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Apple gewinnt Big Brother-Award

Ja genau darum geht es ja. Apple erlaubt es nicht [...] Denn darum geht es in diesem Artikel.

Aber weshalb mischen sie sich dann in die Firmenpolitik von Apple ein? Apple als Firma kann doch selber entscheiden, in welcher Form die eigenen Produkte verkauft werden sollen. Deshalb verstehe ich z.B. auch den folgenden Satz nicht:

Der FoeBud kritisiert vor allem die "Geiselnahme ihrer Kunden mittels teurer Hardware [...] zuzustimmen".

Wenn man damit ein Problem hat, kauft man sich keine Apple-Produkte. Punkt. Die einzelnen Teile (Software, Hardware, iTunes-Account, ...) sind halt nun mal bei Apple sehr stark miteinander verflochten und das sollte doch jedem klar sein. Oder wie siehst du das?
 
Aber weshalb mischen sie sich dann in die Firmenpolitik von Apple ein? Apple als Firma kann doch selber entscheiden, in welcher Form die eigenen Produkte verkauft werden sollen. Deshalb verstehe ich z.B. auch den folgenden Satz nicht:



Wenn man damit ein Problem hat, kauft man sich keine Apple-Produkte. Punkt. Die einzelnen Teile (Software, Hardware, iTunes-Account, ...) sind halt nun mal bei Apple sehr stark miteinander verflochten und das sollte doch jedem klar sein. Oder wie siehst du das?

Die wollen wohl darauf hinaus, dass man sich nicht ein 600 € Telefon kauft und PLÖTZLICH bemerkt das die Datenschutzrichtlinien von iTunes & Co. so mies sind das man sich dagegen entscheidet und wieder ein neues Gerät kaufen muss.
 
Das wahre Problem ist doch, dass die Kunden für den Kultfaktor bereit sind ihre Rechte zu opfern. Wieso sonst geben Millionen Menschen ihre Rechte auf? Diese ganze Geschichte hat schon länger etwas Sekten ähnliches.
 
Die einzelnen Teile (Software, Hardware, iTunes-Account, ...) sind halt nun mal bei Apple sehr stark miteinander verflochten und das sollte doch jedem klar sein. Oder wie siehst du das?
Das ist definitiv nicht jedem klar! Ich kenne genug Leute, vor Allem ältere (Und damit meine ich nicht meine Uroma), die sich einen iPod gekauft haben und nicht wussten, dass sie diesen ausschließlich mit iTunes befüllen können.
 
Aber weshalb mischen sie sich dann in die Firmenpolitik von Apple ein? Apple als Firma kann doch selber entscheiden, in welcher Form die eigenen Produkte verkauft werden sollen. Deshalb verstehe ich z.B. auch den folgenden Satz nicht:



Wenn man damit ein Problem hat, kauft man sich keine Apple-Produkte. Punkt. Die einzelnen Teile (Software, Hardware, iTunes-Account, ...) sind halt nun mal bei Apple sehr stark miteinander verflochten und das sollte doch jedem klar sein. Oder wie siehst du das?

Zum Ersten: Es ist nun mal ihre Tätigkeit. Wenn man Awards vergeben möchte, muss man es tun. Ist die Goldene Himbeere etwa auch zu kritisieren, weil Sie sich in die Firmenpolitik (hier: schauspielerische Darbietung, etc.) eines Individuums oder eines Studios einmischt?

Zum Zweiten: Stimme ich zu. Nur der Verein verleiht den Preis und kann trotzdem weiter Apple-Produkte nutzen, also die Vereinsmitglieder. Es spricht nichts dagegen. Die Hardware von Apple ist gut, daher nutze ich auch eine MBP und einen iPhone. Aber mir fehlen nun mal auch ein paar Hardware-Alternativen, die ich so gerne hätte... (eine andere Geschichte :) )

@NeXT: Also ich nutze iPhone, aber ich habe meine Rechte nicht "geopfert", weil ich ein Fanboy bin. Mich stören nur die Menschen, die blind vor Liebe sind.
 
So geht es mir auch. Ich nutze die Produkte weil sie gut sind und vor allem miteinander exzellent funktionieren. Aber das würden sie auch wenn ich dafür nicht meine Daten opfern müsste!
Das ist der Knackpunkt.
 
Das wahre Problem ist doch, dass die Kunden für den Kultfaktor bereit sind ihre Rechte zu opfern. Wieso sonst geben Millionen Menschen ihre Rechte auf? Diese ganze Geschichte hat schon länger etwas Sekten ähnliches.
Das ist in der Tat richtig: Du hast ein iPhone, weils cool ist. (Nebenbei ist's tatsächlich das meiner Meinung nach beste Smartphone)
Du bist bei Facebook, weil da 'alle' sind. Du kaufst bei Amazon, weil's so schön einfach und komfortabel ist (die Merkliste ist per Default öffentlich). Und so weiter ...
Überall geben wir größtenteils freiwillig Informationen über uns preis, die man 'auf der Straße' ohne Bedenken nicht einfach an Fremde weitergeben würde. Und so opfern viele Menschen, des 'Dabeiseins' wegen, ihre Privatsphäre auf dem Silbertablett. Bei aller Sympathie für Apple - immerhin kaufe ich seit über 10 Jahren deren Produkte - Cupertino braucht hier mal einen Ar***tritt durch seine FanboysKunden!

Schaut Euch das mal an ...

R.
 
@NeXT: Also ich nutze iPhone, aber ich habe meine Rechte nicht "geopfert", weil ich ein Fanboy bin. Mich stören nur die Menschen, die blind vor Liebe sind.

Das iPhone ist doch das beste Beispiel. Ist quasi der Rolls der Daten- und Rechteopferung. Angefangen von den Knebelverträgen (hättest Du für ein anderes Smartphone diesen teuren Preis bzw. Tarif gewählt?), über das nicht mehr zeitgemäße Contentmanagement (wie wird man gezwungen Daten auf zuspielen?) über die Preisgabe von Informationen an den Gerätehersteller (seit wann weiß Nokia wer ich bin?), deinen Kreditkartendaten (one click shopping) und mittlerweile bis hin zu deinen metergenauen Standpunkt (Apps, Ads usw.). Dazu kommt noch, das man verarscht wird. Als Nutzer mit einem erste Gernerationvertrag der Telekom war Thetering kostenfrei inklusive. Nun mit 4.3. wurde diese Funktion in "persönlicher Hotspot" umgenannt und kostet nun 5€ pro Monat (Eine Funktion die die Konkurrenz seit Jahren hatte).
 
Das ist in der Tat richtig: Du hast ein iPhone, weils cool ist. (Nebenbei ist's tatsächlich das meiner Meinung nach beste Smartphone)
Du bist bei Facebook, weil da 'alle' sind. Du kaufst bei Amazon, weil's so schön einfach und komfortabel ist (die Merkliste ist per Default öffentlich). Und so weiter ...
Überall geben wir größtenteils freiwillig Informationen über uns preis, die man 'auf der Straße' ohne Bedenken nicht einfach an Fremde weitergeben würde. Und so opfern viele Menschen, des 'Dabeiseins' wegen, ihre Privatsphäre auf dem Silbertablett. Bei aller Sympathie für Apple - immerhin kaufe ich seit über 10 Jahren deren Produkte - Cupertino braucht hier mal einen Ar***tritt durch seine FanboysKunden!
R.

Das ist ja das Hauptproblem. Zu Apple und ihren funktionierenden Lösungen gibt es im Endanwendermarkt kaum eine brauchbare Alternative. :-! Damit funktioniert der Markt nicht mehr richtig und die Hersteller mit marktbeherrschender Stellung unterliegen kaum noch einen Innovationsdruck bzw. können sich es erlauben solche Dinge abzuziehen.

Diesen Facebook Hype habe ich bis heute nicht verstanden. Einzig verstehe ich, das damit einige sehr reich geworden sind. Noch lustiger finde ich da das iPad. Ein Produkt welches null zusätzlichen Nutzen schafft bringt die Nerds in Wallung - respekt an das Marketing es hat es geschafft ein nutzloses Produkt in einen gesättigten Markt zubringen.

Als nächstes wickelt Apple für uns Zahlungen ab. Dann haben Sie endgültig alles vom Nutzer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja das Hauptproblem. Zu Apple und ihren funktionierenden Lösungen gibt es im Endanwendermarkt kaum eine brauchbare Alternative. :-!
Hehehe, geht mir ebenso. Ich arbeite berufsbedingt etwa 50/50 auf Windows (7) und MacOS. Natürlich stellt man dabei fest, dass es sich auch mit Windows gut, in einigen Punkten sogar besser Arbeiten lässt. Dennoch bleibt für mich bleibt der Mac unterm Strich die erste Wahl. Bis ich freiwillig zu 100% auf Windows wechsele, kann sich Apple noch eine Menge danebenbenehmen. Bis Apple bei mir Microsofts Unsympathiepunktestand aufgeholt hat, muss Steve Jobs noch lange häkeln. ;-)

R.
 
Das ist in der Tat richtig: Du hast ein iPhone, weils cool ist. (Nebenbei ist's tatsächlich das meiner Meinung nach beste Smartphone)
Du bist bei Facebook, weil da 'alle' sind. Du kaufst bei Amazon, weil's so schön einfach und komfortabel ist (die Merkliste ist per Default öffentlich). Und so weiter ...

Welche Daten gebe ich denn bitte öffentlich weiter wenn ich ein iPhone Nutzer bin? Mir fällt da lediglich der zweifelhafte Spaß mit dem Realnamen im Game Center ein, aber den Namen kann man dort ja ändern. Facebook nutze ich nicht, bei Amazon kauf ich zwar ab und an, hab aber keine Merklisten oder ähnlichen Schwachsinn.

Ich find man kann es auch übertreiben. Klar ist die Thematik brisant und man muss dahingehend auf dem Laufenden bleiben, aber von Geiselnahme zu sprechen ist wirklich infantil. Brain.app hilft hier wieder einmal.
 
Welche Daten gebe ich denn bitte öffentlich weiter wenn ich ein iPhone Nutzer bin? Mir fällt da lediglich der zweifelhafte Spaß mit dem Realnamen im Game Center ein, aber den Namen kann man dort ja ändern. Facebook nutze ich nicht, bei Amazon kauf ich zwar ab und an, hab aber keine Merklisten oder ähnlichen Schwachsinn.

Ich find man kann es auch übertreiben. Klar ist die Thematik brisant und man muss dahingehend auf dem Laufenden bleiben, aber von Geiselnahme zu sprechen ist wirklich infantil. Brain.app hilft hier wieder einmal.

Bin auch deiner Meinung, Apple weiß meinen Namen durch meinen iTunes Account, sonst weiß Apple nichts von mir, weder mein Alter noch irgend eine Kreditkarten Info (Gutscheinkarten helfen genauso)... Meinen Standort weiß auch niemand, da ich GPS nie nutze und in der Regel auch ausschalte; Meine Internetnutzung? Klar, können die gerne haben. Da weiß meine Heimatstadt wesentlich mehr über mich als dieses Unternehmen; täusche ich mich?

Immerhin bin ich mir sicher, das alle Apps aus dem AppStore einigermaßen "gut" sind, während in so einigen anderen Stores jeder Idiot Apps hochladen kann. So negativ sehe ich das nicht;

Hätte aber kein Problem wenn mich jemand überzeugen könnte;
 
Apple weiß welche Apps ich kaufe, aber das bringt das App Store System mit sich. Kreditkarteninfo hat Apple von mir keine, da ich Gutscheinkarten verwende.
 
lächerlich! solange kein echter fall als beweis vorliegt, verstehe ich diese aufregung nicht.
 
Apple hat diese "Auszeichnung" wirklich verdient. Es geht ja schon damit los, dass wenn man etwas im Apple Store kauft die Mitarbeiter die Rechnung per Mail schicken wollen und damit gleich mal Name, Vorname und die Mailadresse haben. Naja und zieht sich das auch durch alles durch.
 
Wieso muss man bei Youtube mittlerweile ein Google.de Konto besitzen, um weiter mit seinem Youtube Account was zu machen?! Die hätten mir genauso ne "Auszeichnung" verdient. Apple weiß bei weitem nicht soviel von mir wie Google; Immerhin weiß Google wie mein Haus aussieht, auch wenn sie es zensieren -.-'
 
Friß oder strib trifft auf Apple leider zu. Ich denke mir das jedes Mal, wenn iTunes wieder mit geänderten Nutzungsbedingunen nervt.
Andererseits hatte ich mit Apple bisher, was den Datenschutz angeht, noch kein negatives Erlebnis gehabt, im Gegensatz zur überteuerten und oft defekten Billig-Hardware aus Shanghai...
 
Herrje wird hier ein Wind gemacht. Ich kann mich nur wundern. Bei jeder Gelegenheit wird im Internet alles mögliche von sich preisgegeben. Twitter, Facebook, WKW u.s.w.

Wer Apple Produkte kauft kennt deren Firmenpolitik. Wem diese nicht zusagt, der soll den kauf lassen!

Es gibt meines Erachtens wichtigere Dinge in der Welt, über die man sich entrüsten sollte.

:-/