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Apple Pay - Erfahrungsbericht (Deutschland)

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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Naja, Apple bietet den Banken eine fertige mobile payment Lösung an. Dass das nicht kostenlose geschieht, ist ja erstmal nicht verwerflich.
Das da eine Dienstleistung dahinter steckt hat ja auch niemand bestritten. Es ist aber trotzdem nicht so, wie gerade dargestellt sondern genau anders herum. Apple will ein Stück vom Kuchen, der schon da und bislang anders verteilt ist.

Dass sie sich dieses Stück erpressen, ist dann noch mal eine andere Frage.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Jupp:
Google sagte: Liebe Banken, bitte gebt eure Karten für unser System frei, damit ihr dabei seid. Ihr zahlt dafür nichts, wir wollen nur ein paar Daten.
Apple wiederum sagte: Liebe Banken, wir helfen euch, dass mehr Leute mit der Kreditkarte zahlen, deshalb möchten wir von jeder dieser Zahlungen, für die ihr Geld vom Händler bekommt, 0,15 Prozent abhaben.
q.e.d. ;)

(wobei eben klarzustellen ist, dass es sich nicht um 0,15% des Betrags handelt, den die Banken erhalten sondern um 0,15% des Umsatzes. Und das macht 50% der Einnahmen der Banken aus.)
 

NorbertM

Laxtons Superb
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:):)
Es gibt nichts „neues“.

Das Neue ist der Bereich MobilePayment, der spielte bislang nur eine sehr untergeordnete Rolle. Durch die neuen Systeme wird der Umsatz mit Kreditkarten deutlich ansteigen. Zudem ist ApplePay wesentlich sicherer als der Einsatz einer physischen Kreditkarte. Da gibt es künftig höhere Umsätze bei gleichzeitig geringeren Ausfällen durch Missbrauch.

Meine Bank erhöht gerade die Kartengebühr und verweigert gleichzeitig ApplePay - nun kriegt sie gar nix mehr vom Kuchen.

Und 50 Prozent von viel ist mehr, als 100 Prozent von wenig. :)

Ich sehe das Problem übrigens in den von der EU gedeckelten Provisionssätzen. Die waren früher zu hoch, jetzt sind sie zu niedrig. Für den Endkunden ist es teurer geworden, ehemals kostenlose KK kosten nämlich jetzt steugen Jahresgebühren.
 
Zuletzt bearbeitet:

floriano

Ingol
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Wie ist zu verstehen, dass Apple eine Methode gefunden hat die Girocard zu umgehen indem sie Maestro unterstützen?

Danke.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Naja, anders herum wird ein Schuh draus. Ohne die Deckelung der Kosten, würden MC und Visa bei weitem nicht so häufig akzeptiert werden, wie sie es mittlerweile sind. Ist noch nicht so lange her, da konntest du mit MC/Visa gerade mal in Hotels, bei der Metro und in Tourihochburgen mit entsprechendem Preisniveau bezahlen.

Aber natürlich ist diese Deckelung bei 0,2 bzw. 0,3 für die Banken auch so ein Grund, weshalb da nicht alle "hurrrra..." rufen, wenn davon jetzt auch noch jemand die Hälfte haben will. Ob damit jetzt die Nutzung steigert... puh, schwere Frage. Wer vorher nicht mit Karte bezahlt hat, wird jetzt kaum mit seinem Smartphone bezahlen. (da sind die meisten "Argumnte" ja mehr Kontrolle, anonymer usw) Und wer ohnehin schon mit Karte bezahlt hat, an dem verdienen jetzt alle weniger.

Wie ist zu verstehen, dass Apple eine Methode gefunden hat die Girocard zu umgehen indem sie Maestro unterstützen?
gar nicht, maestro co-bading wird so stand heute nicht einsetzbar sein, da andres terminiert und vor allem kennst du deinen CVC nicht, da dieser auf den Karten nicht abgebildet ist (sofern überhaupt generiert). ansonsten hättest du bsp. mit deiner maestro co-branded GiroCard heute schon im Internet einkaufen können.

Anders sieht es bei maestro Karten von bsp. bunq aus. Die werden entsprechend ausgeliefert. Ich gehe auch mal davon aus, dass das maestro-Logo auf apple.com/de/apple-pay nur für bunq da ist. N26 liefert maestro ja bsp. nur auf Wunsch aus und Apple Pay bieten sie (afaik! bitte ggf korrigieren) nur für die MC debit an
 

Misto

Châtaigne du Léman
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Jupp:

q.e.d. ;)

(wobei eben klarzustellen ist, dass es sich nicht um 0,15% des Betrags handelt, den die Banken erhalten sondern um 0,15% des Umsatzes. Und das macht 50% der Einnahmen der Banken aus.)
Tja, das ist das Problem der Banken. Auf der einen Seite gibt es das nicht kostenlos für sie, auf der anderen Seite laufen sie Gefahr, gleich alles zu verlieren, wenn der Kunde einfach die Bank wechselt.

Vom Regen in die Traufe.

Wobei die Erstellung und Unterhaltung einer eigenen Mobile-Pay-Lösung ja auch nicht kostenlos ist,
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Tja, das ist das Problem der Banken. Auf der einen Seite gibt es das nicht kostenlos für sie, auf der anderen Seite laufen sie Gefahr, gleich alles zu verlieren, wenn der Kunde einfach die Bank wechselt.

Vom Regen in die Traufe.

Wobei die Erstellung und Unterhaltung einer eigenen Mobile-Pay-Lösung ja auch nicht kostenlos ist,
Ja, aber nochmal. Das war nicht die Frage oder die Aussage ;)
 

Misto

Châtaigne du Léman
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Wie ist zu verstehen, dass Apple eine Methode gefunden hat die Girocard zu umgehen indem sie Maestro unterstützen?

Danke.
Maestro (Mastercard) und V-Pay (Visa) sind Debitkartensysteme der besagten Kreditkartenmarken. Die meisten deutschen Girocards unterstützen eines von beiden (Co-Branding). Je nachdem, mit welcher Kreditkartenfirma die Bank zusammenarbeitet. Die Sparkassen haben bspw. V-Pay an Bord.

Das ist ausschließlich für das Ausland gedacht, um mit der Girocard bspw. auch am polnischen Geldautomat Bargeld abheben zu können. Die Girocard selbst wird im Ausland nämlich idR nicht unterstützt, da es ein rein deutsches System ist.

Das wird Apple aber wenig nützen, solange man die Girocard selbst nicht digitalisieren kann.
 

echo.park

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Na gut. Das kommt davon, wenn man „Erfahrungsberichten“ im Netz Glauben schenkt.

:)

Aber klar. Ist ja auch von Mastercard.
 

Mitglied 154515

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Ich nutze bunq Maestro mit Apple Pay und kann überall bezahlen, inklusive Freie Tankstellen und Penny. Ach und die Post auch (nur Girocard und Maestro).
 
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floriano

Ingol
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Ich nutze bunq Maestro mit Apple Pay und kann überall bezahlen, inklusive Freie Tankstellen und Penny. Ach und die Post auch (nur Girocard und Maestro).

Genial, dann hast du ja quasi jetzt schon alles was ich mir wünsche, Apple Pay + Sofortbelastung, was ja mit KK nicht möglich ist.

Welchen Haken hat bunq? Möchte nichts manuell aufladen, muss automatisch passieren und am besten mit meinem VB Konto verknüpft sein.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Man kann grob festhalten:
Nicht überall wo GiroCard akzeptiert wird, wird auch maestro akzeptiert (aber sehr häufig). Aber überall wo MasterCard akzeptiert wird, wird auch maestro akzeptiert. Vpay hingegen.... eigentlich eine wirklich tote Technologie. Denke, das wird jetzt wirklich sterben mit Visa debit. Macht keinen Sinn mehr, das hat Visa in gerade mal vier Ländern eingeführt. Verwendung der vpay co-branded Karten im nicht-europäischen Ausland ist sogar nur gegeben, wenn die Karte geichzeitig noch electron-fähig ist.

Btw: nahezu alle Sparkassen haben maestro als co-branding auf der GiroCard. vpay hast du bsp. bei DKB, Postbank und comdirect.

Genial, dann hast du ja quasi jetzt schon alles was ich mir wünsche, Apple Pay + Sofortbelastung, was ja mit KK nicht möglich ist.

Welchen Haken hat bunq? Möchte nichts manuell aufladen, muss automatisch passieren und am besten mit meinem VB Konto verknüpft sein.
bunq kostet 8€/Monat. Wobei die auch eine MC debit ausgeben, was den Einsatz einer maestro-Karte in der Regeln unnötig macht. In anderen Ländern (Österreich bsp.) mag das anders aussehen. Dort ist maestro der Kartenstandard.
 

Mitglied 154515

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Genial, dann hast du ja quasi jetzt schon alles was ich mir wünsche, Apple Pay + Sofortbelastung, was ja mit KK nicht möglich ist.

Welchen Haken hat bunq? Möchte nichts manuell aufladen, muss automatisch passieren und am besten mit meinem VB Konto verknüpft sein.

Haken: kostet 7,99€ im Monat. Als weiterer Hinweis eben, dass selbstverständlich es noch Terminals ohne kontaktlos gibt (bei mir etwa Burger King). Da geht nur Girocard und Maestro gesteckt. Keine Kreditkarten.
Und ja, vereinzelt gibt es noch Orte (Gaststätten) an denen wirklich nur Girocard genommen wird, aber die nennen es dann auch EC Karte :confused:

Da würde ich dann aber dennoch auf eine Debit-MasterCard setzen, anstelle von Maestro.

Warum? Bei beiden erfolgt die sofortige Belastung!
 

Mitglied 154515

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Die Banken dürfen eben gar nichts sagen. Das kann alles und nichts heißen...
 
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