Am Ende reizt mich nur die Idee, eine gute Kamera in der Hosentasche zu haben.
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Am Ende kam ich zu dem Schluss, für knapp 1500 Euro (11pro Max) eine gute Handykamera in der Hand zu halten. Das ist nach meiner subjektiven Bewertung eindeutig zu viel
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Für 1500 bekomme ich eine ausgewachsene Vollformatkamera, die macht im Vergleich Bilder von einem anderen Stern.
Deine Erwartungshaltung und folglich Dein späterer Vergleich sind von vornherein verfehlt. Wer ein iPhone nur auf die Kamera reduziert, und dann - schon wieder mit DSLR-Systemen vergleicht - wird klar enttäuscht. Wieso testet und vergleicht man etwas, dessen Ergebnis bereits im Vorfeld eindeutig feststeht? Das erschließt sich mir nicht...
Deine "ausgewachsene Vollformatkamera, die Bilder vom anderen Stern macht", hat weder mobilen GSM-Zugang, noch Online-Zugang, du kannst keine Whatsapp oder eMail versenden, kriegst keine Push bei fallender Börsenkurse und kommst noch nicht mal einer Akkuladung durch den Tag. Außerdem kaufst Du
auch ein ausgefeiltes Betriebssystem mit Schnittstellen in jegliche Richtung des Apple Kosmos, die viele von "uns" täglich schätzen. Das alles gehört zum Paket "iPhone" mit dazu, aber in einem gebe ich Dir am Ende recht: Ja, es ist teuer. Aber sorry, sowas weiß man doch immer auch schon vorher, oder? Einen 911 Turbo beim Händler kaufen und sich danach über mangelden Kofferraum beschweren, macht man auch nicht
@Mure77 hat meine Denke bereits ziemlich plastisch auf den Punkt gebracht
Ein iPhone muss man als Gesamtpaket bewerten und mit vergleichbaren Geräten vergleichen; alles andere ist und war schon immer Quatsch. Nebenbei sei erwähnt, das iPhone ist ein Mainstream-Produkt und will die Geschmäcker einer möglichst großen Käufermasse ansprechen. Dafür ist es konzipiert und gedacht. Bzgl. der Fotografie möchte Apple möglichst gute Fotos mit möglichst geringer Fachkenntnis erzielen, eben Mainstream.
Eine Vollformatkamera ist ein Nieschenprodukt für einen winzigen Bruchteil Menschen. Ich behaupt sogar, dass ein Großteil der Nutzer - einschließlich mancher Fotografen - dessen technische Rafinessen gar nicht auszureizen wissen. Vergleichbar mit SUV-Fahrern, dessen Autos nie einen Waldweg sehen werden
Hier mal ein praktikabler Vergleich - ich hatte ihn bereits viele Seiten vorher irgendwo gepostet:
Schnapp Dir deine DSLR und Dein iPhone, geh an einem sonnigen Tag eine Landschaft mit beiden Geräten fotografieren und druck Dir beide Ergebnisse später auf Fotopapier in typischen 9 x 13cm aus. DANN hast du zwei Fotos zum vergleichen. Ich habs getan, ich sehe hier keinen nennenswerten Unterschied und genau hier endet das Interesse der Mainstream-Nutzer. Mehr erwartet der Durchschnittsmensch nicht.
Wiederhole das gleiche Szenario in der blauen Stunde, drucke beide Fotos auf DIN A2 aus und wir alle werden sehen, wie "grottenschlecht" das iPhone ist. Wer sich darüber dann ernsthaft wundert, dem ist eh nicht zu helfen. Kurzum, man braucht immer die geeignete Waffe für die geplante Jagd, dann gibt es keine Enttäuschungen.