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tkreutz

Roter Stettiner
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Jojojoschi

Granny Smith
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Morgen, ich höre mir seit einiger Zeit jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit diesen Podcast an: https://apokalypse-und-filterkaffee.podigee.io/ Passt von der Länge des Podcasts genau mit der Fahrzeit zum Büro. Inhaltlich ist es, wie ich finde, gelungen. Ansonsten gibt es abends das heute-Journal zur Info.
 

SomeUser

Ingol
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Da hat doch mal eine ostdeutsch-geborene Physikerin darauf hingewiesen, daß das Internet für Deutsche halt noch Neuland sei.

Ich finde, ganz unabhängig davon, wie man nun zu Merkel steht, das ja ziemlich albern:
Über die Aussage konnte man sich mal 30 Sekunden amüsieren und dann war das, aus meiner Sicht, irgendwie auch durch. Da Jahre später noch drauf rum zu reiten, bringt mich zu folgenden Gedanken:
1. Gibt es wirklich keine *ernsthaft* wichtigeren Kritikpunkte, als eine solche Aussage immer wieder vorzuhalten?
2. Ist die Aussage nur aus dem Kontext gerissen "lustig"?
3. War die Aussage im eigentlich Kontext vielleicht gar nicht wirklich falsch?
4. WIe ist das eigentlich: Wenn man all den Leuten, die sich heute noch daran hochziehen, jeden Tag stundenlang ein Mikro unter die Nase halten würde, über Jahre hinweg, dann kämen immer und ausschließlich druckreife, fehlerfreie, nicht mal aus dem Kontext gerissen fragwürdige, hoch eloquente Aussagen raus?

Man kann, darf und sollte an Merkel so einiges vollkommen zu recht kritisieren. Aber ein Festhalten an dieser Aussage zeugt eher davon, dass man selbst wohl nicht so viel beizutragen hat, zu einer sachlich-kritischen Auseinandersetzung.
 

AndaleR

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Auch ich sag immer wieder mal, dass man abwarten soll, ob sich dieses Internet überhaupt so richtig durchsetzen wird.

Auch in @MacAlzenau ´s Beitrag sah ich eigentlich einen guten Teil an Ironie.
 

Mure77

Golden Noble
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Die Tagesschau soll ganz gut sein 😂. Die bringen sogar mittlerweile gespielte Witze, in denen sie eigene Mitarbeiter interviewen 😜.
 
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fotostudio1

Morgenduft
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Frage:

Weiss Jemand was mit MacUser.de los ist?

ich kann das schon 6 Tage auf meinen Geräten nicht mehr öffnen?


Danke
 

Papa_Baer

Jakob Lebel
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Heute mal durch ein anderes Forum drüber gestolpert:


Scheinbar setzt die BILD wieder neue Tiefpunkte. 😞Inhaltlich weniger denn vieles stimmt. Allerdings finde ich es furchtbar wie oberflächlich die Bild ist. Politik ist wesentlich komplexer als diese Einzeiler. Es dürfte gern mehr Inhalt und weniger Meinungsmache sein. Erstaunlich das sich die BILD mit solchen Oberflächlichkeiten in der Bevölkerung halten kann.

Wie gut das es bessere Alternativen gibt. Halte mich daher weiter an SZ,Zeit und FAZ. Die liegen vermutlich auch nicht immer richtig aber da gibt’s komplexere Darstellungen von Themen bzw. Kontext. 😊
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Erstaunlich das sich die BILD mit solchen Oberflächlichkeiten in der Bevölkerung halten kann.

Also erstaunlich finde ich das ehrlich gesagt nicht. Denn genau dieser Schlagzeilen-Journalismus (im Online-Zeitalter auch gerne als Klickbaits bezeichnet) wird von vielen Lesern bevorzugt. Insbesondere dann, wenn auch nachfolgend möglichst kurze Texte folgen, die man ohne akademische Ausbildung leicht verstehen kann.
 

SomeUser

Ingol
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Scheinbar setzt die BILD wieder neue Tiefpunkte. 😞Inhaltlich weniger denn vieles stimmt. Allerdings finde ich es furchtbar wie oberflächlich die Bild ist. Politik ist wesentlich komplexer als diese Einzeiler. Es dürfte gern mehr Inhalt und weniger Meinungsmache sein. Erstaunlich das sich die BILD mit solchen Oberflächlichkeiten in der Bevölkerung halten kann.

Wie gut das es bessere Alternativen gibt. Halte mich daher weiter an SZ,Zeit und FAZ. Die liegen vermutlich auch nicht immer richtig aber da gibt’s komplexere Darstellungen von Themen bzw. Kontext. 😊

Scheinbar oder anscheinend?

Davon ganz ab: Was ist jetzt die Erkenntnis? Warum sollten sie groß mehr als einen Einzeiler liefern - es ist doch bekannt und nachgewiesen, dass viele Leute nur eine Überschrift lesen bzw. sich diese einprägen. Das bedient letztlich auch nur den normalen Impuls den Menschen, Dinge möglichst zu vereinfachten. Ein Medium, welches diese menschliche Natur effektiv bedient, macht es - im wirtschaftlichen Sinne - ziemlich richtig. Wenn du das noch mit Emotionen und persönlicher (wenigstens so empfundener) Betroffenheit kombinieren kannst, hast du schon einen Großteil des menschlichen Wesens adressiert. Klappt ja sogar für beide Seiten: Wenn man sich anschaut, mit wie viel Energie sich Gegner der BILD seit Jahren und Jahrzehnten an dieser abarbeiten, muss man sich die Frage stellen, wie viel Vorschub sie dadurch der BILD tatsächlich geliefert haben.

Überraschend wäre also eher eine Schlagzeile wie: "BILD stellt ab sofort die Komplexität hinter vermeintlich einfachen Sachverhalten im Detail dar! Heute Teil 1 dieser neuen Serie: Warum Gendern nicht pauschal gut oder schlecht ist"
 
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Papa_Baer

Jakob Lebel
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Keine neue Erkenntnis. 😊

Erstaunt ich nur weil ich die BILD nicht verfolge und dann so einen Artikel lese. Das sollte jetzt auch kein Bild Bashing werden. Eventuell sind meine Ansprüche an guten Journalismus andere als das was Bild mir bieten kann. 😇
 

SomeUser

Ingol
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Keine neue Erkenntnis. 😊

Erstaunt ich nur weil ich die BILD nicht verfolge und dann so einen Artikel lese. Das sollte jetzt auch kein Bild Bashing werden. Eventuell sind meine Ansprüche an guten Journalismus andere als das was Bild mir bieten kann. 😇

Hier muss man auch ganz schnell aufpassen: Man macht es sich gerne leicht und sieht das, was man selbst liest, als "gute und korrekt berichtende Journalie" an. Aber beantworte mir doch mal die Frage: Warum ist die FAZ oder SZ nun "guter Journalismus"? Weil sie Sachverhalte einfach nur detaillierter darstellt? Oder weil sie insbesondere eine Haltung reflektiert, die deiner persönlichen entspricht?
Ist umgekehrt "Der Spiegel" oder die "taz" vielleicht journalistisch besser, entspricht aber weniger deinem persönlichen Standpunkt?

Das ist durchaus als Frage ernst gemeint. Wir alle neigen dazu, dass wir lieber unsere Standpunkte bestätigt sehen, als uns mit einer anderen Meinung auseinander setzen zu müssen. Das führt aber nun mal auch schnell zu dem - eventuell vollkommen faschen - Eindruck, dass uns "genehme" Journalie aus dem Grund als "besser" angesehen wird, weil sie uns einfach nur in unserem eigenen Standpunkt stärkt.

Die Beispiele sind beliebig gewählt, die Frage funktioniert andersherum ebenso, wenn du nun harter "taz"-Leser wärst oder auch die "Bravo" besser gefunden hast als die "Popcorn".
 

Papa_Baer

Jakob Lebel
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Ein guter Standpunkt @SomeUser und die Frage ist natürlich berechtigt. 😊

Um auf deine Frage einzugehen. Ich lese SZ,Zeit,FAZ etc. hauptsächlich weil sie Sachverhalte detaillierter darstellen. Denn komplexe Themen kennen keine einfachen Antworten imo. Um mich mi den Themen zu beschäftigen brauche ich einfach Kontext. Mit Einzeilern die dann noch populistisch sind kann ich nicht so viel anfangen. 😇

Ich lese unterschiedliche Zeitungen bzw. Online News weil ich eben nicht meine Meinung bestätigt sehen will sondern auch gegenteilige Meinungen,Kommentare lesen/verstehen will. Das macht für mich Meinungsbildung aus. Eine Zeitung die mir nur nach dem Mund redet brauche ich nicht. Ich will daran wachsen. Mir meine Meinung bilden und auch hinterfragen.

Das klingt jetzt ziemlich „überkandidelt“ aber so ist es nicht gemeint. Kurz gesagt,ich möchte mir nach bestem Wissen und Gewissen meine Meinung bilden. 😉
 

Misto

Châtaigne du Léman
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Ich lese die regionale Tageszeitung per E-Paper. Dazu habe ich noch ein Readly-Abo, das deckt meinen sonstigen Bedarf (Focus, SportBild, National Geographic und ähnliche Magazine etc.)

Im Internet schaue ich bei n-tv.de und tagesschau.de rein.

Zu mehr habe ich auch keine Zeit.
 

JoeJoe69

Boskop
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Bei den üblichen…… Tagesschau, NTV, die Welt.
Dazu mache ich aber noch als Gegenpol einen Faktencheck über:
 

tkreutz

Roter Stettiner
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Heute mal durch ein anderes Forum drüber gestolpert:

Wie gut das es bessere Alternativen gibt.
Hm, vermutlich ging der Beitrag in die Hose, wenn es das Ziel war, Produkt 1 ab- und Produkt 2 aufzuwerten. Denn durch den Link, werden ja gerade noch mehr jetzt genau den Beitrag von Produkt 1 lesen und zu dem Erfolg beitragen. Vermutlich werden dadurch im Gegensatz aber nicht mehr Leser zu Produkt 2 wechseln.

By the way "Bild" ist doch gar keine Zeitung, wenn man dem Wiki Artikel glauben schenken darf, dort heißt es "....Gegenüber Anzeigenkunden bewirbt sich Bild als eine Publikation, die „aus Fakten Gefühle macht“ und hochwertige Bilder sowie eine Sprache verwende, „die Bilder erzeugt“.....".

Was "gut" oder "schlecht" ist, liegt doch immer im Auge des Betrachters. Man kann eine Waffe kaufen, um Sportschütze zu sein, also sich dem "Schießsport" zu widmen, oder man kauft eine Waffe, um einen Menschen zu töten. Der Kauf selbst ist erst mal weder gut noch schlecht, sondern eher die Frage, was man daraus macht. Meine Frage in dem Zusammenhang wäre, was ist denn gut oder schlecht und warum ? Wir haben doch in der Schule alle gelernt, uns aus mehr als einer Quelle zu informieren. So gesehen kann es doch nie nur die eine Wahrheit geben, sondern viele unterschiedliche Sichtweisen bzw. Perspektiven.

Wem gehört eigentlich Bild ? Über Axel Springer liest man auch bei Wikipedia ":...Seit 2020 ist der US-Finanzinvestor Kohlberg Kravis Roberts größter Anteilseigner mit 3 Sitzen im Aufsichtsrat. Seither ist Springer nicht mehr an der Börse notiert....". Welche wirtschafltichen Interessen stecken im Zusammenhang mit den Publikationen. Das bestimmte Gruppierungen bei den Amerikanern nicht gut auf die deutsche Regierung zu sprechen sind, wäre ja mal kein Geheimnis. Aber ich glaube, jetzt kommen wir langsam in den Bereich der Verschwörungstheoretiker.
 

Papa_Baer

Jakob Lebel
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Ich bin mittlerweile doch recht fest bei der FAZ Online hängen geblieben (3 monate kostenlos dank Magenta Moments). Werde aber wohl ein kostenpflichtiges Abo danach abschließen. Spiegel ist bei mir komplett raus. Bestimmten Grund hat das keinen. Süddeutsche lese ich gern öfters die Printausgabe.

„Sorgenkind“ wenn man das so sagen kann ist bei mir die Zeit. Einige Artikel wirken nicht gut gemacht/recherchiert. Beispielhaft die letzten Artikel zur Blockade in Schlüttsiel. Die unterscheiden sich teilweise schon stark von den letzten Berichten des NDR die ebenfalls recherchiert haben.

Allgemein ist es meinem Empfinden nach allgemein schwer geworden nachzuvollziehen was wahr bzw. unwahr ist innerhalb der Medienberichte. 😔
 
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