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Seit einigen Tagen kursieren massiv Gerüchte über eine Namensänderung und eventuelle Neuausrichtung von Apples Onlinedienst .Mac. Die New York Times lässt die Spekulationen neu hochkochen und vermutet, dass die .Mac-Neuauflage kostenfrei und werbefinanziert genutzt werden könnte.
Die Einschätzung des Autors Saul Hansell klingt zunächst provokativ - immerhin ist der Onlinedienst, der seine Nutzer mit einer eMail-Adresse, zehn Gigabyte Onlinespeicherplatz, Synchronisierungsfunktionalität und umfangreichen Webdiensten versorgt, seit mehr als sechs Jahren kostenpflichtig. Und das zu keinem günstigen Preis: Ein Jahresmitgliedschaft kostet stolze 99 Euro. Das Angebot ist also bislang der gesamten Unternehmesstrategie treu, die sich mit einer Mischung aus hohen Preisen und kompromisslosem Qualitätsdenken als äußerst erfolgreich bewiesen hat. Gleichzeitig kann man jedoch auch in Cupertino den Markt nicht außer Acht lassen, die Nummer Eins der Onlinedienste ist nach wie vor Google. Und eben Google hat eindrucksvoll bewiesen, wie man ein qualitatives Angebot mit einer nutzerfreundlichen Werbefinanzierung verbindet. Der Gedanke, dass Apple versuchen könnte, mit einem eigenen kostenfreien Angebot nachzuziehen, scheint also nicht sonderlich fern.
Man darf bei allen Spekulationen jedoch auch nicht vergessen, dass Apple mit einem derartigen Schritt eine Nische verlassen würde, in der man bislang äußerst erfolgreich war. Sicherlich, .Mac erfreut sich nicht gerade einem Kundenstamm wie man es vom iPod gewohnt ist, gleichzeitig ist man jedoch im Bereich der kostenfplichtigen Webdienste Marktführer. Es bleibt also schlicht abzuwarten, für welche Marktstrategie sich Steve Jobs entscheiden wird.
via Bits
Die Einschätzung des Autors Saul Hansell klingt zunächst provokativ - immerhin ist der Onlinedienst, der seine Nutzer mit einer eMail-Adresse, zehn Gigabyte Onlinespeicherplatz, Synchronisierungsfunktionalität und umfangreichen Webdiensten versorgt, seit mehr als sechs Jahren kostenpflichtig. Und das zu keinem günstigen Preis: Ein Jahresmitgliedschaft kostet stolze 99 Euro. Das Angebot ist also bislang der gesamten Unternehmesstrategie treu, die sich mit einer Mischung aus hohen Preisen und kompromisslosem Qualitätsdenken als äußerst erfolgreich bewiesen hat. Gleichzeitig kann man jedoch auch in Cupertino den Markt nicht außer Acht lassen, die Nummer Eins der Onlinedienste ist nach wie vor Google. Und eben Google hat eindrucksvoll bewiesen, wie man ein qualitatives Angebot mit einer nutzerfreundlichen Werbefinanzierung verbindet. Der Gedanke, dass Apple versuchen könnte, mit einem eigenen kostenfreien Angebot nachzuziehen, scheint also nicht sonderlich fern.
Man darf bei allen Spekulationen jedoch auch nicht vergessen, dass Apple mit einem derartigen Schritt eine Nische verlassen würde, in der man bislang äußerst erfolgreich war. Sicherlich, .Mac erfreut sich nicht gerade einem Kundenstamm wie man es vom iPod gewohnt ist, gleichzeitig ist man jedoch im Bereich der kostenfplichtigen Webdienste Marktführer. Es bleibt also schlicht abzuwarten, für welche Marktstrategie sich Steve Jobs entscheiden wird.
via Bits