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[preview]Eine tiefgreifende Lizenzstreitigkeit zwischen den Computerriesen Intel und nVidia könnte Apples Pläne für kommende Mac Pro und iMac durcheinanderwürfeln und möglicherweise sogar Pläne rund um OpenCL durcheinanderbringen: Als wichtiger Bestandteil des kommenden Betriebssystems Mac OS X Snow Leopard nutzt OpenCL die vereinte Rechenpower der CPU und GPU. Eine derartige Kombination setzt freilich eine Kooperation auch seitens der Hersteller von Prozessoren und Grafikkarten voraus, könnte jedoch bei der neusten Prozessor-Serie 'Intel Nehalem' ins Wanken geraten: Intel steht auf dem Standpunkt, dass nVidia keine Chipsätze herstellen darf, die mit dem ersten Nehalem-Prozessor Core i7 kompatibel sind.[/preview]
Für Apple dürfte dieser Fall eine mittelmäßige Katastrophe im Planungsprozess darstellen: Mit den neuen MacBooks entschied sich Apple im vergangenen Jahr, auf einen nVida-Controller zu setzen, der die Architektur im MacBook nicht nur deutlich vereinfachte, sondern auch deutlich bessere Grafikleistungen als sein Intel-Konkurrent bot. Eben jenen Controller soll nVidia jedoch nicht für den Core i7 produzieren dürfen: Sowohl Intel als auch nVidia beruft sich auf eine Lizenzvereinbarung aus dem Jahr 2004, interpretieren diese jedoch unterschiedlich. Während Intel der Meinung ist, dass die alte Vereinbarung für den neuen Prozessor nicht zutrifft, sieht sich nVidia in dem Recht, kompatible Chipsätze herstellen zu dürfen. Der Ausgang der Streitigkeit ist noch unklar und nur schwer abzusehen.
Würde sich am Ende des Rechtsstreits tatsächlich herausstellen, dass Apple wieder auf Intel-Controller zurückgreifen müsste, hätte Apple im vergangen Jahr nur wenig gewonnen: die integrierten Intel-Grafik-Chips unterscheiden sich in ihrer Architektur von den nVidia-Modellen, sind in puncto Leistung deutlich schwächer und verfügen über keinerlei Unterstützung für OpenCL. Im schlimmsten Fall könnte also eine der grundlegenden Neuerungen von OS X Snow Leopard auf dem MacBook nicht funktionieren - eine für Apples Qualitätsanspruch vermutlich inakzeptable Situation.
via AppleInsider
Für Apple dürfte dieser Fall eine mittelmäßige Katastrophe im Planungsprozess darstellen: Mit den neuen MacBooks entschied sich Apple im vergangenen Jahr, auf einen nVida-Controller zu setzen, der die Architektur im MacBook nicht nur deutlich vereinfachte, sondern auch deutlich bessere Grafikleistungen als sein Intel-Konkurrent bot. Eben jenen Controller soll nVidia jedoch nicht für den Core i7 produzieren dürfen: Sowohl Intel als auch nVidia beruft sich auf eine Lizenzvereinbarung aus dem Jahr 2004, interpretieren diese jedoch unterschiedlich. Während Intel der Meinung ist, dass die alte Vereinbarung für den neuen Prozessor nicht zutrifft, sieht sich nVidia in dem Recht, kompatible Chipsätze herstellen zu dürfen. Der Ausgang der Streitigkeit ist noch unklar und nur schwer abzusehen.
Würde sich am Ende des Rechtsstreits tatsächlich herausstellen, dass Apple wieder auf Intel-Controller zurückgreifen müsste, hätte Apple im vergangen Jahr nur wenig gewonnen: die integrierten Intel-Grafik-Chips unterscheiden sich in ihrer Architektur von den nVidia-Modellen, sind in puncto Leistung deutlich schwächer und verfügen über keinerlei Unterstützung für OpenCL. Im schlimmsten Fall könnte also eine der grundlegenden Neuerungen von OS X Snow Leopard auf dem MacBook nicht funktionieren - eine für Apples Qualitätsanspruch vermutlich inakzeptable Situation.
via AppleInsider