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Hallo Apfeltalker,
ich stelle mir gerade tatsächlich etwas die Frage, was bei Apple eigentlich los ist?
Ich bin selber seit Jahren in der Softwareentwicklung selbstständig. Ich hab kleine bis ziemlich große Projekte von der konzeptionellen Entwicklung bis hin zum Rollout begleitet. Hier waren teilweise nur 10-15 aber auch mehrere tausend Nutzer (Intranet-Applikationen) gefordert. Ich weiß also wovon ich spreche, wenn ich die nächsten Kritikpunkte bzgl. des Projektmanagements und deren "Fähigkeit" zu kommunizieren kritisiere.
1. Kommunikation:
Apple kommuniziert selten. Und wenn, dannist es eine hochtrabende Show geführt von Steve-Boy mit seinen typischen Selbstbeweihräucherungen. Apples Visionen sind großartig - aber nicht einzigartig! Grundsätzlich gilt: Apple spielt mit seiner Heimlichtuerei herum und lässt sich nicht in die Karten schauen - auch wenn diese Punkte den Charme an Apple ausmachen, ist es m.E. nach doch sehr hinderlich, denn Apple könnte mit einem Ohr an der Community ganz andere Prioritäten setzen. Die Kommunikation seitens Apple ist sehr dürftig - Beispiel MobileMe; Einfach einen text ersetzt und niemand wird benachrichtigt? Was ist das denn! Nachtigal ick hör dir trapsen... die verarschen uns aufs allerfeinste.
Anderes Beispiel: Ein Tester von Spiegel Online hatte das Handy bereits vor Verkaufsstart und monierte bei den Technikern in den USA DIREKT den schlechten UMTS- und WLAN-Empfang; Dort hieß es "Es müssem am Vorführgerät liegen" Und was ist? Pustekuchen - vollen Empfang habe ich, wenn ich direkt vor dem Router stehe! Woher nimmt sich Apple die Arroganz?
2. Projektmanagement:
Apple scheint sich zu übernehmen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die dort ihre Manager mehr als nur verheizen! Warum gibt es so wenige Änderungen in der neuen Software? Wie können die's fertig bringen, einen taschenrechner (der nun fast mit einem Hello-World-Programm gleichgesetzt werden kann, wenn man im Kontext sieht, was die jungs sonst programmieren!) so buggy zu schreiben?
Haben die keine Kapazitäten? Ich meinte die fahren extreme Gelder ein und schaffen es mobileme nicht mal fertig zu stellen? Migrationsprobleme - kein Thema! Ungetestete Software? Geht gar nicht! Apple träumt anscheinend von Sachen & Visionen, für die sie entweder keine In-House Kompetenzen haben oder für die keine Vakanzen frei sind. Was ist da los? Das kann doch nicht sein - die verkaufen MILLIONEN von iPods, haben steigende Absatzzahlen was Hardware angeht und rollen den Smartphone-Markt auf.
Leopard war genau dieselbe Enttäuschung: Die Neuerungen sind abgesehen von dem Super-Nova-Hintergrundbild mehr als bescheiden; Für den Wind, den die gemacht haben, nicht wirklich aufregend.
Apple stand mal für zuverlässige Software und Terminierung. Mittlerweile stopft Apple Sicherheitslücken deutlich langsamer und lässt die User auf der Strecke; Beispiel hier: Java 6! Wie lange hats gedauert? 1,5 Jahre? No-Go!! Mittlerweile werben sie direkt oder indirekt genauso mit Phantom-Produkten wie Microsoft.
Ich bin mittlerweile wirklich enttäuscht von Apple! Mein Markenvertrauen, das ich an den Tag gelegt habe und welches wirklich sehr großzügig dimensioniert ist, stribt langsam. fehleranfällige Software, ein Betriebssystem, das langsam aber sicher seine Vorteile ggü M$ verliert und nicht zu Ende gedachte Konzepte (iPhone: Copy&paste, GPS-Navigation schlecht, schwächerer Akku(Why?), SMS- und Mail-Anwendung nach wie vor unterirdisch...) und Versprechen, die nicht gehalten werden können (MobileMe). Wäre das M$, würden alle lachen! Ich lache derzeit über Apple, weil die lieber mit AKtien-Optionen in die eigene Tasche wirtschaften als sich um ihre Endkunden, die eine enorme Treue beweisen, zu kümmern.
Sorry, das musste mal raus. Ich ärgere mich einfach so...
Schöne Grüße
ich stelle mir gerade tatsächlich etwas die Frage, was bei Apple eigentlich los ist?
Ich bin selber seit Jahren in der Softwareentwicklung selbstständig. Ich hab kleine bis ziemlich große Projekte von der konzeptionellen Entwicklung bis hin zum Rollout begleitet. Hier waren teilweise nur 10-15 aber auch mehrere tausend Nutzer (Intranet-Applikationen) gefordert. Ich weiß also wovon ich spreche, wenn ich die nächsten Kritikpunkte bzgl. des Projektmanagements und deren "Fähigkeit" zu kommunizieren kritisiere.
1. Kommunikation:
Apple kommuniziert selten. Und wenn, dannist es eine hochtrabende Show geführt von Steve-Boy mit seinen typischen Selbstbeweihräucherungen. Apples Visionen sind großartig - aber nicht einzigartig! Grundsätzlich gilt: Apple spielt mit seiner Heimlichtuerei herum und lässt sich nicht in die Karten schauen - auch wenn diese Punkte den Charme an Apple ausmachen, ist es m.E. nach doch sehr hinderlich, denn Apple könnte mit einem Ohr an der Community ganz andere Prioritäten setzen. Die Kommunikation seitens Apple ist sehr dürftig - Beispiel MobileMe; Einfach einen text ersetzt und niemand wird benachrichtigt? Was ist das denn! Nachtigal ick hör dir trapsen... die verarschen uns aufs allerfeinste.
Anderes Beispiel: Ein Tester von Spiegel Online hatte das Handy bereits vor Verkaufsstart und monierte bei den Technikern in den USA DIREKT den schlechten UMTS- und WLAN-Empfang; Dort hieß es "Es müssem am Vorführgerät liegen" Und was ist? Pustekuchen - vollen Empfang habe ich, wenn ich direkt vor dem Router stehe! Woher nimmt sich Apple die Arroganz?
2. Projektmanagement:
Apple scheint sich zu übernehmen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die dort ihre Manager mehr als nur verheizen! Warum gibt es so wenige Änderungen in der neuen Software? Wie können die's fertig bringen, einen taschenrechner (der nun fast mit einem Hello-World-Programm gleichgesetzt werden kann, wenn man im Kontext sieht, was die jungs sonst programmieren!) so buggy zu schreiben?
Haben die keine Kapazitäten? Ich meinte die fahren extreme Gelder ein und schaffen es mobileme nicht mal fertig zu stellen? Migrationsprobleme - kein Thema! Ungetestete Software? Geht gar nicht! Apple träumt anscheinend von Sachen & Visionen, für die sie entweder keine In-House Kompetenzen haben oder für die keine Vakanzen frei sind. Was ist da los? Das kann doch nicht sein - die verkaufen MILLIONEN von iPods, haben steigende Absatzzahlen was Hardware angeht und rollen den Smartphone-Markt auf.
Leopard war genau dieselbe Enttäuschung: Die Neuerungen sind abgesehen von dem Super-Nova-Hintergrundbild mehr als bescheiden; Für den Wind, den die gemacht haben, nicht wirklich aufregend.
Apple stand mal für zuverlässige Software und Terminierung. Mittlerweile stopft Apple Sicherheitslücken deutlich langsamer und lässt die User auf der Strecke; Beispiel hier: Java 6! Wie lange hats gedauert? 1,5 Jahre? No-Go!! Mittlerweile werben sie direkt oder indirekt genauso mit Phantom-Produkten wie Microsoft.
Ich bin mittlerweile wirklich enttäuscht von Apple! Mein Markenvertrauen, das ich an den Tag gelegt habe und welches wirklich sehr großzügig dimensioniert ist, stribt langsam. fehleranfällige Software, ein Betriebssystem, das langsam aber sicher seine Vorteile ggü M$ verliert und nicht zu Ende gedachte Konzepte (iPhone: Copy&paste, GPS-Navigation schlecht, schwächerer Akku(Why?), SMS- und Mail-Anwendung nach wie vor unterirdisch...) und Versprechen, die nicht gehalten werden können (MobileMe). Wäre das M$, würden alle lachen! Ich lache derzeit über Apple, weil die lieber mit AKtien-Optionen in die eigene Tasche wirtschaften als sich um ihre Endkunden, die eine enorme Treue beweisen, zu kümmern.
Sorry, das musste mal raus. Ich ärgere mich einfach so...
Schöne Grüße
