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Nichtwähler

lessthanmore

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Ähm, nein. Eine ungültige Stimme zählt nicht. Eine gültige Stimme für "Keine" zählt voll. Somit könnte das z.B. zu leeren Parlamentsplätzen führen.
Ok, du meinst also Folgen daraus ziehen.
Mir ging es primär eigentlich darum, dass man auch mal sieht, wie viele Leute ungültige Stimmen abgeben und somit keiner der kandidierenden Parteien vertrauen. Denn genau das ist der Unterscheid zwischen einer ungültigen Stimme und dem Nichtwählen.
Oder sehe ich das falsch?
 

SilentCry

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Ja. Wenn diese Nennung dazu führen würde, dass die entsprechenden Posten leer bleiben, wäre ich erster an der Urne.
Also zB hier in de Europawahl (ich runde) 40% Wahlbeteiligung und 17 Mandate - es werden alle Mandate verteilt. Gehen wir nun von 100% Wahlbeteiligung aus und sagen, die 60% hätten "KEINE" angekreuzt, dann dürften sich die Bonzen nur 40% von 17 Mandaten, also rund 7 Mandate aufteilen.

Problematisch wäre diese Tatsache allerdings dadurch, dass in so einem Fall die kleineren Parteien keine Chance auf auch nur ein Mandat hätten. Denn die Einzugshürden müssten dynamisch an die Prozente der gültigen Stimmen angepasst werden wodurch kleine Parteien unter die 1 rutschten.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Ok, du meinst also Folgen daraus ziehen.
Mir ging es primär eigentlich darum, dass man auch mal sieht, wie viele Leute ungültige Stimmen abgeben und somit keiner der kandidierenden Parteien vertrauen. Denn genau das ist der Unterscheid zwischen einer ungültigen Stimme und dem Nichtwählen.
Oder sehe ich das falsch?

Bei den ungültigen Stimmen weiß man aber nicht, ob die Leute nicht einfach zu dumm zum Wählen waren.
 

björne

Carola
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@SilentCry:
Ungültige Stimmen werden aber extra erfasst und zeigen ja ähnlich wie eine Stimme die bei der Kategorie "Keine" abgegeben würde, die Akzeptanz der Bürger gegenüber den Parteien ;).
Also lieber die Stimme ungültig machen als garnicht zu wählen.

Bei Enthaltung merken die Politiker doch erst Recht wie dumm die Bevölkerung teilweise ist und treiben weiter ihr Unding. Aber jedem das Seine. Man kann einfach nicht jeden zur Vernunft zwingen :D.

edit: Eine Option "Keine" wär da aber echt die beste Lösung. Und zu dumm um nen Kreuz zu machen... denke das sind dann doch eher weniger.
 

SilentCry

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Ok, du meinst also Folgen daraus ziehen.
Mir ging es primär eigentlich darum, dass man auch mal sieht, wie viele Leute ungültige Stimmen abgeben und somit keiner der kandidierenden Parteien vertrauen.
Und diese Neugierbefriedigung soll MIR meine Freizeit wert sein? Sicher.
Ich hätte noch eine gute Idee übrigens: Wahlen finden immer an Arbeitstagen statt und an der Urne gibt es eine Bestätigung. Wer diese Bestätigung vorweisen kann hat den Tag frei. Dann würde es wenigstens keine wertvolle Freizeit kosten, (nicht nur aber auch _ungültig_) zu wählen.
 

SilentCry

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@SilentCry: Du bist Österreicher. Ich soll mit dir über Politik diskutieren? Na gute Nacht! :D
Sollte das ein Scherz sein?
Achja: Wir retten gerade Euren Opel-Konzern (Magna kauft ihn). Also willst Du über Wirtschaft vermutlich auch nicht mit Österreichern diskutieren. Oder was sollte die Meldung?
 
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björne

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Ach... die Zeit die du hier verbringst und teilweise unsinnige Sachen verbreitest ist jetzt sinnvoller investiert?...
 

Bananenbieger

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edit: Eine Option "Keine" wär da aber echt die beste Lösung. Und zu dumm um nen Kreuz zu machen... denke das sind dann doch eher weniger.
Ich war schon oft genug Wahlhelfer und da mussten wir echt vielen Leuten erklären, wie das denn nun geht.
Bei >25% ungültigen Stimmen wundert man sich natürlich, denn so dumm kann man einfach nicht sein. Aber warum sollten Politiker daraus Konsequenzen ziehen? Es juckt die ja nicht. Denn wer nicht eine gültige Stimme abgibt, stimmt auch nicht gegen den betreffenden Politiker.
 

SilentCry

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@SilentCry:
Ungültige Stimmen werden aber extra erfasst und zeigen ja ähnlich wie eine Stimme die bei der Kategorie "Keine" abgegeben würde, die Akzeptanz der Bürger gegenüber den Parteien ;).
Also lieber die Stimme ungültig machen als garnicht zu wählen.
Es ÄNDERT nichts. Nichts. Im Gegenteil, ungültig zu wählen treibt nur in der Statisktik die Wahlbeteiligung hoch. Und dann glauben die Bonzen, die hohe Wahlbeteiligung zeige ein Interesse an der Sache (obwohl ihnen das ohnehin sch.egal ist).
Wer wählen gehen will, weil er weiss, was er wählen soll, der möge gehen.
Wer aber nicht weiss was er wählen soll und nur hingeht, damit die Wähler mehr Beteiligung in ihrer Entscheidung haben und ungültig wählt, der hat einfach nichts mehr getan als seine Lebenszeit verschwendet. Rein verschwendet.
 

SilentCry

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Ach... die Zeit die du hier verbringst und teilweise unsinnige Sachen verbreitest ist jetzt sinnvoller investiert?...
Das musste ja kommen. Ich finde den Austausch von Meinungen hier nicht unsinnig. Ausserdem habe ich gerade Zeit, die sich ohnehin nicht anders nutzen ließe.
 

lessthanmore

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Und diese Neugierbefriedigung soll MIR meine Freizeit wert sein? Sicher.
Ich hätte noch eine gute Idee übrigens: Wahlen finden immer an Arbeitstagen statt und an der Urne gibt es eine Bestätigung. Wer diese Bestätigung vorweisen kann hat den Tag frei. Dann würde es wenigstens keine wertvolle Freizeit kosten, (nicht nur aber auch _ungültig_) zu wählen.
Ich denke mal wir beide haben eine andere Vorstellung zum Thema wählen.

Wählen sollte keine Pflicht, sondern ein Recht sein; das Recht etwas verändern zu können und im Endeffekt auch zu wollen. Und eben mit einer ungültigen Stimme (Anmerkung: bewusst ungültig) zeigt man seine Unzufriedenheit.
Ich weiß auch nicht was das mit Neugierde zu tun haben soll.
 

lessthanmore

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Sollte das ein Scherz sein?
Achja: Wir retten gerade Euren Opel-Konzern (Magna kauft ihn). Also willst Du über Wirtschaft vermutlich auch nicht mit Österreichern diskutieren. Oder was sollte die Meldung?
Natürlich sollte es Scherz sein, da ich keine Argumente mehr hatte ;)
Aber unseren Opel-Konzern?

Ich bin gegen eine Rettung von Opel, also bringt dieser Vergleich bzw. diese Diskussion Null.
Das würde hier jetzt aber deutlich zu weit führen!
 
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björne

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@bananenbieger:
Das ist ansich ja schon richtig, aber es wär besser wenn 90% wählen würden und davon von mir aus die Hälfte ungültig ist, als wenn es nur eine Wahlbeteiligung von knapp 45% gibt.

Es bringt ja auch nichts über mögliche hätte/wenn-Dinge zu diskutieren. Da man nunmal keine andere Option hat, muss man es ERSTMAL so hinnehmen.

@SilentCry:
Sag mal wielange brauchst du denn zum Wahllokal? Also bei mir war die ganze Sache in 15Min erledigt :D. Weiß ja nich wie es woanders ist.

Aber egal, sooo dumm sind die Politiker ja auch nicht, die können sich das wahrscheinlich auch denken, dass alle ungültigen Stimmen nicht nur aufgrund der Dummheit zustande gekommen sind.
 

Bananenbieger

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Die andere Option ist doch, dass man sich selber Politisch engagiert.

Ansonsten drehen das die Parteien so hin, dass sie einfach mal herausposaunen 54% der Stimmen bei 90% Wahlbeteiligung zu haben (was ja nicht gelogen ist).
 

lessthanmore

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Da ist aber genauso effektiv, als würde man seine Unzufriedenheit gegenüber einer Parkuhr ausdrücken.
Ich denke darüber lässt sich streiten.
Aber im Grunde genommen meinen wir das Gleiche. Es muss eine Möglichkeit geben, seine Unzufriedenheit mithilfe von Wahlen kundzutun.
Allerdings sollte man sich auch der Folgen bewusst sein. Deine Idee wäre im Prinzip zwar gut, aber nicht umsetzbar (siehe Post von SilentCry).
 

SilentCry

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Da ist aber genauso effektiv, als würde man seine Unzufriedenheit gegenüber einer Parkuhr ausdrücken.
Danke. Leider kann ich Dir im Moment kein K geben. Ich würde aber gerne.

@SilentCry:
Sag mal wielange brauchst du denn zum Wahllokal? Also bei mir war die ganze Sache in 15Min erledigt :D. Weiß ja nich wie es woanders ist.
Abgesehen davon, dass es gegen meine Lebensphilosophie ist, vollkommen Nutzloses zu tun (ja, manchmal begreife ich es erst danach, dass es nutzlos war) - siehe dazu auch meine Signatur - ist das bei mir tatsächlich schwierig, da ich mich von meinem Wahlsprengel weit entfernt aufhalte. De facto müsste ich einen ganzen Tag einplanen, um an solch einer Wahl teil zu nehmen ODER mich um die Zustellung eines Briefwahlformulars kümmern.
 

Bananenbieger

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Wenn ich unzufrieden bin, dann muss ich meinen Hintern hoch bekommen und etwas dagegen tun.

Vor ein paar Jahren hatten es die Menschen in Ostdeutschland auch satt und sind auf die Straße gegangen und sie haben etwas bewegt!
 

björne

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Die andere Option ist doch, dass man sich selber Politisch engagiert.

Ansonsten drehen das die Parteien so hin, dass sie einfach mal herausposaunen 54% der Stimmen bei 90% Wahlbeteiligung zu haben (was ja nicht gelogen ist).

Sich selber zu engagieren ist wohl immer eine der besten Alternativen.

Aber das mit den 54% usw. versteh ich leider nicht. Die aktuelle Beteiligung lag soweit ich richtig informiert bin bei fast 50%, oder? Sollten nun 40% auch noch wählen gehen so sind das 90%, wenn die dann alle ihre Stimme ungültig machen, dann kann eine Partei ja nicht behaupten 54% der Stimmen zu haben. Die hat dann halt nur...z.B. 15% der Stimmen von 90% anstatt 50%. Das lässt die dann doch viel schlechter darstehen?!