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Feature Apple versucht der Musikindustrie das Gratis-Streaming auszureden

saw

Königlicher Kurzstiel
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Nur FÜR die Werbung, mit (fast) jedem Produkt das Du konsumierst ;)
 

saw

Königlicher Kurzstiel
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Die ist in allen Produkten die Du erwirbst eingepreist.
 

doc_holleday

Signe Tillisch
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Verdammt, meine iPhone-Bäume müssen auch schon wieder geernetet werden und ich komme einfach nicht dazu...

Für Werbung zahlt man schon... zum einen mit Lebenszeit, zum anderen werden die Kosten auf die Produkte umgelegt (insofern es eben "kaufbare" Produkte sind) und zu guter letzt damit, dass man in seiner eigenen Kaufentscheidung beeinflusst sein könnte und damit vielleicht mehr Geld ausgibt, als man müsste.
 

Joh1

Golden Noble
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zum anderen werden die Kosten auf die Produkte umgelegt
Da es hier aber nicht um kaufbare Produkte geht bezahle ich höchstens mit meiner eigenen Zeit.

Ich würde dennoch Spotify Free als Kostenlos ansehen und ich bekomme noch Gratis Werbung dazu :D
Besitzen tue ich übrigens Spotify Premium da ich gerne Musik höre und die Hören möchte wie ich will ohne Unterbrechungen und nicht nur im Shuffle Modus.
 

thomas65s

Holländischer Prinz
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Sowas muss Apple mir auch bieten, ansonsten bleibe ich auch bei Spotify.
Sorry, aber diese "Geiz ist Geil" Mentalität finde ich zum kotzen. Warum muss immer alles kostenlos sein?

Mir muss Apple vor allem eines bieten: Qualität. Und das können die wie kaum ein anderer. Und dann darf das auch ruhig was kosten.
Was ich durch iTunes, AppleTV, die iMacs, iPads und iPhones schön nerven, Zeit und Geld gespart habe im Vergleich zu meiner viel zu langen Windows-Zeit....
 

saw

Königlicher Kurzstiel
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Sorry, aber diese "Geiz ist Geil" Mentalität finde ich zum kotzen. Warum muss immer alles kostenlos sein?
Sorry, aber diese "geiz ist geil" Sprüche finde ich zum kotzen!

Was hindert dich die Musik in der von dir gewünschten Qualität auf deiner Wunschplattform zu konsumieren?
Was ändert und verbessert sich für dich wenn "kostenlose" werbefinanzierte Angebote wegfallen?
Spotify überhaupt einmal ausprobiert (free/premium)?

Ich nutze sowohl Apple Geräte als auch Windowsgeräte,
eine wirkliche Zeitersparnis darfst Du mir gerne näher erläutern.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Was ändert und verbessert sich für dich wenn "kostenlose" werbefinanzierte Angebote wegfallen?
Naja so einfach ist es halt nicht ganz.

Jeder der Musik mag und gerne möchte, dass Künstler weiter tolle Musik machen sollte zumindest ein kleines Interesse daran haben, dass es sich für die Künstler auch lohnt, denn nur so können sie sich auf ihre Musik konzentrieren und weiter tolle Musik machen. Und ich spreche hier jetzt nicht von unverschämt reich werden (das werden die wenigsten) sondern von die Miete zahlen (und das ist für viele Künstler schon schwer genug). Und werbefinanziertes Gratis-Streaming ist nunmal ein Verlustgeschäft, und solange das so bleibt wird es schwer vernünftiges Geld an die Künstler zu zahlen. Und zu sagen "naund, sollen sie halt mit Konzerten Geld verdienen" hilft da erstmal auch nicht weiter, denn bei den kleinen Künstlern fällt auch da nicht unbedingt ein Vermögen ab, und wenn die jetzt mehr Eintritt verlangen ist auch wieder keiner glücklich...

Das Thema ist natürlich extrem komplex, und werbefinanziertes Streaming abzuschaffen ist auch nicht automatisch die Wunderlösung, aber Fakt bleibt, dass die aktuelle Situation im Streaming bei Spotify und Co keinen finanziell glücklich macht (weder Spotify noch die Labels noch die Künstler) es schadet also wohl nicht das Konzept zumindest mal zu hinterfragen.
 
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saw

Königlicher Kurzstiel
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..... Und werbefinanziertes Gratis-Streaming ist nunmal ein Verlustgeschäft, und solange das so bleibt wird es schwer vernünftiges Geld an die Künstler zu zahlen...
Ist NOCH ein Verlustgeschäft.
Ich denke das wir davon ausgehen können das Apple genug Ahnung hat das grob einzuschätzen. Wenn die dies nun genauso sehen würden, warum lassen die Spotify und co. nicht einfach pleite gehen? Warum solche, zumindest für mich persönlich, fragwürdigen Methoden?

Ich gebe zu, von der Honorierung künstlerischer Tätigkeiten habe ich wenig Ahnung, aber war es bis jetzt den anders, konnte da soviel mehr Geld verdient werden, speziell von kleineren und unbekannten Künstlern?
Auf der einen Seite höre ich immer wieder das Argument "für die kleine unbekannte Künstler ist das alles schlecht, können zu wenig verdienen"
Auf der andren Seite lese ich das sich bekannte Künstler von Spotify zurück gezogen haben weil es sich ihrer Meinung nach nicht gelohnt hat.
Wenn es sich nicht lohnt, warum bleiben nicht alle bei den alten Vertriebswegen?
Nochmals meine (ernst gemeinte) Frage, wer zwingt die Künstler bei streaming mit zu machen?
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Wie gesagt, das Vorgehen von Apple (zumindest das was da nun berichtet hat) finde ich auch nicht okay. Macht die Sache aber halt auch nicht besser.

Und ja, es zwingt dich als Künstler erstmal niemand beim Streaming mitzumachen (außer vermutlich dein Label). Aber auch hier ist es nicht alles so einfach. Du machst dich gerade als kleiner Künstler schnell unbeliebt wenn du nicht mitmachst, noch dazu tust du dir schwerer bekannt zu werden, denn dafür sind die Streaming Portale toll. Auf Streaming zu verzichten kannst du dir leisten wenn du die Ärtze oder Taylor Swift bist...

Streaming gegen Geld halte ich auch für kein schlechtes Modell für alle Seiten. Streaming kostenlos mit Werbung grundsätzlich auch nicht, aber die Rechnung muss halt am Ende für alle Seiten aufgehen, und da scheitert es leider momentan.
 
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thomas65s

Holländischer Prinz
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@saw Zeitersparnis: Wir sind eine Firma und nutzen 12 Macs, bis 2011 Windows-PCs. Bis 2011 musste regelmäßig einer der Rechner neu aufgesetzt werden. Ständig wurden Unmengen Updates eingespielt.

Bis heute musste kein Mac neu aufgesetzt werden, Updates kommen selten und Kosten lange nicht soviel Zeit. Die Systeme funktionieren einfach. Fertig.

Ich bin Spotify Premium Kunde und ich finde es super. Das war doch nicht der Punkt. Ich zahle und ich zahle gern für Spotify. Ich will einfach Qualität nicht geschenkt. Ich habe selbst eine Firma und wir verschenken unsere erstklassige Qualität auch nicht. Wer denkt man bekommt Qualität geschenkt, der ist auf dem Holzweg.

Ich freue mich auf eine Streaming-Lösung von Apple. Und wenn die besser ist als Spotify, nehme ich gerne die. Und zahle auch dafür.

Bitte nächstes Mal wenigstens den Versun Unternehmen, den Sinn meines Posts zu verstehen.
 

saw

Königlicher Kurzstiel
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@saw
Bitte nächstes Mal wenigstens den Versun Unternehmen, den Sinn meines Posts zu verstehen.
Äh....ja....
@saw Zeitersparnis: Wir sind eine Firma und nutzen 12 Macs, bis 2011 Windows-PCs. Bis 2011 musste regelmäßig einer der Rechner neu aufgesetzt werden. Ständig wurden Unmengen Updates eingespielt.
.
Bei uns müssen die nicht regelmäßig neu aufgesetzt werden,
aber wahrscheinlich machen meine Jungs im Büro was falsch :/
Updates kommen 2x im Monat und laufen bei einer Tasse Kaffee durch,
da muss man kein IT-Genie sein das zeitlich außerhalb der Nutzungszeiten zu händeln.
@saw Ich habe selbst eine Firma und wir verschenken unsere erstklassige Qualität auch nicht.
......
Zum wiederholten Male meine Frage an der Stelle:
Wer zwingt Künstler ihre Werke "kostenlos" auf den entsprechenden Plattformen zugänglich zu machen?
Des weiteren ist es doch so, das Einnahmen sowohl über Abo-Beiträge als auch Werbung generiert werden. Und bitte jetzt nicht den Erlös für einen stream mit dem einer mp3 bzw. CD-Verkauf vergleichen.
Die Datei/CD erwerbe ich einmal und gebe die CD eventuell noch weiter im Freundeskreis, den stream lade ich (bei persönlichen Gefallen) sicherlich einige dutzend Male, wenn ich mir den Zähler in iTunes anschaue, sogar einige hundert Mal z.T. Ich streame sogar Lieder die ich nie im Leben gekauft hätte, in dem Fall hat der Künstler sogar Einnahmen die er "klassisch" nicht generiert hätte.
@saw Wer denkt man bekommt Qualität geschenkt, der ist auf dem Holzweg.
.....
Deiner "Argumentation" folgend ist AT also von schlechter Qualität?
 

BlackRa1n

deaktivierter Benutzer
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Ich kann Apple gut verstehen, da ich die Situation sehr gut nachvollziehen kann. Am Ende wird sich aber ganz einfach Qualität durchsetzen. Und da habe ich keine großen Bedenken, dass am Ende Apple die Nase vorn hat.

Aha. Du kannst Apple gut verstehen. Deinen Post verstehe ich dagegen beim besten Willen nicht. Auch nach mehrmaligen Durchlesen nicht.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Wer zwingt Künstler ihre Werke "kostenlos" auf den entsprechenden Plattformen zugänglich zu machen?
Niemand. Aber dass es nicht ganz einfach ist habe ich ja schon in Post #91 versucht kurz anzureissen...
 

Kaiusch

Grahams Jubiläumsapfel
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Und das ist wie oben genannt nicht die Schuld von Spotify sondern die Schuld der Verwertungsgesellschaften. Diese erheben die Lizenzgebühren und diese werden an die Künstler weitergeleitet. Und das ganze ist auch kein Spotify Problem sondern ein Streaming-Dienst-Problem.
Das verstehe ich nicht. Was haben die verwertungsgesellschaften damit zu tun? Sie leiten sie auch nicht an die kuenstler weiter sonder an die urheber. Das ist ein grosser unterschied. Die kuenstler bekommen lizenzen von spotify ueber ihre labels. Hier wird gerade einiges durcheinander gebracht. Die verwertungsgesellschaften bekommen nur einen sehr geringen anteil, oder wie zur zeit im fall von youtube gar nichts!
 

Kaiusch

Grahams Jubiläumsapfel
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Also die feine Art ist es sicher nicht, bei Verhandlungen mal eben so das Angebot der Konkurrenz zu sabotieren.

Aber generell ist das kostenlose Streaming schon nach wie vor problematisch, weil halt kein Geld bei abfällt. Spotify verbrennt ja nach wie vor einfach Investorengeld. Sie machen zwar immer mehr Umsatz, schaffen es aber trotzdem nicht in die Gewinnzone. Daher bleibt die generelle Frage ob kostenloses Streaming mit Werbung überhaupt langfristig zum funktionierenden Modell werden kann...
Als antwort zitier ich mich hier mal selbst aus einem anderen thread:
Spotify hat im moment ein ganz anderes ziel. Es geht nicht darum zum jetzigen zeitpunkt mit dem dienst geld zu verdienen. Die strategie ist die reichweite um jeden preis zu erweitern und nutzer einzusammeln. Denn die nutzer sind das eigentliche kapital von spotify ueber die es seinen wert definiert. Wenn das erreicht ist wird der laden fuer milliarden verkauft und die neuen besitzer werden denn das system so umstellen das sie die kaufsumme schnell wieder raus haben. Wenn spotify dann alle verdraengt hat und dann den umsonst dienst drastisch im umfang kappen wird schauen die verbraucher erst recht in die röhre, mangels alternativen. Spotify macht das doch alles nicht weil sie eine soziale ader haben.
 

Kaiusch

Grahams Jubiläumsapfel
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Naja, eigentlich ists auch egal. Die Musikindustrie ist mausetot, die Künstler verdienen mit Alben fast kein Geld, schon gar nicht, wenn unbekannt, fast ausschliesslich über Konzerte. Und das ist dann wiederum vielleicht auch wieder gut für die Qualität. Die hat sich nicht gut entwickelt in den letzten 20 Jahren, finde ich. Ich bin mir immer nicht ganz sicher, ob es vielleicht sogar grds gut ist, wenn in Kunst wenig Geld ist. Das ganze gehype korrumpiert doch irgendwie die Kunst.
Falsch! Das war schon immer so, und hat funktioniert. Selbst mozart hatte ohne mäzene. Geldgeber waren schon immer für künstler überlebenswichtig.
 

double_d

Baumanns Renette
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Naja so einfach ist es halt nicht ganz.

Jeder der Musik mag und gerne möchte, dass Künstler weiter tolle Musik machen sollte zumindest ein kleines Interesse daran haben, dass es sich für die Künstler auch lohnt, denn nur so können sie sich auf ihre Musik konzentrieren und weiter tolle Musik machen.
Das ist aber auch schon sehr ideell gedacht.
Zu den Kreativen dieser Welt zähle ich neben den Musikern u.a. auch die Autoren und Maler.
Nur ist es mit der Musik etwas Spezielles.
Während ein Buch und ein Song, sowie ein Bild in der Regel nur einmal geschrieben bzw. gemalt werden und sich der Erlös aus dem Verkauf bei einem Bild nur genau einmal erzielen lässt, bei einem Buch die Anzahl der verkauften Exemplare berücksichtigt werden, erhält der Musiker neben den verkauften Tonträgern und der Anzahl der Downloads zusätzlich noch einen Betrag, welcher sich an der Summe der Klicks beim Streaming, sowie der Summe an Vorführungen in den Medien richtet.

Dieses Konzept der Verwertung macht es möglich, mit nur einem Song, sich, seine Kinder und seine Enkel mit Tantiemen für eben diesen einen Song überschütten zu lassen.
Investition für einen zweiten Song ist demnach gleich Null. Oftmals die Motivation auch.....wenn wir uns die One-Hit-Wonder anschauen....;)

Wenn wir also von Wertschätzung sprechen und über den Konsum der Musik diese spezielle Künstlergemeinde finanziell fördern und motivieren wollen, sollten wir auch jeden Blick auf ein Gemälde zu Geld machen, bzw. ein Buch danach bezahlen, wie oft wir es lesen.

Ohne dieses Konzept, würde ein Label oder ein Musiker direkt nur einmal an einem Song verdienen. Ok...zweimal bis heute, da viele ihre LP`s in CD`s umgetauscht haben.

Seit Jahrzehnten verstorbene Musiker führen sogar aktuell die Top-Verdienerlisten noch an. So wirklich verstehe ich daher die Aufregung und den Gedanken, das "böse" (kostenlose - da in Wirklichkeit gar nicht kostenlose) Streaming lässt die Musiker verarmen, irgendwie nicht.
 
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