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Corona und impfen

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Das ist halt auch unnötig, nech.
Das ist das eigentliche Problem - das uns auch noch nach Corona eine Weile beschäftigen wird - fürchte ich. Bei manchen reicht ein "da irrst Du Dich aber gewaltig, weil..." schon lange nicht mehr aus. Da muss dann im Schlusssatz noch irgendeine Beleidigung, Herabsetzung oder "lächerlich machen" hinterher geschoben werden - wenn es auch völlig unnötig ist. Aber irgendwie ist das gerade vogue und gehört zu einer Diskussion bei manchem Zeitgenossen dazu.
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Wenn nicht - Gott bewahre - irgendeine mega gefährliche Mutante ums Eck kommt - ist der Thread, wie die Diskussion im öffentlichen (Medien) Bereich, was Corona angeht eh bald mehr oder weniger Geschichte und findet nur nicht vereinzelt in den Medien die Aufmerksamkeit.

Mich hat jetzt schon zur Wahl und den Vorsondierungen gewundert - das Corona anscheinend deutlich an Schrecken verloren hat - was die Reportagen angehen. Die Wahl war anscheinend deutlich interessanter als irgendwelche Corona Wasserstandsmeldungen. Was mich ehrlich gesagt verwundert - Corona kann doch innerhalb 2 Wochen nicht auf einmal so ungefährlich geworden sein, dass man kaum noch was liest?! Ich meine vor der Wahl - die Welt steht kurz vor dem (Corona) Kollaps - dann wird es Wahlsonntag und der Zusammenbruch der Welt spielt auf einmal keine Rolle mehr? Zumindest sehen die Medien das so. Die Experten mögen das sicher anders sehen.

Und wenn dann in nächster Zeit akute Themen wie Klimakrise, aber vor allem Themen wie Heizkosten, Benzin, Öl - drohende Inflation mit Finanzcrash an den Börsen (ist eh überfällig so heißgelaufen der Markt und überbewertet die Titel sind) und schwellende akute Konflikte wie China & Taiwan & USA auf uns zukommen - wird man sehen, dass Corona auf einmal zu einer Randnotiz werden wird - und dann in der Übergangszeit von der Pandemie zur Endemie auch richtig eingeordnet wird.

Hoffe nur - das manche sich dann aus ihren Gräben verabschieden.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Die ganze Zeit wurde vom RKI/Gesundheistminister gejammert es sind zu wenig Geimpfte, und jetzt kommen die auf einmal mit 80% um die Ecke. Denen kann man doch einfach gar nichts mehr glauben...

Naja, du kannst dir den RKI Report über die COVIMO Befragung durchlesen, dann verstehst du die Problematik bei der korrekten Ermittlung der tatsächlichen Impfquote. Das Problem ist nicht neu. Die tatsächliche Impfquote liegt zwischen der über das DIM-Meldesystem gemeldete (75,4% bei 18+) und durch die Befragung ermittelte von 80,9%. Das RKI schätzt, dass die tatsächliche bei bis zu 80% liegt,. So hoch würde sie liegen, wenn die bis zum 27.09 ausgelieferten Impfdosen komplett verimpft wurden. Aber auch das ist natürlich spekulativ.

Ja, es ist bitter, dass wir in Deutschland nicht in der Lage sind, valide Daten über die Impfquote zu generieren. Studien zu der Ermittlung der Quote an Seropositiven gibt es ja auch nicht in Deutschland (was noch wichtiger wäre, denn so wüsste man, wie viele wirklich bereits immunisiert sind). Aber so ist es eben.

In der Umfrage haben 75% der 18-59 jährigen sowie 89% der über 60 jährigen angegeben, vollständig geimpft zu sein. Allerdings ist da auch klar, dass die wahre Quote niedriger liegt. Ausgegebenen Ziel ist übrigens 85% bei 18-59 und 90% bei 60+. Wobei damals in den RKI-Szenarien auch schon 75%/90% genügen sollten, um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern.

Wenn nicht - Gott bewahre - irgendeine mega gefährliche Mutante ums Eck kommt - ist der Thread, wie die Diskussion im öffentlichen (Medien) Bereich, was Corona angeht eh bald mehr oder weniger Geschichte und findet nur nicht vereinzelt in den Medien die Aufmerksamkeit.
ja, wenn keine Mutante ums Eck kommt und es nie wieder Winter wird (Im Winter ist R0 42% höher als im Sommer), dann ist das Thema durch.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Und da Jugendliche und Kinder laut seriösen Experten ja nicht zum Pandemiegeschehen wirklich beitragen

Kinder und Jugendliche können sich infizieren und das Virus weitergeben, daher tragen sie natürlich zum Infektionsgeschehen bei. Es ging wohl eher um die Frage, ob sie überproportional dazu beitragen (die "Treiber" der Pandemie), da sie viele Kontakt ein den Schulen haben.

Da sagen einige, dass in Schulen wenige Infektionen stattfinden und eher die Kinder von den Eltern angesteckt werden, allerdings habe ich da enorme Zweifel, wenn man mal nach UK schaut. Die testen, im Gegensatz zu uns, eine repräsentative Stichprobe der Bevölkerung regelmäßig auf SARS-CoV-2 und haben so robuste Daten über das Infektionsgeschehen, ganz unabhängig der Teststrategie. Und in UK explodieren die Infektionen unter Grundschulkindern geradezu. Aktuell sind 6,9% aller Kinder zwischen 7-11 Jahren infiziert, das sind 10x mehr als in anderen Altersgruppen. Übrigens sieht man seit kurzem auch ein Anstieg in der Altersgruppe 35-49, also die der Eltern.

Eine andere Frage ist natürlich, in wie fern das problematisch ist, denn die Krankheitslast ist in der Tat recht gering. Trotzdem kann man kaum sagen, dass in Schulen keine Infektionen stattfinden würden.

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paul.mbp

Sternapfel
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Wenn die Krankheitslast der Kinder und Eltern nicht zum Problem wird, dann sollte man so langsam zur Phase der Akzeptanz übergehen und den Virus durchlaufen lassen.

Die Impfung ist verfügbar, wer sich impfen lassen will, der kann das. Wer sich nicht impfen lassen will kennt das Risiko. Wer sich nicht impfen lassen kann kennt auch das Risiko und schützt sich entsprechend.

Der Virus bleibt, wird nicht mehr verschwinden und (vermutlich) jeder wird damit in Kontakt kommen. Das lässt sich wohl nicht verhindern nur verzögern. Allerdings ist die Frage welcher Aufwand, welcher Nutzen und welche Risiken sind mit einem weiteren verzögern verbunden?
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Das Risiko für Kinder an einer Herzmuskelentzündung nach Verabreichung des mRNA-Impfstoffs zu erkranken ist Forschern zufolge höher als bislang angenommen.

Aber das kann doch gar nicht sein! Also das man nachträglich doch etwas feststellt von dem man vorher sicher war, dass es sicher ist?!? So viel Zum Thema - im Nachhinein kann da nix raus kommen was sich als gefährlicher als angenommen herausstellt.

Und Zum Thema hier - Kinder waren nie extrem von der Pandemie betroffen. Das Risiko für Long Covid und schwere Corona Verläufe wird von allen Experten für extrem gering gehalten. Und dennoch laufen auch hier welche herum, die am liebsten auch alle Kinder einfach mal so ohne irgendwelche Bedenken durch-ge-impft gesehen hätten.

Länder wie Norwegen sind keinen Bananenrepubliken oder Querdenker Staaten - wenn die schon mal erste Konsequenzen aus den Studien ziehen wird das schon einen Grund haben.

Und wenn jetzt einer kommt - ja da sieht man doch, dass die Verantwortlichen auch verantwortlich handeln!
NEIN! Denn die neuen Zahlen kommen ja irgendwo her - und irgendwoher bedeutet zwangsläufig, dass hinter diesen Zahlen an Nebenwirkung erkrankte Kinder sind! Verantwortung bedeutet nicht dann zu handeln, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist - sondern man hätte bei Kinder noch abwarten sollen auf belastbare Corona Zahlen und hätte dann merken können - das eine Impfung gar nicht notwendig ist.


Wenn es uns Erwachsene erwischt - who cares - aber bei Kinder wo die Eltern entscheiden und nicht das Kind selbst - bekomme ich nen Hals. Haben kaum ein Corona Risiko und werden dann von den Eltern aber zum Impfen geschickt - wo noch gar nicht gesichert und ausgeforscht ist - welchen Einfluss das auf heranwachsende Kinder hat.

Meine Tochter ist geimpft. Sie ist aber 19 und hat ganz alleine für sich entschieden.
Ohne Druck. Und ohne dass das ein Elternteil bestimmt hätte. Aber Minderjährige haben die Chance nicht.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Schwarz und weiß. Mehr braucht es zu Deinem Beitrag eigentlich nicht.

Ich empfinde es mittlerweile nicht mehr amüsant, sondern eher lächerlich, wie Du Dir die Dinge raus pickst und verallgemeinerst.
 
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rootie

Filippas Apfel
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Wenn die Krankheitslast der Kinder und Eltern nicht zum Problem wird, dann sollte man so langsam zur Phase der Akzeptanz übergehen und den Virus durchlaufen lassen.

Die Impfung ist verfügbar, wer sich impfen lassen will, der kann das. Wer sich nicht impfen lassen will kennt das Risiko. Wer sich nicht impfen lassen kann kennt auch das Risiko und schützt sich entsprechend.

Der Virus bleibt, wird nicht mehr verschwinden und (vermutlich) jeder wird damit in Kontakt kommen. Das lässt sich wohl nicht verhindern nur verzögern. Allerdings ist die Frage welcher Aufwand, welcher Nutzen und welche Risiken sind mit einem weiteren verzögern verbunden?

Das einzige Problem, das ich mit ungeimpften Personen aktuell habe ist, dass sie nun wieder in den Intensivstationen für Doppelschichten sorgen. Meine Ex arbeitet da und macht den Kack nun das zweite Jahr mit. Die kann nicht mehr. Letztes Jahr war es nicht vermeidbar, dieses Jahr schon, weil es eine Impfung gibt. Sie hat für Impfverweigerer jeglichen Alters keinerlei Verständnis mehr.

Nur das ist es noch, warum es Beschränkungen gibt. Ja, ist kacke, dass wir uns beschränken müssen. Wir tun das nicht wegen den Ungeimpften, sondern wegen dem Pflegepersonal.
 

Zug96

Schmalzprinz
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Das einzige Problem, das ich mit ungeimpften Personen aktuell habe ist, dass sie nun wieder in den Intensivstationen für Doppelschichten sorgen. Meine Ex arbeitet da und macht den Kack nun das zweite Jahr mit. Die kann nicht mehr. Letztes Jahr war es nicht vermeidbar, dieses Jahr schon, weil es eine Impfung gibt. Sie hat für Impfverweigerer jeglichen Alters keinerlei Verständnis mehr.

Nur das ist es noch, warum es Beschränkungen gibt. Ja, ist kacke, dass wir uns beschränken müssen. Wir tun das nicht wegen den Ungeimpften, sondern wegen dem Pflegepersonal.
Augen auf bei der Berufswahl wie es so schön heisst. Frag mal die CDU oder FDP. ;)
 

Zug96

Schmalzprinz
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ich bin heilfroh, dass es Menschen gibt, die sich so einen Job aussuchen und so vielen anderen helfen.
Suchen sich den Job wirklich viele selbst aus oder haben sie wenige Alternativen? Was mir in den letzten 1-2 Jahren etwas zu kurz kommt ist, dass es neben den Pflegefachkräften noch dutzende andere Jobs gibt, bei denen es kein bisschen besser ist, die aber eine kleinere Lobby haben. In wie vielen Branchen werden Überstunden geleistet, Stunden weggespart, Personal welches weggeht nicht oder nur unzureichend ersetzt… Daran dem Coronavirus die Schuld zu geben ist viel zu einfach.
 
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Plumpsklo

Oberösterreichischer Brünerling
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Ich empfinde es mittlerweile nicht mehr amüsant, sondern eher lächerlich, wie Du Dir die Dinge raus pickst und verallgemeinerst.

Statt seinen Kommentar hier in irgendeiner Weise objektiv, fachlich oder (wenigstens) konstruktiv zu entkräften, kommt wieder so ein Gesabbel.

Kennt man seit März 2020 nicht anders von so manchen.

Kinder und Jugendliche können sich infizieren und das Virus weitergeben, daher tragen sie natürlich zum Infektionsgeschehen bei.

Daran ändert aber die Impfung nichts, wie jetzt die zahlreichen Impfdurchbrüche belegen. Mittlerweile sind mehr und mehr geimpfte Patienten auf den Intensivstationen. Letztlich soll die Impfung auch nicht vor der Weitergabe schützen sondern vor schweren Verläufen von so manchen gefährdenden Gruppen.

Wieso jetzt Kinder unbedingt einer potentiellen Impfgefahr ausgesetzt werden müssen? Dieses Spiel gab es ja schonmal im Jahr 2010 und ein Herr Til Schweiger kann mit seinem Kind ein Lied davon singen.

Nur das ist es noch, warum es Beschränkungen gibt. Ja, ist kacke, dass wir uns beschränken müssen. Wir tun das nicht wegen den Ungeimpften, sondern wegen dem Pflegepersonal.

Und wenn hier 99% der Bevölkerung geimpft wäre, wären die 1% natürlich für das ganze Chaos verantwortlich. Du machst es dir etwas einfach, oder? Mittlerweile geht die Impfquote in Richtung 85% der Erwachsenen, d.h. die Bevölkerungsgruppe, die potentiell auf den Intensivstationen liegt, ist gut abgedeckt. Wenn also 15% Nichtgeimpfte noch immer für ein Chaos auf der Intensivstation deiner Ex verantwortlich sind, dann ist hier der Grund nicht beim Virus sondern beim Krankenhaus zu suchen - bzw. harmonischer formuliert: Ich würde da das Suchen anfangen. Wie haben es die Krankenhäuser denn letztes Jahr gemacht oder zu Beginn der Impfkampagne? Liegt es vielleicht an falscher Planung im konkreten Krankenhaus oder am allgemeinen Personalmangel?

Betrachten wir doch mal eine Analyse der TU Berlin:
Die auf Intensivstationen behandelten COVID-19-Fallzahlen lagen laut DIVI-Register höher: so waren es zum
1.1.2021 danach 51 245 abgeschlossene Fälle (+40% ggü. InEK) mit ca. 439 000 Tagen (+25% ggü. dem InEK-Wert
inkl. Überlieger), woraus sich eine durchschnittliche Belegungsquote der Intensivstationen von 4,5% durch COVID-19
ergäbe.

Interessant ist nicht nur, dass offensichtlich nur 4.5% der Belegung durch COVID verursacht wurde. Witziger ist viel mehr die Tatsache, dass die Berechnungsgrundlage nach dem DIVI auch noch überhöht und damit falsch ist (vielleicht gewürfelt oder Pi mal Daumen gerechnet ala Laschet?). Denn laut Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus sind die Zahlen tatsächlich um 40% geringer - die sowieso schon aberwitzige Quote von 4.5% ist also nochmal deutlich tiefer.

Im Nachtrag nochmals genauer:
Bezogen auf alle vorhandenen Intensivbetten ergibt sich eine durchschnittliche Belegungsquote von 3,4% bzw. 3,6% durch COVID-19.

Tangiert irgendwie keinen? Deine Ex erfährt also eine Doppelbelastung auf Grund von 15% noch nicht geimpfter Erwachsener, die selbst lediglich 3.5% der Patienten auf Intensivstationen ausmachen. Entschuldigung, selbst diese (noch positive) Berechnung ist falsch, denn:

Man könnte natürlich entgegentreten und sagen: Ja aber was soll denn das für ein Zeitraum sein? Das Bundesgesundheitsministerium schreibt selbst: 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2020. D.h. das gesamte Corona-Jahr ohne jeglichen Schutz. D.h. das die o.g. 3.5% im Mittel die Patientenbelegung betrifft, als es noch Null Schutz gab, sprich 100% Ungeimpfte.

Wir sind jetzt bei knappen 85% Erwachsenen und bei knapp über 70% komplett und es wird immer noch über Maßnahmen, Kinderimpfungen, Strafen für Ungeimpfte oder Sonstiges diskutiert? Wann wird endlich mal wieder mit kritischem Denken begonnen?

Wo muss ich graben, um diese Zahlen von der obersten Behörde zu bekommen? Im Finanzbericht für Krankenhäuser.

Quelle: https://www.bundesgesundheitsminist...gen_Ausgleichszahlungen_2020_Corona-Krise.pdf


Übrigens:
Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, schreibt, dass sämtliche Corona-Maßnahmen sofort zu beenden sind. Unsere Gesamtimpfzahl ist mit jener Zahl vergleichbar wie sie u.a. in Dänemark im September vorgelegen hat. Nur zur Info: Dort gibt keine Corona-Maßnahmen mehr.

Ich ziehe so langsam mein Fazit nach dem März 2020: Man kann Corona so langsam als Medien-Pandemie betiteln. Dazu passend gibt es eine Karikatur: Man stelle sich bildlich zwei Personen vor, die sich unterhalten.

"Wie habt ihr das mit der Corona-Pandemie überlebt"
"Wir haben einfach kein Fernsehen geschaut".
 
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YoshuaThree

Jakob Lebel
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Schwarz und weiß. Mehr braucht es zu Deinem Beitrag eigentlich nicht.
Ich empfinde es mittlerweile nicht mehr amüsant, sondern eher lächerlich, wie Du Dir die Dinge raus pickst und verallgemeinerst.
Ja da habe ich mich wohl Dir und den Anderen angeglichen - der Thread strotzt nur so von Verallgemeinerungen. Wie alle Impfgegner sind dumme Leerdenker - Impfpflicht für alle und so weiter. Wer im Glashaus sitzt, sollte halt nicht selber mit Steinen werfen.

Mir stellt sich dennoch folgendes Bild dar. Die STIKO hat mehr oder weniger mit Druck von Außen eine Impfempfehlung heraus gegeben für eine Bevölkerungsgruppe (Kinder) die völlig unnötig war! Seriöse Experten stellen ganz klar - schwere Covid Verläufe sind bei Kindern extrem selten. Und was sich auch heraus stellt - Nebenwirkungen der Impfung bei Kinder sind extrem höher als gedacht. Punkt. Das beleuchtet das Risiko & den Nutzen völlig neu.

Wenn einige (seriöse) Staaten jetzt schon reagieren - das machen die sicher auch auf Rat seriöser Experten - wird wohl was dran sein - oder?

Also hat man hier doch zu schnell eine falsche Empfehlung - was Kinder angeht - raus gehauen wie es scheint.
Und das schafft kein Vertrauen.

Das kannst Du drehen und wenden wie Du willst.

Das einzige Problem, das ich mit ungeimpften Personen aktuell habe ist, dass sie nun wieder in den Intensivstationen für Doppelschichten sorgen. Meine Ex arbeitet da und macht den Kack nun das zweite Jahr mit. Die kann nicht mehr. Letztes Jahr war es nicht vermeidbar, dieses Jahr schon, weil es eine Impfung gibt. Sie hat für Impfverweigerer jeglichen Alters keinerlei Verständnis mehr.
Ich habe zwar keine Freundin - aber die Frau meines besten Freundes ist Oberärztin. Wir kennen uns über 30 Jahre. Und in den 30 Jahren habe ich mehr als einmal mitbekommen, dass Ärzte und Personal am Limit arbeiten - falsch - über Limit. Als ob das was mit Corona zu tun hätte jetzt erst. Als Ärztin - die auch im OP Dienst hat - mal 1-2 Wochen Doppelschicht wo sie wirklich bis zu zwei Wochen mein Freund die eigene Frau nicht gesehen hat - weil sie die 2-3 Stunden Schlaf im KH übernachtet hat - völlig normal. Am Tag auf Station, über Nacht Dienst in der Notaufnahme, am nächsten Morgen die erste OP - das ist völlig normal. Und ich rede vor Corona.

Nur das ist es noch, warum es Beschränkungen gibt. Ja, ist kacke, dass wir uns beschränken müssen. Wir tun das nicht wegen den Ungeimpften, sondern wegen dem Pflegepersonal.
Und das hat vor Corona wen interessiert außer "oh je ihr tut mir leid.... morgen soll ja wieder super Wetter werden"...? Sorry - da kannst Du mir kein schlechtes Gewissen einreden - denn diese untragbare Situation bei den Pflegekräften und Ärzte gibt es bereits vor Corona!

Jetzt auf einmal den umgeimpften / Coronakranken die Schuld zu geben ist zynisch und viel zu einfach gedacht!

Jahrelang hat die Politik und Geldgierige KH Träger die Krankenhäuser kaputt gespart. DA sind die Schuldigen zu suchen. Wer Jahrzehnte Krankenhäuser einstampft und Personal streicht - wer Jahrzehntelang die drastischen Hilferufe des Personals im KH ignoriert - DER ist Schuld - aber hör auf umgeimpften Menschen die Schuld an der Misere im KH zu geben!

Die Situation in den KH ist bereits vor Corona untragbar gewesen - eine Krankenschwester Nachts für 4 Stationen - Patienten die nach 30min ins Bett scheißen weil die arme Schwester 50 Patienten alleine betreuen muss - Personal das völlig entkräftet am Limit ist - das wurde vor Corona fleißig ignoriert und immer herum geschwätzt "ja da müsste mal was passieren" - und jetzt macht man es sich einfach "ha die Coviddioten sind schuld - da haben wir es doch!".
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Und auf einmal, glaubst du den Experten?
Du glaubst auch nur dann anderen, wenn es in deine Argumentation passt.
Wieso sollte ich nicht Experten glauben - machen wir alle doch jeden Tag. Man sollte nicht alles und jedem blind und ungefragt glauben. Aber jeder von uns sucht sich seine Experten raus und versucht sich daraus eine Meinung zu bilden. ist doch bei Dir nichts anderes. Erzähl mir doch nicht, dass Du es in Deinem Leben bisher anders gemacht hast.

Und weil seriöse Experten sich da einig sind und ich nicht das zitieren darf - macht es die Sache dann unglaubwürdiger - oder wie darf ich jetzt Deinen Einwand verstehen? Dein Einwand ist nichts Anderes als ein Versuch mein Argument lächerlich zu machen. Hast Du auch was konstruktives? Willst Du den Experten widersprechen? Dann mach das auch. Aber versuche nicht die "ich mache dich unglaubwürdig Karte" zu ziehen um einen Kritikpunkt selber unglaubwürdig erscheinen zu lassen. Oder hast Du das nötig?


Alle die bisher geantwortet haben auf meinen verlinkten Artikel (Experten / Studien - Impfungen bei Kinder doch deutlich erhöhtes Risiko bei Kindern) ist bisher keiner von Euch auf die Studien der Experten und deren Aussagen eingegangen. Alle Antworten kamen bisher nur auf die "Du bist einfach doof" Schiene.

Dabei habe ich lediglich einen Artikel zitiert - für den Inhalt sind seriöse Experten und Studien "schuldig". Nicht ich.
Dennoch ging es nur darum "den machen wir lächerlich" - aber keinem einzigen ging es um den Inhalt des Artikels.

Da sieht man doch schon - wie verbohrt manche sind - und bloß nicht zwei Zentimeter zurück gehen - dann müsste ich ja zugeben, dass meine radikale Haltung vielleicht doch nicht ganz so richtig war.

Richtig arm muss ich sagen. Wenn man nicht mehr auf Inhalte eingehen kann - sondern direkt auf die Leute persönlich los geht, welche die Nachricht überbringen. Arm.



PS: Den einzigen den man hier ausdrücklich raus nehmen muss ist Verlon. Der widerspricht - wenn - dann den Inhalten der Artikel und schildert logisch und sachlich wie er das Ganze sieht. Kann man dann einverstanden sein mit oder nicht - aber er bleibt auf der sachlichen Ebene und widerspricht dann auch den veröffentlichten Artikeln mit sachlichen Argumenten. Aber manche User hier schaffen Antworten nur noch abseits des Themas und auf die persönliche Schiene. Aber he - das eingestehen klappt halt auch nicht mehr.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Und weil seriöse Experten sich da einig sind und ich nicht das zitieren darf - macht es die Sache dann unglaubwürdiger - oder wie darf ich jetzt Deinen Einwand verstehen?

Meinst du das ernst? Dein verlinkter Zeitungsartikel soll belegen, dass "seriöse Experten einig wären", dass die STIKO-Empfehlung falsch war?

Ganz ehrlich, deine Argumentation verliert mehr und mehr den Bezug zur Realität.
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Meinst du das ernst? Dein verlinkter Zeitungsartikel soll belegen, dass "seriöse Experten einig wären", dass die STIKO-Empfehlung falsch war?
Nein die Experten haben heraus gefunden, dass die Nebenwirkungen bei Kinder doch viel höher sind als angenommen - ebenso wie seriöse Experten sich einig sind, dass das Risiko bei COVID bei Kindern extrem gering ist.

Meiner Ansicht nach - Risiko bei Covid Kinder extrem gering + deutlich erhöhtes Risiko der Nebenwirkungen durch die Impfung bei Kinder - ist daher, dass die STIKO Empfehlung zu voreilig war und aus meiner Sicht ein Stückweit auch dem Druck (Politik) von Außen geschuldet war. Ich habe nirgends geschrieben, dass Experten der Meinung sind die STIKO hätte zu voreilig die Impfempfehlung für Kinder raus gehauen. Das ist alleine meine Meinung.

Und nochmals - ich finde meine Meinung auch legitim - extrem geringes Risiko bei Kinder was schwere COVID Verläufe angeht und erhöhtes Risiko der Impfnebenwirkungen. Das rechtfertigt m.M. nach schon meine Ansicht - dass die STIKO Empfehlung falsch war / zu voreilig. Zumindest sehen es Staaten wie Norwegen auch so - die schon mal nen Teilrückzug machen. Oder sind die Norweger nun auch blöde Leerdenker auf einmal?

Ganz ehrlich, deine Argumentation verliert mehr und mehr den Bezug zur Realität.
Vielleicht zeigst Du mir mal den Satz wo ich schreibe, dass Experten schreiben die STIKO Empfehlung wäre falsch? Zitiere mal das bitte. Wo habe ich das geschrieben? Und bitte keine Deutungen - ich würde gerne sehen wo ich das exakt geschrieben habe.

Mir stellt sich dennoch folgendes Bild dar. Die STIKO hat mehr oder weniger mit Druck von Außen eine Impfempfehlung heraus gegeben für eine Bevölkerungsgruppe (Kinder) die völlig unnötig war! Seriöse Experten stellen ganz klar - schwere Covid Verläufe sind bei Kindern extrem selten. Und was sich auch heraus stellt - Nebenwirkungen der Impfung bei Kinder sind extrem höher als gedacht. Punkt. Das beleuchtet das Risiko & den Nutzen völlig neu.
Ich zitiere mich mal selber. Im ersten Satz schriebe ich MIR STELLT SICH FOLGENDE BILD DAR..... der zweite Abschnitt lautet "seriöse Experten .... schwere COVID Verläufe bei Kinder extrem selten .... Nebenwirkungen häufiger als gedacht". Punkt.

ICH bezweifle die STIKO Empfehlung.
Begründung - Experten = geringes COVID Risiko, mehr Nebenwirkungen als gedacht.

Wo zum Henker schreibe ich also das EXPERTEN die STIKO Empfehlung für falsch halten?
 
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