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Zugegeben, es ist kein wirkliches Produkt. Vielmehr setzt das Software-Feature sogar voraus, dass man mindestens zwei Apple-Geräte im Besitz hat. Um den vollen Funktionsumfang nutzen zu können ist sogar ein iPhone als Schnittstelle zum Mobilfunknetz für SMS und Telefon notwendig. Auch wenn die bisherigen Funktionen noch nicht die Integration in Vollendung darstellen, hat Apple es geschafft die Gerätegrenzen in einigen Fällen noch weiter aufzuheben. Man darf also gespannt sein, wie iOS und OS X in Zukunft noch weiter, hoffentlich ohne zu große Kompromisse, zusammengeführt werden.[prbreak][/prbreak]
Ein paar Sekunden für mehr Komfort
Die meisten Dinge die Handoff und Co bringen, waren eigentlich schon vorher möglich. Dokumente konnten in der iCloud gespeichert werden und standen auf allen Geräten zur Verfügung, Internetseiten standen über die iCloud-Tabs bereit, das iPhone als Hotspot einsetzen war ebenfalls möglich. Doch was Apple mit Continuity vor allem gesteigert hat, ist der Komfort. Komfort durch ein paar gesparte Sekunden, durch ein paar gesparte Arbeitsschritte.
Was sich Apple, aber sicher auch viele andere, vorgenommen haben dürfte klar sein: Dem Nutzer soll genau die Information die er gerade benötigt direkt und ohne Umwege bereit stehen, die Datei die man öffnen will soll direkt zugänglich sein. Egal welches Gerät, egal wo. Aber Moment, auf jedem Gerät an jedem Ort sind Punkte, die durch Smartphones, Tablets und das Internet bereits ermöglicht wurden. Smartphone und Tablet haben das Einschalten des Computers in vielen Fällen gespart. Jetzt soll auch noch das Entsperren des Touchscreen und manuelle Öffnen der passenden App und anschließend der Datei gespart werden.
Auch wenn Continuity mit Handoff, den SMS und Telefonaten sowie dem direkten Wählen des iPhone-Hotspot praktische Neuerungen liefert, dürften es für die Meisten nicht die kaufentscheidenden Alleinstellungsmerkale sein. Wenn man sie hat ist es in den wenigen Situationen in denen man es wirklich braucht sehr praktisch, wenn man sie nicht hat wird man sich in passenden Situationen sicher nicht ärgern aber immerhin denken, dass es damit jetzt einfacher gehen würde. Trotzdem sind die Idee und Umsetzung für mich das Apple-Produkt und die Apple-Innovation dieses Jahres – auch wenn die bisherigen Funktionen sicher nur der Anfang sind und bisher fast nur für Apple-Software verfügbar sind.
Warum keine Hardware?
Warum kein Hardware-Produkt meine Lieblingsneuerung in diesem Jahr wurde, ist schnell beantwortet. Es gab nichts wirklich Neues. Die neuen iPads sind dünner, leichter, schneller – so wie bei fast jeder neuen Generation. Das ist der Standard der technischen Entwicklung und nicht nur bei Apple so. Die iPhones haben endlich einen großen Bildschirm wie Konkurrenten sie schon eine gefühlte Ewigkeit verbauen und sind ebenfalls schlanker sowie schneller als die Vorgänger.
Bei den MacBooks gab es nur pro Forma Aktualisierungen. Das Update des Mac mini kommt einem eher als Durchschleppen eines von Apple nicht mehr gemochten Geräts vor. Der Retina iMac war nach hochauflösenden Displays bei iPhone, iPad und MacBook ebenfalls abzusehen – einzig überraschend ist der geringer als erwartet ausgefallene Preis. Dass eine Smartwatch von Apple vorgestellt werden wird, galt in gewisser Weise auch als sicher. Die Apple Watch muss außerdem erst einmal erscheinen und unter Beweis stellen, was sie taugt.
Ausblick auf 2015
Nachdem Apple einen Großteil der eigenen Standard-Programme angepasst hat, liegt es nun an den Entwicklern, ihre eigenen Anwendungen für Handoff vorzubereiten. Ähnlich wie bei den iOS 8-Extensions ist die Auswahl bisher allerdings eher dürftig. Dies wird sich 2015 hoffentlich ändern. Spannend wird außerdem, wie Apple die geräteübergreifende Integration weiterentwickelt und wie andere Unternehmen ähnliche Lösungen vorstellen – Samsung hat ja bereits eine Alternative angekündigt, die offenbar sehr viel Inspiration aus Cupertino enthalten wird.
Eventuell sind diese ganzen Funktionen, die im Grunde nur auf der aktiven Kommunikation der Geräte untereinander basieren, die Grundlage für neue Bedienkonzepte die Apple im Hinterzimmer ertüftelt. Zum Beispeil für einen Fernseher. Auf jeden Fall bietet die grundsätzliche Implementierung in iOS und OS X gänzlich neue Möglichkeiten – es liegt also jetzt an Apple und den Entwicklern, noch mehr draus zu machen.
Ein paar Sekunden für mehr Komfort
Die meisten Dinge die Handoff und Co bringen, waren eigentlich schon vorher möglich. Dokumente konnten in der iCloud gespeichert werden und standen auf allen Geräten zur Verfügung, Internetseiten standen über die iCloud-Tabs bereit, das iPhone als Hotspot einsetzen war ebenfalls möglich. Doch was Apple mit Continuity vor allem gesteigert hat, ist der Komfort. Komfort durch ein paar gesparte Sekunden, durch ein paar gesparte Arbeitsschritte.
Was sich Apple, aber sicher auch viele andere, vorgenommen haben dürfte klar sein: Dem Nutzer soll genau die Information die er gerade benötigt direkt und ohne Umwege bereit stehen, die Datei die man öffnen will soll direkt zugänglich sein. Egal welches Gerät, egal wo. Aber Moment, auf jedem Gerät an jedem Ort sind Punkte, die durch Smartphones, Tablets und das Internet bereits ermöglicht wurden. Smartphone und Tablet haben das Einschalten des Computers in vielen Fällen gespart. Jetzt soll auch noch das Entsperren des Touchscreen und manuelle Öffnen der passenden App und anschließend der Datei gespart werden.
Auch wenn Continuity mit Handoff, den SMS und Telefonaten sowie dem direkten Wählen des iPhone-Hotspot praktische Neuerungen liefert, dürften es für die Meisten nicht die kaufentscheidenden Alleinstellungsmerkale sein. Wenn man sie hat ist es in den wenigen Situationen in denen man es wirklich braucht sehr praktisch, wenn man sie nicht hat wird man sich in passenden Situationen sicher nicht ärgern aber immerhin denken, dass es damit jetzt einfacher gehen würde. Trotzdem sind die Idee und Umsetzung für mich das Apple-Produkt und die Apple-Innovation dieses Jahres – auch wenn die bisherigen Funktionen sicher nur der Anfang sind und bisher fast nur für Apple-Software verfügbar sind.
Warum keine Hardware?
Warum kein Hardware-Produkt meine Lieblingsneuerung in diesem Jahr wurde, ist schnell beantwortet. Es gab nichts wirklich Neues. Die neuen iPads sind dünner, leichter, schneller – so wie bei fast jeder neuen Generation. Das ist der Standard der technischen Entwicklung und nicht nur bei Apple so. Die iPhones haben endlich einen großen Bildschirm wie Konkurrenten sie schon eine gefühlte Ewigkeit verbauen und sind ebenfalls schlanker sowie schneller als die Vorgänger.
Bei den MacBooks gab es nur pro Forma Aktualisierungen. Das Update des Mac mini kommt einem eher als Durchschleppen eines von Apple nicht mehr gemochten Geräts vor. Der Retina iMac war nach hochauflösenden Displays bei iPhone, iPad und MacBook ebenfalls abzusehen – einzig überraschend ist der geringer als erwartet ausgefallene Preis. Dass eine Smartwatch von Apple vorgestellt werden wird, galt in gewisser Weise auch als sicher. Die Apple Watch muss außerdem erst einmal erscheinen und unter Beweis stellen, was sie taugt.
Ausblick auf 2015
Nachdem Apple einen Großteil der eigenen Standard-Programme angepasst hat, liegt es nun an den Entwicklern, ihre eigenen Anwendungen für Handoff vorzubereiten. Ähnlich wie bei den iOS 8-Extensions ist die Auswahl bisher allerdings eher dürftig. Dies wird sich 2015 hoffentlich ändern. Spannend wird außerdem, wie Apple die geräteübergreifende Integration weiterentwickelt und wie andere Unternehmen ähnliche Lösungen vorstellen – Samsung hat ja bereits eine Alternative angekündigt, die offenbar sehr viel Inspiration aus Cupertino enthalten wird.
Eventuell sind diese ganzen Funktionen, die im Grunde nur auf der aktiven Kommunikation der Geräte untereinander basieren, die Grundlage für neue Bedienkonzepte die Apple im Hinterzimmer ertüftelt. Zum Beispeil für einen Fernseher. Auf jeden Fall bietet die grundsätzliche Implementierung in iOS und OS X gänzlich neue Möglichkeiten – es liegt also jetzt an Apple und den Entwicklern, noch mehr draus zu machen.
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