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Corona und impfen

leton53

Stina Lohmann
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Sorry, aber solche Sprüche gehen echt zu weit, auch wenn sie nicht ganz ernstgemeint sein mögen.

Mit sowas macht man keine Scherze, das ist meine Meinung.
Ich wollte da niemand beleidigen oder in eine Ecke stellen, manchmal brennt mir einfach die
Zynik durch. Und für das Lamento der Antivaccser habe ich wenig bis gar kein Verständnis, sind es doch diese, welche die Pandemie am Leben erhalten und andere schon fast mutwillig in Gefahr bringen.

Für den unangebrachten Beitrag möchte ich mich entschuldigen, ich werde in Zukunft keine solch despektierlich Posts mehr einbringen.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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...verzweifelte Suche nach Rechtfertigung

Nicht nach der Rechtfertigung, sondern nach dem Motiv. Solche Taten sind mit "gesundem Menschenverstand" nicht erklär- und nachvollziehbar. Ähnlich war das 2015, als ein Kopilot 150 Menschen (darunter auch viele Kinder) bei seinem erweiterten Selbstmord mit in den Tod riss. Leider gibt es solche Wahnsinnstaten immer wieder. Und selbst erfahrene Psychologen und Ärzte können entsprechende Gefahren nicht immer erkennen. Man will ja auch niemanden beim kleinsten Verdacht sofort wegsperren.
Für den unangebrachten Beitrag möchte ich mich entschuldigen, ich werde in Zukunft keine solch despektierlich Posts mehr einbringen.

Danke. Finde ich sehr gut, dass du das so offen geschrieben hast.
 

Mitglied 235800

Gast
Im letzten Drittel der Sendung kommen überzeugte Impfgegner zu wort. 🤦‍♂️🤦‍♀️
 

Mitglied 246615

Gast
Das mag alles sein, rechtfertigt aber in keiner Weise den Mord an unschuldigen Kindern.
Nein, das rechtfertigt den Mord nicht. Es erklärt ihn.

Sowas regt mich generell auf. Jemand schubst Leute vor den Zug, und als erstes kommt, dass er es halt schwierig hatte. Dass jemand mit einer gesunden Psyche solche Taten nicht begeht liegt auf der Hand. Da wirken solche Äusserungen immer wie die verzweifelte Suche nach Rechtfertigung.
Wenn Du Dich über die verzweifelte Suche nach Rechtfertigung aufregst, legst Du Dich über ungelegte Eier auf. Mit keinem Wort habe ich die Tat gerechtfertigt. Ich habe versucht, mir zu erklären, wie jemand so verzweifelt sein kann, seine Familie zu töten.

Es bringt niemandem etwas, wenn ich mich über die Tat aufrege. Dadurch wird keiner mehr lebendig. Ich kann nicht einmal eine harte Strafe für den Täter fordern. Er hat sich ja selbst auch umgebracht.

Ich kann aber vielleicht eine solche Tat in meinem Umfeld verhindern, wenn ich eine Erklärung habe und dadurch eine ähnliche Entwicklung in meinem Umfeld frühzeitig erkenne. Doch Vorsicht: Damit sage ich nicht, zu erkennen, dass jemand zum Mörder wird. Nein, es geht um das erkennen, dass jemand sich verrennt, dessen Entwicklung in vielen Formen schrecklich enden kann. Der eine wird zum Mörder, der andere landet auf der Straße.

Das gilt analog für die Corona-Leugner und Impfskeptiker. Ab einem bestimmten Punkt kann vermutlich der beste Psychologe nichts mehr ausrichten und ich schon gar nicht. Aber die meisten sind einfach nicht richtig oder nicht gut genug informiert und werten damit Zusammenhänge falsch oder sehen Probleme wo wir gar keine sehen. Oder sie sind einfach nur einsam und lesen die falschen Quellen.
 
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landplage

Admin
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Da der Mann (laut Presseberichten) offiziell keine Waffe besaß, muss er die extra besorgt haben.
Das war in meinen Augen also keine Affekthandlung, sondern länger geplant und vorbereitet. Und wenn es stimmt, dass beide Eltern Lehrer waren, kann man hier von nicht ganz unintelligenten Menschen ausgehen. Für mich eine völlig unverständliche Handlung, sich derartig in abstruse Vorstellungen hineinzusteigern, dass man erweiterten Suizid überhaupt ins Auge fasst.
 

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Hier nochmal die Bestätigung.

Studie

Hab Moderna und Biontech gemischt. Geschüttelt, nicht gerührt 🤣.
 
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Mitglied 246615

Gast
Da der Mann (laut Presseberichten) offiziell keine Waffe besaß, muss er die extra besorgt haben.
Muss er die wirklich extra besorgt haben? Vor einigen Jahren gab es eine Amnestie, wenn man nicht angemeldete Waffen der Polizei gemeldet hat. Da kam schon einiges zum Vorschein, was seit dem Krieg verloren war. Wer weiß, was in dem Chaos bei der Wende von der NVA und den Russen irgendwo vergessen wurde. Vielleicht hat er die Waffe in jungen Jahren ohne böse Absicht gekauft, nur weil es cool war, etwas verbotenes zu besitzen?

Das war in meinen Augen also keine Affekthandlung, sondern länger geplant und vorbereitet.
Das widerspricht sich nicht. Wem das Wasser immer weiter bis zum Hals steigt, der plant vielleicht ab einem bestimmten Punkt den Selbstmord. Nun war es soweit und er hat seine ganze Familie mitgenommen, was er ursprünglich nicht geplant hatte.

Alles Vermutungen. Aber nur um zu zeigen, dass einfache Verurteilungen zu einfach sein können. Wir wissen nichts und interpretieren zu schnell zu viel.

Und wenn es stimmt, dass beide Eltern Lehrer waren, kann man hier von nicht ganz unintelligenten Menschen ausgehen.
Intelligenz ist korrelliert nicht unbedingt mit dem Bildungsstand. Es gibt auch unterschiedliche Ebenen und Felder von Intelligenz.

Für mich eine völlig unverständliche Handlung, sich derartig in abstruse Vorstellungen hineinzusteigern, dass man erweiterten Suizid überhaupt ins Auge fasst.
Da dies ja nicht die erste derartige Tat war, ist es für mich eben nicht unverständlich. Es scheint menschlich zu sein, in bestimmten Situationen überzureagieren. Der eine schmeißt Teller an die Wand, der andere bringt seine Familie und sich um. Oder erst werden Teller an die Wand geschmissen und Jahre später die Familie umgebracht.

Mit einem gesunden Menschenverstand fällt es vielleicht schwer, so eine Tat nachzuvollziehen. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt aber, dass so etwas immer wieder vorkommt. Im Grunde unterscheidet sich das doch nicht von Amok-Läufen. Nur ist hier jemand innerhalb der Familie Amok gelaufen und nicht vor und im McDonalds in München oder mit einem Messer im Zug oder in einer Schule oder, oder, oder... Offenbar gibt es einige, deren Menschenverstand nicht mehr gesund ist.

Für mich ist die Frage: Wie kann man denen helfen, bevor es zu spät ist. Und zu spät ist es bereits dann, wenn sie grundsätzlich auf die Regierung schimpfen und erst recht, wenn sie unsere Regierung mit dem Dritten Reich vergleichen, obwohl ihr eigenes Handeln viel mehr dem der Nazis gleicht.
 

El Cord

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Wie Ärzte um das Leben von Impfverweigerern kämpfen:

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Verlon

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Sehr interessante Einstufung von Drosten bezüglich Omikron, jenseits von Alarmismus oder Verharmlosung (nicht nur den Titel lesen, der gibt den Inhalt nicht wieder):

 
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ottomane

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Vor dem Hintergrund der vorliegenden Informationen wundere ich mich etwas über Faucis Aussage, Omicron sei sicher nicht schlimmer als Delta. Im Moment kann niemand so etwas behaupten, zudem ist vergleichsweise klar, wie enorm ansteckend Omicron ist. Auch wenn es vielleicht deutlich weniger schwere Verläufe verursachen würde, könnte die schiere Anzahl der Infektionen das Gesundheitssystem arg beanspruchen. Was nützt es, wenn Omicron z.B. (!) anteilig nur halb so viele Hospitalisierten verursachen würde, wenn man die fünffache Infiziertenzahl ggü. Delta hat? Die Gefahr liegt hier im sehr steilen exponentiellen Verlauf und der schnell daraus resultierenden Fallzahl.
So oder so sollten wir auf eine steile Welle vorbereitet sein, die nach ersten Modellrechnungen zwischen Weihnachten und Mitte Januar entstehen könnte.
 
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FuAn

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Vor dem Hintergrund der vorliegenden Informationen wundere ich mich etwas über Faucis Aussage, Omicron sei sicher nicht schlimmer als Delta. Im Moment kann niemand so etwas behaupten, zudem ist recht klar, wie enorm ansteckend Omicron ist. Auch wenn es vielleicht deutlich weniger schwere Verläufe verursachen würde, könnte die schiere Anzahl der Infektionen das Gesundheitssystem arg beanspruchen. Was nützt es, wenn Omicron z.B. (!) anteilig nur halb so viele Hospitalisierten verursachen würde, wenn man die fünffache Infiziertenzahl ggü. Delta hat? Die Gefahr liegt hier im sehr steilen exponentiellen Verlauf und der schnell daraus resultierenden Fallzahl.
So oder so sollten wir auf eine steile Welle vorbereitet sein, die nach ersten Modellrechnungen zwischen Weihnachten und Mitte Januar entstehen könnte.

vorsicht, Fauci war in seinen Aussagen sehr vorsichtig! Er hat viel "annekdotal data, zu früh um verlessliche Aussagen zu treffen, koennte, vielleicht..." benutzt. Er bezieht sich auf die Zahlen zu Hospitalisierung vs Spike in den Zahlen, und die von den mit Omicron hospitalisierten Patienten benoetige Versorgung, deutlich weniger benoetigten Sauerstoff, kaum pneumonia entwickelt... das laesst darauf schliessen, das zumindest das Krankheitsbild nicht schwerer als Delta ist, vielleicht und da hat er deutlich darauf hingewiesen, zu frueh um deutlich sagen zu können, leichter. Das bezog sich ausdruecklich nur aufs Krankheitsbild!
Er hat nicht gesagt, Omicron sei weniger problematisch als Delta.

Anbei ein Screenshot der Folie die er gezeigt hat.
 

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ottomane

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OK, dann wurde das hierzulande teils verfälschend wiedergegeben. Ich hatte mir nicht die Mühe gegeben, die Originalaussage zu suchen. Wichtig wäre auch, darauf hinzuweisen, dass die Bevölkerung in SA jung ist und ziemlich umfassend durchinfiziert war. Die Konsequenzen können bei uns anders aussehen.
 

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Mitglied 246615

Gast
Vor einigen Tagen habe ich einen Bericht zu Kenia gesehen. Darin wurde gesagt, die meisten Kenianer würden nicht älter als Mitte 50 werden. Ich habe mir eben die Zahlen rausgesucht und mit denen von Südafrika verglichen:



In Südafrika werden die Menschen zwar etwas älter als in Kenia, aber auch dort ist Mitte 50 ein typisches Alter, das nicht wesentlich überschritten wird. Da Corona grundsätzlich potenziell gefährlicher ist, je älter man ist, halte ich eine Übertragung auf Europa zur Zeit für ein Lotteriespiel. Ich vermute sogar, dass die Aussagen von Drosten unter anderem diesen Hintergrund haben könnten.

Hier noch die durchschnittliche Lebenserwartung:

Demnach werden die Menschen in Kenia sogar älter als in Südafrika, aber diese Statistik ist leider nicht auf Länder heruntergebrochen.
 
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FuAn

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Wichtig wäre auch, darauf hinzuweisen, dass die Bevölkerung in SA jung ist und ziemlich umfassend durchinfiziert war. Die Konsequenzen können bei uns anders aussehen.

Das ist grundsaetzlich richtig, zwei Argumente passen da fuer mich allerdings nicht ganz rein, zum Einen, juengere Bevoelkerung bedeutet auch, dass Menschen juenger sterben, sprich frueher mehr andere Erkranungen, schlechtere Gesundeheitsversorgung... Zum Anderen geht man u.a. davon aus, dass das Virus in schlecht behandelten, HIV Infizierten Patienten so stark habe mutieren koennen. Alles in Summe vermutlich juengere Patienten, aber nicht unbedingt gesundheitlich wesentlich besser aufgestellt.
Alleine das Durchsschnittsalter ist mir fuer die Argumentaion etwas zu duenn.
 

ottomane

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zum Einen, juengere Bevoelkerung bedeutet auch, dass Menschen juenger sterben, sprich frueher mehr andere Erkranungen, schlechtere Gesundeheitsversorgung
Das muss nicht der Grund sein. Es könnte auch sein, dass sie einfach eine hohe Geburtenrate haben.
Alleine das Durchsschnittsalter ist mir fuer die Argumentaion etwas zu duenn.
Natürlich, es kommt ja auch wie gesagt auch hinzu, dass man von bis zu 80% Genesenen in der Bevölkerung in SA ausgeht. Genesene und Geimpfte infizieren sich den ersten Daten nach mit Omicron, haben aber keinen schweren Verlauf. Im Endeffekt könnte das dann doch wieder vergleichbar mit D sein, nur dass wir hier 70% Geimpfte haben.
 

Verlon

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Im Endeffekt könnte das dann doch wieder vergleichbar mit D sein, nur dass wir hier 70% Geimpfte haben.

Drosten geht davon aus, dass in Südafrika ein deutlich höherer Anteil Seropositiv ist als in Deutschland und daher Omikron in Deutschland weitaus mehr problematisch ist wie in Südafrika oder anderen Ländern mit höherer Seropositiv-Quote (sei es durch Durchseuchung oder durch Impfung).

Was wir jetzt brauchen, wäre ein Schließen der Impflücke (halte ich für unrealistisch, wer bis jetzt nicht verstanden hat, was 90% Reduktion der Krankheitslast bedeutet und wie wichtig dies ist, wird es nie verstehen) und boostern, da dies voraussichtlich einen sehr großen Unterschied bei Omikron macht.

Das ist schon echt frustrierend... da hat man mit der Impfung das Tool, um die Bevölkerung mit minimaler Krankheitslast zu immunisieren und dann gibt es zu viele, die glauben es besser zu wissen und die Impfung ablehnen.

Und der Staat muss unbedingt gegen die Radikalisierung der Impfgegner vorgehen:
Impfgegner hetzen bei Telegram: Bericht deckt Mordpläne gegen Kretschmer auf - n-tv.de
 
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ottomane

Golden Noble
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Sandra Ciesek hat erste Ergebnisse bzgl. Neutralisation von Omicron vs. Delta:

Wichtig dabei: Die Zahlen sagen nichts aus über die Verhinderung schwerer Fälle durch die Impfung. Derzeit geht man davon aus, dass diese trotzdem gegeben ist. Und im Moment haben wir erst noch mit Delta ein Problem, also impfen, impfen, impfen.

Zur Erklärung: Das Immunsystem arbeitet mit drei Ebenen. Die Zahlen sagen etwas aus über den Schutz der ersten Ebene (Schutz vor Ansteckung), nichts zu den anderen.

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Und: "Die monoklonalen AK imdevimab und casirivimab sind - wie erwartet- bei Omicron wirkungslos".


Ein weiteres Ergebnis zeigt die selbe Tendenz:
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Und im Moment haben wir erst noch mit Delta ein Problem, also impfen, impfen, impfen.

Boostern hilft wohl auch gegen Omicron, es erhöht die Antikörper um ein Vielfaches, da gleicht die Quantität die deutlich verminderte Effizienz zum Teil aus, so dass ein gewisser Schutz vor Infektion vorhanden ist.
Und wie du schon sagst, der Schutz vor schwere Erkrankung ist anscheinend durch die T-Zellen und B-Zellen weiterhin gegeben.

Aber ich denke im Spätsommer 2022 wir die nächste Impfkampagne starten müssen mit angepassten Impfstoffen. Und jede Wette, die lernresistenten werden dann immer noch glauben, dass das alles nur die böse Pharmalobby schuld ist.
 
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