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[preview]Seit der steigenden Bekanntheit unserer allseits beliebten Apfelshow spüren wir es deutlich: Die Mitglieder unseres Apfeltalk-Teams werden immer häufiger im Alltag von Passanten, welche sich später als Leser und/oder Foren-Mitglieder outen, wiedererkannt. Ist das nun also die Folge unserer medialen Höchstleistung, hier im heimischen Apfeltalk? Popularität? Es scheint so. Zumindest in Maßen. Diese erlangte vor kurzem ihren -aus meiner Sicht- vorläufigen Höhepunkt, als wir bei geöffnetem Fenster in den Redaktionsräumen sitzend, leise "Felix, Felix!"-Rufe ausfindig machen konnten. Standen da tatsächlich weibliche Groupies auf dem Vorplatz unseres Bürogebäudes?[/preview]
Für Felix wäre das nur eine Steigerung des ohnehin Gegenwärtigen. Von mir intern als den von allen gefürchteten 'Rieseberg-Effekt' geprägt, möchte ich euch kurz erläutern, was mich zu dieser Aussage verleitet: Es ist ein Phänomen, welches in einer Regelmäßigkeit von statten geht, dass die Präzision dessen, was da vor sich geht, uns alle jedes mal aufs Neue schockt. Denn nach jeder Apfelshow, die wir online publizieren, gibt es im Abgang die 'magischen ersten 7 Tage danach', in denen Felix täglich bis zu 40 Nachrichten erhält. Die Absender variieren meist, einige wiederholen sich aber auch bei jeder Show. Der Inhalt dieser mysteriösen Mails? Leichter als gedacht: Man lobt ihn nicht etwa - das nur beiläufig. Es hagelt auch keine Kritik oder Verbesserungsvorschläge. Nein, viel einfacher: Man fragt ihn, welches tolle Polo-Shirt er da wieder getragen hat, von welcher Marke es ist, und wo man dies käuflich erwerben kann. Zugegeben, der Felix, er ist nicht nur leitender Redakteur, sondern scheinbar auch modischer Trendsetter.
Dabei verkneife ich mir mit einer nur minimalistisch verkniffenen Mundwinkelpartie auch jeglichen Neid, denn nach meinem bislang ersten Auftritt im Rahmen der Apfelshow Classic hat in der Tat kein einziger wissen wollen, woher ich mein höchst attraktives, schwarzes Stehkragenhemd gekauft habe. Ist ja nicht so, als würde ich das nicht mehr wissen. Doch sportlich sollte man an solche Dinge herantreten. Und eben dies versuche ich mir einzureden: Die stille Zustimmung, gerade weil halt niemand nachfragt, übertrifft die läppischen 40 Mails pro Tag doch bei weitem. Oder... oder etwa nicht?
Zurück zu den Groupies. Der Begriff selbst erscheint mir zu verrufen. Meist sind es ja außerordentlich freundliche Apfeltalk-Leser, die einen schlichtweg erkennen. Und dann mit sich selbst hadern. Ich beobachte dies mittlerweile immer häufiger in der U-Bahn, mit der ich ja täglich unterwegs bin. Da gibt es dann zwei Sorten von Menschen, die einen wiedererkennen: Die einen starren dich permanent an. Erwiderst du den Blick, wenden sie ihren eigenen Blick schnell ab und tun so, als wärst du gar nicht da. Just in dem Moment, in dem ich meine Augen dann wieder abdriften lasse, werde ich erneut von den neugierigen Blicken erfasst. Das ist dann fast schon ein wenig unheimlich. Und natürlich stimmt es nachdenklich - "hat der Typ da vorne mich erkannt, oder doch mein Stehkragenhemd? Der will doch bestimmt wissen wo man das..."
Ich schweife ab. Die andere Sorte von Menschen aus der Serie "Ich hab dich wiedererkannt" sind dann diejenigen, die so tun als würden sie dich seit Ewigkeiten kennen und du wärst ein etablierter Freund ihrer. Auch interessant. Immerhin: Wenn der Akku des iPhone mal wieder zu schwach für eine musikalische Odyssee ist, kann man so immerhin einige interessante Dialoge führen - meist über das, was uns alle verbindet: Apple, Technik, Internet. Dieser Fakt ist doch ein schöner - denn wenn Hobbys verbinden und fremde Menschen zusammenbringt, so macht das Engagement in einer Community wie Apfeltalk doch wirklich Sinn: 'Connecting People'. Ich kann euch nichts vor machen, ihr wisst das dieser Claim von NOKIA stammt, und dennoch: Die Aussage ist eine schöne Maxime.
Doch was war nun mit den Groupies vor unserem Bürogebäude? Anfangs hörte ja lediglich meine Wenigkeit diese Rufe. Als ich dann neben Felix auch Christian darauf hinwies, dass da jemand nach unserem Chefredakteur verlangt, blickten wir gemeinsam erwartungsvoll aus dem Fenster. O-Ton des hocherfreuten Felix: "Wurde ja auch Zeit, das mal ein paar Fans vorbei schauen!". Der Ausblick brachte dann Ernüchterung. Marlena war es, die da stand, und uns darauf hinwies, dass wir schleunigst los müssen: Die nächste Aufzeichnung der Apfelshow stand an. Der Wiederhall ließ es irgendwie mehrstimmig klingen. Also nichts wie los ins 'Twingo-Mobil', ein bis dato sehr etablierter Lastentransporter, und ab Richtung Bremen, wo im Hause Jespers gegrillt wurde. Auf dem Weg nach unten gab ich dann auch mein erstes Autogramm. Die stolze Besitzerin... nunja... unsere Sekretärin. Ich musste den Empfang eines Paketes bestätigen. Was da drin war? Nein, kein trendiges Polo-Hemd. Wartet es ab...
P.S.: Der Herr Blum hat sich für eine Veröffentlichung der Kolumne für Sonntag stark gemacht. Gern entspreche ich diesem Wunsch - aber wehe, die rückt morgen wegen eines Testberichtes o.ä. eine Etage tiefer auf der Startseite
Für Felix wäre das nur eine Steigerung des ohnehin Gegenwärtigen. Von mir intern als den von allen gefürchteten 'Rieseberg-Effekt' geprägt, möchte ich euch kurz erläutern, was mich zu dieser Aussage verleitet: Es ist ein Phänomen, welches in einer Regelmäßigkeit von statten geht, dass die Präzision dessen, was da vor sich geht, uns alle jedes mal aufs Neue schockt. Denn nach jeder Apfelshow, die wir online publizieren, gibt es im Abgang die 'magischen ersten 7 Tage danach', in denen Felix täglich bis zu 40 Nachrichten erhält. Die Absender variieren meist, einige wiederholen sich aber auch bei jeder Show. Der Inhalt dieser mysteriösen Mails? Leichter als gedacht: Man lobt ihn nicht etwa - das nur beiläufig. Es hagelt auch keine Kritik oder Verbesserungsvorschläge. Nein, viel einfacher: Man fragt ihn, welches tolle Polo-Shirt er da wieder getragen hat, von welcher Marke es ist, und wo man dies käuflich erwerben kann. Zugegeben, der Felix, er ist nicht nur leitender Redakteur, sondern scheinbar auch modischer Trendsetter.
Dabei verkneife ich mir mit einer nur minimalistisch verkniffenen Mundwinkelpartie auch jeglichen Neid, denn nach meinem bislang ersten Auftritt im Rahmen der Apfelshow Classic hat in der Tat kein einziger wissen wollen, woher ich mein höchst attraktives, schwarzes Stehkragenhemd gekauft habe. Ist ja nicht so, als würde ich das nicht mehr wissen. Doch sportlich sollte man an solche Dinge herantreten. Und eben dies versuche ich mir einzureden: Die stille Zustimmung, gerade weil halt niemand nachfragt, übertrifft die läppischen 40 Mails pro Tag doch bei weitem. Oder... oder etwa nicht?
Zurück zu den Groupies. Der Begriff selbst erscheint mir zu verrufen. Meist sind es ja außerordentlich freundliche Apfeltalk-Leser, die einen schlichtweg erkennen. Und dann mit sich selbst hadern. Ich beobachte dies mittlerweile immer häufiger in der U-Bahn, mit der ich ja täglich unterwegs bin. Da gibt es dann zwei Sorten von Menschen, die einen wiedererkennen: Die einen starren dich permanent an. Erwiderst du den Blick, wenden sie ihren eigenen Blick schnell ab und tun so, als wärst du gar nicht da. Just in dem Moment, in dem ich meine Augen dann wieder abdriften lasse, werde ich erneut von den neugierigen Blicken erfasst. Das ist dann fast schon ein wenig unheimlich. Und natürlich stimmt es nachdenklich - "hat der Typ da vorne mich erkannt, oder doch mein Stehkragenhemd? Der will doch bestimmt wissen wo man das..."
Ich schweife ab. Die andere Sorte von Menschen aus der Serie "Ich hab dich wiedererkannt" sind dann diejenigen, die so tun als würden sie dich seit Ewigkeiten kennen und du wärst ein etablierter Freund ihrer. Auch interessant. Immerhin: Wenn der Akku des iPhone mal wieder zu schwach für eine musikalische Odyssee ist, kann man so immerhin einige interessante Dialoge führen - meist über das, was uns alle verbindet: Apple, Technik, Internet. Dieser Fakt ist doch ein schöner - denn wenn Hobbys verbinden und fremde Menschen zusammenbringt, so macht das Engagement in einer Community wie Apfeltalk doch wirklich Sinn: 'Connecting People'. Ich kann euch nichts vor machen, ihr wisst das dieser Claim von NOKIA stammt, und dennoch: Die Aussage ist eine schöne Maxime.
Doch was war nun mit den Groupies vor unserem Bürogebäude? Anfangs hörte ja lediglich meine Wenigkeit diese Rufe. Als ich dann neben Felix auch Christian darauf hinwies, dass da jemand nach unserem Chefredakteur verlangt, blickten wir gemeinsam erwartungsvoll aus dem Fenster. O-Ton des hocherfreuten Felix: "Wurde ja auch Zeit, das mal ein paar Fans vorbei schauen!". Der Ausblick brachte dann Ernüchterung. Marlena war es, die da stand, und uns darauf hinwies, dass wir schleunigst los müssen: Die nächste Aufzeichnung der Apfelshow stand an. Der Wiederhall ließ es irgendwie mehrstimmig klingen. Also nichts wie los ins 'Twingo-Mobil', ein bis dato sehr etablierter Lastentransporter, und ab Richtung Bremen, wo im Hause Jespers gegrillt wurde. Auf dem Weg nach unten gab ich dann auch mein erstes Autogramm. Die stolze Besitzerin... nunja... unsere Sekretärin. Ich musste den Empfang eines Paketes bestätigen. Was da drin war? Nein, kein trendiges Polo-Hemd. Wartet es ab...
P.S.: Der Herr Blum hat sich für eine Veröffentlichung der Kolumne für Sonntag stark gemacht. Gern entspreche ich diesem Wunsch - aber wehe, die rückt morgen wegen eines Testberichtes o.ä. eine Etage tiefer auf der Startseite
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