Noch einmal: Vom Gebrauch des Wortes "Abzocke" auf einen Proleten zu schließen ist wirklich eine Leistung
Es ist nun mal Proletenhaft. Normale Menschen verwenden das Wort Abzocke nur, wenn es sich wirklich um Abzocke handelt. Der inflationäre Gebrauch dieses Wortes für normale Angebote zeugt von einem beschränkten Geiz-ist-Geil-Denken.
Wo wir doch beim Thema Proleten eben waren ... richtig nett ist das auch nicht was du schreibst
Wo ist der Zusammenhang zwischen Proleten und nett? Ich kenne genug unsympatische Menschen mit geistigem Niveau und auch jede Menge nette Proleten.
Warum muss ich meinen Verbrauch denn schätzen?
Damit der Anbieter die Leistungen besser dimensionieren kann. Andernfalls hat man arge Probleme.
ÖPNV ist praktisch auch nur auf Abo-Basis planbar. Pay-as-you-go in Infrastrukturbereichen ist auf lange Sicht tötlich.
24 Monate Laufzeit, hohe Fixkosten, Folgeminuten in Höhe von 29 cent. Wie soll ich das denn sonst nennen? es geht ja auch anders.
Wo geht das anders? Nirgends. Entweder billiger, wo dann an Netztechnik gespart wird. Oder eben über Discounter, die aber den Netzausbau nicht mitfinanzieren.
Aber man freut sich halt, wenn man das iPhone für einen Euro bekommt.
Jedenfalls besser als sich ein freies iPhone zu holen, um am Ende ein paar Euro zu sparen.
Zu diesen gehöre ich dann aber nicht.
Es gibt ja auch verschiedene Kundengruppen. Deshalb können sich Unternehmen wie T-Mobile oder Simyo ja auch beide am Markt halten.
Wer wünscht sich schon, dass er weiß, er muss mindestens 40,- EUR im Monat zahlen, aber wenn er viel mit seiner Freundin oder wem auch immer telefonieren muss, dann können es auch 150,- EUR oder noch mehr werden.
Das kann sich doch niemand wünschen?
Tja, da muss man halt ein wenig die Hirnmasse anstrengen und vernünftig prognostizieren. Ich schaffe das seit über 10 Jahren.
"Horrorrechnungen" sind meines Wissens eher den Sparfüchsen ins Haus geflattert.
Im Gegensatz dazu: Telefoniert er einen Monat mal gar nicht, zahlt er auch gar nicht. Ist die Freundin wieder in Quassellaune, zahlt er maximal 51 EUR.
Irrelevantes Extrembeispiel. In dem Fall sollte man sich fragen, ob überhaupt ein iPhone notwendig ist, oder ob man lieber zu günstigen Telefonen greifen sollte. Denn auch ein iPhone "kostet vor sich hin", wenn man es nicht braucht.
Also jetzt ganz unabhängig von sonstigen Einflüssen, finde ich das 2. Konzept doch viel vorteilhafter für den Kunden. Für den Anbieter sieht das anders aus, aber ich bin eben Kunde und nicht Anbieter.
Du denkst als Kunde zu kurzsichtig. Dir als Kunde sollte am Herzen liegen, dass der Anbieter gut kalkulieren kann. Denn wenn der Anbieter derbe Nachfrageschwankungen hat, muss er sie kalkulatorisch ausgleichen. Und das ist nachteilig für die Kunden. Das gleiche gilt für Flatrates. Würde jeder die richtig ausnutzen, müssten diese Angebote eingestampft werden, weil sie sich nicht mehr rentieren.
Weiter oben schriebst du, dass die Leute die geistige Fähigkeit zur Prognostizierung ihres Nutzungsverhalten haben müssen, aber hier behauptest du, dass es ihnen an der Fähigkeit mangelt einen - in meinen Augen sehr einfachen - o2o Tarif zu verstehen.
Die Leute bevorzugen einfache Modalitäten. Das ist in vielen Bereichen so.
Auch so eine "Abzocke", dass man für seine Rufnummerportierung bis zu 30,- EUR zahlen muss. Das verhindert einfach den Wettbewerb und damit günstigere Preise. Wurde ja von der EU auch schon auf maximal 30,- EUR festgelegt ...
Da hast Du das Wort Abzocke mal treffend verwendet. Sowohl die Gebühren für Rufnummernportierung als auch die Interconnectiongebühren sind einfach überhöht teuer.
Du bezahlst bei D1 nur 19,95 EUR und erhälst dafür 350 min. inklusive? Wo gibt es das denn?
Die 120 Inklusivminuten bei T-Mobile kosten 19,95. Da steckt aber eine Wochenendflat drin. Als Berufstätiger ist das Wochenende meine Haupttelefoniezeit. Daher kann ich das ganze Wochenende praktisch durchquatschen, ohne nur eine Inklusivminute zu verbraten.
Auf den Test von connect gehe ich nicht näher ein. Ich kann die Angaben da nicht prüfen. Ist ja eh immer sehr Standortabhängig das ganze.
Man kann es ganz simpel zusammenfassen. O2 bietet gerade in Großstädten tollen Empfang. T-Mobile hat zusätzlich auch noch auf dem Land und in kleineren Städten ein dichtes Funknetz.
Also das O2 dort irgendetwas hintenrum probiert ist Schwachsinn. Seitdem O2 von der Telefonica aufgekauft worden ist hat sich dort einiges geaendert.
Telefonica hat 2006 O2 gekauft. Die Wucher-Interconnection-Gebühren wurden im März dieses Jahres bei der BNetzA beantragt.
Zu dem Netz glaubst du (Bananenbieger) wirklich das O2 das Netz nun nicht weiter ausbauen wird?
Sie bekommen neue Kunden und bauen das Netz weiter aus.
O2 muss jetzt erst mal Geld verdienen. Auch Telefonica kocht nur mit Wasser und Mobilfunknetze bezahlen sich nicht von selber.
Informiere dich mal etwas ueber die Telefonica!
Informiere Du Dich erst mal über die Kostenstrukturen im Mobilfunk und dann frage Dich, wie Telefonica mit der momentanen Strategie überhaupt auf einen grünen Zweig kommen will.
Zwangsläufig müssen die Gebühren drastisch steigen, wenn O2 kostendeckend arbeiten will.
Ich bin mir sehr sicher, das O2 T-Mobile im naechsten Jahr ueberholen wird was die Netzabdeckung angeht.
Ganz sicher wird O2 die nächstes Jahr nicht überholen. T-Mobile hat bereits LTE in den Startlöchern. O2 ist noch lange nicht soweit (was auch von offizieller Seite schon mehrfach bestätigt wurde)
Nun zu den Tarif, also das Deutschland das teuerste Land im Mobilfunk ist brauche ich nicht zu erwaehnen.
Deutschland ist nicht das teuerste Land.
Nach der Uebernahme von Telefonica hat O2 sein komplettes Tarifsortiment geaendert. Warum?
Weil vorher die Produktpalette und die Unternehmensstrategie schlicht grauenvoll war.
Das 100min Inklusivpaket soll nur gebucht werden wenn der Kunden auch telefoniert, falls dieser mal 2-3 Monate im Ausland ist und somit gar nicht telefoniert wird auch nichts berechnet ebenso soll die Laufzeit wegfallen.
Wobei O2 momentan eine klare Kundenfangstrategie steht. Dass damit nicht wirklich Geld zu machen ist, ist ein offenes Geheimnis.
Naja Apple und T-Mobile in Deutschland ist eh so ne Sache. Warum verkauft man das iPhone nicht ganz normal als freies Gerät über den Apple-Store. Wäre auch kundenfreundlicher, aber wohl mit weniger Profit verbunden ...
Weil das iPhone und der passende Rundum-Sorglos-Vertrag ein Paket. Genauso ist es doch mit OSX und den Mac und auch iPod und iTunes/iTS sind Pakete.
Viele Kunden wollen gerade das: Ein funktionierendes Komplettsystem, bei dem man sich um Details nicht kümmern muss.
Mir persönlich sind ein paar Euro, die ich für Apple/T-Mobile mehr zahle vollkommen gleich. Solange ich mich um nichts kümmern muss, ist es mir das wert.