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Zwischen der Musikverwertungsgesellschaft GEMA und Google bzw. Youtube schwelt bereits seit Jahren ein Streit über die Höhe der zu zahlenden Tantiemen. Konsequenz für die deutschen Nutzer: Zahlreiche Youtube-Videos, die GEMA-pflichtige Musik enthalten, sind hierzulande nicht erreichbar. Stattdessen bekommen die Nutzer eine Sperrtafel mit traurigem Smiley und dem Text, dass dieses Video in Deutschland nicht verfügbar sei, angezeigt. Vom Landesgericht München wurde diese Sperrtafel nun in erster Instanz für rechtswidrig erklärt, da diese zu einer absolut verzerrten Darstellung der rechtlichen Auseinandersetzung zwischen den Parteien zu Lasten der GEMA führe. Das Urteil ist nicht rechtskräftig, Google kann Berufung einlegen.[prbreak][/prbreak]
Deutsche Youtube-Nutzer kennen diesen Text vermutlich nur zu gut: „Dieses Video ist in Deutschland leider nicht verfügbar, da es möglicherweise Musik enthält, für die die erforderlichen Musikrechte von der GEMA nicht eingeräumt wurden. Das tut uns leid. :-/“ Was viele aber vermutlich nicht wissen: Die GEMA sperrt kein einziges Video auf Youtube. Google weigert sich, die seiner Meinung nach zu hohen Gebühren der GEMA zu zahlen und sperrt daher, um möglichen Klagen aus dem Weg zu gehen, größtenteils automatisiert zahlreiche Videos für deutsche Nutzer. Laut einer Statistik von Opendatacity aus dem letzten Jahr sind mit 615 der 1.000 beliebtesten Youtube-Clips hierzulande weltweit die meisten Videos gesperrt. Mit weitem Abstand folgt danach der Südsudan mit 152 Videos.
Dass es auch anders geht, zeigt Vevo. Im letzten Oktober ist der Dienst nach einer Einigung mit der GEMA auch in Deutschland an den Start gegangen, über 75.000 Musikvideos können über die Webseite von Vevo, die iOS-App, den Apple TV oder die Xbox abgerufen werden. „Die Gespräche begannen zwar mit Forderungen, bei denen kein nachhaltiges Geschäft für uns möglich war, aber wir haben schließlich eine annehmbare Lösung gefunden“, so Nic Jones, verantwortlicher Manager für das internationale Geschäft von Vevo, zum Deutschland-Start des Dienstes.
Via t3n
Deutsche Youtube-Nutzer kennen diesen Text vermutlich nur zu gut: „Dieses Video ist in Deutschland leider nicht verfügbar, da es möglicherweise Musik enthält, für die die erforderlichen Musikrechte von der GEMA nicht eingeräumt wurden. Das tut uns leid. :-/“ Was viele aber vermutlich nicht wissen: Die GEMA sperrt kein einziges Video auf Youtube. Google weigert sich, die seiner Meinung nach zu hohen Gebühren der GEMA zu zahlen und sperrt daher, um möglichen Klagen aus dem Weg zu gehen, größtenteils automatisiert zahlreiche Videos für deutsche Nutzer. Laut einer Statistik von Opendatacity aus dem letzten Jahr sind mit 615 der 1.000 beliebtesten Youtube-Clips hierzulande weltweit die meisten Videos gesperrt. Mit weitem Abstand folgt danach der Südsudan mit 152 Videos.
Dass es auch anders geht, zeigt Vevo. Im letzten Oktober ist der Dienst nach einer Einigung mit der GEMA auch in Deutschland an den Start gegangen, über 75.000 Musikvideos können über die Webseite von Vevo, die iOS-App, den Apple TV oder die Xbox abgerufen werden. „Die Gespräche begannen zwar mit Forderungen, bei denen kein nachhaltiges Geschäft für uns möglich war, aber wir haben schließlich eine annehmbare Lösung gefunden“, so Nic Jones, verantwortlicher Manager für das internationale Geschäft von Vevo, zum Deutschland-Start des Dienstes.
Via t3n