dock aufgenommen und durch ein
kleines schwarzes Dreieck unterhalb des Icons markiert. Möchte man ein Progamm
im Dock behalten, kann man dies im Kontextmenü auslwählen. Ansosten
verschwindet es wieder nachdem das Programm beendet wurde. Beenden kann man
Programme ebenfalls über das Kontextmenü.

Für viele Befehle gibt es auch systemweite Tastenkombinationen.

Unterschiede zu Windows gibt es auch bei den Fenstern etc.
Ein Menüleiste gibt es nicht pro Fenster, sondern nur einmal am oberen
Rand des Desktops. Diese ändert je nach gerade aktiviertem Fenster
die zur Verfügung stehenden Menüpunkte. Das ist für einen Windowsnutzer
zwar ungewohnt sorgt aber für Übersichtlichkeit.
Die Buttons in der Titelleiste eines Fensters verhalten sich auch etwas anders.
Der rechte grüne Knopf vergrößert das Fenster um den Inhalt gut darstellen
zu können, d. h. nicht unbedingt Bildschirmfüllend wie bei Windows. Bei einer
Website könnte das die Breite der gerade angezeigten Seite sein.
Der mittlere gelbe Knopf minimiert das Fenster ins Dock.
Der linke rote Knopf schließt das Fenster, beendet aber nicht unbedingt die
Anwendung!
Das ist auch von Anwendung zu Anwendung unterschiedlich.
Bei Programmen die nur aus einem Fenster bestehen wird oft (wie unter Windows)
das ganze Programm beendet. Bei Programmen die aus mehreren Fenstern bestehen,
hingegen oft nur das eine Fenster geschlossen.
Z. B. kann man das Fenster eines Audioplayers schließen, der
dann trotzdem noch Musik abspielt. Um das Fenster wieder anzuzeigen, einfach
im Dock auf das Programmsymbol klicken.

Den Befehl "Ausschneiden" gibt es in der Standard-Systemeinstellung
nicht im Kontextmenü des Finders. Beim Mac werden Aufgaben wie z. B. das
Kopieren von Dateien per Drag and Drop durchgeführt.
Man öffnet also zwei Fenster und schiebt den Ordner an die gewünschte Stelle.
Alternativ packt man die Datei und hält sie mit der Maus über einen Unterodner,
dieser öffnet sich dann nach kurzer Zeit ("aufspringende Ordner") und man kann
seinen Weg durch das Dateisystem samt Datei fortsetzen.

Das ganze Benutzeroberfläche ist grafisch animiert, darauf gehe ich aber nicht näher ein.

Nur soviel: Die Aqua-Oberfläche wird durch den Grafikprozessor berechnet.
Das entlastet den Hauptprozessor.

Sotware bekommt man meist im Internet als *.dmg-File. Das ist ein Disk-Image,
welches man theoretisch auf eine CD oder DVD brennen kann. Dieses komprimierte
Image kann man einfach per Doppelklick in das System einbinden - es erschein als
Virtuelles Laufwerk im Dateisystem.
Windows benötigt dafür eine solche Funktion (*.iso-Datei mounten) ein zusätzliches
Programm.
In einem solchen Disk-Image findet man meistens ein Programm (Dateiendung *.app), welches
dann einfach (!) in den Programmordner von OS X kopiert wird.
Eine umständliche Installation mit einem Assistenten entfällt fast immer.
Wird die Anwendung nicht mehr verwendet, kann sie einfach in den Papierkorb
geworfen und gelöscht werden. Zurück bleiben nur wenige Konfigurationsdateien
in festgelegten Ordnern. Diese sind allerdings nur wenige KB groß und können
getrost dort belassen werden. Eine Auswirkung auf die Systemgeschwindigkeit
haben diese Dateien ebenfalls nicht.Sofern man das Programm einmal wieder
benötigt, sind dann sogar auch noch alle Einstellungen vorhanden.
Nur tief in das System eingreifende Software benötigt einen Installer.
Diese sind dann in sog. Package Dateien gepackt. Bei einem Doppelklick startet
die Installation. Die Deinstalltion erfolgt meist durch einen bei der
Installation angelegten Deinstaller.

Windows Software kann nicht unter Mac OS X ausgeführt werden.
Dazu benötigt man entweder eine Emulationsumgebung, wie z. B. Parallels, welche
es ermöglicht Windows unter OS X in einem Fenster auszuführen.
Oder aber Bootcamp. Damit kann man Windows auf dem Mac installieren und beim
Hochfahren des Rechners das gewünschte Betiebssystem auswählen.

Mit Spotlight steht eine Matadatensuche zur Verfügung welche die gesamte
Festplatte oft sogar samt Datei-Inhalt indiziert. Suchergebnisse stehen
nach kürzester Zeit zur Verfügung und können sogar in Form eines
"intelligenten Ordners" gespeichert werden. Öffnet man einen solchen, wird
automatisch die Suche erneut ausgeführt. Der Inhalt aktualisiert sich also automatisch.
Neue Dateien die den Suchergebnissen entsprechen werden hinzugefügt, gelöschte Dateien
natürlich nicht mehr angezeigt.

Probleme mit Dateien gibt es keine. Alle gängigen Formate werden entweder
direkt vom Mac unterstützt,oder können per Software eines Femdherstellers
(wie es auch unter Windows der Fall ist) verarbeitet werden.
Das *.pdf-Format wird beispielsweise von Haus aus unterstützt und kann im Ducken-
Dialog ausgewählt werden.

Durch den Umstieg von IBM zu Intel musste auch die Software angepasst werden.
Ältere Software für die PPC-Architektur läuft durch Rosetta emuliert, mit
Geschwindigkeitseinbußen auch unter Intel.
Programme die Universal sind laufen auf beiden Architekturen nativ,
d. h. ohne Emulierung.

Direkt mitgeliefert wird bei einem neuen Mac die iLife-Suite.
Darin enhalten sind u. A. ein Video- und Audio-Schnitt-Programm,
sowie eine DVD-Authoring Software zum Erstellen von Video-DVDs und eine
leistungsstarke Bildverwaltung etc.
Bei Windows gibt es soetwas von Fremdherstellern, allerdings nicht
so schön miteinander verknüpft und aufeinander aufbauend wie in der iLife-Suite.

Um Sicherheit braucht man sich nicht viel Gedanken zu machen, Viren gibt es
momentan keine für den Apple Macintosh.

So, das wär ein absoluter Kurzüberblick über Apples Computer-System. ;)

Falls davon irgendetwas nicht stimmen sollte, bitte sofort posten - nicht,
dass sich jemand (einschließlich mir) dadurch etwas falsches einprägt...
ist wie gesagt, alles nur gelesen, aufgenommen und wiedergegeben.

MFG
dertex

PS: In Foren erfährt man auch noch viele andere nützliche Dinge, wie z. B.
dass man unter Mac OS X nie (!) sein Home-Verzeichnis umbenennen sollte, da
es ansonsten zu gravierenden Komplikationen kommt!
 

Eric Draven

Osnabrücker Reinette
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Ich hab auch Ende November geswitcht und bereue es nicht. Ich hab alles, was ich brauche, durch lesen in Foren (hauptsächlich AT, deswegen hab ich mich hier auch registriert) und den Rest durch versuchen gelernt. Alles kein Problem, wenn man sich darauf einlässt. Verbissenheit bringt einen hier nicht weiter. Ich selber war nach einer Stunde so weit, dass ich die ersten Programme installiert hab, Drucker und Internet am laufen hatte und auch schon das erste zusätzliche Audioprogramm ausprobiert hab. Und ich bin da nicht immer der schnellste:)

Es gibt schon auch Dinge, bei denen man länger braucht: Mein Mediaplayer z.B. friert das System ein, wenn ich versuche, eine MP4-Datei zu transferieren. (Muss ich mal schauen, ob das nach dem Update immer noch so ist, bin ich noch nicht dazugekommen).

99% der Dinge laufen einfacher und problemlos. Geh mal in einen Laden (Gravis z.B.) und lass Dir ein paar Dinge vom Verkäufer zeigen. Spiel danach selber mal im System rum und Du wirst sehen, dass Du das schnell drauf hast....
 

porter

Erdapfel
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Also ich bin auch Switcher und habe seit 2 Monaten ein MacBook. Studienbedingt bin ich was Computer betrifft zwar schon recht versiert aber ich kann dir sagen, dass Mac OS was Usability, also die Gebrauchstauglichkeit, betrifft meiner Meinung nach wesentlich besser als Windows ist. Der Umgang und das Erlernen fällt mir relativ leicht. Ich verfüge zwar wie gesagt schon über eine gewisse Erfahrung mit Computern, denke aber auch, dass Mac OS für unerfahrenere User grade zu perfekt ist.
 

dahui

Carmeliter-Renette
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OSX bietet dir nicht nur intuitive bedienung, du kannst selbst in dokumenten suchen (mit spotlight), entgegen der aussage von ronald011.

IN dokumenten?

ich habe eine textdatei von einem kunden erhalten in der ein kryptisches pwd steht, dieses passwort habe ich kopiert und dann in spotlight die suche angeschmissen, ohne ergebnisse

da ich mich mit 3 monaten mac-erfahrung auch noch zu den greenhorns und switchern zähle lerne ich jedoch gerne dazu. im board habe ich nichts gefunden und auch bei google apple und in der hilfe finde ich auf die schnelle keine explizite aussage zu IN dokumenten suchen, und ich meine nicht metadaten sondern text im dokument

greetz dahui
 

Soul Monkey

Gast
Sobald Spotlight die Datei indiziert hat, sollte die Datei aber schon gefunden werden. Hat man die Datei eben erst erhalten und sucht sofort nach einem darin enthaltenen Inhalt, wird vermutlich noch nichts gefunden.

Mit Spotlight ist es auf jeden Fall moeglich nach Text der sich in einem Dokument befindet zu suchen. Allerdings muss ich sagen das dies zum Beispiel bei Pages Dokumenten nicht immer funktioniert, selbst wenn ich das Wort aus dem Pages Dokument kopiere und in das Suchfeld einsetze, wird die Datei nicht gefunden. Kommt zwar selten vor aber doch manchmal.
 

dahui

Carmeliter-Renette
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Sobald Spotlight die Datei indiziert hat, sollte die Datei aber schon gefunden werden. Hat man die Datei eben erst erhalten und sucht sofort nach einem darin enthaltenen Inhalt, wird vermutlich noch nichts gefunden.

Mit Spotlight ist es auf jeden Fall moeglich nach Text der sich in einem Dokument befindet zu suchen. Allerdings muss ich sagen das dies zum Beispiel bei Pages Dokumenten nicht immer funktioniert, selbst wenn ich das Wort aus dem Pages Dokument kopiere und in das Suchfeld einsetze, wird die Datei nicht gefunden. Kommt zwar selten vor aber doch manchmal.

die datei ist definitv schon älter und müsste bereits indiziert sein, leider kann ich auch aus anderen dateien pdf, oder txt nicht auf echte inhalte zugreifen, metadaten, die ich der datei per apfel+i als spotlight kommentar hinzugefügt habe hingegen schon o_O

hmhhh hat spotlight nen hau :D ich meine kann ich den index komplett löschen und neu bauen lassen zum testen oder was wäre die logische vorgehensweise um diese funktion zu testen/nutzen?

grüsse und merci
dahui

@soul schön dass du wieder da bist ;)