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Consumer Reports testet das MacBook Pro erneut

Jan Gruber

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Nachdem Consumer Reports, der amerikanische Pendant zu Stiftung Warentest, keine Empfehlung für das neue MacBook Pro aussprechen konnte trat Apple in Gespräche mit den Reviewern (wir berichteten). Diese scheinen gefruchtet zu haben, beide Parteien haben die Ergebnisse und Abweichungen in Sachen Akkulaufzeit überprüft.



Die Teststelle räumt nun ein, dass die aktuelle macOS Sierra Beta mögliche Probleme mit der Batterielaufzeit adressiert. Nach der gemeinsamen Analyse kündigte Consumer Reports, nach Zusammenarbeit mit Apple, jetzt einen erneuten Test an. Wir dürfen auf die Ergebnisse gespannt sein. Eine Rücknahme der Nicht-Empfehlung wäre denkbar.

Apple hat zudem über div. amerikanische Medien folgendes Statement veröffentlicht:
"We appreciate the opportunity to work with Consumer Reports over the holidays to understand their battery test results," Apple told iMore. "We learned that when testing battery life on Mac notebooks, Consumer Reports uses a hidden Safari setting for developing web sites which turns off the browser cache. This is not a setting used by customers and does not reflect real-world usage. Their use of this developer setting also triggered an obscure and intermittent bug reloading icons which created inconsistent results in their lab. After we asked Consumer Reports to run the same test using normal user settings, they told us their MacBook Pro systems consistently delivered the expected battery life. We have also fixed the bug uncovered in this test. This is the best pro notebook we've ever made, we respect Consumer Reports and we're glad they decided to revisit their findings on the MacBook Pro."​
Hier geht's zum Artikel ins Apfeltalk Magazin
 
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Verlon

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Wie viel Geld da wohl geflossen ist ?!

warum sollte da Geld geflossen sein?! Es ist doch ebenfalls im Interesse vom Consumer Reports, den Lesern praxisnahe Akkulaufzeiten nennen zu können. Und das es bei dem Ergebnissen etwas schief gelaufen ist, war ja unumstritten.

Für mich eh nicht ganz nachvollziehbar, warum man da nicht vor Veröffentlichung Apple kontaktiert hat um den Fehler zu finden.

Es ging ja nicht um zu schlechte Laufzeiten, sondern um massive Schwankungen bei der Reproduzierbarkeit der Laufzeitmessungen unter Safari (während bei Chrome Nutzung keine Auffälligkeiten auftraten), also ein sehr spezifisches Problem.
 
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Jan Gruber

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Unter den damaligen Umständen war das aus Nutzersicht realistisch. Bug in Safari hin oder her - sie haben getestet was Nutzer zu dem Zeitpunkt daheim auch nachstellen konnten - so auch ich zb. - Wenn es jetzt einen neuen macOS Build gibt wo der Bug weg ist und die Akkulaufzeit besser ist können sie auch ruhig neu testen. Bin nur gespannt wie sie das hinstellen. Wenn sie es als ihren Fehler hinstellen - schwer - wenn als Fehler Apple und jetzt gefixed wäre es in jeder Hinsicht fair mMn.

Was mich aber da schon eher interessieren würde - machen die das bei anderen Herstellern auch wenn sowas ist .....?!
 
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Mitglied 39040

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Ich gebe der Redaktion ein paar Kommata aus (Kommas könnt Ihr auch nehmen, wenn die besser munden) und frage mich nur noch rhetorisch, ob finanzielle »Aspekte« wohl die Neigung zur Test-Wiederholung motiviert haben könnten…

Die letzte Frage, nach dem Vorgehen bei anderen Herstellern, passt in diese Richtung.
 

Sauron

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Am besten so häufig mit Testern reden, bis das Testergebnis den eigenen Vorstellungen entspricht.
 

Martin Wendel

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Wie viel Geld da wohl geflossen ist ?!
Anstatt anzunehmen, dass eine der renommiertesten, unabhängigen Konsumentenschutzorganisationen weltweit, die seit über 80 Jahren existiert, das MacBook aufgrund eines offenbar nachvollziehbaren Fehlers (die Testergebnisse im ersten Durchlauf waren ja zudem recht uneindeutig waren) erneut einem Test unterzieht, meinst du (und andere dürfen sich ebenfalls angesprochen fühlen) also, dass sie sich bestechen lassen? Da bleibt nur zu sagen: Willkommen in der postfaktischen Zeit.
 

Lameth75

Fuji
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Hast Recht Martin, so ein Gedanke ist abwegig! Das ist genauso undenkbar, als würde ein (113 Jahre existierender) ADAC Resultate (zu Gunsten von ... sagen wir mal Volkswagen) verändern oder eine Volkswagen AG (ca. 80 Jahre im Geschäft) Abgaswerte manipulieren. Sowas ist niemals denkbar!
Man muss kein Betrug unterstellen, darf aber kritisch sein, ohne ein plattes "postfaktisch" um die Ohren geschlagen zu bekommen, oder?
 

Martin Wendel

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Hast Recht Martin, so ein Gedanke ist abwegig! Das ist genauso undenkbar, als würde ein (113 Jahre existierender) ADAC Resultate (zu Gunsten von ... sagen wir mal Volkswagen) verändern oder eine Volkswagen AG (ca. 80 Jahre im Geschäft) Abgaswerte manipulieren. Sowas ist niemals denkbar!
Man muss kein Betrug unterstellen, darf aber kritisch sein, ohne ein plattes "postfaktisch" um die Ohren geschlagen zu bekommen, oder?
Die Rahmenbedingungen sind dir bekannt? Etwa dass die Akkulaufzeiten des MacBook Pro in einzelnen Durchgängen desselben Tests von 5 bis hin zu 20 Stunden (!) reichten und Consumer Reports sonst Abweichungen von maximal 5 Prozent feststellt? Die Behauptungen entbehren jeglicher Grundlage.

Und übrigens hat nicht irgendein kritischer Beitrag ein "postfaktisch" um die Ihren geschlagen bekommen, sondern eben einer der Betrug unterstellt - was man ja laut deiner Aussage nicht müsse.
 

Jan Gruber

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Wenn die Chrome nutzen ist am MBP ganz Schluss ^^
Bei allen Anderen ists dann gsd ähnlich ,...

Testfazit "Notebook A hat 3 Minuten mehr Akku als Notebook B - Top Steigerung!" ^^
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Man muss kein Betrug unterstellen, darf aber kritisch sein, ohne ein plattes "postfaktisch" um die Ohren geschlagen zu bekommen, oder?

Was genau kann man denn in dem Fall kritisch hinterfragen? Das Laufzeittests wiederholt werden, wenn die ersten Ergebnisse nicht plausibel waren (4,5 bis 19,5h), das Gerät darauf hin abgewertet wurde (weil nur die 4,5h gewertet werden) und der Hersteller nun sagt, das die Ursache gefunden und beseitigt wurde?

Wenn die Chrome nutzen ist am MBP ganz Schluss ^^

Mit Chrome waren die Laufzeiten reproduzierbar hoch... (“found battery life to be consistently high on all six runs.”). Das ist es ja... wenn Chrome auf dem Macbook Pro eine um das Vielfache höhere Laufzeit als Safari erreicht, dann ist es offensichtlich, dass etwas nicht stimmt.
 
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johnnybpunkt

Strauwalds neue Goldparmäne
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Was genau kann man denn in dem Fall kritisch hinterfragen? Das Laufzeittests wiederholt werden, wenn die ersten Ergebnisse nicht plausibel waren, das Gerät darauf hin abgewertet wurde und der Hersteller nun sagt, das die Ursache gefunden und beseitigt wurde?

Nicht "kritisch hinterfragen" sondern kritisch sein... es stellt sich auch nicht die Frage, ob die Tests jetzt manipuliert werden, sondern warum CR nochmal testet und ob die das auf Antrag immer und bei allen machen.
Normalerweise ist das so: Produkt mit Problemen -> keine Empfehlung -> viel Glück nächstes Jahr, und zwar unabhängig davon, Software- oder Hardwareproblem. Hätte Apple alles unter Kontrolle haben können, aber nicht gehabt...
 

Martin Wendel

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Normalerweise ist das so: Produkt mit Problemen -> keine Empfehlung -> viel Glück nächstes Jahr, und zwar unabhängig davon, Software- oder Hardwareproblem. Hätte Apple alles unter Kontrolle haben können, aber nicht gehabt...
Du weißt, wie das normalerweise bei Consumer Reports abläuft? Jedenfalls gebührt es die journalistische Sorgfalt, einen Test zu wiederholen wenn er wegen eines offenbaren Fehlers falsche Ergebnisse geliefert hat - erst Recht für ein Magazin, das per Definition die Interessen der Konsumenten vertritt.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Es wurden doch die richtigen Ergebnisse ermittelt, nicht die zu erwartenden, aber nun mal die,
welche auch jeder andere unter den Bedingungen erzielt gehabt hätte.
Wenn es eine extreme Streuung gab aufgrund Softwareproblemen,
war das Produkt so wie es ausgeliefert wurde, zu diesem Zeitpunkt halt nicht zu empfehlen.

Wenn das Problem nun behoben wird und bei einem neuen Test die Ergebnisse passen, ist ja okay,
dann sind die Geräte zukünftig wieder empfehlenswert, zum Testzeitpunkt waren diese es trotzdem nicht, das Ergebnis war so korrekt.
Nur traurig, dass dies eine externe Organisation erst Apple aufzeigen musste.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Nicht "kritisch hinterfragen" sondern kritisch sein... es stellt sich auch nicht die Frage, ob die Tests jetzt manipuliert werden, sondern warum CR nochmal testet und ob die das auf Antrag immer und bei allen machen.

Hier geht es nicht um kleine Änderungen (dafür werden sicherlich keine Nachtests gemacht), hier geht es um eine 4x höhere Laufzeit, die in die Wertung fließen würde (nämlich die 19,5 anstelle der 4,5).

Wenn CR den Anspruch hat, seinen Lesern korrekte Empfehlungen auszusprechen, kommen sie gar nicht um einen Nachtest herum, unabhängig des Herstellers.

btw... wenn Laufzeiten von 19,5h ermittelt werden, sollte man sich auch die Frage stellen, wie praxisrelevant der Test wirklich ist. Aber das ist ein ganz anderes Thema.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Normalerweise ist das so: Produkt mit Problemen -> keine Empfehlung -> viel Glück nächstes Jahr, und zwar unabhängig davon, Software- oder Hardwareproblem. Hätte Apple alles unter Kontrolle haben können, aber nicht gehabt...
Wenn der Bug weg ist, dann spiegelt eine negative Bewertung doch nicht mehr den aktuellen Stand wieder. Natürlich sollte man hier nochmals testen.
 
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Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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...Nur traurig, dass dies eine externe Organisation erst Apple aufzeigen musste.
Dem kann ich voll zustimmen. Warum Apple das Problem nicht vorher erkannt hat, welches wohl einfach zu reproduzierberen ist, haben sie sich selbst an die Backe zu schmieren. Das ist für mich ein unbestrittener Fakt.

Im Grunde ist es aber gut, dass es sich um eine relativ einfache Problemlösung handeln dürfte, sodass die betroffenen User ihre Kaufentscheidung nicht grundsätzlich bereuen müssen.

Was mir aber hier mal wieder persönlich gegen den Strich geht, ist der sofortige Schrei nach Betrug. Der Vergleich mit VW hinkt gewaltig.

Wenn man die Sache nüchtern betrachtet, diese Fähigkeit scheint man in diesen aufgeregten Tagen komplett vergessen zu haben, sehen wir uns bei der VW-Affaire einem mittlerweile schon gerichtlich bestätigten und durch den Delinquenten zugegeben Betrugsfall gegenüber.

Und das bedeutet jetzt für den hier diskutierten Sachverhalt, was? Gar nichts, rein gar nichts. Apple und CR arbeiten relativ öffentlich miteinander ein Problem aus, wobei Apple sicherlich von einem gewissen Promibonus bei der Nachbehandlung profitiert, aber auch diese Messergebnisse sind für jeden nachvollziehbar und auch zu reproduzieren.

Wie man jetzt bei dieser Faktenlage da sofort einen Betrug unterstellen kann, entzieht sich meiner Gedankenwelt.

Natürlich wäre Apple theoretisch in der Lage, einen Skandal ähnlich VW zu produzieren. Persönlich und grundsätzlich würde ich es Ihnen sogar zutrauen. Welche Fakten jedoch sprechen in diesem Fall dafür? Nichts, rein gar nichts...

Aber zwischen einer unterstellten Tatmotivation oder auch nur einer Tatmöglichkeit, bis zum einem tatsächlichen Tatgeschehen, liegen Welten.

Obama spricht mir aus der Seele, wenn er die "Blase der eigenen Meinung" und damit einen Makel der heutigen Zeit anspricht. Es wird nur noch das als Wahrheit akzeptiert, was zur eigenen Meinung, zum eigenen Weltbild passt.
 

Zonk

Schöner von Nordhausen
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Es ging doch ursprünglich gar nicht um einen Vergleich mit dem VW-Skandal, sondern nur darum, dass man vor Bekanntwerden des Ganzen dem renommierten Autobauer Volkswagen oder dem Verein ADAC dies genauso wenig zugetraut hätte, wie Martin Wendel dies nun dem ehrwürdigem Consumer Reports zugesteht. Was nun natürlich nicht bedeutet, dass sie tatsächlich korrupt sind. Möglicherweise sind sie tatsächlich so unabhängig - möglicherweise aber auch nicht.
So, wie ich die Beiträge lese, hat hier niemand irgendwo Betrug unterstellt, sondern nur kritisch hinterfragt. Und das finde ich völlig legitim.