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Vergleichstest: Externe Festplatten

Felix Rieseberg

̈Öhringer Blutstreifling
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Spätestens seit OS X Leopard und TimeMachine gehören externe Festplatten zur Standardausrüstung: Mobil, mit viel Speicherplatz und deutlich günstiger als noch vor wenigen Jahren greifen immer mehr Benutzer zu einer Festplatte, um die Speicherkapazitäten ihres Macs mit einem Schlag um ein vielfaches zu erhöhen. Wir haben uns vier Festplatten angeguckt, die jeweils unterschiedliche Ansprüche erfüllen: Neben der 1,5 Terabyte großen RAID-Platte testeten wir eine passgenaue Festplatte für den Mac Mini, ein Standardmodell sowie eine ultraportable Festplatte mit kleiner Größe und ohne externe Stromversorgung. Das überraschendste Ergebnis zuerst: Obgleich die Festplatten sich äußerlich extrem unterscheiden, ist der Geschwindigkeitsunterschied gering.

alle.jpg


[float="left"] [/float]Iomega UltraMax Pro
Die RAID-Festplatte aus dem Hause Iomega ist definitiv das Monster im Test: Mit zwei Festplatten bringt es das 399 Euro teure Paket auf stolze 1,5 Terabyte. Großer Pluspunkt: Die Festplatten befinden sich in Wechselrahmen und können leicht gewechselt werden, auch das an den Mac Pro angelehnte Lochaluminium-Design kann überzeugen. Leider lässt die Verarbeitung deutlich zu wünschen übrig: Die Front ist klapprig und kann durch unvorsichtige Handhabe, etwa beim Putzen, leicht abfallen. Die Drehknöpfe der Wechselrahmen sind aus Plastik und dementsprechend nachgiebig, das Öffnen und Schließen der Rahmen fühlt sich ein wenig indirekt an. Sehr schön ist das unkomplizierte RAID-Management: Ohne weitere Konfiguration findet der Anwender mit dem ersten Anschluss ein 1,5 Terabyte großes Volumen auf seinem Schreibtisch wieder, das RAID-Management wird also komplett vom Gerät übernommen. Wer möchte, kann sich jedoch über vorhandene RAID-Regler an der Gehäuserückseite einen anderen Modus wählen. Ebenfalls positiv fallen die eSATA-Anschlüsse auf, leider muss man sich entscheiden: Entweder USB und Firewire oder USB und eSATA, alle drei Anschlüsse in einem Gerät bietet der Hersteller nicht an. Die Lautstärke ist akzeptabel, jedoch deutlich bemerkbar, der Riese war mit seinen zwei Platten im Test wenig überraschend der lauteste.

[float="left"] [/float]Iomega MiniMax
Die an das Design des MacMini angepasste Festplatte ist deutlich besser verarbeitet als der große Bruder aus eigenem Hause: Haptik und Optik erinnern verblüffend an das Apple-Gerät, gestapelt bilden Festplatte und Mac Mini ein schickes Duo, ein dezent leuchtendes Iomega-Logo weist auf den Plattenbetrieb hin. Der solide Gummifuß schont die Arbeitsfläche und lässt das Gerät keinen Millimeter rutschen. Ein schöner Pluspunkt ist der integrierte USB-Hub, der drei weitere Anschlüsse anbietet. Die Lautstärke ist absolut akzeptabel, bei laufendem Mac Mini ist ein Unterschied zwischen an- und ausgeschalteter Festplatte kaum zu hören. Die Anschlüsse bedienen mit USB und USB/Firewire alle Möglichkeiten, die Apple mit dem Mac Mini bietet.

[float="left"] [/float]Verbatim External Hard Drive
Die Standardfestplatte aus dem Hause Verbatim repräsentiert im Vergleichstest die Standardfestplatte: Das 3,5 Zoll große Festplattengehäuse ist dezent in schwarz gehalten, verfügt über eine schlichte Optik und versucht auch ansonsten, möglichst nicht aufzufallen. Eine kleine LED-Lampe an der Front informiert zwar über die Festplattenaktivität, ansonsten trägt aber auch das leise gehaltene Geräuschvolumen zur Unscheinbarkeit bei. Die Festplatte ist so nur mit einem USB-Anschluss erhältlich, dafür aber mit vielen Festplattengrößen - zwischen 500 und 1000 Gigabyte ist alles möglich. Gleichzeitig ist die Standardplatte im Verhältnis zur Speicherkapazität auch das günstigste Modell im Vergleichstest. Solide verarbeitet, leise, günstig - wer einfach nur Daten speichern möchte, darf in dieser Festplatte den Testsieger sehen.

[float="left"] [/float]Verbatim Portable Hard Drive
Alle drei bisher beschriebenen Festplatten sind zwar hervorragende Speicherträger, jedoch leider nur bedingt mobil: Schon allein die Notwendigkeit einer eigenen Stromversorgung schränkt den Betrieb unterwegs ein. Die Miniplatte aus dem Hause Verbatim präsentiert sich mit einer kleinen Größe, die die einer Mighty Mouse nur leicht überschreitet. Das eigentliche Feature ist jedoch die Tatsache, dass diese Festplatte (wie viele andere mobilen Festplatten auch) keine eigene Stromversorgung benötigt und mit einem einfachen USB-Anschluss auskommt. Trotz der Sparsamkeit ist das Gerät mit bis zu 500 Gigabyte Speicherkapazität erhältlich, obgleich die 2,5 Zoll kleinen Festplatten grundsätzlich teurer als die 3,5 Zoll großen Modell sind. Die Verarbeitung ist solide, die Geräuschentwicklung im Rahmen: Wer unterwegs auf große Datenmengen zugreifen muss, kann getrost zu dem ab 45 Euro erhältlichen Winzling greifen.

Vergleichstabelle
Wir haben alle vier Festplatten mit dem Benchmark XBench 1.3 getestet, die Ergebnisse können im realistischen Einsatz also leicht variieren - zumal der Test keinen Gebrauch eines Cache macht.

platten_tabelle.png
 

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Grünapfel
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Moin,

… der Riese war mit seinen zwei Platten im Test wenig überraschend der lauteste.

Größe und Lautstärke sollten sich eigentlich umgekehrt proportional verhalten. Wenn Gehäuse groß, dann ist ist auch Platz für einen großen Lüfter, der wiederum gleiche Luftmenge wie ein kleiner Lüfter bei geringeren Drehzahlen schaufeln kann. Hohe Drehzahl bedeutet auch immer großen (und durch die hohe Frequenz unangenehmen) Lärm.

Wenn ein großes Gehäuse also laut ist, dann ist das überraschend. Dann hat Iomega (einmal mehr) wieder etwas falsch gemacht resp. am falschen Ende gespart.

Gruß Stefan
 

lempi1811

Granny Smith
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Ich finde diesen Test recht interessant. Ich hab mir jetzt nene MBP bestellt und werde dann die Tage umsteigen. Hab momentan noch eine WD My Passport. War aber nie wirklich zufrieden. Hat jemand evt ne gute Empfehlung. Habe mir gleich die TC von Apple dazu bestellt, aber suche noch was kleinbes Handliches. Würde mich über ein paar gute Tipps freuen.

LG Carsten
 

MadMacMike

Hibernal
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Kauf dir ein 2,5'' Onnto Gehäuse mit Firewire und USB-Anschluus.
Darin solltest du dann die Samsung Platte mit 250GB werkeln lassen.
Superleise und zuverlässig. Das ganze kostet knapp 120 Euronen.
 

tobiasre

Antonowka
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Ich hab die Iomega MiniMax.
Ist ganz gut , sieht auch super aus.
Ist allerdings etwas laut und wird schnell heiß.
 

Curacao

Königsapfel
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es wäre noch interessant zu wisen wie die Festplatten ageschlossen wurden. Alle über USB 2.0?
 

Felix Rieseberg

̈Öhringer Blutstreifling
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Ja, gleiche Bedingungen für alle - zumal wir ohne MacPro hier leider den eSATA-Anschluss der UltraMax Pro nicht testen konnten.
 
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ApfelLeon

Antonowka
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Moin,

weil es für mich nicht unbedingt mobil sein muß für meinen iMac habe ich mir eine externe 1-TB-Platte von Trekstor geholt, die sowohl von der Verarbeitung, Design (weiß!) und geringe Lautstärke zu überzeugen weiß.

MBP-Anwender suchen aber sicherlich andere Lösungen.

Gruß

Andreas
 

mptide

Empire
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Die Frage sollte sein, brauche ich, wenn mein Mac von Haus aus eine große Interne Platte hat, eine Portable Externe. Ich wäre dann eher für ein Kapazitätsmonster @ Home, so dass ich Unterwegs meine Daten im Book habe.

gruß
 

bml

Prinzenapfel
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Da sich ja alle über hohe Energiekosten aufregen, gibt es eigentlich Zahlen zur Leistungsaufnahme?
 

dikos

Braeburn
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externe Festplatten

Habe mir eine Buffallo Combo 4 externe Festplatte zugelegt für meinen iMac Intel.
Mich hat vor allem der Firewire 800 Anschluß gereizt, der ansonsten am iMac nicht gebraucht wurde.
 

quarx

Brauner Matapfel
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Eine Frage zur iomega MiniMax: Wenn man sie nur per Firewire betreiben will, kann man den USB-Hub nur mit einer extra USB-Kabelverbindung nutzen, oder?
 

Beinhorn

Melrose
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Back to the roots

Vielen Dank an Felix Rieseberg.
Dieser Beitrag gefällt mir und ist sehr nützlich.
 

Felix Rieseberg

̈Öhringer Blutstreifling
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Das weiß ich leider nicht, wir hatten zum Testen das USB-Modell da. Ich kann das also leider nicht beantworten, ich konnte auch bei Iomega dazu nichts finden.
 

RedCloud

deaktivierter Benutzer
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Ich hab die Iomega MiniMax.
Ist ganz gut , sieht auch super aus.
Ist allerdings etwas laut und wird schnell heiß.

[float="left"] [/float]Iomega MiniMax
Die an das Design des MacMini angepasste Festplatte ist deutlich besser verarbeitet als der große Bruder aus eigenem Hause: Haptik und Optik erinnern verblüffend an das Apple-Gerät, gestapelt bilden Festplatte und Mac Mini ein schickes Duo, ein dezent leuchtendes Iomega-Logo weist auf den Plattenbetrieb hin. Der solide Gummifuß schont die Arbeitsfläche und lässt das Gerät keinen Millimeter rutschen. Ein schöner Pluspunkt ist der integrierte USB-Hub, der drei weitere Anschlüsse anbietet. Die Lautstärke ist absolut akzeptabel, bei laufendem Mac Mini ist ein Unterschied zwischen an- und ausgeschalteter Festplatte kaum zu hören. Die Anschlüsse bedienen mit USB und USB/Firewire alle Möglichkeiten, die Apple mit dem Mac Mini bietet.

Der solide Gummifuß schont die Arbeitsfläche und lässt das Gerät keinen Millimeter rutschen.
Habe bei Amazon mal gelesen dass das eine wackelige Angelegenheit sein soll.
Wurde inzwischen aber gelöscht.

Die Lautstärke ist absolut akzeptabel
Hier sagt tobiasre etwas anderes. Die Wärmeentwicklung wird auch nicht erwähnt.

Zwei Zitate einer Amazon-Seite:

1.
Vorsicht: Laut und Heiß! Der IOMEGA-Support ist teuer und antwortet kaum! ...
Wir haben uns ... zwei Minimax 500GB USB/Firewire Platten gekauft ...
Schnell wurde uns nur bewusst, dass die Platten offenbar nie in den Ruhezustand wechselten, auch nicht, wenn der Mac Mini ausgeschaltet wurde ... Auf der Oberseite des Gehäuses messen wir jetzt ständig ... Temperaturen von 52-58°C. Außerdem rattern die Platten ziemlich störend laut - erst recht, wenn man die Ruhe des Mac Minis gewohnt ist.
Darauf hin kontaktierten wir den IOMEGA Support, um zu klären, ob unsere Platten evtl. kaputt sind. Dieser kostet entweder 20€ pro Telefonat oder man muss 48h auf eine einzeilige Antwort w.z.B. "bitte stellen sie nichts oben auf das Gerät" warten. ...
Zusammenfassend kann man sagen:
- Festplatte wird heiß: mind. 52°C und gestapelt wahrscheinlich noch mehr - das ist der Lebensdauer nicht zuträglich ...
- Festplatte ist laut ...
- Schlechter Support, der nur Ausflüchte liefert.
Für uns: ein absoluter Fehlkauf!

2.
Produkteigenschaft Rattern und als 5. Herdplatte zu verwenden! ...
Nach ca. 20 Stunden Betrieb hörte ich ... erst einmal kurz ein kleines Klopfen aus dem Gehäuse, dass dann ... beim Datentransfer (50 GB) zu einem fortwährenden Rattern anschwoll. Glücklicherweise war das nicht der Mac Mini sondern "nur" das Iomega Laufwerk.
Ich werde das Produkt ... morgen zum Händler zurückbringen. Die Produkteigenschaft "Rattern" passt nicht in unser Wohnzimmer.
Ausserdem wird die das Mini-Drive Max auf der Oberfläche so heiß, dass ich sie erst 5 Minuten abkühlen lassen musste bevor ich es ohne mich zu verbrennen hochnehmen konnte. Vielleicht ist es sogar feuergefährlich?
Ich muss mich daher dem Vorrezensenten in allen Punkten anschließen -
und kann vom Kauf nur abraten!

Hier nachzulesen:
http://www.amazon.de/Iomega-externe...=sr_1_2?ie=UTF8&s=ce-de&qid=1216227210&sr=8-2

Nach diesen Amazon-Kundenrezensionen habe ich dann Abstand vom Kauf dieser Festplatte genommen.

Eigentlich schade:
Sieht gut aus
Zusätzlicher Hub :-c
 

Felix Rieseberg

̈Öhringer Blutstreifling
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5.589
Naja, ich habe alle Festplatten viele Stunden getestet, zu der Wärmeentwicklung kann ich nicht sooo viel sagen - fest steht aber, dass der Fuß rutschfest ist, das habe ich mehr als übereifrig ausprobiert.
 

Beinhorn

Melrose
Registriert
07.05.04
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2.502
Gut geeignet bei kalten Händen

Ja, so macht jeder seine eigenen Erfahrungen.
Die MiniMax wird tatsächlich sehr warm. Bei uns läuft sie allerdings bislang zuverlässig und leise.
Ruhezustand kommt nicht vor, deshalb für uns unwichtig.
 

SethGecko

Grahams Jubiläumsapfel
Registriert
05.02.07
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104
Danke für den Artikel! Finde Hardware-Reviews immer spannend und wichtig. Allerdings finde ich es sehr schade, dass nur die Hersteller Iomega und Verbatim berücksichtigt wurden. Unter einem "Großen Vergleichstest" verstehe ich da etwas anderes...

Soll keine destruktive, sondern konstruktive Kritik sein, also nicht falsch verstehen! :) Ich bin selber auch Redakteur und weiß, dass es eben manchmal - insbesondere für "kleinere" Online-Medien - nicht so leicht sein kann, von allen Herstellern Testmuster zu bekommen.
 

maut

Boskoop
Registriert
02.01.08
Beiträge
41
Hallo zusammen,

also ich hab mir vor rund sechs Monaten eine Iomega Ultramax mit 1TB gekauft.
Erfahrung:
Lautstäke ist in etwa mit einem startenden Jet vergleichbar.
Verarbeitung ist top.
Keine Ausfälle,
kein Wacken,
alle wichtigen Teile aus Metall.

Bei mir läuft die Raidplatte allerdings nur zum Backup per Timemachine, also ist die Geräuschentwicklung für meine Ansprüche eher zweitrangig.

Für den mobilen Einsatz mit meinem MacBook nutze ich eine "Icy Box" mit der 40GB-Platte aus meiner PS3. (nicht sonderlich groß, aber ausreichend.)

Prinzipiell würde ich eher dazu raten eine größere internen Platte zu kaufen und für die alte Platte dann ein externes Gehäuse zukaufen. Macht imho mehr Sinn als eine riesige Externe.
Evtl. fürs Backup noch ein Raid-System mit 1TB und Speichersorgen gibts erstmal net mehr.

P.S.
Für Leute mit großen Ansprüchen und ebenso großem Geldbeutel wäre eine NAS-Platte mit x-Raid noch interessant.
z.b. diese:
http://www.netgear.de/readynas/nvplus.html

Gruß
Maut