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Magazin Apple startet Rückrufprogramm für Beats Pill XL-Lautsprecher

Fällt euch was auf? ;)

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Eine verfügbar für 200 Euro. Wer hat 100 Euro zu viel?
 
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Wow so viele Paragrafen und dann wird nichtmal hinterfragt ob es sich hier nicht um Steuerhinterziehung handelt. Einkaufen einzig um dann mit Gewinn zu verkaufen ist ja klar gewerbliches Handeln.

Dazu ist schon ein ganz erheblicher Umfang erforderlich ;) Ein "gutes Geschäft" machen zu wollen, macht einen noch nicht zum Gewerbetreibenden. Aber es war sowieso als Spaß gedacht, oder? Ich hab mir schon gedacht, auf Dauer hier mit so einer Diskussion belächelt zu werden :) Ist ja auch kein Juraforum (zum Glück!).

Jetzt wirds interessant ;)

ad1) Der Käufer schliesst aber den Vertrag mit A in der Absicht (okok, das kann man nicht beweisen, aber mal angenommen) von B eine höhere Vergütung als den Preis zu erhalten, als er von A bekommen hat. Das kann man als betrügerische Absicht ansehen, im Sinne 263StGB sehen, nicht wahr, da B gutgläubig in der Absicht Kunden, die von der vom Gerät ausgehenden potenziellen Gefahr nichts wussten zu entschädigen, sein Angebot übehaupt nur unterbreitet hat?

ad) B wird mehr geschädigt, als von Dir dargelegt. Die Transaktionskosten solcher Vorgänge sind idR sehr hoch. Dazu kommen die Kosten, das Gerät instand zu setzen, um seinen originalen Wert wiederherzustellen. Das könnten schon unverhältnismässige Kosten sein (nochmal okok, das kann man auch nicht beweisen, was diese Schmarotzer ausnutzen - selbst wenn sie nicht belangbar sind, ist es dennoch ein Rechtsverstoß?)

Äh ja. Das Problem bei ad 1 erschließt sich mir nicht. Das ist freie Marktwirtschaft. Apple verkauft auch seinen iPod für, sagen wir mal 100€/Stück an Saturn und der böse Saturn hat nichts Besseres zu tun, als den dann an dich für 160€ weiterzuverkaufen! Das wollte der auch von Anfang an so. Willst du dem Tech-Nick jetzt auch Betrug vorwerfen? ;)

Auch mit ad 2 (meinetwegen auch ad B ;) ) wird das so nichts. Wo hat Apple seine Absicht angekündigt, die Geräte zu reparieren? Das einzige, was Apple gesagt hat, ist: "Hey Leute, wir wollen die Pill XL zurückhaben, die ist gefährlich"!
Apple will die Dinger vom Markt haben und ist dafür bereit, 300€ / Stück zu zahlen. Es geht hier darum, ein potentiell gefährliches und damit rufschädigendes Produkt vom Markt zu nehmen. Apple interessiert es nicht, wer ihnen die Dinger zurückschickt. Die wollen bloß, dass möglichst viele zurückkommen. Und weil die Leute die Dinger nicht freiwillig wieder rausrücken, zahlt Apple eben Geld dafür. Wer das Geld am Ende genau bekommt, interessiert Apple auch nicht.
Natürlich macht Apple damit Verlust (s.o.). Aber man hat sich eben dazu entschieden und sich damit - wenn überhaupt - selbst geschädigt.

Betrug bedeutet nunmal, dass ein anderer WEGEN der Täuschung über sein Vermögen verfügt (Kausalität). Tut Apple aber nicht. Apple zahlt 300€, damit eine Pill XL zu ihnen zurückkommt. Die einzige realistische Möglichkeit, sich im Rahmen dieser Rückrufaktion wegen Betruges strafbar zu machen, wäre es, gefälschte Pill XLs einzusenden. Wenn Apple die aus Versehen für echt halten würde... jaaa DANN würden sie tatsächlich wegen eines kausalen Irrtums über ihr Vermögen verfügen.

Ich weiß, ich werde dich wieder nicht überzeugt haben ;)
 
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Dazu ist schon ein ganz erheblicher Umfang erforderlich ;) Ein "gutes Geschäft" machen zu wollen, macht einen noch nicht zum Gewerbetreibenden. Aber es war sowieso als Spaß gedacht, oder?
So halb. Tatsächlich ist afaik kein erheblich Umfang nötig um gewerblich zu handeln, sondern nur die Gewinnabsicht, kommt aber noch drauf an ob er sowas zum ersten mal macht. Aber auch ohne Zwang zum Gewerbeschein bleibt es erstmal Einkommen, das auch versteuert werden will.

Um Steuerhinterziehung handelt es sich ja wohl erst, wenn man Steuern hinterzieht. Also handelt es sich gegenwärtig zu 100% nicht um Steuerhinterziehung. Selbstverständlich werde ich nach Ablauf des Geschäftes beim Finanzamt nachfragen was zu tun ist.
Selbstverständlich. Und warum hinterher?
 
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150 Euro.

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Wer will 150 geschenkt haben?
 
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Ich sehe das Problem auch nicht unbedingt. Hätte man das Produkt vor ein paar Tagen ersteigert, also vor dem Rückruf, hätte sich kaum einer beschwert. Ganz unabhängig davon wie oft das Produkt den Eigentümer wechselt, haftet Apple trotzdem. Eventuelle Schäden die vom Produkt verursacht werden, kann in dem Fall der Eigentümer einklagen. Als neuer Eigentümer darf man also entsprechend auf Apples Angebot eingehen, insbesondere wenn man davon ausgehen kann, dass Apple diesen Rückruf damit begründet, die Produkte aus dem Verkehr ziehen zu wollen um Schadensfälle zu vermeiden.

Für den bisherigen Eigentümer ist dann einfach nur Pech. Man kann höchstens argumentieren, dass man den vorherigen Eigentümer täuscht, wenn man weiß, dass dieser den Verkauf mit diesem Wissen nie akzeptiert hätte. Das ist aber erstmal nachzuweisen und müsste gerichtlich durchgesetzt werden. Wer sich die Mühe machen will, soll es von mir aus tun. Ich hätte da auch keine Bedenken.
 
Also mir läuft es hier eiskalt den Rücken runter wenn ich das hier alles lese. Ob das rechtlich nun wasserdicht ist oder nicht, es ist einfach bezeichnend für einen User wie @BlackRa1n hier an vorderster Front und über alle normalen handelsüblichen Mengen hinaus so dermaßen dekadent daherzureden.

Ich kann mich @Fox und all den anderen nur anschließen: Ich würde es mir so sehr wünschen, dass Du auf allen zehn Beats sitzen bleibst. Aber selbst wenn das der Fall wäre, Du würdest es hier nie schreiben und zugeben.

Passt so etwas wirklich in die AT-Kultur?
 
Also mir läuft es hier eiskalt den Rücken runter wenn ich das hier alles lese. Ob das rechtlich nun wasserdicht ist oder nicht, es ist einfach bezeichnend für einen User wie @BlackRa1n hier an vorderster Front und über alle normalen handelsüblichen Mengen hinaus so dermaßen dekadent daherzureden.

Das ist halt ein eiskalter Geschäftsmann, der richtig Kapital investiert hat, um ca. 25% Rendite abzuschöpfen. Davon können wir uns alle eine Scheibe abschneiden. ;)

Btw ich glaube nicht, dass man Steuern für ein einmaliges Geschäft mit Gewinnabsicht zahlen muss.
 
Ich habe eine Investition getätigt. Das nennt man Geschäftssinn. Kann jeder machen.

Vorausgesetzt man hat das Kapital dazu. Hat halt nicht jeder. Und davon blöken sicherlich auch ein paar hier rum. Ist aber recht amüsant.

Wer Kapital und Geschäftssinn hat, muss sich mit solchen "Tricks" gar nicht erst beschäftigen. Und wer mit sowas noch öffentlich auf dicke Hose macht, backt in Wirklichkeit eher ganz kleine Brötchen.

Hoffentlich verlangt Apple in diesem Fall einen Kaufnachweis und der Händler verweigert das Rückgaberecht, da es sich nicht um einen Privatkauf im Sinne des Gesetzes handelt.
 
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Wer Kapital und Geschäftssinn hat, muss sich mit solchen "Tricks" gar nicht erst beschäftigen. Und wer mit sowas noch öffentlich auf dicke Hose macht, backt in Wirklichkeit eher ganz kleine Brötchen.

Genau so einen Typen kenne ich auch in real. Hat uns weiß Gott was erzählt, was er ist, was er hat und was er kann. Hat sich einen Hummer aus den USA importieren lassen und auf ganz großem Fuß gelebt. Und dann kam auf - und jetzt halte Dich fest - dass er zunächst Firmeninsolvenz (er war selbstständig in der IT) angemeldet hat und dann auch noch ein paar Jahre später Privatinsolvenz.

Alle Gläubiger haben sich auf's Maul gehauen, die haben keinen Pfennig gesehen und er hat trotz Insolvenz weiter gemacht - mit einer in Österreich angemeldeten Firma, damit man ihm in Deutschland nix wegnehmen kann.

Ich unterstelle hier keinem solche Machenschaften aber da hat man gesehen, was wirklich los war: Außen die "Ich kann's mir leisten" - Fassade. Innerlich ein total zerstörter und zerfressener Typ, der nie Anerkennung bekommen hat (weil ja jeder wusste, was er für ein Dampfplauderer war).

Von daher kann ich Deine These nur bestätigen: Je dekadenter in der Öffentlichkeit, desto weniger dahinter.
 
Der Meinung bin ich auch. Wer es anscheinend nötig hat, solch ein fragwürdiges Verhalten auch noch in aller Öffentlichkeit laut raus zu Posaunen muss nicht nur moralisch im Dauerlimbo unterwegs sein, sondern sonst wenig auf ehrlichem Weg vorzuweisen haben.
 
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Ich verstehe die ganze Aufregung nicht.
Apple weiß wie viele von diesen Dingern im Umlauf sind und hat beschlossen 300 EUR an denjenigen zu bezahlen der ihnen eines schickt.
Wer die nun einschickt ist doch völlig egal denn ansonsten hätte Apple Bedingungen an die Eintauschaktion geknüpft - Kauf vor Datum xx.xx.xxxx, Rechnungsnachweis ob's wirklich 300 gekostet hat usw.

Das hat weder was mit Betrug zu tun noch schädigt man Apple damit.
Wenn es BlackRa1n nicht einschickt dann tut's halt jemand anders, und Apple ist damit einverstanden.

Wo ist also das Problem ?

Apple bezahlt auch Geld für alte iPhones. Ist es nun Betrug wenn ich eines um 10EUR kaufe und Apple mir dafür 100EUR gibt ?

Hoffentlich verlangt Apple in diesem Fall einen Kaufnachweis ...
Wird nicht passieren da nicht alle die Rechnung aufheben und es hier um deren Sicherheit geht. Wer kein Geld zurückbekommt verwendet die vielleicht weiter und verletzt sich.
Außerdem hat BlackRa1n ja einen Kaufnachweis ...
 
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht.
Ich auch nicht.
Ich kann auch Möbel aus Tropenholz kaufen, strafbar mache ich mich damit ja nicht. Wenn der Regenwald stirbt, dann wenigstens nach Recht und Gesetz.

Ich kann auch Waffen in Krisengebiete oder an Diktaturen verkaufen. Alles völlig legal, mit Brief und Siegel aller Behörden.

Ich kann auch Kredite an Menschen vergeben die sowieso schon endlos pleite sind und anschließend "Moskau-Inkasso" losschicken. Ist schließlich nicht verboten.

Ich kann auch ACP abschließen und völlig grundlos zweimal mein Produkt tauschen lassen, ich habe das ja bezahlt.

Hier geht es nicht um Legalität oder Illegalität, hier geht es im Dinge wie Moral. Aber sorry, ich weiß das man diese Vokabel langsam besser aus dem Duden streichen sollte. Völlig überflüssiger Unsinn.