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Steve Jobs Auszeit: Potential für Aktionärs-Klagen?

Onassis

Alkmene
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Ich nehme an, dass es so ist, wie Jobs es selbst in seinen Briefchen geschrieben hat. Es war nicht früher klar und es ist unterschätzt worden.

Das in Amerika oft und gern geklagt wird ist ja hinreichend bekannt und deshalb auch nicht persönlich zu sehen.
 

Magic D

Jonagold
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Ich glaub es langsam nicht mehr, die Börsianer spinnen doch. Da wird doch jeder "furz" zur Katastrophe hochstilisiert, Banken reisen die Weltwirtschaft wegen Miswirtschaft in die Krise, und jetzt könnte Apple verklagt werden, weil der Big Boss nicht seine Privatsphäre in der Öffentlichkeit breittritt.
Steve ist zwar ein charismatischer Ceo, der durch seine strategischen Entscheidungen und viel Ausstrahlung Apple damals rumgerissen hat, aber die Produkte und damit die Grundlage der Firma werden wohl kaum schlechter werden, weil er ein halbes Jahr Auszeit nimmt.
Selbst wenn er nicht wiederkommt, wird es Apple nicht umbringen. Das schaft dann nur ein anderer Chef durch falsche oder fehlende Entscheidungen.
Nichtsdestotrotz, ich bin und bleibe Appleuser und ein Fan von Steve
 

mrmik666

Fießers Erstling
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Zum Thema "Aktionäre sind der Feind der Apple-Gemeinde": Die Aktionäre sind es, die es mit ihrem Kapital erst ermöglich, dass auf euren Schreibtischen Macs, IPhones und IPods liegen - das sollte man nicht vergessen.
gemacht.

Die Aktionäre haben damit rein gar nichts zu tun, die kaufen Aktien und verkaufen Sie wieder.

Alle die hier schreiben, die Apple Produkte kaufen und nutzen tun was dafür das auf unseren Tischen Macs, iPhones und iPods liegen. Die knapp 30 Milliarden Cash in der Kasse hat Apple sicher nicht von den Aktionären, ist mir nicht bekannt das Apple die letzten Jahre ne Kapitalerhöhung über neue Aktien gemacht hat. Der Börsenwert hat heute kaum noch was mit dem wirklichen Wert eines Unternehmens zu tun. Eher mit Fantasie. Oder glaubt irgendwer Steve kümmert sich um alles alleine und die anderen machen nix.

Es wird im schlimmsten Fall auch ein weiterhin innovatives Unternehmen ohne ihn geben.

Wünsche ihm alles gute und möge er schnell wieder auf die Beine kommen, auch wenn er als CEO abtreten sollte und auf Reisen geht.
 

mistg

Jamba
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Das zeigt nur wieder, dass manche Aktionäre einfach herzlose Schw... sind.
Hier gehts doch verdammt noch mal um ein Menschenleben.
Außerdem kann man ja sicher sein, dass das ja wohl nur "verschwiegen" wurde, um den Aktienkurs zu halten. Also im Sinne der Aktionäre.
Aber andersrum wäre es wahrscheinlich auch nicht besser: Hätte Jobs seine Krankheit frühzeitig bekannt gegeben und wäre dann doch wieder gesund geblieben, dann würden sie klagen: "Warum hast du nicht den Mund gehalten, dadurch ist der Aktienkurs eingebrochen! Hättest nicht mal ein Weilchen länger warten können und erstmal sehen, ob du wieder gesund wirst?"
 

SaucyJack

Roter Delicious
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Wichtig ist doch, dass der Mensch wieder gesund wird.
Da sind die Aktien eigentlich zweitrangig.

Hallo,

da muss ich dir voll uns ganz zustimmen. Die Hauptsache ist, dass er wieder gesund wird.

Ich weiss auch nicht was das mit Jobs zu tun hat. Ich meine, Apple geht es soweit man weiss
ja ganz gut. Und das wird voraussichtlich auch noch ein bisschen so bleiben.

Grüße
 

Phil78

Celler Dickstiel
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Steve Jobs wünsche ich für seine Gesundheit nur das Beste. Allerdings wird es meiner Meinung nach Zeit für einen frischen Wind bei Apple. Solange Steve an der Macht ist wird sich da nicht viel ändern. Er hat die Firma gegründet, allerdings kommt er mir mittlerweile wie ein realitätsferner alter Mann vor, der wenn er nicht aufpasst die Firma an die Wand fährt. Apple hat sich mit seiner Geheimniskrämerei um seinen CEO, seine Produkte etc. selbst den Frust der Anleger aufgehalst, so destruktiv und engstirnig kann ich einfach keine weltweit operierende, börsennotierte Firma führen, bzw. kann ich schon, aber dann darf ich mich nicht wundern wenn meine Aktie in den Keller rauscht. Auch wenn das so Mancher nicht wahrhaben will, aber Apple geht es nur um unser Geld, im Umkehrschluss geht es den Aktionären auch nur um ihr Geld. Was gibt's da noch zu sagen?
 

mazaka

Morgenduft
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schon etwas lächerlich, dass die da gleich mit Klagen kommen. Vor allem, da es Apple ja (wahrscheinlich) nicht geheim gehalten hatte, sondern die Ernsthaftigkeit der Krankheit einfach nicht bekannt war. Naja, soll der Herr erstmal in Ruhe gesund werden...
 

dobe

Châtaigne du Léman
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Persönlich sehe ich dieses Thema doch etwas kontroverser als einige andere Nutzer hier. Obgleich Gesundheit natürlich ein sehr privates und intimes Thema ist, das persönlich über jede Art von Wirtschaftsdenken zu stellen ist, so bin ich mir auch der Anliegen der vielen Aktionäre durchaus bewusst.

Während viele hier gar keine oder höchstens wenige Aktien mit Symbolcharakter halten, sehen sich Großanleger einem ernsten Problem gegenüber - denn dass der Aktienkurs beim kaum einem Unternehmen so sehr vom CEO abhängt, das sollte in diesem Forum wohl jedem Mitglied zur genüge klar sein. Wer jedoch beispielsweise 6-stellige Euro-Beträge in eine Firma seiner Wahl investiert, der/die darf in meiner Meinung nach auch durchaus das Interesse bekunden, dass das Unternehmen selbst solch heikle Themen professionell und offen kommuniziert. Auch wenn dieses Vorgehen kurzfristig als durchaus riskant interpretiert werden darf, so ist der langfristige Bestand auch wesentlich an die Komponente Vertrauen gebunden (zum Thema Vertrauen "+ Wirtschaft/Gesellschaft" kann ich jedem den Sozialwissenschaftler Niklas Luhmann ans Herz legen).

Das Thema Gesundheit wird im Bezug auf ähnliche Fälle immer wieder Gegenstand wirtschaftlicher bzw. juristischer Betrachtungen und dort auch meist sehr rege und durchaus kontrovers diskutiert.

Die von Reuters in Umlauf gebrachte Klagemöglichkeit ist meiner Meinung nach jedoch kaum gegeben. Selbst findige Anwälte und selbst ernannte Experten dürften sich die Zähne daran ausbeißen, absichtliches Zurückhalten von Informationen zu beweisen.

Bloomberg.com zitiert in diesem Zusammenhang Mark Molumphy, der dem ein oder anderen Apple-Sympathisanten vlt. noch ein Begriff ist.

Im Beitrag selbst geht es um eine etwaige Lebertransplantation bzw. die medizinischen Hintergründe einer solchen Operation.

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=af4Bdn_Wfx7g&refer=home
 

Chu

Martini
Registriert
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Persönlich sehe ich dieses Thema doch etwas kontroverser als einige andere Nutzer hier. Obgleich Gesundheit natürlich ein sehr privates und intimes Thema ist, das persönlich über jede Art von Wirtschaftsdenken zu stellen ist, so bin ich mir auch der Anliegen der vielen Aktionäre durchaus bewusst.

Während viele hier gar keine oder höchstens wenige Aktien mit Symbolcharakter halten, sehen sich Großanleger einem ernsten Problem gegenüber - denn dass der Aktienkurs beim kaum einem Unternehmen so sehr vom CEO abhängt, das sollte in diesem Forum wohl jedem Mitglied zur genüge klar sein. Wer jedoch beispielsweise 6-stellige Euro-Beträge in eine Firma seiner Wahl investiert, der/die darf in meiner Meinung nach auch durchaus das Interesse bekunden, dass das Unternehmen selbst solch heikle Themen professionell und offen kommuniziert. Auch wenn dieses Vorgehen kurzfristig als durchaus riskant interpretiert werden darf, so ist der langfristige Bestand auch wesentlich an die Komponente Vertrauen gebunden (zum Thema Vertrauen "+ Wirtschaft/Gesellschaft" kann ich jedem den Sozialwissenschaftler Niklas Luhmann ans Herz legen).

Das Thema Gesundheit wird im Bezug auf ähnliche Fälle immer wieder Gegenstand wirtschaftlicher bzw. juristischer Betrachtungen und dort auch meist sehr rege und durchaus kontrovers diskutiert.

Die von Reuters in Umlauf gebrachte Klagemöglichkeit ist meiner Meinung nach jedoch kaum gegeben. Selbst findige Anwälte und selbst ernannte Experten dürften sich die Zähne daran ausbeißen, absichtliches Zurückhalten von Informationen zu beweisen.

Bloomberg.com zitiert in diesem Zusammenhang Mark Molumphy, der dem ein oder anderen Apple-Sympathisanten vlt. noch ein Begriff ist.

Im Beitrag selbst geht es um eine etwaige Lebertransplantation bzw. die medizinischen Hintergründe einer solchen Operation.

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=af4Bdn_Wfx7g&refer=home


Tja ich würde auch keine Appleaktien kaufen weil wenn der Gesundheitszustand von Jobs rapide absinkt verhalten sich die Aktien äquivalent dazu. Tut mir leid für einen großen Teil des Forums aber euch kleine Nerds, die wissen wie man den Mac anschaltet und das Steve Jobs Hintergrundbild anhimmelt, aber scheinbar nicht viel oder gar keine ahnung von den regeln der Aktienwelt oder gar Wirtschaftliches knowhow haben sucht man vergebens!
 
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Reaktionen: Binary und Warp-x

Warp-x

Prinzenapfel
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(...)
Und wenn die Aktie weiter absackt wirkt sich das auch negativ auf den Bargeldbestand von Apple aus, weil sie welches nachschießen müssen.
Ergo die Weiterenrwicklung bleibt stehen, schlecht für uns.

Es tut mir Leid, aber das ist falsch - der Bargeldbestand von Apple hat nichts (mehr) mit dem Boersenkurs zu tun.

genau... seh ich auch so!

[x] Auch Du hast keine Ahnung von (weltweiten) Geldmaerkten.

Ok, ja. Eher meine ich damit, dass Jobs - wenn er schon krank ist - in "Ruhe" gelassen werden sollte. Über die Informationspflicht werden sie ja noch streiten. Aus den News-Meldungen überall geht irgendwie hervor, wie wenn Jobs daran Schuld hätte dass er die Anleger nicht informiert hätte oder so ...

Ueber die Informationspflicht wird sich zur Zeit niemand in corporate-Amerika streiten, wir alle sehen wohin zuviel Geheimniskraemerei einige Menschen treibt - in den Groeßenwahnsinn! Apple hat wie jedes andere boersennotierte Unternehmen wenigstens alle Aktionaere schnellstmoeglich ueber seine wichtigen Entscheidungen zu informieren. Das ist Gesetz und die Gesundheit von Steve Jobs ist jedenfalls in diesem Zusammenhang vollkommen irrelevant - kann Apple sich ohne ihn nicht halten sind es einfach nur corporate-Versager und gehoeren gefressen.

Im Grunde kann ich ueberhaupt nicht verstehen, wie Menschen eine solche absurde Verbundenheit mit einer ihnen (nahezu) vollkommen unbekannten Person wie Steve Jobs hegen und pflegen.

Cheers,
:wx:
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Apple ist ohne Jobs schließlich schon ein mal ziemlich gescheitert.
Das ist eine üble Verdrehung der Tatsachen! Apple ist erst nach dem Rausschmiß von Jobs durch Sculley zu einem der wichtigsten Computerkonzerne geworden. Der Erfolg des Macs fand nach der Ära Jobs statt. Erst sehr viel später kam Jobs mit NeXT zu Apple zurück, weil man lieber auf die schnelle ein neues OS kaufen wollte, anstatt weiterhin die eierlegende Wollmilchsau intern entwickeln wollte. Alternativen gab es damals mit BeOS auch.
 

Tzwenni

Alkmene
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Selbst schuld. Wenn man so ein Personenmysterium aufbaut und dann noch meint, die Menschen mit Falschinformationen über die gute Gesundheit eines offensichtlich todkranken CEOs belügen zu müssen, dann muss man auch mit dieser Reaktion rechnen.
 

Mure77

Golden Noble
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Das stimmt wohl aber ich frage mich auch was der Chef mit dem Unternehmen an sich zu tun hat. Apple wird nach ihm nicht geschlossen.
 

fabischm

Zabergäurenette
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Lasst den armen Kerl doch erstmal gesund werden, bevor wieder alle auf ihm rumhacken…

Das hat doch nichts mit Steve Jobs zu tun!
Es geht darum, dass die Anleger wegen dieser Geschichte Geld verlieren und verloren haben, da geht es nicht darum ob Steve Jobs wieder gesund wird, sondern darum wie damit umgegangen wurde als er krank wurde!
 

fabischm

Zabergäurenette
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Der ganze Aktienmarkt ist sowieso nicht wichtig.

Ds sind doch zwei verschiedene Dinge! Das eine, die Genesung von Steve Jobs und das andere, wie Apple damit umgegangen ist, dies an die Anleger heran zu tragen, dass der wichtigste Mensch Apple´s krank ist!
 

FloMac

Schöner von Nordhausen
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Wenn man sich jetzt mal in die Lage der Aktionäre versetzt fühlt man sich schon leicht betrogen ... e gibt nur einen Weg das ganze zu klären : Steve Jobs muss wieder gesund werden . Und das wünsch ich ihm auch von ganzem Herzen . Was dieser Mann geleistet hat ist unglaublich ... Er hatte ein Imperium in einer Garage begonnen und hat Geräte auf den Markt gebracht der unser aller Leben beeinflusst . Wer hat nicht schon einmal von einem iPod gehört ?? Oder das iPhone ist wohl das bekannteste Mobiltelefon das es je gegeben hat . Die Popularität Apples ist unglaublich und eifach faszinierend .
 

Mure77

Golden Noble
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Ds sind doch zwei verschiedene Dinge! Das eine, die Genesung von Steve Jobs und das andere, wie Apple damit umgegangen ist, dies an die Anleger heran zu tragen, dass der wichtigste Mensch Apple´s krank ist!

Wenn Menschen ihr Geld anlegen um kurzfristigen Gewinn zu machen und der auch kommt dann ist alles Tutti. Wenn solche Leute mit ihrem Geld über die Zukunft mancher Unternehmen entscheiden und sich da einen Dreck um die MA´s kümmern dann ist auch alles Tutti.

Und wenn bei einer Firma der Chef ne Auszeit nimmt und die Produkte nicht schlechter werden oder plötzlich ausfallen oder explodieren und der Kurs fällt nenne ich das mal persönliches Pech.

Eine Krankheit zieht man sich nicht im Kaugummiautomat und wenn Steve Jobs, der nicht dazu verpflichtet ist sein intimstes preis zu geben, kürzer tritt dann kann er das machen wann er will und warum er es will. Da muss er einem Anleger dem Apple selber egal ist und dem nur sein Geld wichtig ist keine Rechenschaft ablegen.
 

CARN

Welscher Taubenapfel
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29.12.07
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und wenn Steve Jobs, der nicht dazu verpflichtet ist sein intimstes preis zu geben, kürzer tritt dann kann er das machen wann er will und warum er es will. Da muss er einem Anleger dem Apple selber egal ist und dem nur sein Geld wichtig ist keine Rechenschaft ablegen.

Soweit ich informiert bin, sieht das amerikanische Recht da aber anders aus. Ein börsennotiertes Unternehmen muss solche Informationen bezüglich eines Vorstandsvorsitzenden veröffentlichen.

Mal abgesehen davon:
Hat wirklich irgendwer das Gelaber von wegen "nur ne leichte Erkältung" bzw. "ein Infekt" geglaubt? Wer Steve Jobs in den letzten Monaten gesehen hat und wirklich geglaubt hat, alles sein in Butter, der hat noch nie einen krebskranken Menschen gesehen.