Berni_L
Boskop
- Registriert
- 19.06.13
- Beiträge
- 208
Da mein 2011er MacBook Pro vor einem Monat seinen Dienst nach langjähriger Treue quittiert hat, verfolgte auch ich gestern die Keynote und seitdem die Kommentare auf diversen Websites.
Jetzt, nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen und einen Vormittag gegrübelt habe, möchte ich meine bescheidene Meinung kundtun.
Die MacBook Pros, die uns gestern präsentiert wurden, sind, so finde ich, feine Geräte. Sie sind wunderschön und sehr elegant. Obwohl ich kein Fan von immer "thinner and lighter" bin, muss ich zugeben, dass die MacBook Pros gestern als erstes Apple-Produkt seit langem ein "wow-Gefühl" auslösten. Ohne mich weit aus dem Fenster zu lehnen wage ich zu behaupten, dass auch die Verarbeitungsqualität 1a sein wird. Von einem 2011er MacBook Pro kommend wird mich wohl das Retina Display umhauen; auch das riesige Touchpad ist ein großes Plus. In meinem persönlichen Workflow sehe ich überdies durchaus zahlreiche Einsatzmöglichkeiten der Touch Bar. Apple kann natürlich zudem nichts dafür, dass Intel mit den Kaby Lake Prozessoren noch nicht so weit ist, für mich persönlich langt Skylake allemal.
Bis hierher ist meine Welt noch in Ordnung. Passt.
Aber es bleibt bei mir, wie bei vielen anderen ein schaler Beigeschmack. Weshalb?
Erstens:
4x USB-C macht das MacBook Pro ohne Adapter mit meiner vorhandenen Peripherie unbenutzbar. Also Adapter kaufen und auf eine Zukunft warten, die vielleicht erst nach dem Ende der Lebensdauer des Geräts eintritt. Das manche Anschlüsse wohl mit dem Formfaktor des Books nicht vereinbar sind, sehe ich ja noch ein. Aber weshalb der SD-Kartensteckplatz wegfallen musste, verstehen wohl nur ausgewählte Kreise in Cupertino.
Zweitens:
Der Preis. 1999 € für das 13" Book mit Touch Bar sind für mich als Student selbst nach jahrelangem Sparen beinahe unbezahlbar. Okay, dachte ich mir, verzichte ich halt auf die Touch Bar.
Aber, falsch gedacht. Das 13" Book ohne Leiste ist nämlich nicht einfach nur das 13" Book ohne Leiste. Sondern auch etwas schwächer und mit weniger Anschlüssen. Künstlich beschnitten um mich zu einem teureren Gerät zu bewegen. Autsch.
Jetzt sitze ich hier und brauche einen Laptop. Das MacBook hat zu wenig Leistung für meinen Anwendungsbereich, fällt also raus.
Das MacBook Pro in der Konfiguration, die meinen Anforderungen an die Leistung entspricht kostet nach Abzug des Studentenrabatts 1878 €. Das ist für mich kaum zu rechtfertigen.
Jetzt, nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen und einen Vormittag gegrübelt habe, möchte ich meine bescheidene Meinung kundtun.
Die MacBook Pros, die uns gestern präsentiert wurden, sind, so finde ich, feine Geräte. Sie sind wunderschön und sehr elegant. Obwohl ich kein Fan von immer "thinner and lighter" bin, muss ich zugeben, dass die MacBook Pros gestern als erstes Apple-Produkt seit langem ein "wow-Gefühl" auslösten. Ohne mich weit aus dem Fenster zu lehnen wage ich zu behaupten, dass auch die Verarbeitungsqualität 1a sein wird. Von einem 2011er MacBook Pro kommend wird mich wohl das Retina Display umhauen; auch das riesige Touchpad ist ein großes Plus. In meinem persönlichen Workflow sehe ich überdies durchaus zahlreiche Einsatzmöglichkeiten der Touch Bar. Apple kann natürlich zudem nichts dafür, dass Intel mit den Kaby Lake Prozessoren noch nicht so weit ist, für mich persönlich langt Skylake allemal.
Bis hierher ist meine Welt noch in Ordnung. Passt.
Aber es bleibt bei mir, wie bei vielen anderen ein schaler Beigeschmack. Weshalb?
Erstens:
4x USB-C macht das MacBook Pro ohne Adapter mit meiner vorhandenen Peripherie unbenutzbar. Also Adapter kaufen und auf eine Zukunft warten, die vielleicht erst nach dem Ende der Lebensdauer des Geräts eintritt. Das manche Anschlüsse wohl mit dem Formfaktor des Books nicht vereinbar sind, sehe ich ja noch ein. Aber weshalb der SD-Kartensteckplatz wegfallen musste, verstehen wohl nur ausgewählte Kreise in Cupertino.
Zweitens:
Der Preis. 1999 € für das 13" Book mit Touch Bar sind für mich als Student selbst nach jahrelangem Sparen beinahe unbezahlbar. Okay, dachte ich mir, verzichte ich halt auf die Touch Bar.
Aber, falsch gedacht. Das 13" Book ohne Leiste ist nämlich nicht einfach nur das 13" Book ohne Leiste. Sondern auch etwas schwächer und mit weniger Anschlüssen. Künstlich beschnitten um mich zu einem teureren Gerät zu bewegen. Autsch.
Jetzt sitze ich hier und brauche einen Laptop. Das MacBook hat zu wenig Leistung für meinen Anwendungsbereich, fällt also raus.
Das MacBook Pro in der Konfiguration, die meinen Anforderungen an die Leistung entspricht kostet nach Abzug des Studentenrabatts 1878 €. Das ist für mich kaum zu rechtfertigen.