Moin!
Erst mal: Vielen Dank für den Beitrag - es ist einer der leider wenigen konstruktiven.
Man kann keine Nicht-Existenz nachweisen, nur eine Existenz. Bis jetzt wurde eben kein schädlicher Einfluß von Mobilfunk, WLAN und Bluetooth nachgewiesen.
Aber siehst den Fehler? Nicht ich bin es, der einen möglichen Einfluss (oder auch das Gegenteil!) bestreitet, sondern es ist eine Vielzahl der Leute hier, die genau das - trotz eines Bruchs in der Beweiskette - so begründen. "Es gibt keinen Zusammenhang, weil es keinen Nachweis darüber gibt!" - da taugt die Begründung der Aussage nichts.
Das macht die Wissenschaft immer! Weil es eben Zusmmanhänge geben könnte, die man noch nicht erkannt hat.
Zunächst einmal würde ich absolute Aussagen, das täte die Wissenschaft "immer", erstmal nicht treffen - regelmäßig werden sie zum Bumerang. Der eigentliche Kern des Pudels ist jedoch: Damit stehen wir doch auf der gleichen Seite. Noch mal: Nicht ich bin es, der hier eine absolute Aussage trifft oder getroffen hat - im Gegenteil: Ich sage, dass man sich eben NICHT festlegen sollte, da eine Wirklich nicht ausgeschlossen ist.
Ein Großteil der Beiträge versucht dann mir das Gegenteil unterzuschieben, was aber nun mal Blödsinn ist. Nur weil ich nicht "A" sage, heisst das nun mal nicht, dass ich deswegen "B" sage.
Man hat erst später erkannt, wie das menschliche Nervensystem funktioniert und dass DCT bzw. die Weichmacher an bestimmten Nerven andocken bzw. den Informationsfluß stören kann.
Das sollten ja meine Beispiele aufzeigen: In allen Fällen gab es - mal früher, mal später - Erkenntnisse, die doch eine schädliche Wirkung aufgezeigt haben, obwohl die Wissenschaft jeweilige Zeitpunkt absolut überzeugt war, dass das unschädlich sei.
Bisher gibt es hier eine Menge Meinungs(!)beiträge, die vollkommen losgelöst von Fakten, eine Wirkung ausschließen(!) - und trotz der historischen Erfahrung. Man kann gerne sagen, dass nach gegenwärtigem Stand der Wissenschaft Auswirkungen nicht BEKANNT sind - unterschreibe ich ebenfalls sofort. Hingegen zu behaupten, dass es keine GIBT - da argumentiere ich sofort dagegen, solange niemand den Nachweis erbringt. Und damit sind wir dann wieder bei einer Reihe emotions- und meinungsgeladener, aber eben nicht hilfreicher Beiträge (u.a. deinen durchaus außen vor genommen!).
Was aber nicht am Convienience-Essen an sich liegt, sondern daran, dass Zucker und Fette als Geschmacksträger verwendet werden, während das eigentliche Nahrungsmittel oft nur in geringen Mengen vorkommt.
Soweit ich die aktuellen Ausführungen dazu kenne, sind nicht nur Zucker und Fette das Problem, sondern allgemein die Hochverarbeitung der Bestandteile. Verschiedenste Studien kommen daher ja auch zu dem Ergebnis, dass das Verspeisen von möglichst naturbelassenen Lebensmitteln deutlich seltner zu Krebs führt, als eben jene hochverarbeiteten Produkte.
Man kannte ionisierende Strahlung und deren Auswirkung auf dem Körper noch nicht. Die Wellenlängen, um die es hier geht, sind jedoch nicht ionisierend.
Zu "man kante sie nicht" - s.o.. Es gibt keinen Beleg dafür, dass es nicht durch verschiedenste Strahlungen auch heute zu noch unbekannten Effekten kommen kann.
Dieses Beispiel habe ich bewusst ans Ende gesetzt, weil es am meisten mit dem Thema zu tun hat. Man kennt die Auswirkungen verschiedener elektromagnetischer Strahlungen mittlerweile sehr gut. Die Wellenlängen von Mikrowellen, zu denen WLAN, Mobilfunk und Bluetooth gehören, kann Wassermoleküle im Körper zum stärkeren Schwingen bewegen und damit diese Stelle erwärmen. Die Funktechniken arbeiten im Bereich mW bis wenigen W. Die Dosis macht bekanntlich das Gift. Wasser kann auch zu Verbrennungen führen und meine Hand würde ich nicht in die 1200 W Mikrowelle halten. Die wird genauso gegart wie der Braten. Aber mW oder W von denen ich mich zudem selten in unmittelbarer Umgebung der Quelle befinde... Nein! Da käme höchstens der berühmte Tropfen, der auch den Stein höhlt, in Frage.
Mobiltelefone gibt es schon 30 Jahre und länger. Wir kennen die Technik mittlerweile sehr, sehr gut. So gut, dass wir mit einer Technik auf dem Mond gelandet sind und Sonden ans Ende des Sonnensystemsgeschickt haben, die weit weniger können, als unsere Smartphones. Kein CD-Player könnte funktionieren, würden wir mit elektromagnetischer Strahlung nicht sehr gut umgehen können.
Ja, man kennt sie gut. Gleichzeitig liegen in der Umwelt andere Bedingungen vor: Dich trifft dauerhaft, nahezu jederzeit, unterschiedlichste Strahlung, unterschiedlichster Art, in unterschiedlichsten Spektren. Ob es hier zu Wechselwirkungen, Überlagerungserscheinungen kommen könnte - unbekannt.
Nochmal: Ich sage nicht, dass dem so ist. Daher ist auch der Verweis darauf, dass ich ja auch mein Handy verzichten könnte, unsinnig.
Um es noch mal zu wiederholen: Wie reden hier von einer - jedoch entscheidenen - Nuance in der Aussage. Vgl. mein Absatz weiter oben.
Während Du Beispiele bringst, dass bei Deinen Beispielen immer Nebenwirkungen gefunden wurden, gibt es die selbst nach Jahrzehnten und in milliardenfacher Verbreitung auf der ganzen Welt nicht. Damit ist der stete Tropfen sehr Wahrscheinlich auch kein Risiko, weil er viel zu schwach ist.
An dem Punkt muss ich widersprechen. Ich habe zumindest eine Korrelation aufgezeigt (vgl. Beitrag oben zu Krebshäufigkeiten in den Industrieländern). Das Lustige ist, dass da dann ja sofort "alles mögliche andere" mit ins Boot gezogen werden soll - als wäre das ein Nachweis dafür, dass besagte Strahlung unschädlich wäre.
Das ist natürlich kein Beweis, dass es gar keine Nebenwirkungen gibt. Wie gesagt, eine Nicht-Existenz ist nicht nachweisbar. Aber wenn es selbst nach so langer und massenhafter Nutzung keine Nachweise für Schädigungen gibt, muss man davon ausgehen, dass es keine Schädigung gibt.
Tendenziell, ja.
Was sogar der Sicherheit abträglich sein kann! Während des Einschaltvorgangs können Informationen abgegriffen werden, die in entsprechend großer Anzahl Rückschlüsse auf die Passphrase erlauben. Aber das ist off Topic.
Ich glaube, ich weiß, auf welche Schwachstelle du anspielst - aber das hat dann wirklich nichts mit dem Thema zu tun.

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