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Corona und impfen

dtp

Roter Winterstettiner
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Wobei es bei Stuttgart 21 in der Konsequenz nicht um Menschenleben ging, für mich also absolut kein Grund nicht zu intervenieren.

Man hätte diese Demonstation wahrscheinlich erst gar nicht genehmigen dürfen. Aber hier der Polizei jetzt den schwarzen Peter zuschieben zu wollen, ist aus meiner Sicht zu einfach gedacht. Möchte nicht wissen, wie groß erst der Aufschrei in der Bevölkerung gewesen wäre, wenn die Polizei zu drastischeren Mitteln gegriffen hätte.
 
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MacTobsen

Akerö
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Das nützt alles nichts mit Geduld.

Es hängt von nicht beeinflussbaren Faktoren ab.

Wie ich schon schilderte, Schwiegermutter bekamen wir fix hin, meine Mutter hatte über Tage nicht geklappt, und was meinst Du, wieviele Stunden ich dauernd dabei war.

Gerade bei nicht beeinflussbaren Faktoren braucht man mehr Geduld als alle Menschen dieser Erde haben ;)

Was ich aber mit Geduld gemeint habe:

Nicht bereits nach 10 Sekunden eine Seite neu laden. Nach jedem Klick auf weiter hat es 2-5 Minuten gedauert bis der nächste Schritt geladen war, während es optisch so schien, dass sich die Seite aufgehängt hatte oder nicht mehr laden würde.

Dass beim Einloggen für meinen Vater die Nachricht kam, er sei nicht berechtigt, obwohl ja Sonderkontingente für ü60 freigegeben wurde. auch hier änderte sich der Status erst nach 1-3 Minuten des zufälligen Wartens. Mein erster Impuls war cmd+w und das Tab für Wit schließen

Dass die Situation bescheiden ist und die technische Hilflosigkeit der Behörden beängstigend ist, und man vor Wut und Frustration schreien könnte, da kann ich nur Zustimmen.

Gleichzeitig hilft dem einzelnen jetzt das Schreien nicht, sondern eher die pragmatische Hilfe in der jetzigen Situation ans Ziel zu kommen.

Wenn es erstmal brennt sollte man erstmal löschen und nicht über Brandschutz diskutieren. Das macht man danach mit dem hoffentlich entsprechenden Konsequenzen für Verantwortliche und Verursacher.
 
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ottomane

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Jetzt redet sich Laschet um Kopf und Kragen. Erst unterwandert er die Notbremse und nun fordert er plötzlich einen harten "Brückenlockdown", nachdem er mit Medizinern geredet und über Ostern nachgedacht hat. Hui, enorm überraschende Erkenntnisse, die er da gewonnen hat. Nur pfeifen die alle anderen halbwegs sehenden Menschen seit Wochen von den Dächern. Das ist einfach nur noch lächerlich, wie er sich wie ein Fähnchen im Winde dreht.
Kein Plan, keine Strategie, keine Ahnung. Und jetzt hat er gemerkt, dass Söders harter Kurs gut ankommt und redet ihm nach dem Munde. Ich finde das absolut widerlich. Mir wird übel bei dem Gedanken, dass dieser Mann NRW regiert und möglicherweise sogar Kanzlerkandidat wird.

Sorry für den Rant. Als Nordrheinwestfalen trifft mich das doppelt und ich brauche ein Ventil.
 
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EmHa

Antonowka
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Sorry für den Rant. Als Nordrheinwestfale trifft mich das doppelt und ich brauche ein Ventil.
Mit Bouffier siind wir in Hessen nicht besser aufgestellt. Der hat auch immer seine PKs begonnen „Bundeskanzlerin und MPs haben heute folgendes beschlossen...“ und dann nach und nach alles wieder aufgeweicht.
 
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saw

Sondergleichen von Welford Park
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Mit Bouffier siind wir in Hessen nicht besser aufgestellt.
ab Minute 9 wird er gewürdigt:
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Trifft es mal wieder ganz gut der Renzo ^^


Jetzt redet sich Laschet um Kopf und Kragen.
Unglaublich dass sich Inkompetenz noch so arg steigern lässt,
alleine nun einen "Brücken Lockdown" ins Spiel zu bringen,
nur um nicht einfach Lockdown sagen zu müssen, was von Fachleuten wie Karl Lauterbach, der DIVI e.V., Brinkmann und Co, schon lange gefordert wurde und rechtzeitig umgesetzt, viel effektiver und auch von kürzerer Dauer gewesen wäre.
 

Mure77

Golden Noble
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ab Minute 9 wird er gewürdigt:
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Trifft es mal wieder ganz gut der Renzo ^^



Unglaublich dass sich Inkompetenz noch so arg steigern lässt,
alleine nun einen "Brücken Lockdown" ins Spiel zu bringen,
nur um nicht einfach Lockdown sagen zu müssen, was von Fachleuten wie Karl Lauterbach, der DIVI e.V., Brinkmann und Co, schon lange gefordert wurde und rechtzeitig umgesetzt, viel effektiver und auch von kürzerer Dauer gewesen wäre.
Den kann ich nicht sehen, bekomme ich Pickel. Seine Art und Weise, seine Ausdrucksweise, geht einfach nicht.
 

J.J.

Empire
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nun fordert er plötzlich einen harten "Brückenlockdown", nachdem er mit Medizinern geredet und über Ostern nachgedacht hat. Hui, enorm überraschende Erkenntnisse, die er da gewonnen hat. Nur pfeifen die alle anderen halbwegs sehenden Menschen seit Wochen von den Dächern. Das ist einfach nur noch lächerlich, wie er sich wie ein Fähnchen im Winde dreht.
Ich hab nicht nur über Ostern nachgedacht. Das Highlight war die Erkenntnis, dass ich gestern von meinem einzigen privaten sozialen Kontakt um 23:00 VOM ausgangsgesperrten Gebiet im TRANSIT in meinen NICHT ausgangsgesperrten Landkreis nachhaus gefahren bin. Weil ich weder Hell Tanner noch Snake Pliskin bin, habe ich mich, als grundsätzlich gesetzestreuer Bürger, erstmal schlau machen müssen. So einfach ist die "Verordnungsgrundlage" als "Defensiwaffe" bei etwaigen Kontrollen nicht zu finden. Naja ... die Heimfahrt hatte etwas dystopisches. Kein Radpanzer, keine Gullfire ... aber bloss die Fenster hoch und keine Kippe ´rauswerfen.
In gut sieben Stunden fahre ich dann wieder über die proppevolle Straße der Verdammnis zu meiner Arbeitsstelle und meinen fünf Kollegen, 2-3 Besuchern ... und einer noch unbekannten Anzahl weiterer (vll. 5- 10 Personen) aus unterschiedlichen Familien. Show must go on. Jedoch mit Anprangerung inkompetenter, realitätsferner politischer Entscheidungen.
Gleich kommt vll. beim Elton John Film noch Candle in the Wind ... über die Prinzessin als Sympathieträgerin statt Versager ohne Anspruch auf Mitleid 😒
 
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bitundbyte

Antonowka
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Bei dieser ganzen politischen Chaoslage würde ich mich nicht wundern
wenn die Bundestagswahl verschoben würde.
Rechtlich sollte das, nach meiner Kenntnis, möglich sein und Merkel bleibt trotz Rücktrittsankündigung
geschäftsführende Bundeskanzlerin.

Wie soll man seriös eine mehrheitsfähige, wie auch immer geartete Koalition bilden, während diese Pandemie tobt?
Fast ein Ding der Unmöglichkeit.
 
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FuAn

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Bei dieser ganzen politischen Chaoslage würde ich mich nicht wundern
wenn die Bundestagswahl verschoben würde.
Rechtlich sollte das, nach meiner Kenntnis, möglich sein und Merkel bleibt trotz Rücktrittsankündigung
geschäftsführende Bundeskanzlerin.

Wie soll man seriös eine mehrheitsfähige, wie auch immer geartete Koalition bilden, während diese Pandemie tobt?
Fast ein Ding der Unmöglichkeit.

Was hat das mit der Pandemie zu tun? Nur weil einem die ggf möglichen (nicht-)Mehrheitsverhältnisse nicht passen, kann man ja nicht einfach sagen, dann besser nicht wählen? Wenn unions Politiker einen Eiertanz aufführen und durch die Pandemie zu Fähnchen im Wind werden… werden sie ggf auch die Rechnung dafür kassieren.
Ich bin auch kein Freund von let’s say rot-rot-grün aber wenn dass am Ende die mögliche Regierungsbildung ist, die übrig bleibt, finde ich das alle mal besser als einfach die Wahl zu verschrieben. Auch wenn am Ende leider sicherlich die extremen Ränder, auch die AfD Wähler einem solchen Ergebnis beitragen.
 
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Mitglied 115348

Gast
Die nicht sichergestellte (gefahrfreie) Teilnahmemöglichkeit (aufgrund verschiedener Gründe) wäre ein zulässiger Grund für eine Verschiebung. Nicht ein eventuelles nicht genehmes Ergebnis.

Insofern könnte auch die bestehende epidemische Lage in die Abwägung einbezogen werden. Die derzeitige Corona-Pandemie führt dazu, dass aus Gründen des Infektionsschutzes von Ansammlungen und Veranstaltungen mit größeren Personenzahlen, insbesondere in geschlossenen Räumen, abgeraten wird. Das hat auch der wissenschaftliche Dienst bereits 2020 festgestellt und der BReg mitgeteilt.

Man darf also gespannt sein.
 

Verlon

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Die nicht sichergestellte (gefahrfreie) Teilnahmemöglichkeit (aufgrund verschiedener Gründe) wäre ein zulässiger Grund für eine Verschiebung. Nicht ein eventuelles nicht genehmes Ergebnis.

Insofern könnte auch die bestehende epidemische Lage in die Abwägung einbezogen werden. Die derzeitige Corona-Pandemie führt dazu, dass aus Gründen des Infektionsschutzes von Ansammlungen und Veranstaltungen mit größeren Personenzahlen, insbesondere in geschlossenen Räumen, abgeraten wird. Das hat auch der wissenschaftliche Dienst bereits 2020 festgestellt und der BReg mitgeteilt.

In Deutschland fahren 25 Mio Menschen täglich zur Arbeit, aber eine Wahl stattfinden zu lassen soll nicht möglich sein, obwohl man auch kontaktfrei per Brif wählen kann? Ich glaube nicht, dass so eine Argumentation vor Gericht bestand hätte.
 

ottomane

Golden Noble
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Eine Verschiebung würde den Politikern theoretisch erlauben, zumindest jetzt Entscheidungen basierend auf logischen Schlüssen und wissenschaftlichen Erkenntnissen zu treffen statt auf Basis parteistrategischer oder populistischer Argumente. Leider scheint das aber bisher auch nicht durchgehend zu funktionieren.

Problem an einer Verschiebung wäre, dass die Quertreiber behaupten würden, dass sie die dem Machterhalt und der endgültigen Zerstörung der Demokratie diene. Das stiftet Unruhe und stärkt die Extremisten.
 
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dtp

Roter Winterstettiner
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Ich frage mich, warum es 2021 immer noch nicht möglich ist, neben der Briefwahl alternativ auch online wählen zu können?

Im übrigen hatten wir hier in Baden-Württemberg im zurückliegenden Jahr mehrere Wahlen, die problemlos durchgeführt werden konnten und bei denen es meines Wissens nach kein erhöhtes Infektionsgeschehen gab.

Eine Verschiebung der Bundestagswahl wird es nicht geben, zumal bis dahin ein Großteil der Wahlberechtigten geimpft sein sollte.

Mal sehen, vielleicht wird ja doch Annalena Baerbock unsere nächste Kanzlerin.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Eine Verschiebung würde den Politikern theoretisch erlauben, zumindest jetzt Entscheidungen basierend auf logischen Schlüssen und wissenschaftlichen Erkenntnissen zu treffen statt auf Basis parteistrategischer oder populistischer Argumente. Leider scheint das aber bisher auch nicht durchgehend zu funktionieren.

Ich halte das Gegenteil für wahrscheinlicher, denn hier geht es um eine akute Krise und die Entscheidungen der Politiker, die jetzt getroffen werden, haben enorme Auswirkungen darauf, wie wir im September da stehen. Wer es jetzt verbockt, wird viel geringere Chancen bei den Wahlen haben als wenn diese erst 2022 stattfinden würden. Und andersherum: wer jetzt unpopuläre Entscheidungen trifft, die sich aber rückblickend im September als richtig erweisen, wird profitieren.
 

Mure77

Golden Noble
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Meine Frage ist welche Optionen die Opposition denn hätte oder was diese an Ideen einbringt. Das Kritisieren der jetzigen Regierung ist easy.

Nur was haben wir bisher?
Haben wir einen Notstand an Betten? Haben wir irgendwo eine Notversorgung?
Eine Triage erlebt?
Fehlt es an medizinischen Mitteln?

Ich habe weiterhin volles Vertrauen in die Regierung. Das Virus ist mit den bisherigen Mitteln ganz gut in Schach gehalten worden.
 

ottomane

Golden Noble
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wer jetzt unpopuläre Entscheidungen trifft, die sich aber rückblickend im September als richtig erweisen, wird profitieren.
So sollte es sein. Leider wird aber im September niemand genau wissen, was richtig und was falsch war und wer diese Entscheidungen zu verantworten hat. Das sieht man ja jetzt schon an der Impfstoffmangeldiskussion und anderen Themen wie Tests. Da wird die Schuldfrage wie eine heiße Kartoffel zwischen EU, Bund und Ländern hin- und hergeschoben. Viele Durchschnittswähler werden sich da vom geschicktesten Darsteller beeindrucken lassen. Zudem sind viele Politiker, die im Herbst zur Wahl stehen, aktuell gar nicht in einer Verantwortung. Wie soll man die messen?

Am Verhalten von Laschet glaube ich zu erkennen, dass es ihm nur um aktuelle Popularität geht, um aufgestellt zu werden. Schon das ist ein Debakel. Und ich fürchte, einige suboptimale Details der Landespolitik gehen an den Wählern außerhalb NRWs vorbei.
Ich habe weiterhin volles Vertrauen in die Regierung. Das Virus ist mit den bisherigen Mitteln ganz gut in Schach gehalten worden.
Von "der" Regierung zu reden ist ja zu kurz gesprungen. Der Bundesregierung bringe ich auch ein gewisses Vertrauen entgegen. Das liegt vermutlich an Merkel, die oft für mich nachvollziehbar argumentiert und die einen strengen Kurs wünscht. Nur wird Merkel im Herbst keine Option sein. Und die zweite Reihe - ich meine die Länder - scheint Entscheidungen teils auszuwürfeln.

Und ich glaube, dass wir es noch besser hätten schaffen können. Das sieht man doch wieder aktuell, wo eine chaotische Entscheidungslage über die Länder hinweg herrscht und wo Lockerungen durchgezogen werden, wo alle relevanten Wissenschaftler nur den Kopf schütteln können.
 
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Mure77

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Der Förderalismus ist für mich gescheitert. Vorher schon im Bereich Bildung und in der Sache jetzt sowieso.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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So sollte es sein. Leider wird aber im September niemand genau wissen, was richtig und was falsch war und wer diese Entscheidungen zu verantworten hat. Das sieht man ja jetzt schon an der Impfstoffmangeldiskussion und anderen Themen wie Tests. Da wird die Schuldfrage wie eine heiße Kartoffel zwischen EU, Bund und Ländern hin- und hergeschoben. Viele Durchschnittswähler werden sich da vom geschicktesten Darsteller beeindrucken lassen. Zudem sind viele Politiker, die im Herbst zur Wahl stehen, aktuell gar nicht in einer Verantwortung. Wie soll man die messen?

ich denke wichtig ist der Punkt, dass die Wahl eben zu früh ist, um die Pandemie aussitzen zu können. Und das ist eigentlich eine gute Voraussetzung. Klar weiß niemand genau, was jetzt richtig ist und was falsch. Trotzdem profitiert man umso mehr, wenn man jetzt die richtigen Entscheidungen trifft. Das ist definitiv besser als Fingerpointing, wenn es schief läuft. Denn selbst die geschickteste Regierung wird die Verantwortung nicht vollständig auf andere schieben können.

Am Verhalten von Laschet glaube ich zu erkennen, dass es ihm nur um aktuelle Popularität geht, um aufgestellt zu werden. Schon das ist ein Debakel. Und ich fürchte, einige suboptimale Details der Landespolitik gehen an den Wählern außerhalb NRWs vorbei.
Laschet hat aber gerade wegen seiner schlechten Performance an Popularität verloren. Und es liegt eben auch an den nahenden Wahlen, dass er jetzt massiv versucht gegenzusteuern. Das wird ihm nicht gelingen, in dem er einen neuen Namen für den Lockdown erfindet (Brückenlockdown), aber vielleicht schon, wenn dahinter wirklich eine klare Strategie steckt, die auch die anderen Länder überzeugt und auf eine Linie bringt. Ich habe da zwar nicht allzugroße Hoffnungen, aber die Möglichkeit besteht. Und die Wahlen zwingen ihn auch, aus der Reserve zu gehen. Aussitzen geht da nicht. Und das ist gut!

Das sieht man doch wieder aktuell, wo eine chaotische Entscheidungslage über die Länder hinweg herrscht und wo Lockerungen durchgezogen werden, wo alle relevanten Wissenschaftler nur den Kopf schütteln können.
Ich muss allerdings sagen, dass meiner Meinung nach immer mehr dafür spricht, dass nicht die Maßnahmen an sich das Entscheidende sind, sondern der Einfluss dieser auf das Verhalten der Bevölkerung in anderen Bereichen. Also bsp., nicht die verhinderten Infektionen im Einzelhandel nach Schließen dessen ist der relevante Punkt ist, sondern dass damit die Pandemie und das Bewusstsein für Infektionsschutz wieder ins Bewusstsein gerufen wird, was eben dann eine Verhaltensänderung auslöst, die dann tatsächlich die Zahlen sinken lassen.

Und ich glaube, dass man viel mehr die Bevölkerung darüber aufklären muss, dass nicht die Maßnahmen das wichtige sind, sondern das Verhalten jedes einzelnen. Ich habe das Gefühl, dass im Moment viel Verantwortung auf die Politik geschoben wird. Dabei gerät der wesentliche Punkt, dass nicht eine Regel oder Maßnahme die Infektion verhindert, sondern das eigene Verhalten. Und das kann jeder selbst beeinflussen, dafür braucht es keine Regel.
Ich finde das wird viel zu sehr von der Politik ignoriert, man sollte viel mehr das Verantwortungsbewusstsein der Menschen nutzen, statt sich über Regeln zu streiten.
 

ottomane

Golden Noble
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Laschet hat aber gerade wegen seiner schlechten Performance an Popularität verloren. Und es liegt eben auch an den nahenden Wahlen, dass er jetzt massiv versucht gegenzusteuern. Das wird ihm nicht gelingen, in dem er einen neuen Namen für den Lockdown erfindet (Brückenlockdown), aber vielleicht schon, wenn dahinter wirklich eine klare Strategie steckt, die auch die anderen Länder überzeugt und auf eine Linie bringt. Ich habe da zwar nicht allzugroße Hoffnungen, aber die Möglichkeit besteht. Und die Wahlen zwingen ihn auch, aus der Reserve zu gehen. Aussitzen geht da nicht. Und das ist gut!
Ja, das stimmt. Aber bis hierhin hat er Schaden angerichtet, weil er aus Popularitätsgründen bisher auf das falsche Pferd gesetzt hat. Es bleibt zu hoffen, dass den Wählern in Erinnerung bleibt, welche absurden argumentatorischen und rhetorischen Pirouetten der Mann dreht, um sich in ein gutes Licht zu stellen. Das Wohl des Landes steht offenkundig an zweiter Stelle.

Interessant ist, dass Söder besser ankommt, obwohl Bayern Corona oberflächlich betrachtet schlechter im Griff hat als NRW.

Ich muss allerdings sagen, dass meiner Meinung nach immer mehr dafür spricht, dass nicht die Maßnahmen an sich das Entscheidende sind, sondern der Einfluss dieser auf das Verhalten der Bevölkerung in anderen Bereichen.
Sicher, aber auch hier hat die Politik letztlich eine Schneise der Verwüstung hinterlassen, indem sie nicht nachvollziehbar agiert. Viele Menschen sind dadurch frustriert.

Ich finde das wird viel zu sehr von der Politik ignoriert, man sollte viel mehr das Verantwortungsbewusstsein der Menschen nutzen, statt sich über Regeln zu streiten.
Ja, das sehe ich auch so.