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Gendergerechte Sprache

Hundoggo

Winterbanana
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24.11.20
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2.187

Ich habe jetzt keine Lust, den ganzen Thread zu durchforsten, ob der Begriff „Ausgrenzer“ gefallen ist. Sofern du das Zitat jetzt nicht lieferst, ist „scheinbar“ der korrekte Begriff 😂
 

Michael Reimann

GeschĂ€ftsfĂŒhrung
AT Administration
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18.03.09
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8.864
Das ist genauso doof wie „Du musst jetzt gendern weil du sonst ausgrenzt“.

Es sollte jede und jeder seine eigene Art und Weise finden wie man mit dem Thema umgeht. Zwang ist sicherlich kein guter Ansatz.

Genau so sehe ich das auch. Machen oder nicht machen und den jeweils anderen damit in Ruhe und glĂŒcklich werden lassen. đŸ‘đŸŒ
 

O-bake

Aargauer Weinapfel
Registriert
21.01.07
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750
Sonderzeichen halte ich persönlich aktuell auch nicht fĂŒr ideal und ich benutze auch lieber die mĂ€nnliche und weibliche Form. Und auch ein prinzipielles Durchgendern halte ich genauso wenig fĂŒr sinnvoll, weil es fĂŒr mich auf Grund meiner bisherigen Auseinandersetzung mit dem Thema zu kompliziert scheint. Gleichzeitig kann ich sagen, dass ich Gendern stellenweise, bzw. ausgewĂ€hlt fĂŒr absolut notwendig halte, weil es z.b. gewisse Dinge sichtbar macht und Stereotype auflösen kann (was ĂŒbrigens auch belegt ist).
Das kann ich so voll und ganz unterschreiben.
FĂŒr sinnvolle Änderungen halte ich auch das Vermeiden von geschlechtsspezifischen Bezeichnungen durch neutrale, wenn es denn die Möglichkeit dazu gibt:
FußgĂ€ngerweg -> Gehweg
Rednerpult -> Redepult
usw.

Das Gendern mit Sternchen und Doppelpunkt funktioniert geschrieben ganz gut. Ausgesprochen mit diesen Pausen gefĂ€llt mir hingegen ĂŒberhaupt nicht und es vereinfacht leider auch nichts. Der partizip PrĂ€sens verfĂ€lscht Bedeutungen, aber das hatten wir ja gestern schon. Es bleibt also problematisch.

Was ich immer hĂ€ufiger sehe, und da wĂ€re wieder die BrĂŒcke zu gestern und dem Englischen, ist die Verwendnung von "Person".
In diesem Jugendmagazin von Zeit Online lese ich hin und wieder Texte, in denen das Gendern natĂŒrlich eine ganz große Rolle spielt. Dort habe ich die Bezeichnung "eine mit mir befreundete Person" anstatt einfach nur "Freund" gelesen. Hintergrund ist wohl, dass ich so meinem Freund/Freundin kein Geschlecht zuweisen muss, bzw. dass ihm/ihr kein Geschlecht durch Dritte (mir) zugewiesen wird.
Diese Verwndung von "Person" empfinde ich hingegen als nunja unpersönlich undsogar etwas despektierlich. So als wollte ich mich von jemandem distanzieren, obwohl ein Freund ja das Gegenteil davon beschreibt.
Es ist also etwas ĂŒber das Ziel hinus geschossen und ich bin mir nicht sicher, ob sich diese Entwicklung ĂŒberhaupt noch aufhalten lĂ€sst.

Hier wird ja gezeigt (leider sehr kurz zusammengfasst), dass auch in bereits geschlechtergerechten Sprachen weiterhin Ungerechtigkeiten vorliegen. NĂ€mlich, dass "Person" im Englischen eher mit einem Mann assoziiert wird.
Tja, welche Lehren oder Konsequenzen können denn daraus gezogen werden?

Wenn ich fĂŒr ein Forschungsvorhaben Geld beantrage, muss ich mein Vorhaben erklĂ€ren und auf PlausibilitĂ€t prĂŒfen und ggf. auch analoge Beispiele nennen, in denen Ähnliches bereits erfolgreich durchgefĂŒhrt wurde.
Wenn das Vorhaben jetzt ist, die deutsche Sprache so zu Ă€ndern, dass sie geschlechtsneutrale Bezeichnungen verwendet, um niemanden mehr auszuschließen, dann ist das ja erstmal ein klar definiertes Ziel.
Wenn ich dann gefragt werden wĂŒrde, ob ich ein Beispiel nennen kann, wo das bereits praktiziert wird, dann könnte ich die Englische Sprache nennen. Das Problem daran ist (siehe zitierter Artikel), dass obwohl dort weitgehend sprachliche NeutralitĂ€t vorherrscht, die neutralen Begriffe wie z.B. "Person" eher mit MĂ€nnern assoziiert werden.

FĂŒr mein Vorhaben, nĂ€mlich das Gendern in die Deutsche Sprache einzufĂŒhren, bedeutet das, dass bestehen Rollenbilder ja dann auf die geschlechtsneutralen Begriffe ĂŒbertragen werden. Wenn also aus dem Arzt die "Medizin praktizierende Person" wird, dann wird diese Person auch weiterhin eher mĂ€nnlich identifiziert werden.

ich sehe nicht so ganz, wie dieses Dilemma aufgelöst werden soll. Bzw. was genau der Plan ist. Das Vorhaben ist sicher gut gemeint, das steht außer Frage. Aber wenn es kein Beispiel gibt, dass die Machbarkeit beweist oder einen Hinweis darauf liefert, fĂ€llt es mir schwer das ganze als plausibel nachzuvollziehen.
Und auch alle Studien, die ich dazu kenne (natĂŒrlich nur die, die es auch in die Medien schaffen, so dass ich sie lesen kann) ĂŒberzeugen mich nicht. Vielleicht bin ich dazu zu sehr Naturwissenschaftler und auf harte Beweise fixiert. Auf mich wirken die bestenfalls als plausible und gut begrĂŒndete Meinungen. Was ja auch völlig ok ist. Allerdings gibt es ja viele Meinungen, fĂŒr oder gegen die sich weitere gute GrĂŒnde finden lassen. So etwas wie "die Wahrheit" oder eben harte Fakten sind da schwer auszumachen. Und fundamentale Probleme wie z.B. dem, dass in Zukunft auch den geschlechtsneutralen bzw. geschltergerechten Bezeichnungen trotzdem ein Geschlecht zugewiesen wird, können sie leider nicht beantworten.
 
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Bob___

Schweizer Glockenapfel
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Komischerweise bekommen ich bei YouTube immer wenn wir in unseren Videos oder Shows gendern, Kommentare die das ganze ins LĂ€cherliche ziehen und zwar nicht nur manchmal, sondern mit ziemlicher Sicherheit immer. Zitat: "Mir bluten die Ohren", "nicht auszuhalten", "*innen" (das war der ganze Kommentar), "wenn ihr gendert, schalte ich ab" usw. Die Liste ist lang.

Wenn man also die "nicht Genderer" in Ruhe lassen soll. (Und nicht unter "Druck" setzen sollte, doch zu gendern) warum halten dann genau diese Leute nicht auch einfach ihren Mund wenn gegendert wird? Mir scheint, da gibt es auch ein großes MitteilungsbedĂŒrfnis.

Es ist nicht nur die eine Richtung, das Pendel schwingt offenbar in beide Richtungen. Auch wenn hier gerne (und fast immer) nur die eigene Perspektive gesehen wird. Das hat auch eine gewissen Ignoranz und Arroganz.

Daher kann ich hier BeitrÀge wie "lasst mich damit in Ruhe" leider nicht so richtig ernst nehmen.

Übrigens ich beschwere mich nicht ĂŒber solche Kommentare bei YouTube. Diese Leute sind mir schlicht egal.

Wie schon mal vor 30 Seiten geschrieben... man muss da mehr Geduld haben. Einfach mal 100 bis 200 Jahre abwarten.
Anhand von diesem Thread merkt man doch schon, dass der Gegenpol immer grĂ¶ĂŸer wird und ich fĂŒrchte so wird es auch in der Gesellschaft da draußen sein. Wenn man das Thema aber entspannter angeht, dann verĂ€ndert es sich vielleicht von alleine, aber wie es einige hier (wie auch bei anderen Themen) versuchen mit den Kopf durch die Wand Dinge einzufĂŒhren halte ich schon jetzt fĂŒr gescheitert.
 

alba63

Prinzenapfel
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Das Problem an der behaupteten Diskriminierung ist doch, dass es - fĂ€ngt man erstmal damit an - sofort an allen Ecken Vertreter irgendwelcher Gruppierungen sich zu Wort melden und reklamieren, bitte mit gleichem Recht genannt zu werden. Das generische Maskulinum sieht den Menschen in seiner Funktion: Mitarbeiter, Lehrer, SchĂŒler, was auch immer, die Doppeltnennung (Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) war eigentlich schon sehr lange Usus, nun wollen aber alle berĂŒcksichtigt werden, die weder das eine noch das andere sein wollen. Am Ende will jede Gruppierung bei jeder Gelegenheit extra genannt werden, das ist Irrsinn.
In bestimmten Sprachen gibt es keine Unterscheidung mÀnnlicher und weiblicher Formen, dennoch ist in diesen LÀndern (es war eine osteuropÀische Sprache, gerade vergessen welche) die Stellung der Frau alles andere als besser. Das ist das Hauptproblem: Gleichbehandlung und vermeintlich gerechte sprachliche Regelungen korrelieren eben nicht. Und werden es - das ist meine Vorhersage - umso weniger tun, je mehr solche Regelungen der Mehrheit von einer Minderheit aufzwungen werden.
Erst gestern wieder einen Zeitungsartikel gelesen, dass es inzwischen an der Tagesordnung ist, dass studentische Arbeiten mit Punktabzug geahndet werden, wenn sie nicht durchgegendert sind. Das ist das gegenteil von freiheitlich- demokratisch.
 

Hundoggo

Winterbanana
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2.187

Ich denke, dass sich die Frage der Machbarkeit im gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Diskurs in den nÀchsten Jahren zeigen wird.
Aber ich will auch nochmal anmerken, dass es ja nicht nur um eine geschlechtsneutrale Sprache geht, sondern durchaus auch erstmal um die Sichtbarmachung von mÀnnlichen und weiblichen Anteilen. Deswegen ja auch die Studie.
Ich bleibe deshalb auch dabei, dass man britische ZustÀnde nicht mit deutschen ZustÀnden vergleichen kann, weil die sprachlichen Voraussetzungen nicht die selben sind. Englisch als geschlechtsneutral, Deutsch als mönnlich dominiert. Dass es auch andere Dinge gibt, die die Berufswahl beeinflussen, will ich nicht bestreiten. Aber die Studie zeigt, dass in Deutschland die mÀnnlich dominierte Sprache zumindest einen Einfluss darauf hat.
 
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Andreas Vogel

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Ich glaube das liegt auch an einer extremen Einstellung einiger BefĂŒrworter. Und an meiner Art darauf zu reagieren.
Es ist ja nicht nur beim Gendern ein Thema:
Wer nicht völlig unkritisch dem Klimawandel gegenĂŒbersteht ist ein Klimaleugner. Selbiges bei Corona.
Absolut falsch. Klar kann man beidem ggĂŒ. kritisch sein.

Nur eben nicht Kritik mit Wissenschaftsleugnung verwechseln.

Fakt ist nunmal, daß der Klimawandel stattfindet und menschengemacht ist. Dazu gibt es 1000de eindeutige u unabhĂ€ngige Studien. D.h. du kannst diskutieren ob ein Maßnahme sinnvoll oder -los ist, wenn du den Klimawandel an sich "kritisiert" ist das einfach FALSCH oder neudeutsch fakenews.
Dasselbe bei Corona.

Ich denke das Hauptproblem der "Kritischen" in deinem Sinne ist, dass sie Wissenschaft einfach nicht verstehen. Wissenschaft entwickelt sich permanent weiter.
Du siehst, dass Anfang der Pandemie manches anders beurteilt wurde als heute eben weil neues Wissen geschaffen wurde.
Wer das -wie hĂ€ufig- als WillkĂŒr etc. brandmarkt hat das nicht verstanden.
Wer nicht vollumfĂ€nglich linke Parolen stĂŒtzt ist ein Nazi.
Wer nicht vollumfĂ€nglich unkritisch dem Ulrainekonflikt gegenĂŒbersteht ist ein Putinversteher

Sorry... Quatsch!

Allein deine Verortung als links oder rechts zeigt doch deutlich, dass es bei "kritisch" NICHT um Sachargumente sondern eine politische Agenda geht. Und genau das hat mit Kritik nichts zu tun, sondern Agitation, in dem Fall: von DIR!
Und da sehe ich das Hauptproblem in der Gesellschaft (Ich nehme mich da nicht aus):
Wir haben verlernt auch kritische Zwischentöne zu hören und offen darĂŒber zu diskutieren.
Nope! Wie gesehen geht es ja gar nicht um ergebnisoffene Diskussion, sondern um rechts-linkes Getöse.
Insofern haben wir nicht verlernt mit Kritik sachlich umzugehen.

Wir haben einfach keine Lust auf Schein- oder "Hasendiskussionen" deren Zweck nur politischer Krawall ist!
 
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ThaddÀus

Golden Noble
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Fakt ist nunmal, daß der Klimawandel stattfindet und menschengemacht ist. Dazu gibt es 1000de eindeutige u unabhĂ€ngige Studien. D.h. du kannst diskutieren ob ein Maßnahme sinnvoll oder -los ist, wenn du den Klimawandel an sich "kritisiert" ist das einfach FALSCH oder neudeutsch fakenews.

War klar das sowas kommt. Schonmal daran gedacht, dass ich a) keiner der Leugner bin, weil ich b) den Klimawandel durchaus anerkenne, mir aber die Frage stelle ob wir diesen noch aufhalten können, oder es eben nicht schon zu spÀt ist?

Trotz dieser Frage bin ich aber absolut der Meinung, dass jede Massnahme zur Reduktion von Co2 sinnvoll ist.

Du siehst also, auch hier gibt es Zwischentöne, die aber direkt abgelehnt werden, weil es offenbar bequemer ist jemanden als Wissenschaftsleugner abzutun.
 

Montfort

Gelbe Schleswiger Reinette
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Und doch behandle ich alle Geschlechter, Hautfarben, sexuelle Orientierungen mit Anstand und Respekt. Auch ganz ohne Sternchen und Doppelpunkte.
Bei allem Respekt, aber Schwarze kommen hier nicht rein, Frauen bekommen bei gleicher Arbeit weniger Gehalt, Karriere bleibt dem Mann vorbehalten - aber alles mit Respekt.

Dann könnte man z.B. anstelle von Kund*In folgende Anrede verwenden:

GeschÀtzte Kundin, geschÀtzter Kunde.
Ja klar! Gerne! Das kann man! Das grenzt nicht aus! 
 das ist auch Gendern! Was ausgrenzt ist: „Sehr geschĂ€tzter Kunde.“, denn dort werden Frauen ausgegrenzt.
 
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ThaddÀus

Golden Noble
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Bei allem Respekt, aber Schwarze kommen hier nicht rein, Frauen bekommen bei gleicher Arbeit weniger Gehalt, Karriere bleibt dem Mann vorbehalten - aber alles mit Respekt.

Hab ich irgendwo gesagt, dass ich das in Ordnung finde? Nein, im Gegenteil, ich finde das unter aller Kanone


Ja klar! Gerne! Das kann man! Das grenzt nicht aus! 
 das ist auch Gendern! Was ausgrenzt ist: „Sehr geschĂ€tzter Kunde.“, denn dort werden Frauen ausgegrenzt.

Sag ich doch.
 

access

Zwiebelapfel
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Hm. Irgendwie verstehe ich dich nicht. Du beschwerst dich darĂŒber, dass eine Gender-Debatte gefĂŒhrt wird, und man sich nicht um wichtigeres kĂŒmmert. Die Gender-Debatte wird aber doch von dir aktiv gefĂŒhrt. Du könntest ja einfach akzeptieren, dass anderen Menschen/Organisationen das Gendern ein Anliegen ist - genauso wie andere akzeptieren, dass es dir Schnurzpiepegal ist. Dann brĂ€uchte man ĂŒberhaupt keine Debatte fĂŒhren, sondern es einfach so machen wie es einem passt. Es wird ja niemand zu irgendwas gezwungen.

Aber du gehst ja noch eine Stufe weiter: Du fĂŒhrst aktiv eine Debatte, nicht nur weil du selbst nicht gendern willst (OK, gekauft, soll so sein), sondern weil du es auch nicht von anderen lesen willst (!). Und da stĂ¶ĂŸt du dann wirklich auf großes UnverstĂ€ndnis. Und nochmal: Nicht weil du selbst nicht genderst (das ist mir wurscht und könnte mir egaler nicht sein), sondern weil du es anderen absprichst.
Wieso soll ich etwas von einer Minderheit akzeptieren, welche nichts besseres zu tun hat als die Sprache zu verhunzen? Wieso kann diese Minderheit der demokratischen Mehrheit ihren Willen aufzwingen?
 

ThaddÀus

Golden Noble
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Und der erste (kleine) Schritt, bei dem alle mitmachen können, ist eine Sprache zu nutzen, die nicht ausgrenzt und diskriminierend ist.

Richtig, diese darf aber gerne mit der bereits vorhandenen Grammatik umgesetzt werden, siehe mein Beispiel mit der Anrede der Kundschaft.

Dazu bedarf es keiner Sternchen und Doppelpunkte.
 

Montfort

Gelbe Schleswiger Reinette
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Wieso soll ich etwas von einer Minderheit akzeptieren, welche nichts besseres zu tun hat als die Sprache zu verhunzen? Wieso kann diese Minderheit der demokratischen Mehrheit ihren Willen aufzwingen?
Es ist eine Minderheit der Frauen die vergewaltig werden. Wozu RĂŒcksichtnahme auf eine Minderheit.

Juden sind in Deutschland eine Minderheit. Wozu RĂŒcksichtnahme.

Richtig, diese darf aber gerne mit der bereits vorhandenen Grammatik umgesetzt werden, siehe mein Beispiel mit der Anrede der Kundschaft.

Dazu bedarf es keiner Sternchen und Doppelpunkte.
Die Sternchen und Doppelpunkte erreichen aber, dass auch andere Formen der Genderung nun angewendet werden und Frauen mit angesprochen werden. Damit ist doch schon ein (kleiner) Erfolg da.