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Corona und impfen

Mitglied 246454

Gast
Noch einmal: Ich sage nicht, dass es schlimm kommt, aber es ist im Rahmen der Möglichkeiten und wir sollten uns darauf vorbereiten.
Wie sollen wir uns vorbereiten wenn wir nicht viel über Omicron wissen?🤔 Vermutlich Omicron wird Delta verdrängen wenn es schwächer ist es ist gut 😊
 

ottomane

Golden Noble
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Wie sollen wir uns vorbereiten wenn wir nicht viel über Omicron wissen?

Wir wissen einiges über Omikron, nämlich dass es sich enorm schnell ausbreitet und wir wissen auch, dass es jede Menge Durchbrüche und Reinfektionen gibt (ganz frisch siehe z.B. 2G+-Tanzfest in Münster. Dass so etwas passiert, wissen wir seit der Weihnachtsfeier in Oslo).

Man sollte zumindest aufhören, den Menschen zu erzählen, dass sich die Situation entspannt. Zudem sollte man nicht die Tests von Geboosterten wegfallen lassen.

Und man könnte an bestimmten Stellen ansetzen, um zumindest Superspreader-Events in Form von großen Feiern zu vermeiden. Und wir brauchen Pläne für die verschiedenen Wege, die nun vor uns liegen könnten.

Im Moment sehe ich nichts davon, sondern im Wesentlichen, dass wir schlimmsten Falls wieder so tun als wären wir überrascht worden. Dabei kommt Omikron mit Ansage.

Vermutlich Omicron wird Delta verdrängen wenn es schwächer ist es ist gut
Und wenn es nicht schwächer ist, haben wir den Salat. Nach fast zwei Jahren Pandemie erwarte ich einfach, dass man klüger agiert als nur abzuwarten, was passiert.
 
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dtp

Prinzessin Louise
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Zudem sollte man nicht die Tests von Geboosterten wegfallen lassen.

Meiner Kenntnis nach können die Schnelltests bei Geimpften und besonders bei Geboosterten keine zuverlässigen Positiv-Ergebnisse liefern, weil die Viruslast dafür wohl zu gering ist. Ein falsch-negatives Testergebnis wäre also gefährlicher als gar kein Testergebnis.

Für flächendeckende und regelmäßige PCR-Tests fehlen uns einfach die Laborkapazitäten.

Für mich liegt der wesentliche Sinn von Schnelltests in einer Früherkennung von ITS-Auslastungen. Daher sollten sich auch nur noch Ungeimpfte, Risikopatienten, deren letzte Impfung bzw. Infektion schon länger zurückliegt, oder Menschen mit Symptomen testen lassen, solange es keinen zuverlässigeren Schnelltests gibt.
 
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ottomane

Golden Noble
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Das weiß man bei Omikron m.W. nicht. Aber es ist (mal wieder) ein völlig falsches Signal. Siehe auch:

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staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Man sollte zumindest aufhören, den Menschen zu erzählen, dass sich die Situation entspannt. Zudem sollte man nicht die Tests von Geboosterten wegfallen lassen.
Gehe ich komplett mit. Aber genau das wollen ja alle. Und die Politik meint mit der "Freiheit" mehr Leute zum Boostern zu bringen.
 

Michael Reimann

Geschäftsführung
AT Administration
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Meiner Kenntnis nach können die Schnelltests bei Geimpften und besonders bei Geboosterten keine zuverlässigen Positiv-Ergebnisse liefern, weil die Viruslast dafür wohl zu gering ist. Ein falsch-negatives Testergebnis wäre also gefährlicher als gar kein Testergebnis.

Für flächendeckende und regelmäßige PCR-Tests fehlen uns einfach die Laborkapazitäten.

Für mich liegt der wesentliche Sinn von Schnelltests in einer Früherkennung von ITS-Auslastungen. Daher sollten sich auch nur noch Ungeimpfte, Risikopatienten, deren letzte Impfung bzw. Infektion schon länger zurückliegt, oder Menschen mit Symptomen testen lassen, solange es keinen zuverlässigeren Schnelltests gibt.

Bei einer Bekannten von mit (2x Biontec) haben zwei von drei Schnelltests ein positives Ergebnis gezeigt. Dieses wurde dann durch einen PCR-Test bestätigt. Mag ein Einzelfall sein. Aber es passiert durchaus.
 
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Mitglied 246454

Gast
Zudem sollte man nicht die Tests von Geboosterten wegfallen lassen.
Ich denke es macht wenig Sinn¹ und es ermutigt die Menschen zum Impfen😊
Und wir brauchen Pläne für die verschiedenen Wege, die nun vor uns liegen könnten.
Wir brauchen eine hohe Impfquote als Ausgangspunkt fūr Omicron🙋🏻‍♀️

1) Booster hebt den Schutz zumindest auf 70% (Quelle), aber nur 22% haben bisher den Booster.
 
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ottomane

Golden Noble
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Wir brauchen eine hohe Impfquote als Ausgangspunkt fūr Omicron🙋🏻‍♀️
Die brauchen wir sicher, aber Omikron ist zu schnell da. Und die Impfverweigerer werden wir kaum in großer Menge überzeugen können. Und Booster laufen m.E. schon ganz gut.

Aber das ist kein Plan, sondern eine Einzelmaßnahme.

EDIT: Es gibt erste belastbare Daten aus SA, Essenz:

- Infektionen heute zu 90% Omikron
- Omikron verursacht 29% weniger Krankenhauseinweisungen als erste Welle in SA (D614G)
- 2x Pfizer schützt mit 70% vor Krankenhauseinweisung (bei Delta 93%)
- 2x Pfizer schützt mit 33% vor Infektion (bei Delta 80%)

Alles leider nur bedingt übertragbar auf unsere Gesellschaft, da wir deutlich älter sind und in SA ca. 70% vorher schon infiziert waren (einige nehmen an: evtl. vegleichbar mit geboostert). Und man muss vorsichtig sein bei der Einweisungsrate, da Omikron noch nicht lange unterwegs ist - die Daten stammen aus den ersten drei Wochen nach Entdeckung und KH-Einweisungen laufen nach.
 
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O-bake

Aargauer Weinapfel
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[...]
Im Moment sehe ich nichts davon, sondern im Wesentlichen, dass wir schlimmsten Falls wieder so tun als wären wir überrascht worden. Dabei kommt Omikron mit Ansage.
Der steile Anstieg hier könnte in die Zeit zwischen dem 24.12 bis 10.1. fallen. Da sind wir wegen der Feiertage blind.
Mitte Januar wäre dann der ideale Zeitpunkt um "komplett überrascht" zu sein.
Ein ziemlich riskantes Spiel.
 

AndaleR

Moderator
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Aktuell stelle ich leider fest, dass die Zahlen im Umfeld stetig steigen und mir noch nie so viele positive Fälle bekannt waren wie jetzt. Und dann liest man von sinkenden Zahlen in Deutschland.

Bekanntes Paar hat sich über die Mutter meines Kumpels angesteckt - die liegt jetzt im KH, kommt wohl heute auf Intensiv, nachdem sich der Zustand seit gestern dramatisch verschlechtert hat. Mal abwarten - Stand jetzt sieht es aber eher schlecht aus. Aber es soll ihm wohl im Fall der Fälle irgendwie ermöglicht werden, trotz Quarantäne, sich noch von ihr verabschieden zu können.

Und das vor Weihnachten...
 
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paul.mbp

Sternapfel
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Gestern war Bergfest. Die Infektionen, die gerade passieren, werden das Gesundheitssystem überfluten. Das ist nicht mehr umkehrbar.

Hätte uns doch jemand gewarnt! Das konnte ja keiner wissen!

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Siehe auch



Ich hatte den Beitrag auf Wiedervorlage um zu schauen wie es sich im Vergleich zum Modell entwickelt.

Modellvorhersage für 13.12.2021: 30.978 belegte Intensivbetten

Realität am 13.12.2021: 19.511 belegte Intensivbetten

Fazit: an der Modellrechnung muss nachgeschärft / neu modelliert werden.
 

Mitglied 246454

Gast
Ich hoffe Omikron wird uns helfen. Das Virus wird mehr ansteckend aber so viel weniger tōdlich das wūnsche ich🙂
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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6.459
Ich hatte den Beitrag auf Wiedervorlage um zu schauen wie es sich im Vergleich zum Modell entwickelt.

ich fand die Tabelle schon damals suspekt, weil die Anzahl Neuinfektionen geschwärzt waren und so überhaupt nicht transparent war, was er da wie berechnet hat.

Im Thread sieht man, dass er eine Woche später die Tabelle aktualisiert hat. Da wird ersichtlich, dass er von einem konstanten R-Wert von 1,35, da hätten wir morgen 160.000 Neuinfektionen haben müssen. Da liegt der Fehler, man kann nicht einfach den R-Wert beliebig extrapolieren. Da kommt nur Murks raus.
 
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ottomane

Golden Noble
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16.399
Ich hoffe Omikron wird uns helfen. Das Virus wird mehr ansteckend aber so viel weniger tōdlich das wūnsche ich🙂
Da steht "Niemand hier in Südafrika ist mit der Omikron-Variante ins Krankenhaus eingeliefert worden, und es wird auch angenommen, dass hier niemand ernsthaft daran erkrankt ist". Die Aussage steht in deutlichem Widerspruch zu den von mir oben genannten Daten einer Studie (211.000 Fälle) der größten Krankenversicherung in SA. Siehe unten.

Nun ja, die Zeit wird es zeigen. Vielleicht hat Cotzee ja recht. Gut wäre es.

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Mitglied 246454

Gast
Da steht "Niemand hier in Südafrika ist mit der Omikron-Variante ins Krankenhaus eingeliefert worden, und es wird auch angenommen, dass hier niemand ernsthaft daran erkrankt ist". Die Aussage ist irritierend falsch und steht in deutlichem Widerspruch zu den von mir oben genannten Daten einer Studie (211.000 Fälle) der größten Krankenversicherung in SA. Siehe unten.

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Vermutlich solltest du focus.de oder FOCUS Online darauf hinweisen🤷🏻‍♀️
 
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ottomane

Golden Noble
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Sie verteidigt ihre Ansicht mit Händen und Füßen an vielen Stellen. Vielleicht ist ja was dran. Oder es ist halt ihre lokale Perspektive. Wer weiß.

Die Wahrheit wird sich zeigen und ist in Europa ohnehin eine andere als in SA.
 

FuAn

Moderator
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Da stehen einige interessante Punkte drin unterm Strich ist die Aussage schon so, dass es auf ansteckender aber mildere Verläufe hinaus laeuft.
"29% less likely to be hospitalised vs. infection with other variants" " High % of incidental admissions " "To date, kids below 5 = higher admission risk than adults, but this could be driven by incidental admissions." "For the Omicron wave, SA has reached 60% of cases reached during the #Delta peak but we have reached only 20% of the hospital admissions of the Delta wave."
Jetzt muss sich halt zeigen wiebviel, milder, wieviel mehr ansteckend ausgleichen kann,

Positiv Tests bei KKH Aufnahme aus anderen Gruenden ist uebrigens in den USA nach wie vor auch noch der Haupttreiber fuer die Zahl der Geimpften Infizierten in den KKHs.

Sie verteidigt ihre Ansicht mit Händen und Füßen an vielen Stellen. Vielleicht ist ja was dran. Oder es ist halt ihre lokale Perspektive. Wer weiß.
Is ja klar, aus der lokalen Sicht versucht man sich gegen das Stigma zu wehren, eine neue schlimmere Variante gezuechtet zu haben. Deshalb sind wir ja jetzt auch bei den Griechischen Buchstaben anstatt die xxx-land Variante.