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TimeMachine Performance SMB vs HDD vs SSD

James Atlick

Adams Apfel
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Bin selber grosser Fan von TimeMachine Backups auf HDD/SSD mit APFS.
Meiner Erfahrung nach, funktioniert TimeMachine besser per APFS als über SMB.
Ein Netzlaufwerk mit SMB ist nicht nur komplexer, sondern auch langsamer.

Hier ein Vergleich:
Quelle

Externe SSDs sind sehr günstig und klein geworden, kann es jedem nur empfehlen.
 

Mavalok2

Stechapfel
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Meiner Erfahrung nach, funktioniert TimeMachine besser per APFS als über SMB.
Kann es sein, dass Du hier AFP (Apple Filing Protocol) meinst? Denn APFS ist das File System von Apple und kein Netzwerkprotokoll. AFP wurde von Apple seit knapp 13 Jahren nicht mehr weiterentwickelt. Also nicht mehr ganz aktuell. ;) Aber wenn es funktioniert.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Kann es sein, dass Du hier AFP (Apple Filing Protocol) meinst? Denn APFS ist das File System von Apple und kein Netzwerkprotokoll. AFP wurde von Apple seit knapp 13 Jahren nicht mehr weiterentwickelt. Also nicht mehr ganz aktuell. ;) Aber wenn es funktioniert.
der Text im Link weiß auch nicht, wie APFS geschrieben wird bis auf im letzten Absatz. Man kann auch viel hinterfragen, z.B. weiß man nicht, ob er sein RAIDz2 vernünftig aufgesetzt hat. Wer ein extra Metadata-Device einsetzt, aber die Menge des Hauptspeichers nicht erwähnt, schürt zumindest mal Zweifel, ob er weiß, was er tut. Die SMB-Version samt Konfigurationsoptionen fehlt auch. Valide Testcases sind das auch nicht unbedingt.

Anyway, ich glaube, die Kernaussage, dass Sicherungen übers Netzwerk länger dauern können, darf trotzdem stehenbleiben.

Das ist aber gar nicht der Punkt. Sicherungen übers Netzwerk haben den Vorteil, dass man sich nicht ums Anschließen kümmern muss. In der Folge kann eine verlässliche Sequenz von Backups eher garantiert werden, als wenn ein Mensch sich noch selbst überwinden muss. Idealerweise steht der Backupserver woanders - kann also z.B. fernab von Einbruch, Feuer oder Blitzeinschlag sein. Die Dauer des Backups würde ich ansonsten vernachlässigen (solange sichergestellt ist, dass die gebackupte Datenmenge pro Zeiteinheit zeitnah transferiert wird).
 

James Atlick

Adams Apfel
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Kann es sein, dass Du hier AFP (Apple Filing Protocol) meinst?
:) Meine das lokale Dateisystem.
Das ist aber gar nicht der Punkt. Sicherungen übers Netzwerk haben den Vorteil, dass man sich nicht ums Anschließen kümmern muss. In der Folge kann eine verlässliche Sequenz von Backups eher garantiert werden, als wenn ein Mensch sich noch selbst überwinden muss.
Stimmt, die externe Platte kann aber auch einfach immer eingesteckt bleiben. Gerade bei einem macMini wie hier beschrieben.
Idealerweise steht der Backupserver woanders
Auch einverstanden, allerdings wird es dann noch komplizierter und noch unrealistischer für den 0815 User.
Ich könnte es zwar umsetzten, bin aber zu faul.

Für mich persönlich ist das TimeMachine Backup auch nicht deswegen da. Meine Daten sind alle in der Cloud. TimeMachine Backup ist für mich eine Sicherung, sollte in der iCloud was schief gehen oder ich einen Fehler machen.
Bei einem Feuer melde ich mich einfach wieder bei iCloud an auf einem neuen Gerät und brauche keine offsite backup.
 

NorbertM

Roter Trierer Weinapfel
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Ein Netzlaufwerk mit SMB ist nicht nur komplexer, sondern auch langsamer.
Die Geschwindigkeit sehe ich in dem Fall zweitrangig, da so ein Server ohnehin immer laufen sollte. Bei mir ist das ein Raspberry, der sich vorrangig um Smarthome und TV-Recording kümmert. Daneben sichere ich monatlich auf zwei externe Festplatten im Wechsel.
 

kelevra

Mutterapfel
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Ich bevorzuge auch den immer meinen laufenden Unraid File Server als TimeMachine Ziel, sowohl für den stationären Mac Mini, als auch oder speziell auch für das MacBook.

Der Server wird nachts regelmäßig auf ein zweites System im Keller mit RAIDZ2 gesichert.

Geschwindigkeiten sind da völlig irrelevant. Die Datenmengen auf den Arbeitsgeräten, die im Alltag dazukommen sind überschaubar. Die Backups des Fileservers laufen nachts.

Ist aber zugegebenermaßen ein totales Nerd Overkill Setup, dass sicherlich nicht jeder Endnutzer so aufsetzen werden will/kann.
 

Mavalok2

Stechapfel
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Anyway, ich glaube, die Kernaussage, dass Sicherungen übers Netzwerk länger dauern können, darf trotzdem stehenbleiben.
Ach so, jetzt verstehe ich. Ich habe nicht ganz verstanden, wie man ein Netzwerkprotokoll (SMB) mit einem Filesystem (APFS) vergleichen kann. Der Vergleich ist in etwa wie: "Meine Pirelli Reifen sind schneller als mein Ferrari." :D

Hier in diesem Vergleich fehlen so ziemlich alle Faktoren. Die "Grundaussage" (ziemlich gut versteckt ;) ), dass zuhause eine externe Festplatte schneller ist als ein Netzwerkspeicher ist, mag sicher grundsätzlich stimmen, aber das dürfte wohl auch auf eine externe Festplatte mit exFAT, HFS+ und auch NTFS Filesystem zutreffen. Hat also erst Mal nichts mit dem Filesystem zu tun. Die wichtigere Frage wäre wohl: Wie ist die externe Festplatte angebunden? USB2, USB3, USB4, Thunderbold, eSATA, Fireware und welche Generation dann? Wie schnell ist das Netzwerk? 1GbE, 2,5 GbE, 10GbE, 40GbE, 100GbE? Ein 100GbE Netzwerk dürfte schneller als Thunderbold5 sein, auch wenn man dies zuhause wohl kaum haben wird. Und diese Übertragungsgeschwindigkeiten nützen gar nichts, wenn die Endgeräte dies nicht hergeben. Thunderbold5 Gehäuse, in dem dann eine alte HDD werkelt...

@James Atlick
Wenn Du ein paar technische Daten mit dazugibst, dann habe wir anderen eine Chance das Ganze nachzuvollziehen, einzuschätzen und zu vergleichen.
 

James Atlick

Adams Apfel
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Hat also erst Mal nichts mit dem Filesystem zu tun.
Bisschen schon. APFS ist CoW und kann Snapshots.
Ehrlich gesagt bin ich negativ überrascht und hätte mir sogar eine noch bessere Performance von APFS erhofft.
Mit ZFS geht sowas fast instant.
Warum TimeMachine 24s für ein Backup ohne geänderte Daten braucht, kann ich mir nicht ganz erklären.
Vielleicht wird da doch kein Snapshot gesendet?
 

Marcel Bresink

Hochzeitsapfel
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Ich habe nicht ganz verstanden, wie man ein Netzwerkprotokoll (SMB) mit einem Filesystem (APFS) vergleichen kann.
Auf der Datei-Ebene des Betriebssystems, und damit auch für Time Machine, sind das tatsächlich einfach zwei verschiedene Dateisysteme. Es ist allerdings richtig, dass man dort korrekt nicht von SMB spricht, sondern von "smbfs".

Ebenso muss man sagen, dass Time Machine über ein Netzwerk hinweg noch "zweieinhalb" zusätzliche Dateisysteme einschiebt, die es beim Direktzugriff auf eine Platte gar nicht braucht, so dass das ganze wesentlich aufwändiger sein muss. Bei Time Machine im Netz arbeitet ein

- APFS-Dateisystem in einem
- virtuellen Disk Image-Gerät (HDI-Schicht) auf einem
- SMB-Dateisystem auf einem
- unbekannten Dateisystem des File-Servers.

Mit ZFS geht sowas fast instant.
So eine Behauptung ergibt keinen Sinn, da Time Machine nur auf "HFS+ mit Ordner-Hard-Links" oder APFS arbeiten kann, jedoch nicht auf ZFS.
Warum TimeMachine 24s für ein Backup ohne geänderte Daten braucht,
Time Machine muss auch in dem Fall
- komplette Schnappschüsse für alle zu sichernden Volumes auf den jeweiligen Quell-Volumes anlegen,
- Millionen von Datei-Attributen in Quell- und jeweiligen Zielschnappschuss miteinander vergleichen,
- die Menge der nicht zu sichernden Dateien davon wieder abziehen,
- einen neuen Zielschnappschuss anlegen,
- die berechnete Menge der geänderten Dateien in den Zielschnappschuss übertragen.

Dass macOS eine Stunde läuft, ohne dass sich Datei-Attribute von Benutzerdateien geändert haben, ist so gut wie unmöglich.