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Warum ist Mac Virussicher?

Alexander

Aargauer Weinapfel
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Tach,

heute in der Schule haben wir mal so über Mac geredet. Und ich hab halt gemeint es ist sehr vorteilhaft, dass es keine Viren gibt. Da meinte einer, der sich eigentlich sehr gut mit PC´s und so auskennt, dass nur noch niemand versucht hat einen zu schreiben, es aber eigentlich möglich wäre.

Und ich wollte gerne mal wissen, woran das jetzt eigentlich liegt. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das der Grund ist.

MfG
 

Pechente

Spartan
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Mac OSX ist nicht so verbreitet wie Windows, daher lohnt es sich für viele nicht die Viren für Mac zu schreiben. Windows Viren laufen hier sowieso nicht. Das sollte aber - denke ich - jedem klar sein.

Wenn sich die Situation aber so weiter entwickelt, dass mehr Leute Macs nutzen und mehr Windows User einen ordentlichen Anti-Viren Schutz haben wird es bald auch Viren für Mac geben.
 

JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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Ich würde sagen: weil es so gut wie keine viren gibt :)

Und warum das so ist, steht auf MacMarks Internetseite.

Mac OSX ist nicht so verbreitet wie Windows, daher lohnt es sich für viele nicht die Viren für Mac zu schreiben. Windows Viren laufen hier sowieso nicht. Das sollte aber - denke ich - jedem klar sein.

Wenn sich die Situation aber so weiter entwickelt, dass mehr Leute Macs nutzen und mehr Windows User einen ordentlichen Anti-Viren Schutz haben wird es bald auch Viren für Mac geben.

Vielleicht solltest du erst mal MacMarks Internetseite lesen. Der Seite muss man einfach glauben, weil der Autor auf dem Gebiet unglaublich bewandert ist, gut recherchiert und seine Quellen angiebt.
 

gbyte

Gelbe Schleswiger Reinette
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Mac OSX ist nicht so verbreitet wie Windows, daher lohnt es sich für viele nicht die Viren für Mac zu schreiben. Windows Viren laufen hier sowieso nicht. Das sollte aber - denke ich - jedem klar sein.

Wenn sich die Situation aber so weiter entwickelt, dass mehr Leute Macs nutzen und mehr Windows User einen ordentlichen Anti-Viren Schutz haben wird es bald auch Viren für Mac geben.

Lies Dir die von MasterMankind verlinkte Seite durch und hör auf solchen Unsinn zu verbreiten!

Gruß,

GByte
 

Macbeatnik

Golden Noble
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t. Da meinte einer, der sich eigentlich sehr gut mit PC´s und so auskennt, dass nur noch niemand versucht hat einen zu schreiben, es aber eigentlich möglich wäre.
Es gab sogar Wettbewerbe, bei denen hohes Preisgeld(aus dem Kopf heraus 25000$) geboten wurde, für den,der den ersten Virus schreibt, war allerdings heisse Luft, was dabei herauskam und der Wettbewerb verlief in Sand. Das Gerücht der geringen Verbreitung ist alt und hält sich wacker, ist aber leider kein Grund, den man ernstnehmen sollte. Und natürlich sollte man auch bedenken, das es Unterschiede gibt zwischen Viren, Trojanern und Würmern. Und nichtt zu vergessen, OS X gibt es seit fast 8 Jahren in freier Wildbahn, aber keinen Virus
 

Alexander

Aargauer Weinapfel
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Okay^^. Klingt ja schon mal gut. Aber es steht ja auch da, dass man es nicht ausschließen kann.

Aber nehmen wir mal an, es würde so ein Ding geben. Da würde doch wahrscheinlich sehr schnell eingegriffen werden oder, ich mein Apple macht doch damit Werbung, dass es keine Viren gibt...
Das hat mir heute nur ein bisschen Angst gemacht.

Wie sieht das eigentlich mit der Firewall aus. Ich habe da seitdem ich den Laptop habe nichts umgestellt. Letztens hat mich ein Kumpel mit einem Mac gefragt, was ich da für Einstellungen habe und ich habe halt den Hacken bei "Alles erlauben". Sollt ich das lieber umstellen. Oder ist das eher egal bei Mac - im Gegensatz zu Windows...

MfG
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Denken wir noch mal an die gerade im Netz kursierenden OSX-Trojaner.

Da muss ein User aktiv mitwirken, damit sich die im System einnisten können (bei einem Trojaner muss man manuell sogar einen Port zuweisen, ein anderer kommt mit modifizierten Raubkopien von iWork und installiert sich nach Eingabe des Admin-Passworts unbemerkt mit).

Der einzige Virenscanner, der unter OSX nötig ist, ist der gesunde Menschenverstand. Software schützt nicht vor Dummheit.

Ansonsten hat MacMark eigentlich schon alle niedergeschrieben, was es zu sagen gibt.
 

awk

Clairgeau
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Ich würde sagen: weil es so gut wie keine viren gibt :)

Das Flugzeug gilt auch als das sicherste Verkehrsmittel, weil es so gut wie keine Unfälle gibt.
Wenn allerdings ein größeres Flugzeug abstürzt, ein paar hundert Menschen sterben, dann spielt es keine Rolle wie sicher es auf dem Papier oder wie sicher es im Vergleich zu anderen Fortbewegungsmitteln ist.

Ein Flugzeug bietet keine 100% Sicherheit, Mac OS X bietet bei weitem keine 100% Sicherheit.
Und wenn 20 Jahre lang kein Unglück geschieht, dann kann man daraus nicht ableiten, dass am nächsten Tag nicht doch ein Unglück geschieht, sodass man sich des Restrisikos immer bewusst sein sollte.

Der Grad des Schadens- verursacht durch einen Virus, Trojaner, etc. - korreliert mit dem Grad der Naivität und Unwissenheit der User. Meiner Meinung nach wird es die Mac Gemeinde eines Tages sehr hart treffen.
 

Alexander

Aargauer Weinapfel
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Ich wusste gar nichts von einem OSX Trojaner:oops:

Sollte ich nun die Firewall umstellen?
 

Alexander

Aargauer Weinapfel
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Gut, dann lass ich den Hacken bei "Alles erlauben".

Bin bei Software eh sehr vorsichtig. Hab bisher glaub ich nur Skype, Growl und Adium installiert xD, aus Angst irgendein Mist draufzupacken^^
 

Katzenfutter

Kaiser Wilhelm
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Mal was grundlegendes:
Selbst Windows ist sicher wenn nicht ein Nutzer unbedacht etwas "falsches" macht, zB. unbedacht einen Anhang einer Email öffnet, skurrile Seiten im Internet besucht oder generell zu achtlos mit seinem System umgeht.
Erst der Nutzer macht ein System unsicher und angreifbar.

Sicher hat man bei der Konzeption von Windows Fehler gemacht oder einfach gewisse Dinge nicht bedacht und somit dem Angreifer die Türen weit geöffnet.
Da ein UNIX bspw. durch die granulare Rechteverwaltung alleine schon recht sicher ist (nicht jeder darf alles, viele können nichts, manch einer darf gewisses usw...) und die Architektur anders ausgelegt ist wird es Angreifern schwer gemacht, ein solches System anzugreifen.

Da Betriebssysteme und Dinge wie bspw. Remote Procedure Calls unglaublich (naja...) komplex sind, so manch einer schon seine Diplomarbeit/Doktorarbeit drüber geschrieben hat... gestaltet es sich die Formulierung eines Dreizeilers über die Angreifbarkeit eines OS X bzw. Unix respektive Windows nicht gerade einfach.
Fakt ist: ein UNIX ist "bauartbedingt" sicherer als Windows.
Anderer Fakt: Nur ein Rechner ohne Eingabegerät und ohne Anbindung nach außen ist erst (relativ) sicher.

Auch der Massenmarkt hat natürlich einen Einfluss auf die Verbreitung von Schadsoftware. Je mehr Rechner mit Betriebssystem XY laufen, desto interessanter wird es bspw. für Angreifer sich zB. Bot-Netze mit den infizierten Rechnern aufzubauen.
Da das am weitesten verbreitete Betriebssystem von Desktoprechnern wohl noch immer ein OS aus dem seltsamen Redmonder Softwarehaus ist, gibt es hauptsächlich Schadsoftware für eben solche Betriebssysteme.

Fakt: Jedes System, das sich in irgendeiner Art Netzwerk befindet ist angreifbar. Und wenn es nur einzelne Parts sind, bspw. Webanwendungen die auf diesem System laufen.

In jedem System gibt es Schwachstellen oder Programmierfehler. Wer behauptet, dass ein solch komplexes Gebilde wie es ein Betriebssystem nunmal ist keine Fehler und keine Angriffspunkte bietet, der lügt.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Der Grad des Schadens- verursacht durch einen Virus, Trojaner, etc. - korreliert mit dem Grad der Naivität und Unwissenheit der User. Meiner Meinung nach wird es die Mac Gemeinde eines Tages sehr hart treffen.

Nein,schwer schon, vielleicht, aber eigentlich genauso wie die WinUser, die es gewohnt sind, denn erst wenn die Definitionen des Virusses, und beim Mac wird es eine neue Art sein, im Antivirenprogramm vorhanden ist, kann der Scanner schützen, vorher ist da gar nicht, da ist der Scanner, der Sack Reis(eher weniger, weil die gebräuchlichen käuflichen Scanner sich so im System verhaken, das sie mehr Ärger als Nutzen bringen). Das ist auch unter Win so.
Wenn man jetzt den im Moment so aktuellen Trojaner( etwas ganz anderes als ein Virus) als Beispiel nimmt, dann kursiert der seit dem 8.1 in den Raubkopien und mit hilfe des Softwarediebes, ist er dann in der Lage sich zu installieren, aber die Freunde bei Intego packten erst am 21.1 eine Definition dieses Trojaners in ihr Programm, so waren 2 Wochen lang alle Macs, ob mit oder ohne Antivirenprogramm ungeschützt, allerdings bestrafte der Trojaner nur Diebe, ganz gerecht wie ich finde. Mit einem MegaVirus, dessen Erscheinen uns Gebetsmühlenartig seit 8 Jahren heruntergeleiert wird, natürlich von den Antivirenherstellern, wird es nicht anders sein, wir werden ihn uns, sofern wir auch auf BRAIN 2.0 verzichten, einhandeln, ob mit oder ohne Scanner. Übrigens jetzt wo es so viele Switcher gibt, reiben sich die Hersteller dieser Software sicherlich die Hände, denn es werden sicherlich viele Switcher sich diese Tools installieren.
 

Katzenfutter

Kaiser Wilhelm
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Achja... wer grad Windows XP zur Hand hat, der gebe bitte im Notepad folgendes ein:

this app can break

Danach speichert er/sie das Ganze unter "test.txt" auf dem Desktop, schließe Notepad und öffne schließlich wieder die Datei.

Grandiose Programmierkunst aus Redmond...

Irgendwer ne Idee warum passiert was passiert? ;)
 

Doms

Stina Lohmann
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was dein Freund gesagt hat ist für mich totaler Schwachsinn.

Ein Beispiel:
Ich mache zur Zeit mein Praktikum in der Marketingagentur in Bertelsmann. Überall stehen Macs, die mit Servern/Datenbanken verbunden sind. Auf diesen Datenbanken befinden sich sehr (!) wichtige Dateien wie beispielsweise an Katalogen an denen gearbeitet wird.

Außerdem wurde mir erklärt, wie wichtig heutzutage die EDV in solchen Bereichen ist. Es reicht ein Stromausfall aus - oder ein Hack der die Macs und Server auch lahmlegt - und der ganze Bertelsmann steht still. Auch die "Der Club"-Läden in ganz Deutschland könnten nicht weiter arbeiten.

Meine Frage an euch: Warum hackt sich dort niemand ein oder warum schreibt dort niemand Viren, schließlich sind die Macs auch mit dem Internet verbunden und nicht isoliert.