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Apple hat auf der WWDC iOS 9 erstmals vorgestellt. Neben dem Fokus auf Stabilität, Performance und Akkuverbrauch schraubt Apple auch an verschiedenen Funktionen. iOS 9 soll vom Nutzer lernen und proaktiv arbeiten. Beim Workout bietet iOS etwa direkt die dazu passende Musik an. Außerdem hat Apple eine gänzlich neue News-App vor, die ein wenig an Flipboard angelehnt ist. Vorerst aber nur in US, UK und Australien.[prbreak][/prbreak]

Für das neue iOS arbeitete Apple an den „Säulen“ – an der Perfomrance, an der Intelligenz des Systems und der Sicherheit, wie Craig Federighi bei der rund zweinhalbstündigen Keynote sagte. Siri bekommt ein neues Design und agiert schneller. So kann es bei aktivierter Funktion vorschlagen, Musik zu spielen, sobald man Kopfhörer in die Klinke steckt. „Proactive Assistant“ nennt Apple das. Wenn die Nummer nicht eingespeichert wurde, zeigt es bei Anrufen jetzt einen Vorschlag an, wer der Anrufer sein könnte. Dafür werden beispielsweise Mails durchsucht.
Bei einem Swipe nach rechts gibt es nun ein neues Fenster, das „Search“ heißt. Es gibt hierfür eine Search-API und einen nahtlosen Übergang von "Search" in die App und wieder zurück. Alle Funktionen von „Search“ laufen anonym ab, werden also an keine Server gesendet, so dass man Gewohnheiten ablesen könnte. Generell betonte Apple das Thema Sicherheit öfter, das Unternehmen scheint sehr darauf zu achten, dass keine persönlichen, sensiblen Informationen nach außen gelangen.
Die Notizen-App wurde verbessert, es ist jetzt möglich, eine Checkliste und Skizzen zu erstellen. Maps wurde ebenfalls verbessert, mit Routen von Bussen, U-Bahn, S-Bahn und Tram. Auch Eingänge und Haltestationen werden angezeigt. In Deutschland unterstützt das neue Maps zu Beginn nur Berlin.
Wohl mit der interessanteste Punkt: Eine neue App namens News. Mit schönem Design kann man durch die Quellen scrollen, die man angegeben hat. Personalisierte Nachrichten in einer App quasi. So steigt Apple in den Markt der Nachrichten-Aggregatoren ein. Das ist insofern spannend, als das Apple die Unternehmen nun „zwingt“, an die App angepasste Nachrichten zu erstellen. Wie das im Hintergrund funktioniert, lies Apple offen. Die Redaktionen müssen ihre Nachrichten aber demnach selbst zur Verfügung stellen. Das Ganze kommt wohl ohne Werbung. Wie die Bezahlung des Service ablaufen soll, darüber verlor man bei der Keynote kein Wort. Große Namen wie die New York Times und ESPN sind beim Start dabei. Erst allerdings nur in den USA, UK und Australia.
Quicktype wurde verbessert. Neue Gesten vereinfachen das Arbeiten und tippen von Text. Es wird Shortcuts für Appswitching geben.
Mit "Slide Over", "Split View" und "Picture in Picture" kommen neue Multitasking-Funktionen auf iOS 9. Mit langem Druck auf den Homebutton öffnet sich eine Art "Coverflow" aus Apps, wie man es von iTunes kennt. Das Wechseln und unabhängige Öffnen von Apps scheint recht flüssig zu laufen. Wenn man Videos schaut, kann man es nun endlich laufen lassen, während man andere Apps nutzt. Die Funktion erinnert etwas an die Youtube-App. Für Entwickler gibt es eine Auto-Layout-Funktion. Nur die aktuellen iPads unterstützen die Features, die Splitscreenfunktion steht nur im neuen iPad Air 2 zur Verfügung.
Für das neue iOS gibt es nun einen neuen "Low-Power-Mode": Dieser verspricht drei Stunden zusätzliche Akkuleistung, wenn der Ladestand sich dem Ende zuneigt.
Apple bewegt sich in großen Schritten auf Entwickler zu und liefert viele neue Kits. Health Kit hat neue Funktionen – unter anderem zeigt kann es Anzeigen, wie viel Wasser man getrunken hat. Carplay unterstützt nun eigene Apps von Auto-Herstellern und wird kabellos aktiviert, sobald man in das Auto steigt.
Swift wurde verbessert und wird Open Source (!) für iOS, OS X und Linux. Dafür erntete Apple den Applaus des Publikums. Mehr darüber berichten wir in einem weiteren Artikel.
iOS 9 wird als OTA-Update gerade einmal 1,3 GB benötigen. Es gibt eine Public Beta ab Juli, bei der man sich anmelden kann. Die neue Version erscheint im Herbst und untersützt alle Geräte, die auch iOS 8 unterstützen.

Für das neue iOS arbeitete Apple an den „Säulen“ – an der Perfomrance, an der Intelligenz des Systems und der Sicherheit, wie Craig Federighi bei der rund zweinhalbstündigen Keynote sagte. Siri bekommt ein neues Design und agiert schneller. So kann es bei aktivierter Funktion vorschlagen, Musik zu spielen, sobald man Kopfhörer in die Klinke steckt. „Proactive Assistant“ nennt Apple das. Wenn die Nummer nicht eingespeichert wurde, zeigt es bei Anrufen jetzt einen Vorschlag an, wer der Anrufer sein könnte. Dafür werden beispielsweise Mails durchsucht.
Bei einem Swipe nach rechts gibt es nun ein neues Fenster, das „Search“ heißt. Es gibt hierfür eine Search-API und einen nahtlosen Übergang von "Search" in die App und wieder zurück. Alle Funktionen von „Search“ laufen anonym ab, werden also an keine Server gesendet, so dass man Gewohnheiten ablesen könnte. Generell betonte Apple das Thema Sicherheit öfter, das Unternehmen scheint sehr darauf zu achten, dass keine persönlichen, sensiblen Informationen nach außen gelangen.
Die Notizen-App wurde verbessert, es ist jetzt möglich, eine Checkliste und Skizzen zu erstellen. Maps wurde ebenfalls verbessert, mit Routen von Bussen, U-Bahn, S-Bahn und Tram. Auch Eingänge und Haltestationen werden angezeigt. In Deutschland unterstützt das neue Maps zu Beginn nur Berlin.
Wohl mit der interessanteste Punkt: Eine neue App namens News. Mit schönem Design kann man durch die Quellen scrollen, die man angegeben hat. Personalisierte Nachrichten in einer App quasi. So steigt Apple in den Markt der Nachrichten-Aggregatoren ein. Das ist insofern spannend, als das Apple die Unternehmen nun „zwingt“, an die App angepasste Nachrichten zu erstellen. Wie das im Hintergrund funktioniert, lies Apple offen. Die Redaktionen müssen ihre Nachrichten aber demnach selbst zur Verfügung stellen. Das Ganze kommt wohl ohne Werbung. Wie die Bezahlung des Service ablaufen soll, darüber verlor man bei der Keynote kein Wort. Große Namen wie die New York Times und ESPN sind beim Start dabei. Erst allerdings nur in den USA, UK und Australia.
Quicktype wurde verbessert. Neue Gesten vereinfachen das Arbeiten und tippen von Text. Es wird Shortcuts für Appswitching geben.
Mit "Slide Over", "Split View" und "Picture in Picture" kommen neue Multitasking-Funktionen auf iOS 9. Mit langem Druck auf den Homebutton öffnet sich eine Art "Coverflow" aus Apps, wie man es von iTunes kennt. Das Wechseln und unabhängige Öffnen von Apps scheint recht flüssig zu laufen. Wenn man Videos schaut, kann man es nun endlich laufen lassen, während man andere Apps nutzt. Die Funktion erinnert etwas an die Youtube-App. Für Entwickler gibt es eine Auto-Layout-Funktion. Nur die aktuellen iPads unterstützen die Features, die Splitscreenfunktion steht nur im neuen iPad Air 2 zur Verfügung.
Für das neue iOS gibt es nun einen neuen "Low-Power-Mode": Dieser verspricht drei Stunden zusätzliche Akkuleistung, wenn der Ladestand sich dem Ende zuneigt.
Apple bewegt sich in großen Schritten auf Entwickler zu und liefert viele neue Kits. Health Kit hat neue Funktionen – unter anderem zeigt kann es Anzeigen, wie viel Wasser man getrunken hat. Carplay unterstützt nun eigene Apps von Auto-Herstellern und wird kabellos aktiviert, sobald man in das Auto steigt.
Swift wurde verbessert und wird Open Source (!) für iOS, OS X und Linux. Dafür erntete Apple den Applaus des Publikums. Mehr darüber berichten wir in einem weiteren Artikel.
iOS 9 wird als OTA-Update gerade einmal 1,3 GB benötigen. Es gibt eine Public Beta ab Juli, bei der man sich anmelden kann. Die neue Version erscheint im Herbst und untersützt alle Geräte, die auch iOS 8 unterstützen.
Ein Artikel von @Till Eckert.